Hallo zusammen,
ein paar Erlebnisse in den vergangenen Wochen haben mich nachdenklich gestimmt. Ab wann wird ein Pferd zum Sportgerät degradiert?
Logisch, daß man sich in den meisten Fällen ein Pferd anschafft, weil einem Reiten Freude bereitet. Logisch auch, daß man in der Beziehung einen Nutzen aus seinem Pferd zieht und es einem nicht genügt, es "nur" als teures Anschauungsobjekt zu haben.
Aber wo ziehe ich die Grenze zwischen Sportgerät Pferd und Sportkamerad Pferd?
Ich halte es nicht verwerflich Turniere zu reiten. Aber MUSS es denn jedes Wochenende (Samstag UND Sonntag) in der Saison sein? MUSS ich jeden Lehrgang mitreiten der angeboten wird? Muß ich mich dann nicht selber mal an der Nase packen und meinen Ehrgeiz hintenan stellen? Ich kenne ein paar solcher Leute... Pferd wirklich top versorgt und umhegt... aber die nehmen Turniermässig und Lehrgangsmässig ALLES mit. Und noch den kleinen Wanderritt oder die Jagd zwischendurch. Und der "Bock" ist so gutmütig und läuft und läuft und läuft... bis er platt ist.
Oder eine andere Kandidatin, deren Pferd im Maul wundgescheuert vom Gebiss ist... Turnier kein Problem... (auch wenn im Falle der tierärztlichen Kontrolle eine Disqualifikation stattfindet). Da fragt man sich echt, ob die nicht einen an der Waffel hat...
Gibt's sowas wie eine "Turniersucht"? Absolut übersteigerten Ehrgeiz? Extremen Geltungsdrang? Reiter, die sich nur über ihre Erfolge definieren, weil sie sonst ein eher geringes Selbstbewußtsein haben?
Auf der anderen Seite Pferde, die 23 Std am Tag in der Box verbringen. Abgestellt wie ein Fahrrad... auch nicht schön!
Manchmal frage ich mich, ob sich die Menschen überhaupt bewußt sind, daß sie die Verantwortung für ein Lebewesen tragen, das ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist.
ein paar Erlebnisse in den vergangenen Wochen haben mich nachdenklich gestimmt. Ab wann wird ein Pferd zum Sportgerät degradiert?
Logisch, daß man sich in den meisten Fällen ein Pferd anschafft, weil einem Reiten Freude bereitet. Logisch auch, daß man in der Beziehung einen Nutzen aus seinem Pferd zieht und es einem nicht genügt, es "nur" als teures Anschauungsobjekt zu haben.
Aber wo ziehe ich die Grenze zwischen Sportgerät Pferd und Sportkamerad Pferd?
Ich halte es nicht verwerflich Turniere zu reiten. Aber MUSS es denn jedes Wochenende (Samstag UND Sonntag) in der Saison sein? MUSS ich jeden Lehrgang mitreiten der angeboten wird? Muß ich mich dann nicht selber mal an der Nase packen und meinen Ehrgeiz hintenan stellen? Ich kenne ein paar solcher Leute... Pferd wirklich top versorgt und umhegt... aber die nehmen Turniermässig und Lehrgangsmässig ALLES mit. Und noch den kleinen Wanderritt oder die Jagd zwischendurch. Und der "Bock" ist so gutmütig und läuft und läuft und läuft... bis er platt ist.
Oder eine andere Kandidatin, deren Pferd im Maul wundgescheuert vom Gebiss ist... Turnier kein Problem... (auch wenn im Falle der tierärztlichen Kontrolle eine Disqualifikation stattfindet). Da fragt man sich echt, ob die nicht einen an der Waffel hat...

Gibt's sowas wie eine "Turniersucht"? Absolut übersteigerten Ehrgeiz? Extremen Geltungsdrang? Reiter, die sich nur über ihre Erfolge definieren, weil sie sonst ein eher geringes Selbstbewußtsein haben?
Auf der anderen Seite Pferde, die 23 Std am Tag in der Box verbringen. Abgestellt wie ein Fahrrad... auch nicht schön!
Manchmal frage ich mich, ob sich die Menschen überhaupt bewußt sind, daß sie die Verantwortung für ein Lebewesen tragen, das ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist.
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