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  • feuer-fee
    • 01.06.2015
    • 2076

    es zwingt dich doch keiner diese in dein Pferd zu stopfen?!

    Wenn jemand schon Myoplast nutzt, dann wäre es meiner Logik nach sinnvoller (und fürs Konto eh besser) den Zucker wegzulassen und reine Algen (in bester Qualität!) zu füttern.
    Mehr wollte ich hier nicht anmerken, auch keine Disskusion über den Sinn/Unsinn von algen. Kann ja jeder Handhaben wie er will. Schädlich sind sie definitiv nicht. Na gut, wenn man sie aus kuriosen Quellen bezieht, dann weiß der Geier wie sie sich auswirken können.

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    • zentaur
      • 03.07.2009
      • 4475

      Zitat von feuer-fee Beitrag anzeigen
      es zwingt dich doch keiner diese in dein Pferd zu stopfen?!

      Wenn jemand schon Myoplast nutzt, dann wäre es meiner Logik nach sinnvoller (und fürs Konto eh besser) den Zucker wegzulassen und reine Algen (in bester Qualität!) zu füttern.
      Mehr wollte ich hier nicht anmerken, auch keine Disskusion über den Sinn/Unsinn von algen. Kann ja jeder Handhaben wie er will. Schädlich sind sie definitiv nicht. Na gut, wenn man sie aus kuriosen Quellen bezieht, dann weiß der Geier wie sie sich auswirken können.
      Klar zwingt mich keiner ( es sei denn ich falle dem Werbedruck der Futtermittelindustrie zum Opfer!)
      Aber wenn man sich schon, wie ja auch in diesem Thread, mit der Ernährung von Pferden beschäftigt, dann ist die kritische Auseinandersetzung mit den vielen Angeboten von Zusatzfuttermitteln zwangsläufig und auch nötig.
      Dazu gehören auch Algen. Außer den vollmundigen Versprechungen der Hersteller gibt es aber scheinbar keine unabhängigen wissenschaftlichen Nachweise zum therapeutischen Nutzen.
      Wenn Doch, dann würden sie mich sehr interessieren. Man lernt ja nie aus.
      Schädlich sind sie definitiv nicht.
      Wer sagt das?
      Hier ist anderes zu lesen:

      Und auch die Frage zum Jodgehalt, der Jodüberdosierung und den damit einhergehendn potentiellen Risiken sollte gestellt werden dürfen:
      LG zentaur

      "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

      Kommentar

      • feuer-fee
        • 01.06.2015
        • 2076

        Liebe(r?) Zentaur,
        das www ist voll mit Diskussionen über die Algen.. Sowohl bei Mensch/Hund wie eben Pferd. Daher erschließt sich für mich der Sinn nicht, dies hier erneut aufzurollen.
        Wie bei jedem Futtermittez/bzw Zusatzmittel, gibt es Leute die eine Meinung x haben und welche die Meinung Y haben. Das ist eine Diskussion wie über z.B. Hafer. Kann man ohne ende debatieren, letztendlich muss jeder für sich entscheiden. ICH und MEINE Kunden/Freunde haben sehr gute Erfolge mit Algen bekommen und es sind MIR keine Probleme bei anderen Pferden durch Algen bekannt. Aber wir haben eben auf beste Qualität geachtet.
        Das die Futtermittelindustrue nur auf unser Geld aus ist, ist doch klar, daher kaufe ICH die bunten rodukte nicht ein, sonder überlege ganz genau die Fütterung und Haltung vom jeweiligem Pferd und bastel mir alles für das Pferd zusammen wie es gebraucht wird. Somit spare ich mir die billgen Fühlstoffe/Abfall in den bunten Markenprodukten die man teuer bezahlen soll.
        Algen sind nicht notwendig, können aber durchaus eine Unterstützung sein.
        Natürlich darfst Du alle Fragen stellen, schließlich geht es wohl jedem hier darum, die Pferde gesund zu halten. Nur aus den oben genannten Gründen sehe ich keinen Sinn in einer tausendsten Diskussion. Aber vielleicht ist es für andere User spannend, das wieder durchzurollen. Wünsche Dir viel Erfolg auf der Suche nach Antworten.

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        • zentaur
          • 03.07.2009
          • 4475

          @feuer-fee
          Warum so ungehalten?
          Wenn Du keinen Sinn in der x-ten Diskussion siehst und glaubst, dass www. sei genügend mit Informationen "gefüttert", nun gut, dann ist das Deine Ansicht.
          Ich meine allerdings, dass es täglich neue Ergebnisse geben kann, die entweder alte bestätigen oder widerlegen, sowie ansich ganz neu sind.
          Dazu gehören mit Sicherheit nicht die neuen "Erkenntnisse" der Futtermittelindustrie, insofern sie nicht auf Grundlage unabhängiger wissenschaftlicher Studien basieren.
          Ich freue mich, dass Deine Kunden sehr gute Erfolge zu verzeichnen haben.
          Leider sind viele der persönlichen Erfahrungen und Erfolge (und ich sehe das in der täglichen Diskussion im Stall und anderswo nicht nur im Zusammeenhang mit Zusatzfuttermitteln) sehr subjektiv und halten häufig einer reproduzierbaren, objektiven Übertragung nicht stand.
          Du magst ja für Dich persönlich im positiven Sinne mit Deinem Latein am Ende sein und keinen fortschreitenden Input mehr zu benötigen, ich und möglicherweise andere indes nicht.
          Deshalb freue ich mich über jede neue Diskussion auch zu vermeintlich "alten" Themen und sehe keine Begründung dafür, warum diesen Diskussionen die grundsätzlich Sinnhaftigkeit abgesprochen werden sollte.
          Vielen Dank für Deine guten Wünsche zur meiner erfolgreichen Suche nach einer Antwort auf die Frage zu unabhängigen Studien zum therapeutischen Nutzen der Algenfütterung.
          Noch mehr hätte ich mich allerdings gefreut, wenn Du mir eventuell dabei mit Hinweisen hättest weiterhelfen können.
          LG zentaur

          "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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          • Peanut
            • 06.08.2007
            • 2899

            Zitat von zentaur Beitrag anzeigen
            @feuer-fee

            Ich meine allerdings, dass es täglich neue Ergebnisse geben kann, die entweder alte bestätigen oder widerlegen, sowie ansich ganz neu sind.
            Dazu gehören mit Sicherheit nicht die neuen "Erkenntnisse" der Futtermittelindustrie, insofern sie nicht auf Grundlage unabhängiger wissenschaftlicher Studien basieren.
            Ich freue mich, dass Deine Kunden sehr gute Erfolge zu verzeichnen haben.
            Leider sind viele der persönlichen Erfahrungen und Erfolge (und ich sehe das in der täglichen Diskussion im Stall und anderswo nicht nur im Zusammenhang mit Zusatzfuttermitteln) sehr subjektiv und halten häufig einer reproduzierbaren, objektiven Übertragung nicht stand.
            Danke. Du sprichst mir aus der Seele.

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            • feuer-fee
              • 01.06.2015
              • 2076

              Zentaur, ich bin nicht ungehalten, empfand Deinen Beitrag eher so. Lustig, nicht wahr? So kommt die Schreibform manchmal anders an wie geplant.
              Ich bin mit meinem Latein nicht am ende, nur schien mit dein Post sehr 'schreiend' (die armen Pferde müssen jetzt Algen fressen) und ich habe mich mit Thema Algen lange und intensiv auseinander gesetzt und Dein Post war für mich ein Aufruf zur 'Beichte' was ich nicht einsehe. Wenn ich es missverstanden habe, sorry, Du mich aber wohl auch.
              Natürlich freue ich mich desweiteren über neue Erkentnisse, denn man lernt nie aus.
              Aber auf deine kurz gestelten Fragen und Argumente gibt es allein im Web schon tausende Antworten, deshalb habe ich nichts weiter ausgeführt und auch für mich logisch begründet.
              Nicht mehr und nicht weniger

              Kommentar

              • zentaur
                • 03.07.2009
                • 4475

                Zitat von feuer-fee Beitrag anzeigen
                Zentaur,
                ...ich habe mich mit Thema Algen lange und intensiv auseinander gesetzt und Dein Post war für mich ein Aufruf zur 'Beichte' was ich nicht einsehe....
                Aber auf deine kurz gestelten Fragen und Argumente gibt es allein im Web schon tausende Antworten, deshalb habe ich nichts weiter ausgeführt und auch für mich logisch begründet.
                Nicht mehr und nicht weniger
                Korrekt, es gibt 1000e von Antworten, aber meines Wissen leider keine unabhängigen, repräsentativen wissenschaftlichen Studien zum Thema therapeutischer Nutzen von Algenfütterung beim Pferd. Ich bin davon ausgegangen, dass jemand wie Du, der sich, wie jetzt noch mal bekräftigt lange und intensiv mit dem Thema beschäftigt hat und zudem die Algenfütterung hier als Rat thematisiert hat, verläßlichen Daten an der Hand hätte, die meine Skepsis widerlegen könnten. Eine Aufforderung zur "Beichte" sehe darin nicht.
                Im www. finde ich stattdessen zuhauf verkaufsfördernde Aussagen von allen möglichen Futtermittelherstellern und die subjektiven, leider kaum reproduzierbaren Einzelaussagen und -erfahrungen von Konsumenten.
                Dementsprechend groß ist meine diesbezügliche Skepsis. Und das trifft nicht nur für die Algenfütterung zu.
                Nicht mehr und nicht weniger.
                LG zentaur

                "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

                Kommentar

                • feuer-fee
                  • 01.06.2015
                  • 2076

                  Für mich sind eben echte Ergebnisse mehr wert wie Studien. Magst mich jetzt kreuzigen ist aber so. Außerdem suche ich mich jetzt nicht nochmal durchs web durch. Aber vielleicht kann Dir Brave Heart die gewünschten Infos liefern

                  Kommentar

                  • Korney
                    • 05.03.2009
                    • 3514

                    Zitat von AprilSun Beitrag anzeigen
                    Maiscobs können aufgrund der Stärke und des Zuckers auch andere Folgen haben, die man nicht haben möchte.
                    Jap, da ächzt jeder Magen erstmal auf. Am besten noch auf leeren Magen
                    ,deswegen halte ich von Mais auch nichts.

                    Kommentar

                    • Korney
                      • 05.03.2009
                      • 3514

                      Spirulina ist auch so ein Thema:
                      habe das meiner Stute schon mehrmals kurweise gegeben. Bin der Meinung dass es definitiv etwas gebracht hat.
                      Aber:
                      ich selbst habe anfang diesen Jahres mit Chlorella(ja, ich weiß, ist nicht Spirulina) entgiftet.
                      Chlorella bindet Schwermetalle (zuerst) im Bindegewebe und schleußt sie in den Blutkreislauf. In dem Moment wo sie sich im Blut befinden, befindet sich man in einem Vergiftungszustand!!
                      Und dieser hat sich angefüllt, als würde ich sterben; ekelhafteste Kopf-, Magen- und Spannungsschmerzen verbunden mit sehr hohem Fieber, grippeähnlichen Symptomen und Kreislauf. Das wünsche ich keinem, und am wenigsten meinem Pferd. Das hat mich ein wenig nachdenklich gemacht.
                      Das "gute" ist: Um Schwermetalle binden zu können, bedarf es je nach Menge an eingelagerten Schwermetallen ziemlich viel Chlorella. Bei einem Pferd reicht da so eine ganze Tüte wahrscheinlich garnicht aus..
                      Im Nachhinein bin ich beim nächsten Mal kritischer mit der Herkunft der Produkte. In Zukunft werde ich Chlorella hier ordern:
                      Erfahre in diesem Artikel warum in Deutschland kultiviertes Chlorella ein größere Bedeutung für unsere Gesundheit hat als asiatisches Chlorella.


                      Aber, mein zusätzlicher Gedanke: Wo in der Natur finden und suchen Pferde gezielt nach Seealgen?
                      Wo ein See ist, ist Wasser, und da wächst wohl auch saftiges Gras.. der Bedarf an Seealgen sinkt dann womöglich in Korrelation mit der Anwesenheit von Süßwasser..

                      Kommentar

                      • Tante
                        • 31.07.2010
                        • 1137

                        Ich tanze mal aus der Reihe.

                        Muskelaufbau dauert ca. 6 - 8 Wochen. Was ich heute beim Muskel anfordere und er kann es nicht erfüllen, sondern muss Muskeln aufbauen (sehr verkürzt gesagt), kann ich in 6 -8 Wochen beim Pferd sehen. Oder sind Euch andere Daten bekannt?

                        Wie sind Menschen? 3 - 4 Wochen sind lang. Da muss sich doch was getan haben. Hmm, suchen und Kundig machen im I-Net, kaufen dauert ca. 1 Woche; und siehe da 2 Wochen später tut sich was.

                        Klar, es sind inzw. die 6 - 8 Wochen vorbei. Das Mittel hat seinen Zweck erfüllt und wird weiter empfohlen.

                        Ich habe 2 mal sichtbare Änderungen bei der Tante erlebt: einmal habe ich KF halbiert, da ist sie endlich ans Heu gegangen. Das 2. Mal nach der Physio, die Verspannungen gelöst hat, wobei die Tante sehr empfindlich auf Beeinträchtigungen ihres Wohlempfindens reagiert.

                        Kommentar

                        • fanniemae
                          • 19.05.2007
                          • 3294

                          knan jemand aussagekräftige vergleiche (ergebnisse, keine theoretischen abhandlungen) von myoplast und myonol beisteuern, bitte?
                          www.muensterland-pferde.de

                          Kommentar

                          • zentaur
                            • 03.07.2009
                            • 4475

                            Zitat von Tante Beitrag anzeigen
                            Ich tanze mal aus der Reihe.

                            Muskelaufbau dauert ca. 6 - 8 Wochen. Was ich heute beim Muskel anfordere und er kann es nicht erfüllen, sondern muss Muskeln aufbauen (sehr verkürzt gesagt), kann ich in 6 -8 Wochen beim Pferd sehen. Oder sind Euch andere Daten bekannt?

                            Wie sind Menschen? 3 - 4 Wochen sind lang. Da muss sich doch was getan haben. Hmm, suchen und Kundig machen im I-Net, kaufen dauert ca. 1 Woche; und siehe da 2 Wochen später tut sich was.

                            Klar, es sind inzw. die 6 - 8 Wochen vorbei. Das Mittel hat seinen Zweck erfüllt und wird weiter empfohlen
                            Nein, Du tanzt nicht aus der Reihe.
                            Vielfach ist die Wirkung von Zusatzmitteln im Selbstversuch mit nicht überprüfbar. Es gibt ja keine Kontrollgruppe.
                            Wer will schon definitiv beurteilen, ob der gewünschte Effekt wirklich von der Gabe eines "Zusatzes" herrührt?
                            Selten wird sich die Frage gestellt, ob das gleiche Resultat nicht auch ohne Zusätze erreicht worden wäre.
                            Wie oft ist es die Ungeduld, die zu vermeintlichen Erkenntnissen führt?
                            Da wird bei der Behandlungen Präparat A gegeben, nach 2-3 Tagen ist das Resultat noch nicht oder nicht so wie erhofft da und dann kommt Präparat B und eventuell noch Präparat C ins Spiel. Und wenn sich dann eine Besserung oder Genesung einstellt, ist es in häufig genug nicht das wohlmöglich noch weiterhin parallel verabreichte Präparat A, welchem der schlußendliche "Schrotschuß-)Erfolg" zugeschrieben wird, sondern das Ergebnis wird als Erfolg und damit als "gute" Erfahrung mit B oder C verbucht. Und dies ist umso fataler, desto weniger es sich bei B oder C um Präparate handelt, deren Wirksamkeit durch unabhängige, reproduzierbare, wissenschaftliche Erkenntnisse signifikant nachgewiesen werden kann. Gerne wird dann diese "Erfahrung" auch noch als probate Behandlungsmethode weitergegeben und angenommen.
                            LG zentaur

                            "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                            • zentaur
                              • 03.07.2009
                              • 4475

                              Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                              knan jemand aussagekräftige vergleiche (ergebnisse, keine theoretischen abhandlungen) von myoplast und myonol beisteuern, bitte?
                              Einen Vergleich habe ich gefunden:
                              Die umfassendste Online-Informationsquelle zu den Equitop Produkten

                              Allerdings ist die Vergleichsstudie nicht unabhängig (Herstellerstudie) und ob sie aussagekräftig ist, ist schwer zu beurteilen, da nähere Einzelheiten zum Inhalt der Studie fehlen.
                              Ich halte es für eine reine Werbestudie und bin weiterhin skeptisch, ob sich der Einsatz von einem teurem Gemisch aus 40% Algenmehl und 59 % verschiedenen Zuckern und 1% Maisstärke zum (zusätzlichen) Muskelaufbau sinnvoll ist.
                              Da stehe ich nicht so ganz alleine, wie auch die Anworten hier im Thread aber auch hier zeigen:
                              Im Grunde gehe ich eher nach dem Motto "richtig reiten reicht" und habe Myoplast oder ähnliches nicht ausprobiert. Ich wollte dennoch mal in di



                              Aussagekräftiges zu Myonol habe ich nicht gefunden.
                              Dafür das:
                              Myonol besteht nur aus Reiskeimöl, Rapsöl und sogenannten ernährungsphysiologischen Zusätzen wie Vitamin E/all rac-alpha-Tocopheryacetat , Vitamin B12, L-Carnitin , Selen und
                              technologischen Zusatzstoffen wie E 321, E320, E 310) .


                              Ein Liter kostet 65 € !

                              Reiskeimöl 1l bekommst Du für 12 €, Rapsöl für noch weniger.

                              Du zahlst also für den Zusatz von ein paar künstlichen Vitaminen ein paar Selenspuren etc. und technologischen Stoffen (3 Konservierungstoffe) mehr als 50 € !!!
                              Das nenne ich Besch...
                              LG zentaur

                              "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                              • Brave Heart
                                • 21.05.2013
                                • 14

                                Zitat von feuer-fee Beitrag anzeigen
                                Für mich sind eben echte Ergebnisse mehr wert wie Studien. Magst mich jetzt kreuzigen ist aber so. Außerdem suche ich mich jetzt nicht nochmal durchs web durch. Aber vielleicht kann Dir Brave Heart die gewünschten Infos liefern
                                Leider kann ich weder aussagekräftige Studien benennen, noch würde ich darauf vertrauen, denn nicht zu vergessen ist, dass Studien meist nicht unter wirklichkeitsnahen Bedingungen statt finden und oft von Herstellern in Auftrag gegeben werden.

                                Ich wäre aber auch ganz sicher vorsichtig, wenn ich Algen füttere, dass ich sie aus Quellen beziehe, bei denen sie auf ihre Schadstofffreiheit geprüft wurden, denn oft enthalten Algen tatsächlich Blei, wenn sie nicht aus seriösen Zuchten stammen.

                                Das Problem beginnt aber immer da, wo man Preisvergleichsportale aufruft, um zu schauen, ob sich bei einem Anbieter nicht doch noch ein Euro mehr sparen lässt - da kauft man dann schnell aus Quellen, die sich die Mühe der Schadstoffprüfung nicht machen. Insofern bestelle ich die Algen, die ich im Shop anbiete auch nur bei einem Importeur mit eigenem Labor, bei dem jede Charge erst geprüft wird. Das ist manchmal nervend, wenn man gesagt bekommt, dass die Ware zwar vorrätig, aber noch nicht zum Verkauf freigegeben ist, aber ich brauche auch keine Sorge zu haben, dass ich meine Kundentiere "vergifte".

                                Ich bin auch ganz bei feuer-fee: Für mich zählen Ergebnisse und ich habe immer bereitwillige Produkttester gefunden, die meine Mischungen ausprobierten, bevor ich sie zum Verkauf anbot.

                                Gewiss stehen für mich Algen wie Chlorella und Spirulina erst einmal ganz oben auf der Liste, wenn ich Körpergerüche beim Hund unterbinden möchte und hierzu gibt es Ergebnisse, denn sowohl die Mischung, die in der Zeit der Läufigkeit den Geruch der Hündin abschwächt, als auch die Deo-Mischung, die extremem Körpergeruch entgegen wirkt, überzeugte meine Kunden.

                                Beim Muskelaufbau setze ich zwar auch Chlorella, Spirulina und Knotentang, aber tatsächlich spielt auch Chrom eine wichtige Rolle dabei.

                                Chrom ist ein essentielles Spurenelement und hat - darum wird es auch zur Fütterung bei EMS-Pferden empfohlen - für den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel eine wichtige Bedeutung. Es wird auch immer wieder in der Humanmedizin im Zusammenhang mit der Behandlung von Diabetes diskutiert.

                                Fakt ist: Chrom verbessert die Wirkung von Insulin - was eben genau bei insulinresistenten Pferden ein wichtiger Faktor ist. Beim EMS-Pferd fällt im Übrigen auch oft der Muskelabbau im Rückenbereich auf, welcher der Insulinresistenz geschuldet ist - das betrifft auch Cushing-Pferde.

                                Mit Hilfe von Chrom kann genügend Glukose in die Zellen geschleust werden und auch darum sagt man Chrom eine stark anabole Wirkung nach.


                                Da Chrom in hohem Maße zur Glukoseaufnahme beiträgt, ist es bestens zur Einahme direkt nach dem Training geeignet. Dort verbessert es die Permeabilität (lat.: Durchlässigkeit) der Zellen und fördert aufgenommene Nährstoffe schneller und deutlich wirkungsvoller in die Muskelzellen. Die höhere
                                Zelldurchlässigkeit, ermöglicht es dem in der Bauchspeicheldrüse gebildetem anabolen Hormon "Insulin", den Traubenzucker aus dem Blut, besser in die Muskel- und Fettzellen zu transportieren, wodurch überhaupt erst ein Fettabbau möglich wird.
                                Die nun gefüllten Kohlenhydratspeicher (Glykogen, Vielfachzucker), werden jetzt vom Organismus, während eines Muskelaufbau- oder Ausdauertrainings kurzfristig zur Energiegewinnung herangezogen.
                                Die verstärkte Aufnahme von Aminosäuren (Eiweissbausteinen) in den Muskelzellen, ist hier ein weiterer willkommener Nebeneffekt.

                                Ich habe mich tatsächlich auch schon an einer muskelaufbauenden Kräutermischung versucht und dabei auch Wert auf besonders chromhaltige Pflanzen gelegt:


                                Chromreiche Kräuter und Gewürze sind z.B. Heidelbeerblätter (9mg pro Kilo), Hirtentäschelkraut (8,8mg pro Kilo), Artischocken (7,6mg pro Kilo) oder Bockshornkleesamen (6,4mg pro Kilo). Von den Getreidesorten ist Gerste am chromreichsten.

                                Eine weitere Unterstützung kann Bierhefe liefern, denn sie enthält neben Vitamin B u.a. Mangan, Zink und Kupfer und essentielle Aminosäuren (Lysin, Methionin, Phenylalanin, Cholin, Leucin, Isoleucin, Valin etc.)

                                Dazu passt dann auch Reiskleie - sie enthält das Oryzanol, das auch bei den Bodybuildern als anaboles Mittel bekannt ist. Durch Reiskleie werden aber auch Hormone wie Testosteron gefördert. Das hilft beim Muskelaufbau (darum bauen ja auch frisch kastrierte Wallache oft erst mal ein bisschen ab), aber es kann natürlich auch dazu führen, dass Pferde ein bisschen munterer werden.




                                Neben ölhaltigen Samen wie Sonnenblumenkerne oder Leinsamen, setze ich auch gerne auf Hanfsamen. Ich habe gerade teilentölte, gemahlene Hanfsamen bestellt, weil die günstiger sind, als die ganzen Samen, die ich zwar auch verkaufe, aber die vielen Pferdeleuten zu teuer sind, wenn sie davon bis zu 100 g für den Muskelaufbau füttern müssen. 1 kg teilentöltes "Hanfmehl" kostet 4,90 € - 1 kg Hansamen kosten 8,90 €.

                                Offensichtlich entsteht für den Muskelaufbei beim teilweisen Entölen kein Nachteil. Ledigleich die entzündungshemmenden Eigenschaften sind vermutlich ein bisschen geringer. Gemahlne Hanfsamen sind aber leider nur 4 Monate haltbar, weil das Restöl in den Samen sonst oxidiert - also ranzig wird.

                                Natürlich biete ich gerne unseren "Bodybuilder" an, der Reiskleie, Bierhefe, Bockshornkleesamen, Chlorella-, Spirulina- und Knotentang-Algen, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Heidelbeerblätter und für einen gesundes Herz-Kreilaufsystem, das für eine sportliche Leistung nicht unwichtig ist Weißdornblätter mit Blüten enthält.

                                Ich habe bei verschiedenen Pferden damit gute Ergebnisse erzielt - vorausgesetzt, sie wurden in der Zeit auch gearbeitet. Aber das Problem ist, dass die Mischung, wenn man sie vier bis acht Wochen durchfüttern muss, auch nicht so preisgünstig ist.

                                Insofern rate ich den preisbewussten Kunden gerne zur Fütterung unserer stabilisierten Reiskleie (300 g bis 1,5 kg täglich), 100 g Hanf, 30 bis 50 g Bierhefe und 50 g Heidelbeerblätter.

                                Ich gebe auch ganz ehrlich zu, dass ich die Algen in die Mischung "einbaute", weil die Leute durch das Myoplast einfach erwarten, dass in so einer Mischung Microalgen enthalten sind.

                                Ich will nicht behaupten, sie wären dafür überflüssig, denn eigentlich sind sie in jedem muskelaufbauenden Mittelchen enthalten und viele Leute bestätigen ja, dass solche Pülverchen funktionieren, aber wer einen preisgünstigeren Weg sucht, dem rate ich eben zu Reiskleie, Hanfsamen, Bierhefe und Heidelbeerblättern.

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                                • marquisa
                                  • 08.02.2006
                                  • 3410

                                  Brave Hearts,vielen Dank für deine Erläuterung.
                                  Wo kann ich deine Produkte beziehen,wie heißt deine Firma,bzw. die Produkte?

                                  Kommentar

                                  • Brave Heart
                                    • 21.05.2013
                                    • 14

                                    www.kraeuterbine.de:)

                                    Kommentar

                                    • marquisa
                                      • 08.02.2006
                                      • 3410

                                      Vielen Dank! ��

                                      Kommentar

                                      • see you again
                                        • 15.05.2015
                                        • 104

                                        ich füttere gerade für einen Spezialfall genau das, was Brave Heart genannt hat: Reiskleie und Bierhefe (mit noch weiteren nicht direkt aufbauenden Zusätzen wie Leinkuchen, Öl und Mineralien). Hanf ist bestellt, aber wird noch nicht gegeben. Erste Erfolge sind nach jetzt nur 2 Wochen Reiskleie + Bierhefe sichtbar! Zuvor reine Heu-Hafer-Grundpellet-Fütterung (Pferd war zuvor innerhalb von nur 4 Wochen in schlechtem Zustand, Muskulatur weg, zu dünn geworden).

                                        Kommentar

                                        • Ramzes
                                          • 15.03.2006
                                          • 14693

                                          Zitat von see you again Beitrag anzeigen
                                          ich füttere gerade für einen Spezialfall genau das, was Brave Heart genannt hat: Reiskleie und Bierhefe (mit noch weiteren nicht direkt aufbauenden Zusätzen wie Leinkuchen, Öl und Mineralien). Hanf ist bestellt, aber wird noch nicht gegeben. Erste Erfolge sind nach jetzt nur 2 Wochen Reiskleie + Bierhefe sichtbar! Zuvor reine Heu-Hafer-Grundpellet-Fütterung (Pferd war zuvor innerhalb von nur 4 Wochen in schlechtem Zustand, Muskulatur weg, zu dünn geworden).
                                          Leinkuchen mit hohem Protein-/Restölgehalt und reines Pflanzenöl mit
                                          Der höchsten Energiedichte überhaupt sind natürlich auch direkt aufbauend !!
                                          Reiskleie , Bierhefe , Leinkuchen , Öl , Hafer , Pellets ,...das sind 5 Komponenten ,
                                          Bei einem “ echtem “ Fütterungsversuch schwierig zu beurteilen , welche
                                          Komponente nun am durchschlagensten gewirkt hat unter der Vorraussetzung
                                          ALLE anderen Faktoren wären gleich geblieben , wie Training - Bewegung , kein
                                          Weidegang als Zusatzquelle , absolut gleiche Hafer/ Heu - Inhaltsstoffe ,
                                          kein Haarwechsel mit zusätzlichem Bedarf , konstante
                                          Umwelttemperatur etc. .
                                          Das Aufwerten der Ration insgesamt mit evtl. Möglichkeit nun vom
                                          beginnenden Graswachstum in Kombi mit mehr Bewegung zu profitieren
                                          , fast abgeschlossenem Fellwechsel , anderes Arbeiten unter dem Sattel .
                                          Vermehrte Nährstoffzufuhr ohne Muskeltraining durch angepasstes Arbeiten
                                          - mehr Fett , was die Konturen auffüllt .
                                          Bestimmt haben sich die anderen “ Begleitfaktoren “ mit verändert , ...mein Beitrag sollte auf keinen Fall Kritik sein , sondern lediglich aufzeigen , daß es in dieser Form mit vielen sich
                                          gleichzeitig verändernden Faktoren schwierig ist , die Wirkung auf eine bestimmte
                                          Komponente festzumachen .
                                          Die Rationen hier sind immer in der Übergangszeit zum Herbst und Frühjahr mit ein paar
                                          Komponenten ähnlich wie bei Dir aufgepeppt mit Bierhefe , Leinsaat , ...zusätzlich zur
                                          Grundration .
                                          ,

                                          Kommentar

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