Ehrlich gesagt finde ich den Markt lange nicht mehr so lahm wie sagen wir vor 3-4 Jahren. Eine nennenswerte Mittelschicht haben wir doch in Deutschland schon länger nicht mehr. Insofern muss man sich als Züchter gar keine Illusionen darüber machen, dass man für eine Minderheit züchtet...
Ich denke wie überall, muss man sich heute einfach mehr anstrengen. Es ist nicht mehr wie in den 80ern, wo man sich einfach nur auf seinen Hof stellen musste und warten, bis die Käufer ankamen um für um die 10T Märker normale rohe 3-jährige oder Fohlen um die 4T zu kaufen. Heute muss man sich mühen, seine Pferdchen präsent zu machen. Auf den Kunden zugehen, mehr klappern, härter selektieren und schärfer kalkulieren (z.B. durch gewissenhaftes Management überflüssige Fahrten vermeiden, durch gutes Wirtschaften mit relativ wenig Ressourcen effektiv Aufziehen etc.). Ich meine, dass heute im Pferdesport erheblich mehr Geld ausgegeben wird als noch vor einigen Jahren. Rekord-Verkaufsveranstaltungen wie jüngst in VER (Sommerauktion mit neuer Spitze, Fohlenauktion mit >300 Fohlen...) zeigen, dass die Nachfrage nach wie vor vorhanden ist. Die Käufer wollen heute aber nicht mehr über schlammige Wiesen stapfen um verzottelte Rohlinge beim Grasen zu selektieren sondern hätten es gern lieber ansprechend präsentiert, mit einem Stück Kuchen und Tässchen Tee dabei.
Da geht es uns nicht anders, als Frisören. Da läuft heute auch keiner mehr den Läden mit muffigem 70er-Jahre-Charme und übellaunigem Endsechziger an der Schere die Türen ein
Ich denke wie überall, muss man sich heute einfach mehr anstrengen. Es ist nicht mehr wie in den 80ern, wo man sich einfach nur auf seinen Hof stellen musste und warten, bis die Käufer ankamen um für um die 10T Märker normale rohe 3-jährige oder Fohlen um die 4T zu kaufen. Heute muss man sich mühen, seine Pferdchen präsent zu machen. Auf den Kunden zugehen, mehr klappern, härter selektieren und schärfer kalkulieren (z.B. durch gewissenhaftes Management überflüssige Fahrten vermeiden, durch gutes Wirtschaften mit relativ wenig Ressourcen effektiv Aufziehen etc.). Ich meine, dass heute im Pferdesport erheblich mehr Geld ausgegeben wird als noch vor einigen Jahren. Rekord-Verkaufsveranstaltungen wie jüngst in VER (Sommerauktion mit neuer Spitze, Fohlenauktion mit >300 Fohlen...) zeigen, dass die Nachfrage nach wie vor vorhanden ist. Die Käufer wollen heute aber nicht mehr über schlammige Wiesen stapfen um verzottelte Rohlinge beim Grasen zu selektieren sondern hätten es gern lieber ansprechend präsentiert, mit einem Stück Kuchen und Tässchen Tee dabei.
Da geht es uns nicht anders, als Frisören. Da läuft heute auch keiner mehr den Läden mit muffigem 70er-Jahre-Charme und übellaunigem Endsechziger an der Schere die Türen ein

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