Selbstversorger?

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  • Drenchia
    • 21.12.2012
    • 3680

    #41
    Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
    ...ich schmeiß mich weg...!



    Mal so richtig die andere Sicht der Dinge, vielen Dank für dieses Input, mein Tag - ach was, mein Wochenende!!! - ist gerettet! Und bestimmt auch das von FF, Dissens, Pani und den vielen anderen Weicheiern hier

    Viele Grüße, max-und moritz

    es ist schön, in Deinen, scheinbar mit worst cases gespickten Alltag, etwas Freude gebracht zu haben.

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    • Bohuslän
      • 26.03.2009
      • 2442

      #42
      Ich denke nicht, dass M&M solche Szenarien geballt erlebt. Mit der Anzahl der Pferde erhöht sich natürlich das Risiko. Wer wie M&M seit vielen Jahren Pferde hält und den Alltag allein meistern muss, dem bleibt vieles im Gedächtnis hängen. Tage, an denen sich man im Nachhinein wünscht, man wäre lieber im Bett geblieben - was aber mit Pferden auch bei hohem Fieber nicht geht. Tage, an denen man reichlich Gelegenheit hat zu fluchen!

      @ emmi:
      Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, wie das Absetzen des Fohlens von statten gehen soll, wenn Du alle in einer Gruppe hälst? Je nachdem zu welchem Erziehungsmodell deine Stute tendiert und wie ihr Interieur und das des Fohlens ist, könnte es zwingend notwendig werden Stute und Fohlen strikt zu trennen.
      http://www.reutenhof.de

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      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10945

        #43
        Weichei ?
        Im läve näd.
        das ist kein worst case Szenario, das ist Alltag.
        Wenn ich hier schreiben würde, was mir jede Woche so passiert, liefert man mich in Klappse ein, weil ich noch freiwillig Pferde habe.

        Jeder Mensch muss seine Fehler selbst machen, aber muss er sie gleich alle selbst amchen und kann nicht aus den nett gemeinten Erfahrungsberichten Dritter lernen?
        Ich bin der letzte, der jemand das SV-Dasein vermiesen möchte.
        In der Gruppe jammert sichs doch am besten

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        • cleopatras magic
          • 15.05.2007
          • 4752

          #44
          Zitat von Drenchia Beitrag anzeigen
          es ist schön, in Deinen, scheinbar mit worst cases gespickten Alltag, etwas Freude gebracht zu haben.
          auch mein wo-ende hast du verschönert!!

          ein SB stall hat wirklich nur vorteile, man bekommt stramme waden vom laufen, sind die verhältnisse noch so schlecht für die pferde, wir achten eben nur auf dessen figur, wir können alle eine neue soapshow aufmachen " wer hat versteckte talente" oder die "ultimative freizeitgestaltung"-

          echt so blauäugig kann man gar nicht sein.

          und ob das hobby pferd bei -15 grad dann noch sooo schön ist wenn man mal wieder an einen eisenriegel ohne handschuhe hängen bleibt , zweifle ich hier mal an. und ja ich bin ein weichei
          Zuletzt geändert von cleopatras magic; 23.11.2013, 19:25.
          Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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          • #45
            Ich bin und war sicher auch nie ein Weichei, hatte auch über viele Jahre einen Selbstversorgerstall für meine vier Pferde, allerdings in einem Kotten mit fester Zufahrt, Strom und Wasser.
            Wenn man aber früh um sieben zum füttern kommt und feststellt, daß die Wasserleitung im Stall eingefroren ist, der Vermieter schon außer Haus ist, man nicht ins Wohnhaus kann um Wasser zu holen, wieder heim fahren muß. Ich fuhr gewöhnlich die 2 km mit dem Radl, um auch meinem Hund Bewegung zu verschaffen, also die 2 km wieder zurück, 6 Kanister auffüllen und mit dem Auto zum Stall zurück. Dann wieder heim, kurz und schnell duschen, sauber anziehen, zu dem sehr wichtigen beruflichen eilen, vor der Stadt ein Stau, Termin verpasst, 150 DM Verdienst abgeschrieben weil zu spät gekommen. 70 km Spritkosten gehabt und keinen Pfennig verdient, sowas ist schon ärgerlich. Noch ärgerlicher ist es, keinen neuen Termin zu bekommen, weil man ja als unzuverlässig gilt.

            Oder, ich kam an Weihnachten um 17 h eigentlich nur kurz zum füttern, die Stallarbeit hatte ich schon am Morgen gemacht, die eine Stute entwickelte eine Kolik, ich mußte ersteinmal beobachten und abwarten, es wurde eher schlechter als besser. Ich heim gefahren, versucht meinen TA zu erreichen, der aber leider nur einen Anrufbeantworter laufen hatte. Den Notdienst-TA nicht erreicht, weil grad unterwegs, den zweiten wohl erreicht, aber über 45 km entfernt. Er: versuchen sie es doch bitte zuersteinmal selbst, habe momentan ein großes Weihnachtsessen mit der Familie. Da ich damals in einer Apotheke beschäftigt war, natürlich einen Schlüssel hatte, ich also dahin und Buscopan compositum
            geholt. Drei Stunden waren inzwischen vergangen, mußte das Pferd natürlich noch weiter beobachten. Es war dann 21.30h bis ich heimfuhr, wollte eine Stunde später nochmal nachschaun'.
            Daheim hatte ich aber Verwandtschaftsbesuch, ich wollte eigentlich einen großen Weihnachtsbraten machen, der um 20 h auf den Tisch sollte, irgendwie ging das nicht. Die Familie ist mir bis jetzt noch böse. Die tragen es mir immer noch hinterher, daß mir die Pferde viel lieber wären, wie die Familie.
            Die hätten sich doch ihren Braten selbst machen können, alle Zutaten waren perfekt vorbereitet.
            Aber nein, die halten mich bis dato noch immer für eine verrückte Spinnerin.

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            • #46
              Wenn das Fohlen irgendwann im Mai geboren wird, kannst du nicht sofort umziehen.
              Deswegen würde ich dir raten schon ab Ende März/Anfang April umzuziehen. Dann kann sich die Fohlenstute noch über einige Wochen an die neue Umgebung gewöhnen, ihr Fohlen dann im Mai bekommen, ohne mit dem Fohlen einem Umzugsstress ausgesetzt zu sein. Dann im Mai sofort auf die neue Weide. Du richtest den Stall/die Scheune vorläufig ersteinmal für die Sommerzeit her, was nicht allzu schwierig ist. Wenn die Weide groß und gut genug ist, brauchst du nur wenig Heu zufüttern. Zuchtstuten-Kraftfutter, Fohlen-Aufzuchtfutter und Mineral-Futter wären ein paar wenige Kofferraumladungen für das Sommerhalbjahr. Und mit zwei Hängern Heu und Stroh kommst du auch ein paar Wochen aus.
              Und wenn dann drei-vier Monate vergangen sind, schaust du weiter.

              Was mir aber Gedanken macht, wäre das Wasser aus einem Bach. Welcher Bach hat Trinkwasser-Qualität ? Da würde ich wirklich ein riesengroßes Fragezeichen drunterstellen.
              Ich würde meine Fohlenstute nie und nimmer aus einem Bach saufen lassen, wo oberhalb und rundherum konventionelle Intensiv-Landwirtschaft betrieben wird, irgendwelche Leute Dreck am Bach entsorgen könnten, irgendeine Kläranlage übergelaufen sein könnte. Was meinste wieviel mg Nitrat in dem Wasser ist ? Und auch unterschiedliche Giftstoffe die in der Umgebung ausgebracht werden, der Nachbar in 1000 Meter Entfernung seine Fläche gegen unerwünschte Wildkräuter gespritzt hat, bei einem anderen "Nachbarn" 2000 Meter entfernt, so ganz aus Versehen eine Güllegrube übergelaufen ist. Irgendwelche Leute Altöl am Bachufer abgelassen hatten.

              Neh, neh ! Aus einem Bach, die ja hier eigentlich nur Abflußgräben sind, würde ich selbst keinen Schluck Wasser trinken, meinen Pferden würde ich es auch nicht zumuten wollen.
              Zuletzt geändert von Gast; 23.11.2013, 22:10.

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              • emmi1974
                • 20.05.2012
                • 560

                #47
                Also erstmal möchte ich mich für jeden eurer Tipps bedanken, ich finde eure Erfahrungsberichte sehr interessant ....
                @dissens - keine Sorge, ich nehme sehr ernst was hier alles geschrieben wird.... wir diskutieren öfters zuhause und wägen die Vor- und Nachteile gegeneinander ab. Mir ist bewusst dass jede Menge Arbeit auf uns bzw überwiegend auf mich zukommt, ich kann auch nicht sagen wohin die Reise geht. Wir werden diesen Winter öfters zu dem Stück gehen um es besser einschätzen zu können.
                Zum Beispiel ob im Winter überhaupt Wasser im Bach ist. Mein Freund motzt mir eine Zinkwanne auf und wir versuchen diesen Winter die Technik mit den Grablichtern. Das trägt erheblich zu meiner Entscheidung bei.
                @drenchia - vielen Dank für dein positives Statement, Notstromaggregate haben wir zwei im Stall. Ich glaub die Matten in der Box kann ich vergessen, denn ein Gefälle haben wir keins drin. Aber der Misthaufen, ist fast vor der Tür, soviel Matsch kanns gar nicht haben, das ich da nicht hinkomme.. Im jetzigen Stall meiner Stute ist die Zufahrt auch sehr schwierig, die Anfahrt geht steil die Böschung runter und sobald nur ein bisschen Schnee liegt, kommt man zwar runter aber nicht mehr hoch... Die Stute steht seit 3 Jahren dort und mehr als 2 1/2 Jahre hab ich sie selbst gemistet und auch die Bollen von der Koppel geholt..... Und wenn man sein Auto mehr als 400m oben am Berg parken muss ist das auch ganz schön lästig, da scheinen mir die 100m vom eventuell neuen Stall nicht so hart.
                @bohuslän - zum Absetzen des Fohlens hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht.... sollte es ein Hengstchen werden steht es direkt als Absetzer zum Verkauf, da ich meine Stute nur jedes zweite Jahr decken lassen kann ( sie wird während sie ein Fohlen führt nicht rossig ) müsste das Fohlen nicht sofort mit einem halben Jahr abgesetzt werden, das lass ich aber erstmal auf mich zukommen. Ein Fohlen sollte sowieso in Gesellschaft und dann müsste sie eh auf ne Fohlenweide.
                Nicht zu vergessen ist auch, wenn im Sommer üppig Gras auf den Weiden steht, ob das dem Shetty nicht zuviel wird. Da sie raus und reinlaufen können wie sie wollen kann ich dem Pony schlecht sagen: Geh auf das abgefressene Stück Wiese...
                Natürlich muss man an alles denken, aber meißtens kommts doch sowieso anders als man denkt.... Man plant und macht und dann gehts so doch nicht. Sollte mich mal die Grippe niederstrecken, muss mein Freund die Pferde versorgen, es haben sich im Freundeskreis auch schon einige angeboten wenn "Not am Mann" ist, gut das wird sich zeigen wer schlußendlich dazu bereit ist.
                Ich mach mir die Entscheidung wirklich nicht einfach, mir raucht schon der Kopf....

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                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3441

                  #48
                  Bohuslän: genau so schaut´s aus, es sind - Gott sei Dank!!! - keine alltäglichen Geschichten, aber es hat sie gegeben in den letzten 15 Jahren. Wie bei Dir halt auch, man hat so seine Erinnerungen!

                  Jetzt kaum noch, weil Stall und "Zubehör" aufgemotzt worden sind, aber wir reden hier ja von einem eher spartanischen und nicht ganz optimalen Gebäude bzw. Gelände.

                  Ich hab´s weiter oben schon geschrieben worauf es meiner Meinung nach ankommt: die Pferde sollten bei Selbstversorgung halt nicht viel mieser untergebracht und versorgt sein als im schlechten Pensionsstall. "Ich halte meine Pferde selber" heißt für viele zwar "Meine Pferde sind optimal versorgt", das stimmt so aber leider nicht immer.

                  Viele Grüße, max-und-moritz
                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                  • Drenchia
                    • 21.12.2012
                    • 3680

                    #49
                    Wer will sucht Wege, wer nicht will Gründe.


                    Gründe kennen wir jetzt genug, mache ich also mit den Wegen weiter.


                    Wer seine Pferde allein versorgt, erleichtert sich die Arbeit, wenn er Heu unrationiert zur Verfügung stellt.
                    Dafür bietet sich, sofern der Platz reicht, die größtmögliche Palisadenrundraufe an. Raufenringe sind weniger geeignet, da es immer wieder Pferde gibt, die sie als Klo missbrauchen. Es reicht dann, die Raufe einmal in der Woche aufzufüllen. Bei Frost kann dann vielleicht ein Bauer mit dem Traktor einen großen Rundballen Heu in die Raufe stellen und einen Rundballen Stroh bringen. Meine Pferde fressen ca. einen Ballen Heu pro Pferd/Monat. Ansonsten werden kleine Ballen gefüttert. Für Stroh gilt das gleiche. In Ställen ab 30 m² kann ohne weiteres ein Rundballen Stroh in einer Ecke aufgeschnitten werden. Meistens wird nur ein Teil verzettelt, der Rest bleibt liegen und kann nach und nach verteilt werden. Das Problem mit der Lagerkapazität wäre so zu entschärfen.


                    Für den Koppelzaun schlage ich gebrauchte Kunststoffweinbergpfosten vor.
                    Sie sind preisgünstig, unkaputtbar, können mit und ohne Isolatoren benutzt werden. Außerdem verhindert die, Ihnen eigene Elastizität, Scheuerstellen am Elektroband. Das Band steht regungslos im Wind. Sollte wirklich ein Pfosten ausgetauscht werden müssen, ich habe das in 25 Jahren, anlässlich einer Wildschweinattacke, einmal erlebt, kann der Pfosten, auch bei Frost, von einer Person leicht herausgezogen und ein neuer im selben Loch nachgeschlagen werden. Arbeitsaufwand 15 Minuten. Bei 90 Grad Ecken empfiehlt es sich zur Stabilisierung, ein langes 3/4 Zoll Wasserrohr in den Boden zu schlagen und eventuell einen Kunststoffpfosten darüberzustülpen.


                    Die Meinung über die Verwendung von Bach- oder Quellwasser, vor allem bei Frost teile ich heute nicht mehr. Gleichwohl habe ich das Wasser pro Quelle einmal im Winter und im Sommer untersuchen lassen. Beanstandungen hatte ich noch bei keinem Bach. Also einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
                    Zusätzlich habe ich den Vorläufer dieser Tränke in Gebrauch http://www.cattlefence.de/weideunter...behaelter.html
                    Zuletzt geändert von Drenchia; 24.11.2013, 09:01.

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                    • dressurpferde@email.de
                      • 15.02.2012
                      • 921

                      #50
                      Zitat von Drenchia Beitrag anzeigen
                      Für den Koppelzaun schlage ich gebrauchte Kunststoffweinbergpfosten vor.
                      Sie sind preisgünstig, unkaputtbar, können mit und ohne Isolatoren benutzt werden. Außerdem verhindert die, Ihnen eigene Elastizität, Scheuerstellen am Elektroband. Das Band steht regungslos im Wind. Sollte wirklich ein Pfosten ausgetauscht werden müssen, ich habe das in 25 Jahren, anlässlich einer Wildschweinattacke, einmal erlebt, kann der Pfosten, auch bei Frost, von einer Person leicht herausgezogen und ein neuer im selben Loch nachgeschlagen werden. Arbeitsaufwand 15 Minuten. Bei 90 Grad Ecken empfiehlt es sich zur Stabilisierung, ein langes 3/4 Zoll Wasserrohr in den Boden zu schlagen und eventuell einen Kunststoffpfosten darüberzustülpen.
                      Könntest Du zu diesen Kunststoffweinbergpfosten bitte einmal eine Bezugsquelle benennen.

                      Danke!

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                      • cleopatras magic
                        • 15.05.2007
                        • 4752

                        #52
                        Zitat von Drenchia Beitrag anzeigen
                        Wer will sucht Wege, wer nicht will Gründe.


                        Gründe kennen wir jetzt genug, mache ich also mit den Wegen weiter.


                        Wer seine Pferde allein versorgt, erleichtert sich die Arbeit, wenn er Heu unrationiert zur Verfügung stellt.
                        Dafür bietet sich, sofern der Platz reicht, die größtmögliche Palisadenrundraufe an. Raufenringe sind weniger geeignet, da es immer wieder Pferde gibt, die sie als Klo missbrauchen. Es reicht dann, die Raufe einmal in der Woche aufzufüllen. Bei Frost kann dann vielleicht ein Bauer mit dem Traktor einen großen Rundballen Heu in die Raufe stellen und einen Rundballen Stroh bringen. Meine Pferde fressen ca. einen Ballen Heu pro Pferd/Monat. Ansonsten werden kleine Ballen gefüttert. Für Stroh gilt das gleiche. In Ställen ab 30 m² kann ohne weiteres ein Rundballen Stroh in einer Ecke aufgeschnitten werden. Meistens wird nur ein Teil verzettelt, der Rest bleibt liegen und kann nach und nach verteilt werden. Das Problem mit der Lagerkapazität wäre so zu entschärfen.


                        Für den Koppelzaun schlage ich gebrauchte Kunststoffweinbergpfosten vor.
                        Sie sind preisgünstig, unkaputtbar, können mit und ohne Isolatoren benutzt werden. Außerdem verhindert die, Ihnen eigene Elastizität, Scheuerstellen am Elektroband. Das Band steht regungslos im Wind. Sollte wirklich ein Pfosten ausgetauscht werden müssen, ich habe das in 25 Jahren, anlässlich einer Wildschweinattacke, einmal erlebt, kann der Pfosten, auch bei Frost, von einer Person leicht herausgezogen und ein neuer im selben Loch nachgeschlagen werden. Arbeitsaufwand 15 Minuten. Bei 90 Grad Ecken empfiehlt es sich zur Stabilisierung, ein langes 3/4 Zoll Wasserrohr in den Boden zu schlagen und eventuell einen Kunststoffpfosten darüberzustülpen.


                        Die Meinung über die Verwendung von Bach- oder Quellwasser, vor allem bei Frost teile ich heute nicht mehr. Gleichwohl habe ich das Wasser pro Quelle einmal im Winter und im Sommer untersuchen lassen. Beanstandungen hatte ich noch bei keinem Bach. Also einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
                        Zusätzlich habe ich den Vorläufer dieser Tränke in Gebrauch http://www.cattlefence.de/weideunter...behaelter.html

                        da bleibt mir wirklich die spucke weg,

                        ich sag nur soviel "unter 40 hat man noch träume, mit über 40 steht man den traum realistisch gegenüber"
                        versorgst du deine pferde in SB stall....??
                        Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

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                        • Drenchia
                          • 21.12.2012
                          • 3680

                          #53
                          Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigen
                          da bleibt mir wirklich die spucke weg,

                          ich sag nur soviel "unter 40 hat man noch träume, mit über 40 steht man den traum realistisch gegenüber"
                          versorgst du deine pferde in SB stall....??

                          An unter 40 kann ich mich nicht mehr erinnern, aber wenn ich mich mit unter 50 soooooo benommen habe, dann werde ich mich wohl bei meinen Freunden entschuldigen müssen.


                          Ich versorge seit 40 Jahren durchgehend zwischen 3 und 10 eigene Pferde, alleine.
                          Ja, ich bin Vollzeit berufstätig,
                          ja es ist ein Hobby und damit Freizeitgestaltung,
                          ja, ich habe blaue Augen,
                          ja, ich schätze gutes Benehmen,
                          und ja, wenn ich das hier lese, sehe ich, dass es richtig ist und war weder fremde Pferde einzustellen, noch eigene in Pension zu geben.

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                          • emmi1974
                            • 20.05.2012
                            • 560

                            #54
                            @annemarie - ich würde ungern umziehen bevor das Fohlen da ist, findest du einen Stallwechsel kurz vor der Geburt nicht etwas gewagt?? Ich bin schon mal umgezogen mit Fohlen, da hatte ich die Geburt abgewartet und bin dann, als das Fohlen zwei Wochen alt war umgezogen. Das hat wunderbar geklappt... kein Durchfall, keine Komplikationen.
                            @drenchia - dein Tipp mit den Kunststoffweinbergpfosten und dem 3/4 Zoll Wasserrohr muss ich mir merken, da wäre ich ja nie drauf gekommen. Es ist schön auch hier etwas positives zu lesen und wenn du als Vollzeit berufstätig mit 3-10 Pferden das schaffst, dann werd ich das doch mit einem Pferd und nem Pony auch schaffen.
                            Vorsorglich werd ich das Wasser aus dem Bach überprüfen lassen, dann bin ich auf der sicheren Seite.
                            Wir haben in der Garage noch eine sehr große LKW-Plane, die Überlegung ist die, ob die am Ausgang des Stalls als quasi Unterstand angebracht wird, damit der Laufweg nach draussen bei zuviel Regen nicht vermatscht.... ok das muss die Praxis erst zeigen, aber wenn weniger Wasser von oben kommt, kann es unten nicht so extrem matschen.

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                            • May
                              • 07.05.2010
                              • 1553

                              #55
                              Für Kraftfutter musst du eigentlich keine Tröge anbauen...wir hängen unseren Stuten ihre Futtereimer um. Dazu braucht man einen normalen Eimer ohne Henkel, bohrt auf zwei Seiten unter dem Rand ein Loch in den Eimer und zieht da eine dicke Kordel durch die man vorher am Pferd abgemessen hat...unsere haben die Nase zu ca 1/3 im Eimer wenn der Kopf oben ist
                              Da können sie den Eimer abstellen und fressen, ihn aber auch mitnehmen wenn ein ranghörerer (oder schnellerer) Fresser kommt. Unsere können inzwischen auch die Nase wieder aus dem Eimer zaubern um zu trinken oder schon mal an das Heu zu gehen wenn ich zu langsam bin mit abnehmen.
                              Klappt übrigens in Herden aller Größen und die Pferde brauchen etwa 2-3 Tage bis sie verstanden haben wie es geht.
                              Heu füttern wir in Netzen die wir in Krippenringen an die Wand hängen, Stroh gibt es ein einer umgebauten Kartoffelkiste zu fressen. Eingestreut haben wir garnichts. Sie schlafen eh nicht drauf (haben wir probiert), sondern bei uns draußen auf dem Sand.
                              Wichtig ist das wenn du das ganzjährig haben möchtest du je nach Jahreszeit und Empfindlichkeit evtl Decken benötigst...irgendwann muss das Hoppa ja auch mal wieder trocken werden und in den Stall stellen sie sich zu 99% eh nicht...

                              Kommentar

                              • pferdundfutter
                                • 27.09.2013
                                • 15

                                #56
                                Das meiste, was einem so als Selbstversorger passieren kann, wurde hier ja schon ganz treffend beschrieben. Von daher würde ich meine Erfahrungen kurz auf einen Nenner gebracht so beschreiben: "Selbstversorger sein ist toll, da man alles rund um die Pferde selbst entscheiden kann - sei es Futterqualität, Futterzeiten, Futtermenge, Weidezeiten, Einstreuqualität, und und und. Aber: Als Selbstversorger braucht man eine stabile Konstitution und den absoluten Willen, immer und zu jeder Zeit das eigene Befinden, Interesse oder persönliche Wünsche hinten an zu stellen. Denn man glaubt gar nicht, was alles so passieren kann und wo man schnell und flexibel reagieren muss."

                                Auf jeden Fall brauchst Du meiner Meinung nach mindestens zwei Leute, die sich in allem auskennen und flexibel einspringen können wenn Du mal länger arbeiten musst, krank wirst oder auch einfach mal ein paar Tage Auszeit brauchst.

                                Ist man bereit mit viel Leidenschaft und Überzeugung das Projekt Selbstversorger anzugehen (und auch mit den nötigen finanziellen Mitteln, das nicht zu vergessen), dann ist es etwas super Tolles!

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                                • reichenhall
                                  • 30.07.2009
                                  • 234

                                  #57
                                  @Emmi...ich bin auch Selbstversorger mit (nur!) 3 Pferden und Stall, Reitplatz und Weide am Haus. Ich gehöre zu den Luxus-Selbstversorgern, aber das auch erst seit einiger Zeit. Die Bedingung, dass ich das Konzept als SV weiter mache war, dass alles sehr gut durchdacht, angelegt und von den "äußeren Rahmenbedingungen" erst einmal problemlos läuft. Und glaub mir, die Probleme kommen selbst jetzt noch von ganz alleine. Es ist unglaublich, mit was man nicht alles rechnet, und was alles so passieren kann.

                                  Ich kann verstehen, dass Du es ausprobieren möchtest, aber bitte NICHT IM WINTER! Tu Dir einen Gefallen und lern die Scheune und das Gelände erst einmal kennen, wenn es noch zu händeln ist.

                                  Kommentar

                                  • emmi1974
                                    • 20.05.2012
                                    • 560

                                    #58
                                    keine Sorge Reichenhall, das Projekt startet wenn, dann im Sommer nächsten Jahres. Ich hab mir in der Zwischenzeit noch eine weitere Scheune angeschaut, aber die Koppel ist winzigklein und läuft direkt an der Hauptstraße entlang, das kommt für mich überhaupt nicht in Frage. Die Stute soll nächstes Jahr erstmal ihr Fohlen bekommen und dann sehen wir weiter. Diesen Winter werd ich mir die Örtlichkeiten noch genauer anschauen, ob das Wasser im Bach läuft evtl Wasserproben entnehmen und wie der Weg zum Stall wird wenns mal Dauerregen bzw viel Schnee gibt. Wir müssen auch das Lager für Heu und Stroh ausmessen damit wir wissen wieviel wir unterkriegen.

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                                    • reichenhall
                                      • 30.07.2009
                                      • 234

                                      #59
                                      @Emmi...sehr gut :-))) Das ist ein guter Plan. Es möchte Dir ja auch keiner das SV Dasein madig reden. Jeder von uns weiss, warum er, trotz der ganzen Belastungen, dabei bleibt und sich bewusst dafür entschieden hat. Wichtig ist, dass man sich vorher genau überlegt, wie man die Dinge regelt. Und man muss sehr ehrlich sich selbst gegenüber sein, was man leisten kann und was nicht. Du bist, glaub ich, auch eine Frau? Man darf da auch seine Kräfte nicht überschätzen - obwohl es unglaublich ist, was man in der Not so alles allein schafft:-)

                                      Liebe Grüße

                                      Kommentar

                                      • emmi1974
                                        • 20.05.2012
                                        • 560

                                        #60
                                        Danke Reichenhall, ja ich bin auch eine Frau... aber ich bin auch realistisch... im Moment hat mich ne hartnäckige Erkältung erwischt, das Thema hatten wir erst gestern... Ich hab zum Glück mit meinem Freund eine sehr große Hilfe der mir hilft und in Notfällen auch alleine in den Stall geht. Mir macht nur Sorgen das evtl mitten im Winter das Futter ( HEU ) ausgehen könnte ... da müssen wir schon genau rechnen und gut stapeln. ;-)

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