Frage an die SB: Hunde auf dem Hof, welche Regeln?

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  • spirit
    • 29.06.2011
    • 28

    #61
    Wer haftet denn eigentlich, wenn einer der vielen "Der-tut-nix" doch etwas tut ?
    Ist denn bei all denen, die hier Freiheit für Hunde im Pferdestall propagieren auch geklärt, dass die Hunde alle Haftpflichtversichert sind ?

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    • Amasia
      • 06.10.2009
      • 1582

      #62
      also meine sind beide haftpflichtversichtert und ich würde nie und nimmer die hand für meinen beiden ins feuer legen, denn es sind und bleiben tiere und die sind nunmal nicht immer berechenbar, klar tun die nichts, aber man weiss oft nicht was sich für eine situation ergibt, und ob sich der hund dann bedroht fühlt und zubeisst deshalb nehme ich wenn jemand an unseren stall kommt meine zwei am halsband, und lass sie erst wieder los, bzw. lass sie von der leine, wenn der besuch wieder weg ist.

      an die pferde gehen unsere hunde nicht, das wissen die aber auch, und ich pass auch auf, das die da nicht zu nahe kommen, denn das ist net so gut für hund und pferd.....

      unser TA bringt seine hundedame auch immer mit und das ist dann immer eine riesengaudi für die zwei männer, aber der TA weiss auch wo er es darf und wo nicht, bei manchen ställen lässt er sie dann lieber im auto sitzen.
      Zuletzt geändert von Amasia; 11.10.2011, 09:36.
      Mein Pferd ist ein Freizeitpferd - das heisst es hat viel Freizeit!

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      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10945

        #63
        Zitat von spirit Beitrag anzeigen
        Wer haftet denn eigentlich, wenn einer der vielen "Der-tut-nix" doch etwas tut ?
        Ist denn bei all denen, die hier Freiheit für Hunde im Pferdestall propagieren auch geklärt, dass die Hunde alle Haftpflichtversichert sind ?
        Das ist ein Riesenproblem. Weil es erstens nie jemand gewesen ist, zweitens die Versicherungen versuchen es gegenseitig abzuwälzen und im Zweifelsfall bleibt man als Geschädigter auch auf allem sitzen. Und es gibt Dinge, die sind halt auch mit Geld nicht zu ersetzen.
        Als SB ist man am besten beraten, ein generelles Hunderverbot auf dem eigenen Grund auszusprechen, um genau in solche Kalamitäten nicht zu kommen.
        Man muss sich nur mal überlegen, jeder Reiter würde nicht nur seinen Hund, sondern auch noch sein kind, seine Katze (die gehören für mich beispielsweise eher dazu, aber ich käme nie auf den Gedanken...) oder seine Bartagamen mitzubringen...
        Letztes Erlebnis, das mich als unteiligte dazu geführt hat, war, daß in meinem vorletzten Stall zwar Leinenpflicht bestand, die aber wenig geholfen hat. Junge Mutter, reiches Elternhaus, musste unbedingt nicht nur ihr Kind im Kinderwagen in der Reithalle abstellen, sondern ihren unerzogenen Schäferhund mitbringen. Der hat irgendwann voer der Halle angebunden seine Leine zerbissen, ist über die Bande gehechtet, GsD ist nur die eigene Besitzerin vom Pferd gedonnert, und das Pferd ist tobend nicht in die Ecke mit Hund, wo der Kionderwagen stand. Da war dann null Einsicht, und einige Wochen später bin ich abends zwischen den Hund und einen angeleinten Bullterrier gekommen (Wesenstest bestanden, sollte ausgemerzt werden, weil keinen Aggressionstrieb, ist dann bei einer TA gelandet). ich bin mit der TA abends noch in die zweite Stallgasse, ein Pferd behandeln, sollte ihr helfen, hinter der Tür war der besagte Schäferhund freilaufend oder mit losgerissener Leine, und hat die Tierärztin attackiert (und mich, ich stand dazwischen). Irgendwie haben sie die Hunde auseinanderbekommen, verletzt war leicht nur der freundliche Bully, und dann hat die Schäferhundbesitzerin natürlich was: beim SB und mit Drohung Ordnungsbehörde die Einschläferung des Bullys verlangt. Da stand dann Aussage gegen Aussage, wer zu erst anegriffen hatte, der SB war selbst Hundebesitzer, kannte und akzeptierte den Bully, und als Konsequenz wurden dann alle Hundebesitzer gebeten, ihre Hunde möglichst im Auto oder in der eigenen Box zu lassen.
        Ich habs eh nicht mit Hunden, aber seit dieser Zeit richtig Angst.
        Zuletzt geändert von Furioso-Fan; 11.10.2011, 09:46.

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        • Hundeschnautze
          • 07.09.2009
          • 560

          #64
          Schäferhunden gegenüber bin ich auch immer vorsichtig, auch als HUndebesitzer. Die sprechen oft eine andere Sprache als andere Hunde. Das sind meiner Meinung nach die "wahren" Kampfhunde und gehören nur in absolute Fachhände.

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          • spirit
            • 29.06.2011
            • 28

            #65
            Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
            Ich habs eh nicht mit Hunden, aber seit dieser Zeit richtig Angst.
            Und da bist Du bestimmt nicht der/die Einzigste. Und als Hundehalter hat man verdammt nochmal Rücksicht darauf zu nehmen dass es Menschen gibt (auch unter Pferdebesitzern) die mit Hunden einfach nichts anfangen können.

            Ich bin selber Hundebesitzer. Und ich sorge dafür, dass sich niemand von meinem Hund bedrängt, bedroht, genervt fühlt. Das, was ich als "freundliche Annäherung" bezeichne ist für andere vielleicht bedrohlich.....Und das respektiere ich. Das hat für mich etwas mit Respekt und Achtung vor meinen Mitmenschen zu tun.

            Hunde können sich woanders bespaßen und auspowern aber bestimmt nicht auf einer Reitanlage oder in einem Stall.
            Für mich persönlich wäre es ein wichtiges Auswahlkriterium bei einer Stallsuche dass es diesbezüglich klare Regeln und Vorschriften gibt.

            Ganz arm finde ich die hier mehrfach getätigte Aussage, dass Kinder ja schlimmer und nerviger seien als Hunde.......
            Zuletzt geändert von spirit; 11.10.2011, 10:20.

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            • spirit
              • 29.06.2011
              • 28

              #66
              Zitat von Hundeschnautze Beitrag anzeigen
              Schäferhunden gegenüber bin ich auch immer vorsichtig, auch als HUndebesitzer. Die sprechen oft eine andere Sprache als andere Hunde. Das sind meiner Meinung nach die "wahren" Kampfhunde und gehören nur in absolute Fachhände.
              Sorry, aber das ist wirklich Quatsch. JEDER Hund hat die gleiche "Sprache". Der Mensch ist es, der nicht in der Lage ist, seine Hunde entsprechend zu erziehen und zu sozialisieren. Ohne Frage gibt es Hunde mit erhöhtem Aggressionspotential. Aber auch das ist ausschliesslich vom Mensch gemacht und erstreckt sich nicht nur auf den Schäferhund.

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              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #67
                ...vielen Dank schon mal für die vielen Antworten, sie haben sehr geholfen und mich in meiner ursprünglichen Meinung bestätigt.

                So wird die Zukunft bei mir ausschauen: daheim am Hof (nur den Winter über Pferde, den Sommer über kein Betrieb) besteht absolute Leinenpflicht, für Einsteller, Schmiede und Besucher.

                Draußen am Offenstall haben Hunde Stall- und Weideverbot.

                Kurze Erklärung zu den Örtlichkeiten am Offenstall: Ca. 1 Kilometer vom Dorf weg, hinter dem Stall und der Weide befindet sich der Putzuplatz auf die ganze Stalllänge, 4 Meter breit. Anschließend kommt ein kaum befahrener Feldweg (nur ich und Leute vom Stall), gegenüber eine Wiese. Ein Mal um´s Eck gegangen und man ist im Gelände oder auf dem Reitplatz.

                Außerhalb von Stall und Weide ist es mir egal was sie machen. Mit dem bisher einzigen Offenstall-Einsteller mit Hund funktioniert das problemlos, weitere Einsteller werde ich gleich beim ersten Stall anschauen auf diese Regelung hinweisen.

                Ich sag es Euch ganz ehrlich: ich bin zwar grad am für viel Geld einen neuen Offenstall bauen, aber lieber kommen mir ein paar Einsteller mit Hund nicht, als daß ich mich täglich ärgern muß.

                Viele Grüße, max-und-moritz
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                • dissens
                  • 01.11.2010
                  • 4063

                  #68
                  Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                  Ich sag es Euch ganz ehrlich: ich bin zwar grad am für viel Geld einen neuen Offenstall bauen, aber lieber kommen mir ein paar Einsteller mit Hund nicht, als daß ich mich täglich ärgern muß.
                  Halte ich für eine sehr gesunde Einstellung (und wie gesagt, ich habe selbst einen Hund, der hat aber in der Nähe der Pferde Pfoten und Klappe zu halten und auf seiner Decke zu bleiben).

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                  • Suomi
                    • 04.12.2009
                    • 4284

                    #69
                    m & m - ich denke, wenn du den neuen Einstellern gleich von Anfang an die Regeln darlegst (und sie dann vorab entscheiden können ob sie zu dir kommen oder nicht) hast du am wenigsten Ärger. Viel schwieriger ist es bei den bestehenden Einstellern von nicht-Leinenzwang zu Leinenzwang umzuschwenken... ihre Freiheiten lassen sich die wenigsten Leute gerne beschneiden.

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                    • angel36
                      • 18.07.2002
                      • 2782

                      #70
                      Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                      Man muss sich nur mal überlegen, jeder Reiter würde nicht nur seinen Hund, sondern auch [...] seine Bartagamen mitzubringen...
                      Da musste ich erstmal wiki befragen, worum es sich handelt - köstlich, FF!

                      Bei uns im Stall bringt fast niemand einen Hund mit. Eine hat ihren kleinen (französische Miniaturbulldogge oder so ähnlich, der hat kaum mehr als Jackie-Größe) gelegentlich mit, ist eine echte Kläff-Töle, aber der bleibt angeleint und sie kommt dann auch so früh am Tag, dass sie eigentlich fertig ist, wenn die anderen Einsteller langsam aufschlagen. Die meisten Einsteller haben gar keinen Hund (ich auch nicht). SB hat einen Schäferhund, der sich leidlich benimmt. In die Reithalle darf sie aber nicht.

                      Thema Kinder: ich vermeide es, meine Tochter (3) mitzubringen, am Stall will ich meine Auszeit. Leider lässt es sich manchmal doch nicht umgehen (z.B. Papa unabkömmlich und der TA kommt). Ich versuche dann, sie von Gefahren fernzuhalten, aber ich gebs zu, trotz redlicher Bemühung meinerseits gelingt es nicht immer. Aufs Pferd konzentrieren ist ohnehin nicht möglich, wenn man dauernd hinter dem kleinen Wirbelwind her sein muss. *seufz* Nun ja, sie wächst ja und wird verständiger und neulich konnte ich das erste Mal 10min bewegen an der Longe (während die Kleine in der Ecke auf der Bank sitzt) gegen 10min Schrittreiten eintauschen...
                      Was ich nur sagen wollte, Kleinkinder (!) und Stall ist schon schwierig, deshalb lässt man die Kleinen lieber zuhause, wenn man mit dem Pferd wirklich arbeiten will...

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                      • max-und-moritz
                        • 04.06.2006
                        • 3441

                        #71
                        Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                        Viel schwieriger ist es bei den bestehenden Einstellern von nicht-Leinenzwang zu Leinenzwang umzuschwenken... ihre Freiheiten lassen sich die wenigsten Leute gerne beschneiden.
                        ...das Problem stellt sich mir nicht, weil bis Sonntag nur ein Einsteller mit Hund bei mir war (seit Februar diesen Jahres). Die neuen Regeln sind eigentlich alte Regeln, der weiß schon Bescheid und wir kommen problemlos klar.

                        Die neue Einstellerin mit Hund wird wohl ohnehin nicht lang bleiben, mit der bin ich seit Sonntag bereits 2 Mal wegen was anderem ordentlich aneinander geraten.

                        ...aber ich denk positiv an die Zukunft
                        Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                        • Bohuslän
                          • 26.03.2009
                          • 2442

                          #72
                          Die neue Einstellerin mit Hund wird wohl ohnehin nicht lang bleiben, mit der bin ich seit Sonntag bereits 2 Mal wegen was anderem ordentlich aneinander geraten.
                          .....das Problem ist meist nicht der Hund, sondern der am anderen Ende der Leine....
                          http://www.reutenhof.de

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                          • Furioso-Fan
                            • 12.08.2004
                            • 10945

                            #73
                            Lach nicht, Angel36, das gibts wirklich.
                            Bekannte von mir haben einen Stalltrakt bei einem Bauern gepachtet, samt Koppeln, und bringen im Sommer neben ihren jagenden und absolut nicht im Gehorsam stehenden Podencos auch ihre Bartagamen mit. Die sind allerdings im Vergleich zu den für die Hofkatzen tödlichen Hunden das kleinere Übel.

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                            • Suomi
                              • 04.12.2009
                              • 4284

                              #74
                              ein wahres Wort Bohuslän

                              Kommentar

                              • Charly
                                • 25.11.2004
                                • 6025

                                #75
                                M &M ich würde das gleich in den einstellervertrag mit aufnehmen. da der von beiden seiten unterschrieben ist, hast du im falle eines falles auf jeden fall eine unterschrift der kenntnisnahme !

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                                • Barbara
                                  • 20.05.2010
                                  • 324

                                  #76
                                  In diversen Threads wird behauptet, dass Pferd und Hund zusammen gehören. Warum eigentlich? Die Vorfahren unserer Pferde waren die Beute der Vorfahren unserer Hunde …

                                  Und außerdem: Muss ich automatisch Hunde mögen, wenn ich reite und ein Pferd habe?

                                  Auffällig ist auch, dass fast alle Threads das Verhalten Hund zu Pferd berücksichtigen und nicht Hund zu Miteinsteller.

                                  Wie Ihr sicherlich bereits erkannt habt, gehöre ich zu der absoluten Minderheit, die mit Hunden aber auch gar nichts anfangen kann. Das hängt mit diversen traumatischen Erlebnissen in meiner Kindheit mit dem Hund meiner Tante zusammen. Und ich ärgere mich über Hundebesitzer, die der Meinung sind, jeder müsse seinen Köter lieben.

                                  Bei uns am Stall wird das so gehandhabt, dass jeder seinen Hund mitbringen und auf dem Gelände frei laufen lassen darf. Eine Zeit lang nahm es mit den Hundehäufen überhand, da haben die SB einen Zettel aufgehängt, man möge mit den Hunden doch bitte erst mal Gassi gehen, bevor man an den Stall kommt. Aber leider gibt es immer noch einige ungezogene Spezialisten, die bei Pferden in die Box gehen und reinpinkeln. Ich finde das einfach eklig.

                                  Glücklicherweise haben die meisten Hunde gemerkt, dass ich mit ihnen nichts anfangen kann und lassen mich in Ruhe. Ich hasse die Hunde, die fröhlich schwanzwedelnd auf mich zurennen und mich anspringen, anbetteln oder ablecken wollen. Ich betrachte das als Angriff auf meine Intimsphäre ….

                                  Einmal habe ich aus unserem Schrank etwas ganz hinten auf dem Boden rausgesucht – plötzlich stand ein Riesen-Tier (größer als ein Schäferhund) genau neben mir, hatte den Kopf neben meinem Kopf im Schrank und hat mich abgeleckt. Igitt!!!! Der Besitzerin ging es ziemlich elegant sonst wo vorbei, dass ich mich vor so etwas einfach ekele.

                                  Ab und zu mal ist Hundekampf oder –spiel direkt hinter unserer Reithalle angesagt. Das finde ich auch nicht so prickelnd, will unsere Pferde zwar an Hunde gewöhnt sind, aber wenn ich grade reite (insbesondere wenn ich Stunde habe), finde ich so was einfach ärgerlich und unnötig. Das Pferd konzentriert sich dann eher auf das, was da draußen abgeht als auf mich.

                                  Und was unserem Sohn einmal passiert ist, macht meine Meinung zu Hunden und deren Haltern auch nicht besser: Unser Sohn (damals 2 1/2) hat mit meinen Eltern den Stall besucht, wo meine Schwester ihr Pferd stehen hat. Er stand ganz brav an der Bande und schaute zu – dafür lege ich meine Hand ins Feuer, weil wir ihm erstens schon ganz frühzeitig die Benimmregeln am Stall eingebläut haben und weil er sich zweitens auf fremdem Gelände immer unsicher gefühlt hat und nahe bei der erwachsenen Begleitperson geblieben ist – als der Jackie des SB kam und ihn ins Bein gebissen hat … Der SB hat dann nach dem Motto reagiert: „Was steckt das blöde Kind auch sein Bein in das Maul von dem Hund!“.

                                  Das geht ja wohl gar nicht! Erstens darf der Hund eines SB, der frei läuft, nicht einfach fremde Leute beißen – schließlich könnten das ja zukünftige Einsteller sein, die sich die Anlage ansehen möchten. Die Reaktion des SB ist für mich auch nicht wirklich verständlich. Es ist zwar nicht wirklich viel passiert, aber der Kleine war dermaßen traumatisiert, dass er bei jedem Jackie, den er bei uns am Stall gesehen hat, immer an meinem Mann oder mir hochgeklettert ist. Was einen Einsteller bei uns zu der blöden Bemerkung veranlasst hat: „Mein Hund will doch nur spielen …“

                                  Insgesamt: Wären die Hundebesitzer in der Lage, ihre Hunde so zu erziehen, dass sie andere Leute und die Pferde nicht belästigen und ihr Geschäft nicht auf dem Hof oder in meiner Box zu erledigen, würde ich es wesentlich entspannter sehen, wenn jeder seinen Hund mitbringt ….

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                                  • dissens
                                    • 01.11.2010
                                    • 4063

                                    #77
                                    Barbara, es tut mir leid, dass Ihr so schlechte Erfahrungen machen musstet.

                                    Drei Bitten aber habe ich an Dich:

                                    1) Das nächste Mal (tritt hoffentich nicht ein, aber dennoch), wenn irgendjemandem aus Eurer Familie auch nur ein Fädchen an der Jeans gekrümmt wird - Anzeige erstatten! Wenn diese dummdöseligen Halter, die ihre Hunde nicht im Griff haben, erst mal lernen, dass solches Hundeverhalten IHNEN wehtut, lernen sie vielleicht auch, auf ihre Köter zu achten.

                                    2) Ich weiß, dass es sie gibt, die Leute, die mit Hunden nix anfangen können. Und ich haben allen Respekt der Welt davor, dass sie bitte GÄNZLICH in Ruhe gelassen werden möchten und am liebsten den Hund dann auch am Strick sehen möchten. Das sieht man fremden Leuten aber nicht an der Nasenspitze an. In einem Stall wirst Du meinen Hund sowieso nie irgendwo führerlos in der Gegend rumhampeln sehen. Aber wenn Dir draußen Leute begegnen, die Hunde dabei haben ... es hilft auch denen ungemein, wenn Du einfach drum bittest, die Hunde anzuleinen, bis ihr aneinander vorbei seid.

                                    3) Übersieh bei all den Torfnasen bitte nicht diejenigen Leute, die ihre Hunde im Griff haben. Es GIBT sie. Und es tut ihnen ab und zu mal gut, wenn sie mitbekommen, dass auch andere das merken.

                                    Kommentar


                                    • #78
                                      Ich liebe Hunde!

                                      Als Einsteller würde ein Stall, in dem Hunde verboten sind, für mich nicht in Frage kommen.
                                      Da man die meiste freie Zeit ja dort verbringt und seinen Hund dann bestimmt nicht zuhause allein eingesperrt lassen möchte.

                                      Wenn der Hund von klein an an die Pferde/Stall gewöhnt und sein Besitzer auch nur annähernd eine vernünftige Person ist, sollte es auch keine großen Probleme geben.

                                      Man kann einen Hund z.b. spielend leicht daran gewöhnen, das er ruhig in der Box schläft, solang man reitet und ihn nicht mitnehmen kann.

                                      Was spricht denn dagegen, das die Hunde in einem Reitstall miteinander spielen dürfen?
                                      Es ist die leichteste Art, das sie sich wenigstens einmal am Tag so richtig austoben können.
                                      Das sie dabei nicht zwischen den Pferdebeinen rumtollen sollen ist ja wohl logisch.
                                      Besser kann man einen Hund nicht sozialisieren und ausgeglichen sind sie so meist auch sehr gut.

                                      Wir hatten früher teilweise Probleme, weil sich manche Rüden untereinander einfach nicht riechen konnten.
                                      Dann mussten sie eben abwechselnd im Auto bleiben. Das ging dann halt nicht anders. Hat aber auch jeder kapiert und eingesehen.

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                                      • dissens
                                        • 01.11.2010
                                        • 4063

                                        #79
                                        Was spricht denn dagegen, das die Hunde in einem Reitstall miteinander spielen dürfen?
                                        Da fällt mir schon einiges ein.
                                        Nehmen wir mal für einen Moment an, ich würde den Giraffanten in einen Reitstall stellen, in dem gerne mal Hunde "spielen". Wir reden hier über leicht verunsicherbare ca. 700 kg. Nehmen wir weiterhin an, ich habe den Buben am Strick oder unterm Hintern, und er ließe sich von den spielenden Hunden so verunsichern wie letzthin, als mein eigener Hund nach im Feld erledigtem Geschäft von hinten zu uns geprescht kam ... und er reagiert genauso: Von Schritt auf Renngalopp in weniger als einer Sekunde.
                                        Möchtest DU ihm dann im Weg stehen? Ich nicht!

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                                        • #80
                                          Solche Pferde kann alles in Angst und Schrecken versetzen.
                                          Nicht nur spielende Hunde.

                                          Da bin ich der Meinung, das man sich mit solchen Pferden nach speziell ruhigen Ställen umsehen sollte.

                                          Man kann dann nicht erwarten, das sich alle anderen Einsteller ausgerechnet nach einem besonders sensiblen Pferd richten müssten.


                                          Es muss ja auch nicht sein, das die Hunde dann genau neben dem Reitplatz oder der Reithalle rumtoben.
                                          Meistens ist das Gelände einer Reitanlage groß genug, das genug Platz für alle da ist.

                                          Toleranz und Kompromisse sind die Zauberwörter.
                                          Auf beiden Seiten.

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