Guckige Pferde

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  • haras
    • 31.01.2012
    • 670

    #61
    Und wie reagiert ihr wenn ihr als Reiter " Angst " vor dem Erschrecken des Pferdes habt ?

    Kommentar

    • Finy
      • 14.02.2006
      • 1975

      #62
      "Angst" hab ich nur bei Pferden die ich nicht kenne...bei den anderen kenne ich für gewöhnlich die "maximale Reaktion" und die fällt eiegntlich immer so aus dass die Situation händelbar bleibt. Ansonsten versuche ich möglichst tief,schwer und locker zu sitzen, bin zwar auf alles gefasst, bemühe mich aber es mir am Sitz nich anmerken zu lassen, dh. Zügel vorsichtshalber nachfassen JA, aber ohne den Druck aufs Maul zu erhöhen...Bein dranlassen JA, aber ohne zu klemmen.

      Kommentar

      • haras
        • 31.01.2012
        • 670

        #63
        Danke

        Kommentar

        • Suomi
          • 04.12.2009
          • 4284

          #64
          Zitat von dissens Beitrag anzeigen
          Die große Frage ist doch: Woran ERKENNT man, dass das Pferd sich nicht real ängstigt? Gibt es das wirklich? Trauen wir den Pferden a priori so viel Chuzpe zu?
          Wie oben schon geschrieben, keins meiner Pferde ist (oder war) guckig. Der Oldie hat manchmal so seine Tage, kommt vielleicht drei, vier Mal im Jahr vor. Da fängt er die erste Viertelstunde an übertrieben zu gucken, wenn wir ins Gelände gehen. DAS ist alles nur Mache. Ich glaub, da ist er einfach nur übermütig (überzwerch, wie mein Opa zu sagen pflegt). Ich ignoriere das Getue, und wenn ich mal einen schlechten Tag hab, dann kriegt er auch was mit der Gerte (wenn ich die dabei habe). WENN er normalerweise was anguckt, DANN weiß ich, daß es ihm unheimlich ist, oder er Angst hat. Aber er ist ein intelligentes Pferd, er darf dann eine Weile gucken, sich überzeugen daß das nix tut, und dann geht er im Regelfall vorbei. In Ausnahmesituationen weigert er sich wenn ich drauf sitze, aber ich kann ihn überall vorbei FÜHREN. Und das WICHTIGSTE: wenn er das unheimliche Ding mal kennt, wir ein oder zwei Mal dran vorbeigeritten sind, dann macht es ihm auch nichts mehr aus, dann ist das normal.

          Beim Youngster kann ich sagen: der hat eigentlich keine Nerven und Mut für 10. Der geht überall vorbei. Ich habe ihm aber, wie allen meinen Pferden, beigebracht, neugierig zu sein. Denn wer neugierig ist, der hat logischerweise weniger Angst, weil er zuerst guckt. Das einzige was den Jung mal völlig aus der Fassung gebracht hat - so habe ich ihn in zwei Jahren noch NIE erlebt - das waren...man glaubt es nicht... Hühner! Und die waren auch noch etwa 20 Meter weit weg... glücklicherweise war ich zu Fuß mit ihm unterwegs...hat der ein Theater vollführt. Schweif senkrecht, geprustet was das Zeug hielt und dabei aufgeregt getänzelt... wir haben das Wirtschaftssträsschen sicher 10 min lang blockiert... die Autofahrer hatten ein Einsehen und drehten um ... und dann...zack...schlagartig hat er sich wieder von Hundert auf Null runtergefahren...und war wieder total cool. Das war aber sicherlich keine Mache...

          Ich kann meine eigenen Pferde gut genug einschätzen, wann sie wirklich Angst haben, und wann sie nur aus Übermut regieren...

          Ich bin so froh, daß ich keine guckigen Pferde habe... mich würd's einfach nur total annerven! Bei was Unbekanntem zu gucken ist ja okay für ein Pferd...aber JEDES Mal beim selben Objekt...? Mich würd's aber schon interessieren, ob's nicht vielleicht DOCH am Reiter/ Besitzer liegt. Ob man die Guckigkeit reduzieren könnte... Ich hatte nie ein guckiges Pferd...und irgendwie gleichen sich meine Pferde alle in ihrer Art (wie der Herr, so's G'scherr)...vielleicht beeinflußt man doch durch den Umgang mit dem Pferd einiges?

          Kommentar

          • angel36
            • 18.07.2002
            • 2782

            #65
            Hatte gestern eine unangenehme Situation gleich vor der Haustür: ein Weg, normale Autobreite. Links ein Stromzaun, der wurde zum Kühe treiben benutzt und zwischen zwei Pfählen lag der Draht lose auf dem Boden. Und genau dort lag rechts ein ca. 1m langer hohler Baumstamm. Für Monsieur eine große Sache, Gucken, Kopf schön hoch und zur Seite ausweichen war eins. Und das war dann wirklich eine Stelle, wo es mir nicht einerlei war, denn wenn er sich bei der Aktion im Draht verheddert, kann es wirklich dumm ausgehen. Allerdings ließ er sich mit äußerem Schenkel dann doch daran hindern, so weit abzudriften...

            Um die Frage zu beantworten: wenn mir die Situation wirklich gefährlich erscheint (ergo, ich Angst bekomme), dann würde ich lieber absteigen als einen Unfall riskieren, vorbei führen kann ich nämlich auch immer. Gelegentlich steige ich schon im Vorfeld ab, wenn ich weiß, da kommt eine blöde Stelle (z.B. an einer stärker befahrenen Straße oder so). Ansonsten nehme ich halt die Zügel mehr auf und die Schenkel ran, damit er die Spur nicht zu sehr verlässt.

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