Schlagende Stute, was tun?

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  • Suomi
    • 04.12.2009
    • 4284

    #61
    Zitat von pinksugar Beitrag anzeigen
    Arbeit im Longierzirkel halte ich für eine gute Idee, aber da muss die Besitzerin schon auch was für investieren.
    Ist die Besitzerin willens bzw überhaupt fähig, dieses Pferd zu erziehen? Wohnt sie in erreichbarer Nähe? Dann kannst du ihr ja den Vorschlag machen, daß sie sich selbst mit der Stute beschäftigen soll.

    Ansonsten könntest du das übernehmen (sofern du das willst/ zeitlich schaffst) das kostet aber dementsprechend den Betrag X.

    Sollte die Besi nicht einsichtig sein, daß sich in dieser Beziehung was ändern muß, kannst du mit ihr ja einen Lokaltermin vereinbaren, und ihr das Verhalten der Stute "vorführen".

    Allerdings meine ich, daß die Besi genau weiß, wie die Stute drauf ist. Wär's mein Pferd, dann wäre mir das Verhalten meines Pferdes extrem peinlich und ich hätte Angst, daß euch was passiert. Insofern hätte ICH bereits längst was dagegen unternommen.

    Man muß auch sehen, daß man es später, wenn man die Stute dann anreiten will, viel leichter haben wird, wenn sie jetzt bereits lernt sich dem Menschen unterzuordnen und gehorsam zu sein. Vielleicht hilft das auch, die Besitzerin zu überzeugen?

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    • pinksugar
      • 01.03.2011
      • 1632

      #62
      Die Besitzerin ist da unserer Meinung- dass das nicht geht. Sie selbst kann es aber nicht abstellen, eine Dame mittleren Alters, die selbst mit den Pferden nichts macht, nur ab und zu mal besuchen kommt. Sie hat auch schon über eine Lösung nachgedacht und mich danach befragt, was man denn mit so einem Pferd macht. Zumal die Stute wahrscheinlich auch mal verkauft werden soll. Die andere, 3-jährige, habe ich ja nun schon in Ausbildung und soll auch noch einen weiteren von ihr dazu bekommen. Sie hat schon mal anklingen lassen, dass sie mit dem Geld etwas kalkulieren muss..
      www.pferdezucht-mb.dehttp://dressurausbildung-mb.de/
      www.ll-foto.de
      http://www.aufzucht-hb.de/

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      • xxfreak
        • 15.02.2011
        • 150

        #63
        @pinksugar
        Du schreibst es doch schon selber: das Pferd muß grundsätzlich alleine geführt werden, mit der Ausrüstung und der Hilfe, wie ich es schon vorne ausführlich beschrieb. Mehrmals täglich. Machst du es so, wird es keine Woche dauern, bis das Pferd manierlich sich führen läßt. Wenn es nicht doof ist, was ich nicht glaube.
        Ich habe schon Pferde erlebt, die im Round-Pen angegriffen haben.

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        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3441

          #64
          Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
          Wäre es eine Möglichkeit, sie zu zweit zu führen? Nur damit sie sich gar nicht umdrehen kann? Habe ich jetzt noch nie ausprobiert, war nur mal ein Gedanke.
          ...da drüber schon nachgedacht?

          Ich mach mit jungen und / oder schwierigen Pferden nie mehr was neues oder gefährliches alleine.
          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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          • Mondnacht
            • 01.12.2009
            • 2470

            #65
            Ich meinte eher, das einer links und einer rechts vom Kopf geht, so habe ich es noch nie gemacht.

            Einen zweiten Menschen in der Nähe halte ich auch für wichtig bei jungen Pferden!

            Kommentar

            • max-und-moritz
              • 04.06.2006
              • 3441

              #66
              @ Mondnacht: so meinte ich es auch, keinesfalls beide auf einer Seite, da behindert man sich gegenseitig wenn die austickt. Der zweite Mensch muß unbedingt jemand sein, auf den man sich 150 %ig verlassen kann, der den nötigen Nerv und die Kraft mitbringt.

              Ich muß noch sagen: ich hab das so noch nicht gemacht, kann also nicht aus Erfahrung sprechen, es wäre aber mein Plan wenn ich das Problem an der Backe hätte. Drüber nachdenken und entscheiden bleibt wie bei allen Ratschlägen bei dem der es macht.

              An eine sehr stabile Ausrüstung sollte man auf jeden Fall denken, mir ist mal ein Halfter aufgegangen beim Verladen eines Fohlens. Sowas ist Obersch...

              Ketten und jeder ne Gerte zum Bremsen wenn sie wegstürmen will.

              Hab das gestern noch mit einer erfahrenen Pferdefrau diskutiert. Sie meinte, es wäre sehr wichtig, das NICHT beim "normalen" rausführen zu üben, sondern in einer ruhigen und entspannten Zeit. Evtl. wenn alle anderen Pferde in der Box sind und nachdem auch die Stute gefressen hat. Die Stute darf kein Motiv haben schnell wo hin zu kommen.

              Und keine großartige Strecke und Dauer, nur ein paar Meter gehen, stehen bleiben, nochmal antreten usw. Wenn das klappt würde ich für´s erste aufhören, beim nächsten oder übernächsten Mal - je nachdem wie der Fortschritt ist - mit Rückwärtsrichten.

              Bleibt noch das Thema Belohnung wenn es klappt, da würde ich jetzt nicht großartig was geben, Stimme und streicheln?

              Pinksugar, halt uns auf jeden Fall auf dem Laufenden, toi toi toi worfü Du Dich auch immer entscheidest, max-und-moritz
              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

              Kommentar

              • pinksugar
                • 01.03.2011
                • 1632

                #67
                Vielen Dank für eure vielen Ratschläge!
                Sie klebt leider sehr an ihrer Freundin, mit der und einer weiteren Stute sie im Laufstall steht. Wenn ich die Freundin zur Arbeit weghole, egal ob von der Weide oder aus der Box, ist sie die ganze Zeit am Schreien und rumlaufen, obwohl ja immer noch Gesellschaft bei ihr ist- Also wäre das für sie auch schon totaler Stress, wenn sie allein aus der Box geholt werden würde. Aber irgendwo muss man ja mal anfangen...
                www.pferdezucht-mb.dehttp://dressurausbildung-mb.de/
                www.ll-foto.de
                http://www.aufzucht-hb.de/

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                • Avinia
                  • 17.12.2009
                  • 582

                  #68
                  Hey - nach der ausführlichen Beschreibung der kleinen Hexe würde ich sie in eine Einzelbox stellen - 1. um besser dran zu kommen und 2. um ihr Selbstbewusstsein etwas zu dämpfen. Und dann - 2jährig oder nicht - anfangen zu arbeiten, Trense drauf, Longe dran - und dabei eben das Programm 'Zuckerbrot und Peitsche' -
                  Habe gerade meine 2 1/2 jährige zurückbekommen, die ich als Absetzer verkauft hatte - leider hatte die Stute die Erziehung übernommen und, selbstbewusst wie sie ist, ihre Besitzerin fest im Griff und ihr Angst eingejagt. Wenn man sie beim Putzen umdrehen wollte, hat sie in meine Richtung gedreht, gedroht und getreten (und wie!!!) Sie steht ebenfalls in Einzelbox und lernt nun im Turbolauf, das Treten eine ganz schlechte Idee ist. Ich muss einfach immer dafür sorgen, dass ich am längeren Hebel bin - mit Trense kann ich das schnelle Rumdrehen vermeiden, mit Longe Sicherheitsabstand wahren und mit Gerte in der Hand auf die Drohung reagieren - sie hat binnen einer Woche gelernt, dass sie mich nicht kriegt, sondern höchstens selbst Ärger kriegt - hat einige Male verärgert die Augen gekullert und gestampft, möchte aber doch gern 'vorne' freundliche Aufmerksamkeit, wägt ab und läßt das Treten :-)

                  Kommentar

                  • dissens
                    • 01.11.2010
                    • 4063

                    #69
                    Zitat von pinksugar Beitrag anzeigen
                    Wenn ich die Freundin zur Arbeit weghole, egal ob von der Weide oder aus der Box, ist sie die ganze Zeit am Schreien und rumlaufen
                    Aber ist nicht genau DAS ein möglicher Ansatzpunkt? Was passiert denn, wenn Ihr sie irgendwo für eine ... sagen wir halbe Stunde bis Stunde OHNE ihre Freundinnen hinpackt und sich ein MENSCH zu ihr gesellt?

                    Meiner - sicher nicht ausufernden - Erfahrung nach beginnt ein dergestalt "vereinsamtes" Pferd in genau solchen Situationen sich auf den Menschen zuzubewegen und mit DEM sinnvoll zu kommunizieren. Nach dem Motto "in der Not frisst der Teufel Fliegen".

                    Sicher ist das Führen-Üben ein wichtiger Punkt. Und ich stimme zu: Je mehr Sicherheitsvorkehrungen da getroffen werden können, umso besser. Aber das Hauptproblem liegt doch, denke ich, darin, dass das Pferd den Menschen schlichtweg nicht als ernstzunehmenden (!) Interaktionspartner wahrnimmt. Und das würde ich nicht vernachlässigen, sondern daran arbeiten.

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                    • chilii
                      • 08.02.2011
                      • 8116

                      #70
                      Man könnte sie ja auch mal wie ihr auch schon geschrieben habt mal geziehlt von "ihrer Herde" trennen. Denn als solches betrachtet sie ihre Freundinnen wie du das beschreibst ja schon.

                      Und auch mal getrennt lassen. Die regt sich innerhalb von ein paar Tagen schon ab. Ist ja kein Zustand das das Pferd bestimmt was geht und was nicht...
                      Vielleicht ist das auch mal ein passender Schuss vor den Bug.

                      Ich nutze für spezielle Kandidaten gerne einen spanischen Kappzaum. Da testen die einmal ob man weg zieht oder nicht.
                      Das gehört aber eben nur in erfahrene Hände.

                      Aber im Zweifelsfall - deine Sicherheit geht vor!

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