Ich bin dafür, daß die Fuchsjagd am lebenden Fuchs wieder eingeführt wird!!!

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  • #41
    Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen

    a) Das Geschrei möchte ich aber nicht von den jetzigen Wölfi-Fans hören , wenn der zukünftige Körsieger von Sir Donnerknall
    a.d. Halbschwester von Sör Lausitz auf der Koppel im zarten Jährlingsalter gemeuchelt wird , weil er mit seinen Kollegen wie üblich auf der Koppel genächtigt hat !


    b) http://www.wild.uzh.ch/wolf/d/wp_ew_d3.htm mind . neun Rudel ! in ganz Schweden !

    man beachte bitte die Anzahl z.B. in Schweden im Verhältnis Lausitz !!!

    http://www.wolfsregion-lausitz.de/in...p?article_id=6 FÜNF Rudel !!!
    Also was Du mit Teil b) sagen willst, hab' ich jetzt nicht verstanden...

    Zu Teil a): Pferde werden von Wölfen eh ungerne genommen, die Hufe sind zu hart Aber theoretisch könnte das vorkommen, gerade bei Jungtieren - auch wenn es unwahrscheinlich ist. Bislang ist doch die Situation so: es gibt 2 Rudel in der Lausitz, in einem ziemlich abgelegenen Gebiet. Alle anderen bisher nachgewiesenen Tiere waren Einzelgänger - einer alleine traut sich eh nicht an ein Pferd ran, vielleicht an ein Minishetty... Wenn ich also weiß, daß ich meine Pferde im Revier eines Rudels halte, muß ich dann halt in den sauren Apfel beißen und zumindest die Jungtiere über Nacht in Hausnähe in einem entsprechend eingezäunten Areal unterbringen. Das kostet 'n paar Meter zusätzliche Litze, ein ordentliches Hausstrom-E-Gerät und, wenn ich es besonders gut machen will, einen Lumpenzaun. Außerdem leben die allermeisten Pferde in Regionen, die für Wölfe ohnehin nicht attraktiv sind.
    Im Wolfsgebiet gab es in 5 Jahren 40 tote Schafe durch Wölfe. In allen Fällen waren die Zäune kaputt/gingen nur bis an den Bach o. ä. Ein ziemlich guter Beleg dafür, daß es möglich ist, seine Tiere zu schützen. Das haben auch die Norweger nachgewiesen, die festgestellt haben, daß die Anzahl getöteter Haustiere allein abhängig war davon, WIE sie gehalten wurden (und da ging's nicht um 24/7 Knast, sondern nur um anständige Zäune).

    Es ist einfach eine grundsätzliche Entscheidung, ob man wieder "mehr Natur" daheim möchte, ganz ohne Walt Disney, oder ob man sich lieber jedes Jahr in den Flieger setzt, um die halbe Welt jettet und sich die Natur dort anguckt. Dann hat's halt Namibia, Brasilien oder Thailand an der Backe, die Kohle für Naturschutz auszugeben, damit wir gucken kommen können.
    Alles hat seinen Preis und ich finde, wir können uns das, was uns ein paar Wölfe kosten, durchaus leisten. Es sitzen doch auch alle gebannt vor der Glotze, wenn die Naturdokus laufen - warum dann nicht auch das Original vor der Haustür haben, wenn's doch eh hierher gehört? Weil das die eigene Bequemlichkeit stört?

    Das, was uns der Schutz von Großsäugern, speziell Raubwild, AUCH schenkt, ist übrigens unbezahlbar: zumindest in Teilbereichen der Republik einigermaßen intakte Biotope, in denen unglaublich viele Arten ihre Heimat finden. Biodiversität statt Kultursteppe. Von letzterer haben wir ausreichend...

    Aber ich seh' das auch aus dem Blickwinkel der Biologin, insofern kann es durchaus sein, daß ich hier im Forum mal wieder eine Einzelmeinung vertrete...

    P.S.: Danke für den Hinweis mit dem Marderhund - aber ich kann das toppen : ich hab' schon im Wirbeltieranatomiepraktikum vor 11 Jahren einen in Brandenburg erlegten seziert. Du glaubst nicht, wieviel Ungeziefer die im Fell tragen. Ich war froh, daß das Vieh vorher in der Gefriertruhe gewesen ist *schüttel*
    Zuletzt geändert von Gast; 21.07.2009, 13:07.

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    • arvalon
      • 23.06.2005
      • 339

      #42
      Alles hat seinen Preis und ich finde, wir können uns das, was uns ein paar Wölfe kosten, durchaus leisten.

      Wir können es uns durchaus leisten - bei soviel Arroganz wird mir dann doch übel. Und so schön wie sich die Statistik da liest ist es eben doch nicht.

      Schade, dass die Schäfer keine wirkliche Lobby haben, denn alleine das ziehen der besagten Schutzzäune für eine 400 Stück starke Herde ist doch
      nicht so einfach.
      Aber die meisten Schäfer arbeiten eben 24 h und haben keine Zeit sich mit zwar studierten aber der Praxis eben doch sehr entfernten Wolfsfreunden mal über die wirklichen Vor und Nachteile auszutauschen.


      So aus dem Fernsehsessel raus hört sich das alles super gut an.

      Kommentar


      • #43
        arvalon, WIR als Gesellschaft. Nicht "wir, dieRatte von Gottes Gnaden".
        Deutschland muß noch eine ganze Menge mehr tun, um gerade die zu unterstützen, die mit Schafen ihr Geld verdienen. Das habe ich an keiner Stelle bestritten.

        Es gibt doch am Ende nur 3 Handlungsoptionen:

        1. Alle Wölfe in Deutschland werden abgeschossen (geht nicht, da streng geschützte Art)
        2. Die Wölfe sind halt da. Ihr eigenes Problem und wie die Leute damit klarkommen müssen sie selber sehen.
        3. Sinnvolles Management, Einrichtung von Schutzzonen, ggf. kontrollierter Abschuß von Einzeltieren, die sich in problematischen Bereichen (= dicht besiedelt, "Müllwölfe") häuslich einrichten und angemessene Unterstützung für diejenigen, die in ihrem Broterwerb direkt durch die Wölfe betroffen sind. Und genau in diesem Bereich ist noch viel zu tun, aber was erwartest Du denn? Die Wölfe sind erst seit relativ wenigen Jahren hier und die öffentlichen Mühlen mahlen langsam.

        Ich halte Option 3 für wünschenswert, Du bist anscheinend eher für Nummer 1. So what. Übel wird mir deshalb nicht, ich find's nur schade. Denn langfristig betrachtet werden wir bestimmte Probleme nicht in den Griff bekommen, wenn wir immer nur alles, was auf den ersten Blick stört, wegmachen.

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        • CoFan
          • 02.03.2008
          • 15252

          #44
          Zitat von arvalon Beitrag anzeigen
          Wir können es uns durchaus leisten - bei soviel Arroganz wird mir dann doch übel. Und so schön wie sich die Statistik da liest ist es eben doch nicht.

          Schade, dass die Schäfer keine wirkliche Lobby haben, denn alleine das ziehen der besagten Schutzzäune für eine 400 Stück starke Herde ist doch
          nicht so einfach.
          Aber die meisten Schäfer arbeiten eben 24 h und haben keine Zeit sich mit zwar studierten aber der Praxis eben doch sehr entfernten Wolfsfreunden mal über die wirklichen Vor und Nachteile auszutauschen.


          So aus dem Fernsehsessel raus hört sich das alles super gut an.
          Ach wie gut, dass Du keine Vorurteile hast, oder?

          Genau diese Einstellung bzw diese Art auf durchaus differenziert vorgebrachte Argumente einzugehen und sie gleich als Arroganz von studierten Sesselfurzern abzutun, bringt keinen weiter.

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          • arvalon
            • 23.06.2005
            • 339

            #45
            Sinnvolles Management, Einrichtung von Schutzzonen, ggf. kontrollierter Abschuß von Einzeltieren, die sich in problematischen Bereichen (= icht besiedelt, "Müllwölfe") häuslich einrichten und angemessene Unterstützung für diejenigen, die in ihrem Broterwerb direkt durch die Wölfe betroffen sind. Und genau in diesem Bereich ist noch viel zu tun, aber was erwartest Du denn? Die Wölfe sind erst seit relativ wenigen Jahren hier und die öffentlichen Mühlen mahlen langsam
            [B] Finde ich so sehr Sinnvoll - pro wolf - aber vernünftig und im Zweifelsfall eben auch mal für die Nutztiere...Für Punkt 1 bin ich nicht, habe ich aber auch geschrieben.

            Vielleicht ist es eher ein allgemeines Problem, denn wenn die Schafe und deren Produkte noch mehr wert wären, wäre es eben auch einfacher sie zu schützen.

            Bei uns persönlich sehe ich da höchstens einen Berg an Aufwand und zusätzliche Arbeitszeit - aber wir leben ja weit weg von den Wolfsgebieten und haben, und da muß ich fairer Weise schreiben wegen streunenden Hunden, sowieso schon sehr ordentliche Zäune.
            Das Nachfressen von anderen Weiden im Herbst würde wohl dann wegfallen weil zu aufwändig und damit höhere Futterkosten nach sich ziehen.

            Vielleicht als Fazit, weil ich Deine Antwort die sehr differenziert ist schätze:

            Wenn alle an einem Strang ziehen und es in und um die Schutzzonen effektive Regeln und Hilfen gibt.

            Aber ich sehe wie viele Greifvögel es inzwischen gibt und so schön diese Tiere sind - in Masse führen sie dazu, dass hier von 120 Jungtauben lediglich 10 bis 15 ihr erstes Lebensjahr überstehen.
            Da gucke ich auch hilflos zu und werde wohl zum Wohle der Tauben deren Zucht aufgeben.

            Ich bin also gespannt, wie sich die Zukunft der Wolfsrudel entwickelt und ob es gelingt auch bei einer größeren Anzahl von Wolfsrudeln eine funktionierende Lebensgemeinschaft zu erhalten.
            Ich denke viele kleinere Schafhalter und die Schäfer, die sich die Umsetzung der zumutbaren Mindesschutzanforderungen nicht leisten können ( z.B auch aus Personalmangel, weil Personal ja auch Geld kostet) werden dann eben das Handtuch werfen.


            Was macht den Deine geschrumpfte Hühnerfamilie?
            Hoffe die Füchsin läßt Dich jetzt in Frieden und der Rest kommt durch.

            @ cofan: Kann sein, dass es ein bißchen unnett formuliert war, aber im Laufe der Zeit macht man eben auch so seine Erfahrungen, es wäre einfach besser, beide Seiten zu sehen. Also : Peace!
            Zuletzt geändert von arvalon; 21.07.2009, 14:53.

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            • #46
              Zitat von arvalon
              ein bißchen unnett formuliert
              Nun, die Kunst der Euphemismen beherrschst Du immerhin.

              Kommentar


              • #47
                Meine geschrumpfte Hühnerfamilie hat heute Zuwachs um 7 "Althühner" meiner Mutter bekommen (quasi noch mal knapp am Suppentopf vorbei), damit meine Eierkunden weiterhin Eier von glücklichen Hühnern kaufen können.

                Meine Hühner gehen übrigens abends brav ins Hühnerhaus, außer es regnet am nächsten Tag. Das wissen die irgendwie und nutzen die hellen Stunden so gut wie´s geht (nein, das ist nicht nur ne doofe Bauernregel...). Das war auch das Problem am Samstag...und da mein Schwiegerdrache üblicherweise abends um 11 noch die Hühnerställe kontrolliert und ich mich törichterweise EINMAL drauf verlassen nhab, daß sie es auch WIRKLICH tut... naja, der Rest ist ja bekannt...

                Auf jeden Fall werden die Hühner auch weiterhin Freilauf bekommen.
                Den Jägern hab ich ein Kopfgeld und ne Kiste Bier für den erfolgreichen Jagdzug auf Mutter Fuchs ausgesetzt, weil Madame nicht erst dieses Jahr reell aufräumt in unseren dörflichen Geflügelställen, und der Weg bis zu unseren Kaninchenställen nicht mehr weit ist. Sie ist sozusagen Nutztier-Profi und hat erwiesenermaßen Nicht nur einen Bau und zieht somit regelmäßig um, was es nicht einfacher macht, sie zu erwischen.

                Und diese Füchsin muß ihr Dasein nicht im Industriegebiet fristen oder so, wir sind umgeben von Natur- und Landschaftsschutzgebieten; es wimmelt hier von Fasanen und Feldhasen sowie sonstigem Getier. Außerdem haben wir hier Wallhecken-Schutzgebiete, also praktisch eine Art "Schöner Wohnen" für Füchse.

                Unter diesen Vorraussetzungen kann ich persönlich nicht verstehen, warum meine Hühner, Gänse und Enten dran glauben müssen.

                PS: Wildschweine haben wir hier GsD noch nicht, aber sie sind auf dem Vormarsch. Unweit von hier wurde auch schon der erste Waschbär überfahren.

                PPS: Hat noch jemand Sachsen- oder Streicherenten abzugeben??? Aber nur Weibliche, die Erpel läßt "Fuchsi" immer übrig.

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                • #48
                  Zitat von Bolaika Beitrag anzeigen
                  Unter diesen Vorraussetzungen kann ich persönlich nicht verstehen, warum meine Hühner, Gänse und Enten dran glauben müssen.
                  Ich schon... Sie hat "gelernt". Genau wie z. B. die Müllbären in Rumänien. Dein Federvieh ist domestikationsbedingt (nimm's mir nicht übel ) einfach dümmer und unbeweglicher als die wilden Verwandten. Und noch dazu innerhalb eines Zaunes. Fertiggericht sozusagen, mit wenig Aufwand zuzubereiten.

                  Ich drück' Dir die Daumen, daß Ihr in Zukunft von derartigen Übergriffen verschont bleibt!

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                  • CoFan
                    • 02.03.2008
                    • 15252

                    #49
                    Zitat von arvalon Beitrag anzeigen
                    @ cofan: Kann sein, dass es ein bißchen unnett formuliert war, aber im Laufe der Zeit macht man eben auch so seine Erfahrungen, es wäre einfach besser, beide Seiten zu sehen. Also : Peace!
                    Unnett formuliert? Das wiederum finde ich noch ziemlich nett formuliert.

                    Solche Worte in den Ohren der schiesswütigen (Einzel-) Exemplare der Jägerschaft - na holla die Waldfee, hat sich die Diskussion gleich erledigt ....

                    Ich weiss, dass man natürlich auch bei den Jägern keineswegs verallgmeinern darf. Aber ich bin da in meinen Erfahrungen nun mal von der "Clipue", die bei uns in der Gegend "konsequent" zB Katzen schiesst (Extremfall war von der Anhöhe aus - im Garten hinter dem Haus die Katze abgeknallt) geprägt.

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                    • #50
                      Zitat von DieRatte Beitrag anzeigen
                      Ich schon... Sie hat "gelernt". Genau wie z. B. die Müllbären in Rumänien. Dein Federvieh ist domestikationsbedingt (nimm's mir nicht übel ) einfach dümmer und unbeweglicher als die wilden Verwandten. Und noch dazu innerhalb eines Zaunes. Fertiggericht sozusagen, mit wenig Aufwand zuzubereiten.

                      Ich drück' Dir die Daumen, daß Ihr in Zukunft von derartigen Übergriffen verschont bleibt!
                      Und dazu sind die Damen noch den Hund gewohnt... Da wird sich beim Fuchs auch nicht mehr aufgeregt. Und nichts ist einfacher zu fangen wie ein Huhn im Dunkeln... Hat was von "Drive In"!

                      Seht ihr, mein Galgenhumor kommt zurück! Es wird besser...
                      (eigentlich haben wir im Moment jeden Tag einen kleinen Nackenschlag: Heute ist es eine vielversprechende Färse, die das 2. Mal pünktlich im 7. Monat verkalbt. Damit hat sie ihr Schicksal besiegelt...)

                      Kommentar

                      • Ramzes
                        • 15.03.2006
                        • 14694

                        #51
                        Fachstelle Wolf: Ansprechpartner zum Thema Wolf in Sachsen, Schnittstelle zwischen Wolfsmonitoring, Tierhaltern und Öffentlichkeit

                        Verluste

                        5 Rudel

                        Ratte , ...warum tust Du eigentlich schlauer als die veröffentlichten Daten ,...kannst Du nicht oder willst Du nicht ?

                        Alle Infos hatte ich vorab eingestellt ! Kann sich jeder sein Bild machen . Tatsache ist , man hat sachliche Probleme unterschätzt und den finanziellen, techn. Aufwand ebenfalls. Das Konzept wurde in Salami-Taktik kleckerweise umgesetzt .
                        Es ging hier nicht um Polarisierung , schließlich habe ich im wesentlichen Pro-Wolf-websites angegeben !!!

                        Hast Du schon mal Schafe durchs Dorf getrieben ? Und das jeden Abend ?

                        So , und dann lies noch mal genau nach , wieviele Einzelex. es in ganz Skandinavien geben soll !
                        http://www.wild.uzh.ch/wolf/d/wp_ew_d3.htm In der winzigen Lausitz ca. 45

                        soviel zur Entschädigung , Datum beachten ! http://www.wolfsregion-lausitz.de/in...e_id=32&clang=
                        Da sollte man ja froh sein , wenn die BAGATELLGRENZE von ca. 1000 € vom Wolf überschritten wird ! So kann man aber keine wolfsfreunde in der Region gewinnen , wenn z.B. nur einzelne Schafe gerissen werden !
                        Zuletzt geändert von Ramzes; 21.07.2009, 16:43.

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                        • #52
                          Sorry Ramzes, ich habe mich auf die Daten aus diesem Bericht des Bundesamts für Naturschutz bezogen:
                          http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/docu.../skript201.pdf Die Tabelle findest Du auf Seite 62. Sie reicht allerdings nur bis 2006 und offensichtlich sind die 2006-Opfer noch nicht alle erfaßt gewesen. Tut mir Leid, wenn ich nicht jeden Deiner links komplett durchgelesen habe, offensichtlich bin ich an der Stelle zahlentechnisch nicht up-to-date gewesen.

                          Ich korrigiere also: Es gab in 9 Jahren 191 gerissene Schafe. Dunkelziffer X, da nicht in allen Fällen ein eindeutiges Ergebnis zu erzielen war. Dazu einige verletzte Schafe, sowie weitere Gehegetiere. Bleiben wir bei den Schafen, sie sind die häufigsten Opfer. Gut 20 Tiere pro Jahr, da 2009 noch nicht vorbei ist, gehen wir mal von einem Schnitt von 25 aus.

                          Bevor Sachsen die Kompensationsregelung beschlossen hat, ist m. W. die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe im Schadensfall eingetreten oder irre ich mich da?

                          Auch weiß ich nicht, ob ich schon allabendlich Schafe getrieben haben muß, um mir zum Thema Wildtiere eine eigene Meinung zulegen zu dürfen. Ich halte auch die bisher ergriffenen Maßnahmen für unzureichend, aber es ist nun einmal so, daß die Behörden langsamer sind als die Wölfe. Warum dann nicht den Behörden Druck machen statt den Wölfen? Letztere würde man ohnehin nur durch rigorose Bejagung wieder loswerden, was aufgrund der FFH-Richtlinie eh nicht geht. Es sei denn, es wird eine Ausnahmegenehmigung beantragt, die wohl eher nicht positiv beschieden werden würde.

                          Und nein, ich kann nicht... mein HIRN funktioniert nicht so gut.

                          Nachtrag: Zu Deiner Ergänzung bzgl. der Bagatellgrenze: Schäden unterhalb dieser Grenze werden nach wie vor von der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe übernommen. Steht in Deinem link http://www.wolfsregion-lausitz.de/in...e_id=32&clang=
                          Wenn der Schaden unter der Bagatellgrenze liegt oder wenn Nutztiere aus privater Haltung (Hobbyhalter) gerissen werden, wird der Schaden von der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe ausgeglichen.
                          Bin ich ja froh, daß bei mir wenigstens das Lesen funktioniert...
                          Zuletzt geändert von Gast; 21.07.2009, 17:09.

                          Kommentar

                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14694

                            #53
                            Das Gemeinschaftsportal der Tageszeitungen Freies Wort, Südthüringer Zeitung und FW Meininger Tageblatt.


                            Kann gut lesen !

                            Es sind nun nach mehreren Jahren klare Regelungen getroffen worden , so etwas hätte man im Vorfeld bedenken müssen . Zuständigkeiten waren nicht so eindeutig , ...Gesellschaft zum Schutz der Wölfe sucht dringend Spenden !
                            Darfst gerne Werbung machen ! darfst gerne Druck auf Behörden machen !

                            http://www.smul.sachsen.de/foerderung/93.htm Viel Spaß beim Finden !

                            http://www.smul.sachsen.de/foerderun...8a_GK_Wolf.pdf Gebietskulisse Wolf
                            Zuletzt geändert von Ramzes; 21.07.2009, 17:32.

                            Kommentar


                            • #54
                              Ja. Ist ein schön ausgewogener Artikel. Gut, daß die Thüringer rechtzeitig anfangen, sich Gedanken zu machen.

                              Kommentar

                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14694

                                #55
                                Zitat von DieRatte Beitrag anzeigen
                                Ja. Ist ein schön ausgewogener Artikel. Gut, daß die Thüringer rechtzeitig anfangen, sich Gedanken zu machen.
                                falls Du noch ein wenig Zeit zum Lesen Hast



                                Können jetzt endlich Raps dreschen , hatte böse BUUMMMMMemacht vorgestern mit 30mm,haben jetzt das normale Jahressoll von 650 mm erreicht !

                                Bin dann mal weg !

                                Kommentar


                                • #56
                                  Der positive Effekt den Wölfe und andere Beutegreifer auf Wildtiere ausüben: Die Fitness der betreffenden Populationen wird erhöht, was ggf. die Bejagung durch den Menschen erschweren kann, andererseits aber auch die allgemeine Fitness der Jäger verbessern dürfte, die dank allgegenwärtiger Allradfahrzeugen in den letzten Jahrzehnten gelitten hat.


                                  Viel Spaß im Raps!

                                  Boah, menno, wenn Du Deine Beiträge immer 'ne halbe Stunde später änderst, mußt Du Dich auch nicht wundern, wenn ich die links nicht anklicke! *rummaul* *jetzterstdieÄnderungenentdeckthab*

                                  Nächster Nachtrag: Tja, ich fürchte, die vielen Antragsformulare bringen mir gar nix... ich sitz' am anderen Ende der Republik und ich schätze, die Lausitzer Bauern werden mir was husten, wenn ich für ihre Flächen einfach Fördergelder für irgendwelche Schutzmaßnahmen, die SIE dann umsetzen müssen, beantrage *g*
                                  Zuletzt geändert von Gast; 21.07.2009, 18:07.

                                  Kommentar

                                  • Uniqua
                                    • 20.03.2005
                                    • 6631

                                    #57
                                    :-( schön schei..... für die verse....!!!

                                    aber was willste machen ????...kannst sie warscheinlich schlecht für die milka werbung anmelden :-)

                                    grins...mein töchterchen sucht eine kuh...hat sie sich schon immer gewünscht.... nur würde ich das nicht so glücklich finden wenn sie bei den pferden allein läuft :-) na und wenns dann keinen nachwuchs bei der gibt ist die milch ja auch bald alle, oder ?

                                    was kostet heut eigentlich eine schlacht kuh ???

                                    und noch zu deinen hühnern *so ganz unfachmännisch und aus dem bauch dahergesagt ohne die intelegenz deiner hühner zu berücksichtigen * :-) die sind bestimmt super lecker ;-)

                                    bist du eigentlich am do in rastede ?
                                    nadine hat eben mit dem hengst den 4 in der quali gemacht :-) nett nett oder ?

                                    lg

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                                    • #58
                                      Im Moment ist hier ein wenig Stress. Neuer Azubi, neue Hühner ,dem Frühchen jeden Abend die Hufschuhe raspeln... Morgen wird das Dach abgedichtet (es leckt im Stall) usw, usw.

                                      Wenn die Färse zum Schlachter soll, muß sie erst noch ne Weile fressen, damit es sich auch lohnt. Für ne richtig große und schwere Schlachtkuh gibts auch schon mal tausend Euro, ist aber leider nicht die Regel.
                                      Außerdem muß das tote Kalb erst raus, TÄ war schon da zum "anspritzen"... Und dann muß das Fieber runter, die Gebärmutter muß bei der Geburt heilebleiben etc, etc..

                                      Also so wie es aussieht, hab ich Donnerstag keine Zeit für Rastede, leider. Ist ja immer interessant; aber ich hoffe doch, daß ich auf dem Laufenden gehalten werde, NICHT WAHR???

                                      Kommentar

                                      • Vivalina
                                        • 26.07.2007
                                        • 273

                                        #59
                                        Zitat von DieRatte Beitrag anzeigen


                                        ...
                                        Ich habe hier heute echt nichts zu lachen, aber der Gedanke an dem Wild hinterjoggende, keuchende Jäger hat mir dann doch ein Grinsen aufs Gesicht getrieben. Danke, Ratte.

                                        EDIT: Bolaika, alles Gute für euch! Klingt ja auch nicht gerade nach der besten Woche des Jahres...

                                        Kommentar

                                        • Cafet
                                          • 18.08.2007
                                          • 141

                                          #60
                                          Zitat von arvalon Beitrag anzeigen
                                          Wir können es uns durchaus leisten - bei soviel Arroganz wird mir dann doch übel.
                                          Und mir wird übel bei solchen Sprüchen:

                                          Zitat von arvalon Beitrag anzeigen
                                          An dem Tag an dem das passierthoffe ich, dass möglichst viele Wolfsfanatiker Familienangehörige genau auf diesem Stück Autobahn unterwegs haben -

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