Blutegel

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  • Cara67
    • 07.04.2008
    • 2482

    Ich habe die Egel nach Gebrauch in ein Glas mit 75%-igem Alkohol (Isopropanol) gegeben.

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    • samira127
      • 20.07.2005
      • 2670

      ich habe die eingefrohren. aber ich meine einige nehmen die nach dem gebrauch auch wieder zurück. werden die aber auch wohl töten.

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      • Schimmeltier
        • 15.01.2019
        • 1100

        Ich hole das Thema noch mal hoch, --- bei meiner etwas älteren Stute wird diese Woche erstmals Blutegel zur Behandlung ihrer Arthritis/ Arthrose im Hinterbein eingesetzt. Bisher wurde sie konventionell mit Phenylbutazon- Gel behandelt, seit einem Jahr durchgängig. Nun wirkt das Mittel nicht mehr ausreichend, aber die Dosis zu erhöhen ist leider nicht mehr verträglich.
        Die jetzt hinzu gezogene THP sieht (noch) Chancen für die Stute auf Besserung.
        Wie sind eure Erfahrungen in Sachen Schmerzlinderung beim Pferd durch die Egel, oder sind meine Hoffnungen auf diese Wunder-Würmer einfach zu hoch?
        Was könnte der Stute sonst noch helfen...?

        Kommentar

        • Bohuslän
          • 26.03.2009
          • 2442

          Phu, das klingt nicht gut. Ist sie lahm? Wie deutlich?

          Mit Blutegel bei Entzündungen haben wir schon gute Erfahrungen gemacht. Allerdings haben mich die kleinen Scheißerchen schon an den Rand des Wahnsinns getrieben weil sie nicht beißen wollten. Es darf echt kein Salbenrest und nichts auf der Haut sein und bei Medikamentenrückständen im Blut tun sie auch oft blöd.

          Eine unserer Stuten hatte ab 18 Jahren über die Dauer von gut einem Jahr immer wieder unter Athrose/Athritis zu leiden. Buta bekam sie aber immer nur über max eine Woche bis sie sich wieder mehr bewegte. Erstaunlicherweise war sie die Jahre danach völlig lahmfrei. Wir haben sie letzten Herbst im Alter von 27 Jahren gehen lassen müssen.

          Ich muss es trotzdem los werden: ein dauerhaft lahmes Pferd mit deutlicher Bewegungseinschränkung gehört in meinen Augen erlöst.

          Trotzdem viel Erfolg und alles Gute!
          http://www.reutenhof.de

          Kommentar

          • Schimmeltier
            • 15.01.2019
            • 1100

            Ja, ein dauerhaft lahmes und schmerzgeplagtes Pferd ohne Aussicht auf Besserung gehört auch in meinen Augen getötet. Bis vor wenigen Wochen lief die Stute ohne zu lahmen, aber eben nur wegen der regelmäßigen Medikamentengabe. Ich mute zur Zeit dem Pferd tatsächlich noch ein paar Tage Zeit Schmerzen zu, um eine Alternative Behandlung auszutesten. Das kann ich verantworten, und wenn die Egelchen keinen durchschlagenden Erfolg bringen, dann überlebt die Stute auf keinen Fall den Juli.
            Das bin ich ihr schuldig;aber ich sollte auch nicht leichtfertig ihr Leben beenden, solange noch eine reelle Chance auf einen guten Lebensabend besteht.

            Kommentar

            • Schimmeltier
              • 15.01.2019
              • 1100

              So, nun liegt die Egeltherapie gut 10 Tage zurück; Zeit, um eine kleine Bilanz zu ziehen: die Egel haben gute Dienste zur Schmerzbekämpfung für die Stute geleistet! Aber sie sind ja nur ein Baustein in der Behandlung durch die THP. Das Pferdchen bekommt Kräuter und Zusätze zum Futter, die ihr Immunsystem anfeuern sollen, aber auch natürlich schmerzlindernd einwirken.
              Die markanteste Änderung ist jedoch: Die Stute bekommt kein Phenylbutazon mehr. Obwohl ich nach wie vor ein Fan von diesem Medikament bin, muss ich zugeben, dass ich die gesundheitlichen Nachteile sprich: Nebenwirkungen für die Stute über diesen sehr langen Zeitraum echt unterschätzt habe.

              Aktuell bummelt die alte Dame ( im Schritt) über die Weide mit gespitzten Öhrchen und zufriedenem Gesichtsausdruck, ihre Bewegungen sind dabei flüssig. Sie legt sich nachts hin und steht problemlos auf. Ganz einwandfrei ist das Bein aber noch nicht: sie zeigt ein leichtes Nachziehen des betroffenen Hinterbeins, und ich bin sicher, das sie weder traben noch galoppieren will. --- Aber das Entscheidende ist, dass sie kein Anzeichen der sog. "Schmerzskala" zeigt. Deshalb ist sie noch hier bei uns. Wir beurteilen und entscheiden jeden Tag aufs Neue, wohin die Reise für meine Grande Dame geht. Im Moment sieht es gut aus.....

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              • verenchen
                verenchen kommentierte
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                Da muss jeder selbst entscheiden wie weit die Reise gehen kann. Ich persönlich würde das Fluchttier Pferd langfristig nicht laufen lassen wenn es kein Trab und Galopp mehr gehen kann.
                Aber wünsche euch alles gute!

              • Schimmeltier
                Schimmeltier kommentierte
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                Danke für die guten Wünsche. Ja, sie lebt noch gerne. Es ist in Ordnung, dass meine kleine Phlegmatikerin mit ihren 26 Jahren nicht freiwillig die Koppel "umpflügt".
                Sie war noch nie das ausgesprochene Fluchttier ihrer Spezies. Ich bin froh, dass sie ihr Bein nicht durch Galopps übermäßig strapaziert und die Behandlung so gut verläuft.
                der TA würde an meinem Verstand zweifeln bei einem Einschläfern der Stute zum heutigen Zeitpunkt. Das wäre "Perlen vor die Säue", wie man so schön sagt.
            • schnuff
              • 09.08.2010
              • 4284

              schön, dass du deine Stute so kritisch beobachtest. Ich denke, ich würde es auch so tun und wenn sie dadurch an Lebensqualität gewonnen hat, ist doch alles gut.
              Den richtigen Zeitpunkt zu finden, an dem man einen treuen Kumpel gehen lässt, ist in der Tat nicht einfach, da muss man zusätzlich zum Tier nämlich sich selbst beobachten, wenn dich ein mulmiges Gefühl beschleicht, wenn du sie morgens besuchst und dich dabei erwischst, wie du zwischen "gut und böse" abwägst, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, den geliebten Kumpel Pferd/Hund oder sonstiges Getier gehen zu lassen...
              Ich drücke dir die Daumen für noch ein paar schöne Wochen/Monate...ect.
              Zuletzt geändert von schnuff; 21.07.2020, 14:07.

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              • Schimmeltier
                Schimmeltier kommentierte
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                Besser kann man es nicht sagen.

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