Jetzt muss ich mal als Tierärztin kurz auch mal was anmerken, was hier garantioert nicht gerne gehört wird.
Ich kenne genauso viele wenn nicht sogar noch mehr Pferde die konventionell geritten und gehalten werden, die sich beim Behandeln unmöglich benehmen.
Unter anderem deswegen weil viele von ihnen mit Körpersprache absolut gar nichts anfangen können und sich im Regelfall zwar recht gut reiten lassen, aber am Boden nur an Halfter und Trense hinterhergezogen werden (oder den Führer hinterherziehen) und gar nicht darauf achten was dieser von ihnen möchte.
Ich bin auch kein Fan von Bodenarbeit ad absurdum, also das Pferd völlig sinnlos andauern im Kreis scheuchen oder um sich selbst drehen lassen, aber als GRUNDLAGENARBEIT für die weitere Ausbildung schätze ich es sehr wenn ein Pferd gelernt hat (und ja das kann man mit diesen Ausbildungsmethoden erreichen, wenn man sie denn korrekt und konsequent aber nicht ohne Gefühl ausübt), das der Mensch auf dem Boden wie ein ranghöheres Herdenmitglied betrachtet und als solches geachtet und überhaupt beachtet wird, ohne dass im Maul geruckt werden muss.
Ich finde wir als die doch eigentlich inelligentere wesen sollten in der Lage sein soviel von der "Pferdesprache" die eben die Körpersprache ist zu lernen, dass wir uns dem tier verständlich machen können und nicht von ihm erwarten dass es unsere "Sprache" lernen muss.
ich persönlich finde es auch sehr unangenehm (und auch gefährlich) wenn ein Pferd nicht "weiß" dass wenn ich beim Führen vor es trete, ich damit genauso wie ein ranghöheres Pferd erwarte dass es nicht einfach weiter "über" mich bzw. meine Individualdistanz läuft sondern diese wahrt und anhält ohne dass ich am Strick oder den Zügeln ziehen muss.
Und diesem Phänomen begegne ich doch hauptsächlich in konventionellen Ställen und denke mir dass da etwas KORREKT ausgeführte Bodenarbeit allen beteiligten nicht Schaden würde und auch einiges Gefahrenpotential verringern.
Aber eben nicht weil das eine so doll pferdefreundliche Sache per se ist sondern weil dies für mich zur Ausbildung genauso dazu gehört wie die Skala der selibigen und da hapert es wie gesagt im konventionellen Bereich meiner Erfahrung nach noch ganz gewaltig.
Als selbstzweck sehe ich dies aber ausdrücklich nicht und von Gurus und ihren Vermarktungsmaschen halte ich überhaupt nichts.
Diese verkaufen nämlich, wie schon angesprochen, alte Allgemeinplätze als super neue Methoden, die nur auf ihre Weise korrekt ausgeführt werden.
Pferde brauchen diese dinge übrigens eigentlich gar nicht zu lernen da es sich aus ihrem eigenen verhalten ergibt, wenn sie denn gelernt haben, dass sich auch mensch auf diese ihnen verständliche weise Respekt verschaffen kann.
Ich habe noch niemals nach parelli "gespielt", eine Freundin die das etwas macht hat sich meinen damals frisch aus der Aufzuchtherde kommenden Wallach (der bei mir gelernt hatte dass menschen als ranghöher anzusehen sind geschnappt) und innerhalb von ca. 20 Minuten mit ihm die sieben Spiele durchgemacht.
Diese sind nämlich einfach nur die ÜBERPRÜFUNG des Grundgehorsams vom Boden aus.
Was da teilweise damit gemacht wird lässt mich aber ehrlich gesagt auch erschaudern und dieses sinnlose hin und her gedrehe ist medizinisch gesehen dauerhaft nicht weniger schädlich als das von dieser Fraktion angeprangerten "Sportreiten2.
So jetzt hab ich glaub alle gegen mich, aber das musste mal sein
Ich kenne genauso viele wenn nicht sogar noch mehr Pferde die konventionell geritten und gehalten werden, die sich beim Behandeln unmöglich benehmen.
Unter anderem deswegen weil viele von ihnen mit Körpersprache absolut gar nichts anfangen können und sich im Regelfall zwar recht gut reiten lassen, aber am Boden nur an Halfter und Trense hinterhergezogen werden (oder den Führer hinterherziehen) und gar nicht darauf achten was dieser von ihnen möchte.
Ich bin auch kein Fan von Bodenarbeit ad absurdum, also das Pferd völlig sinnlos andauern im Kreis scheuchen oder um sich selbst drehen lassen, aber als GRUNDLAGENARBEIT für die weitere Ausbildung schätze ich es sehr wenn ein Pferd gelernt hat (und ja das kann man mit diesen Ausbildungsmethoden erreichen, wenn man sie denn korrekt und konsequent aber nicht ohne Gefühl ausübt), das der Mensch auf dem Boden wie ein ranghöheres Herdenmitglied betrachtet und als solches geachtet und überhaupt beachtet wird, ohne dass im Maul geruckt werden muss.
Ich finde wir als die doch eigentlich inelligentere wesen sollten in der Lage sein soviel von der "Pferdesprache" die eben die Körpersprache ist zu lernen, dass wir uns dem tier verständlich machen können und nicht von ihm erwarten dass es unsere "Sprache" lernen muss.
ich persönlich finde es auch sehr unangenehm (und auch gefährlich) wenn ein Pferd nicht "weiß" dass wenn ich beim Führen vor es trete, ich damit genauso wie ein ranghöheres Pferd erwarte dass es nicht einfach weiter "über" mich bzw. meine Individualdistanz läuft sondern diese wahrt und anhält ohne dass ich am Strick oder den Zügeln ziehen muss.
Und diesem Phänomen begegne ich doch hauptsächlich in konventionellen Ställen und denke mir dass da etwas KORREKT ausgeführte Bodenarbeit allen beteiligten nicht Schaden würde und auch einiges Gefahrenpotential verringern.
Aber eben nicht weil das eine so doll pferdefreundliche Sache per se ist sondern weil dies für mich zur Ausbildung genauso dazu gehört wie die Skala der selibigen und da hapert es wie gesagt im konventionellen Bereich meiner Erfahrung nach noch ganz gewaltig.
Als selbstzweck sehe ich dies aber ausdrücklich nicht und von Gurus und ihren Vermarktungsmaschen halte ich überhaupt nichts.
Diese verkaufen nämlich, wie schon angesprochen, alte Allgemeinplätze als super neue Methoden, die nur auf ihre Weise korrekt ausgeführt werden.
Pferde brauchen diese dinge übrigens eigentlich gar nicht zu lernen da es sich aus ihrem eigenen verhalten ergibt, wenn sie denn gelernt haben, dass sich auch mensch auf diese ihnen verständliche weise Respekt verschaffen kann.
Ich habe noch niemals nach parelli "gespielt", eine Freundin die das etwas macht hat sich meinen damals frisch aus der Aufzuchtherde kommenden Wallach (der bei mir gelernt hatte dass menschen als ranghöher anzusehen sind geschnappt) und innerhalb von ca. 20 Minuten mit ihm die sieben Spiele durchgemacht.
Diese sind nämlich einfach nur die ÜBERPRÜFUNG des Grundgehorsams vom Boden aus.
Was da teilweise damit gemacht wird lässt mich aber ehrlich gesagt auch erschaudern und dieses sinnlose hin und her gedrehe ist medizinisch gesehen dauerhaft nicht weniger schädlich als das von dieser Fraktion angeprangerten "Sportreiten2.
So jetzt hab ich glaub alle gegen mich, aber das musste mal sein


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