Hey ihr Liebe, ich schon wieder... 
Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, bin ich ein großer Fan von Natural Horsemanship.
Ich habe mit 10 Jahren angefangen zu reiten, die Reitschule ist bei mir mittlerweile aber echt unten durch! Als ich da angefangen war ich jung und doof und hatte 0 Ahnung vom richtigen Umgang mit Pferden. Nach ein paar Longenstunden fing ich dann an in der Gruppe zu reiten. Von da an musstenich das Pferd dann selber fertig machen und hatte nur die anderen Schüler als Hilfe. Ziemlich schnell wurde mir dann "beigebracht", dass die richtige Lösung für jegliche Schwierigkeiten mit den Pferden Schläge sind.
Gerte und Sporen, sowie Ausbinder, Martingal und co. gehörten natürlich zum gewohnten Bild.
Für mich kam dann sozusagen die Erleuchtung, als eine andere Reitschülerin, die schon länger da war und auch ziemlich gut war, die beste Reiterin da würde ich sogar sagen mit einem ausgesprochen großen Faible für "Problempferde" mich eines besseren belehrte und mir gezeigt hat, wie man auch ohne Schläge klar kommt.
Seitdem hab ich da eigentlich alles anders gesehen. Die dreckigen Ställe, der sorglose Umgang mit den Tieren usw. Wenn ein Pferd verkauft wurde bekam der Nachfolger den gleichen Sattel. War der zu groß kommt halt eine Decke mit drunter, war der Sattel zu klein, tja, Pech gehabt. Fast alle Pferde hatten Satteldruck. Alle Pferde wurden direkt wieder verkauft sobald man sich mal an sie gewöhnt hatte, Endstation Pferdewurst...
Ich hab des öfteren mit Freundinnen nach der Stunde den ein oder anderen Stall ausgemistet, das wurde ja offenbar sonst nicht gemacht, wozu auch, sind ja nur Schulpferde...
Ein Pferd da wurde von den Schülern total kaputt gemacht. Als die kam war sie total lieb und verschmust, ein echter Schatz. Das einzige Problem war, dass sie im Galopp immer gerast ist und kaum zu halten war. Es hat kein halbes Jahr gedauert, da konnte man ohne Ritterrüstung kaum mehr in die Nähe von der Stute kommen. Die hat gebissen, geschlagen, wenn die in der Gasse angebunden war, hat sie versucht einen gegen die Wände zu drücken. Alle hatten Angst vor ihr. Keiner wollte sie mehr reiten, weil die unterm Sattel zum richtigen Rodeopferd wurde. Die wurde total verrückt. Und warum? Weil die geschlagen wurde und total zugrunde gerichtet wurde.
Kurz nachdem die dann auch verkauft wurde war ich weg da.
Mittlerweile hab ich seit einem Jahr ein Pflegepferd. Offenstall auf einem Bauernhof. Martingal und sowas benutze ich nicht, genauso wenig wie Sporen oder Gerte. Wenn ich unten auf der Wiese reite (Minireitplatz) dann nur ohne Sattel, im Gelände am liebsten auch, aber ich kann den teilweise kaum halten und sein Galopp ist so unbequem, ohne Sattel lande ich wenn der richtig laufen kann sofort im Dreck. Im Moment schule ich um auf Western. Die Besitzerin auch. Ab Donnerstag versuch ich es mal mit Natural Horsemanship und vorallem gebissloser Trense, zumindest auf dem Platz.
Immer wenn ich auf Tunieren bin regen mich diese ganzen Reiter total auf, die immer mit Sporen auf das Pferd eintreten. Ich hab da auch schon ziemlich unverschämte Sachen gesehen. Das Pferd verweigert und schon setzt es was.
Bezüglich des Problems mit dem "kaum halten können". Die Besitzerin meinte, ich soll dem einfach einmal einen kräftigen Ruck in Maul verpassen, ich hätte ihm ja vorher angeboten langsamer zu gehen und wenn er dann nicht hört hat er halt Pech gehabt.
Aber selbst da bin ich dagegen.
Als ich bei Youtube ein Video von einer recht brutalen Reiterin kommentiert habe, wurde mir gleich was entgegen geschmissen vonwegen wir "Pferdeökos" sollten uns mal raushalten, wir hätten ja keine Ahnung vom richtigen Umgang mit Pferden und würden einfach nur nervern!!
Was meint ihr? Findet ihr auch ich übertreibe weil ich keine Gerte, Sporen, Ausbinder oder Schläge benutzen will??
Mit Sattel und Trense habe ich kein Problem, ich mags nur lieber ohne, ich find das schöner. Zumindest ohne Sattel. Und Trense nehme ich ja auch immer nur will ich nicht daran reißen oder ihm halt so Schmerzen zufügen. Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch so klarkomme, das meint nur die Besitzerin und ich reite da seit nem halben Jahr ungefähr immer alleine im Wald rum. Ich bin noch nie runtergefallen und hatte auch nie ein Problem mit dem Pferd. Nur wo wir letztens einmal wieder zusammen ausgeritten sind hatte der so ein paar Anfälle von Rennfieber und fing ständig an zu traben.
Habt ihr Tipps bezüglich Naural Horsemanship und gewaltfreien Methoden den zu halten oder meint ihr ich stelle mich zu sehr an??

Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, bin ich ein großer Fan von Natural Horsemanship.
Ich habe mit 10 Jahren angefangen zu reiten, die Reitschule ist bei mir mittlerweile aber echt unten durch! Als ich da angefangen war ich jung und doof und hatte 0 Ahnung vom richtigen Umgang mit Pferden. Nach ein paar Longenstunden fing ich dann an in der Gruppe zu reiten. Von da an musstenich das Pferd dann selber fertig machen und hatte nur die anderen Schüler als Hilfe. Ziemlich schnell wurde mir dann "beigebracht", dass die richtige Lösung für jegliche Schwierigkeiten mit den Pferden Schläge sind.

Für mich kam dann sozusagen die Erleuchtung, als eine andere Reitschülerin, die schon länger da war und auch ziemlich gut war, die beste Reiterin da würde ich sogar sagen mit einem ausgesprochen großen Faible für "Problempferde" mich eines besseren belehrte und mir gezeigt hat, wie man auch ohne Schläge klar kommt.

Seitdem hab ich da eigentlich alles anders gesehen. Die dreckigen Ställe, der sorglose Umgang mit den Tieren usw. Wenn ein Pferd verkauft wurde bekam der Nachfolger den gleichen Sattel. War der zu groß kommt halt eine Decke mit drunter, war der Sattel zu klein, tja, Pech gehabt. Fast alle Pferde hatten Satteldruck. Alle Pferde wurden direkt wieder verkauft sobald man sich mal an sie gewöhnt hatte, Endstation Pferdewurst...

Ich hab des öfteren mit Freundinnen nach der Stunde den ein oder anderen Stall ausgemistet, das wurde ja offenbar sonst nicht gemacht, wozu auch, sind ja nur Schulpferde...

Ein Pferd da wurde von den Schülern total kaputt gemacht. Als die kam war sie total lieb und verschmust, ein echter Schatz. Das einzige Problem war, dass sie im Galopp immer gerast ist und kaum zu halten war. Es hat kein halbes Jahr gedauert, da konnte man ohne Ritterrüstung kaum mehr in die Nähe von der Stute kommen. Die hat gebissen, geschlagen, wenn die in der Gasse angebunden war, hat sie versucht einen gegen die Wände zu drücken. Alle hatten Angst vor ihr. Keiner wollte sie mehr reiten, weil die unterm Sattel zum richtigen Rodeopferd wurde. Die wurde total verrückt. Und warum? Weil die geschlagen wurde und total zugrunde gerichtet wurde.
Kurz nachdem die dann auch verkauft wurde war ich weg da.
Mittlerweile hab ich seit einem Jahr ein Pflegepferd. Offenstall auf einem Bauernhof. Martingal und sowas benutze ich nicht, genauso wenig wie Sporen oder Gerte. Wenn ich unten auf der Wiese reite (Minireitplatz) dann nur ohne Sattel, im Gelände am liebsten auch, aber ich kann den teilweise kaum halten und sein Galopp ist so unbequem, ohne Sattel lande ich wenn der richtig laufen kann sofort im Dreck. Im Moment schule ich um auf Western. Die Besitzerin auch. Ab Donnerstag versuch ich es mal mit Natural Horsemanship und vorallem gebissloser Trense, zumindest auf dem Platz.
Immer wenn ich auf Tunieren bin regen mich diese ganzen Reiter total auf, die immer mit Sporen auf das Pferd eintreten. Ich hab da auch schon ziemlich unverschämte Sachen gesehen. Das Pferd verweigert und schon setzt es was.
Bezüglich des Problems mit dem "kaum halten können". Die Besitzerin meinte, ich soll dem einfach einmal einen kräftigen Ruck in Maul verpassen, ich hätte ihm ja vorher angeboten langsamer zu gehen und wenn er dann nicht hört hat er halt Pech gehabt.
Aber selbst da bin ich dagegen.

Als ich bei Youtube ein Video von einer recht brutalen Reiterin kommentiert habe, wurde mir gleich was entgegen geschmissen vonwegen wir "Pferdeökos" sollten uns mal raushalten, wir hätten ja keine Ahnung vom richtigen Umgang mit Pferden und würden einfach nur nervern!!

Was meint ihr? Findet ihr auch ich übertreibe weil ich keine Gerte, Sporen, Ausbinder oder Schläge benutzen will??
Mit Sattel und Trense habe ich kein Problem, ich mags nur lieber ohne, ich find das schöner. Zumindest ohne Sattel. Und Trense nehme ich ja auch immer nur will ich nicht daran reißen oder ihm halt so Schmerzen zufügen. Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch so klarkomme, das meint nur die Besitzerin und ich reite da seit nem halben Jahr ungefähr immer alleine im Wald rum. Ich bin noch nie runtergefallen und hatte auch nie ein Problem mit dem Pferd. Nur wo wir letztens einmal wieder zusammen ausgeritten sind hatte der so ein paar Anfälle von Rennfieber und fing ständig an zu traben.

Habt ihr Tipps bezüglich Naural Horsemanship und gewaltfreien Methoden den zu halten oder meint ihr ich stelle mich zu sehr an??
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