Die Geschichte der Klärchen

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  • Furioso-Fan
    • 12.08.2004
    • 10945

    Vor allem kann ich doch, wenn ich die Röntgen-Bilder gesehen habe, entscheiden ob ich beispielsweise die Hufverarbeitung dringend ändern muss, oder ob ich sage, ich nehm das Tier, hol bevor er in Arbeit geht, die Chips aus dem Sprunggelenk und, und, und.
    Und bei bestimmten Diagnosen wie Verschattungen am Hufgelenk, Zysten etc., da geh ich nicht dran.
    Denn selbst, wenn sie dann Kolik krepieren, in meinem Kopf wird immer sein, daß Pferd ist nicht ganz gesund. Bei jedem Humpler wird die Angst dabei, ob das jetzt der Chip im Gelenk ist?

    Kommentar

    • silas
      • 13.01.2011
      • 4024

      Peabody, Du verstehst den Punkt in der Tat nicht.

      Meinen Pferden schadet der Umgang mit einer Wurzelbürste nicht im Geringsten, lediglich die Art und weise des Kaufinteressenten, einfach mal eben davon auszugehen, er könne hier machen, was er will, ohne vorher zu fragen, oder sich rückzuversichern - sagt viel über die innere Einstellung desjenigen aus.

      Rùckentest? - Kein Problem, aber bitte mit zwei Fingern, dann weiss ich flugs, wen ich vor mir habe. Jemanden, der von der Sache etwas versteht, oder einen Schwätzer. Für letzteren ist mir meine Lebenszeit zu schade und das Pferd sicherlich auch.

      Mein Stütchen war übrigens als Jungtier mal in der Sattellage verletzt und lange Zeit empfindlich dort - da hätte ich wohl nichts gesagt, die kann zielgerichtet treten !
      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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      • peabody
        • 05.01.2011
        • 1480

        Aber du hast anfangs vom normalen Putzen gesprochen, nicht vom Rückentest mit Bürste.
        Und wenn dort eine Auswahl an Bürsten liegt, ist es dem Käufer doch auch frei eine davon zu nehmen, oder? Schließlich ist der potenzielle Käufer mit der Bürste nicht an den Kopf gegangen, sondern hat den Rumpf gesäubert. Nicht jeder impliziert mit der Benutzung einer Wurzelbürste einen Rückentest. Manchen scheint sie schlicht praktisch.

        Aber gut, es geht dir offensichtlich um das vor 40 Jahren gelehrte Prinzip der Bürsten-Nutzung und hier haben wir einfach unterschiedliche Meinungen.

        Kommentar

        • silas
          • 13.01.2011
          • 4024

          Richtig - bei mir lautet das Prinzip:

          Auf einem fremden Hof, übe ich korrekten Umgang mit dem fremden Pferd. Will ich irgendetwas derart gestalten, wie ich es gewohnt bin, frage ich vorher kurz nach, wie man es hier damit hält.

          Meines Wissens lernt jeder Prüfling beim Basispass, wie ein Pferd korrekt zu putzen ist - bei einem Kaufinteressenten ist das Basispasswissen zumindest zu erwarten.

          Ich weiss nicht, wie andere Leute es handhaben, aber ca. 1 Stunde bevor ein Kaufinteressent erwartet wird, ist das Pferd bereits ordentlich geputzt. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn es dann in den Matsch kommt, denn bei schlechtem Wetter finden diese Termine beim Nachbarn (mit Reithalle) statt, dort wartet das Pferd dann in der Notbox. - Darf ein anreisender Interessent auch erwarten, oder nicht?

          Dies Putzen dient also lediglich dazu, den Interessenten den Umgang vom Boden aus zu ermoeglichen. Wozu dieser dann das Putzen nutzen moechte, sehe ich auch an der Wahl der Utensilien - wie gesagt, bei einfach mal so...., greife ich ein.
          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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          • wilabi
            • 21.05.2008
            • 2338

            Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
            Denn selbst, wenn sie dann Kolik krepieren, in meinem Kopf wird immer sein, daß Pferd ist nicht ganz gesund. Bei jedem Humpler wird die Angst dabei, ob das jetzt der Chip im Gelenk ist?
            Da sind wir wieder beim Kernproblem: Ein Pferd mit einem schlechten Röntgenbild "ist nicht ganz gesund". Mit Sicherheit ist das nicht so - reine "Kopfsache".

            Ich kann euch sagen: Klärchen ist topfit - auch bei sturmbedingten Stehtagen bleiben die Beine glasklar. Dass ich es mit einem kranken Pferd zu tun hab, konnte ich bisher nicht feststellen. Der Chip ist bei mir nur noch eine Randnotiz auf dem Kalender: Mai2014 - Nachsicht !

            Ich denke, dass die 341 Beiträge zum Thema Röntgen bis hierhin 3 Kernaussagen haben :
            Röntgen: ja
            Klassifizierung/Protokoll: Nein - zu unterschiedliche Interpretationen und die Haftung der Tierärzte sind nur noch Komplimationsfaktoren und verhindern eine angemessene Beurteilung
            Bedeutung der X-Rays für die Risikoabschätzung einer Unbrauchbarkeit : Untergeordnet

            Bereits bei Beitrag 108/110 waren wir schon mal bei der Praxis, wie sie Arielle und ich bereits leben:
            - Röntgenbilder ohne Protokoll an die Kaufinteressenten
            - Vereinbarung, dass Kaufinteressent diese mit einem TA seines Vertrauens bespricht
            - Auftnahme der Bilder in den Kaufvertrag (....wurden am ... zur Beurteilung übergeben...)

            Wie die Beiträge hier zeigen, gehen die TÄ zunehmend dazu über, keine Protokolle mehr zu schreiben, um auch aus der Haftung zu bleiben. Damit wäre sicherlich auch in Zukunft eine "entspanntere", vor allem angemessenere Beurteilung von Abweichungen die Folge.
            Eine Einstufung in Klassen findet auch auf Verbandsauktionen nicht mehr statt - es gibt noch ein Protokoll, wobei auch eine bekannte Privatauktion gerade dazu übergegangen ist, diese auch nicht mehr zu veröffentlichen.

            Wenn man jetzt aufhören würden, über Klassen zu diskutieren und Pferde ab eine best. Klasse einfach "wegzuselektieren", dann wäre doch schon viel gewonnen - oder ?

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            • wilabi
              • 21.05.2008
              • 2338

              Zitat von silas Beitrag anzeigen
              Nach den gerichtlichen Streitigkeiten bei Rueckabwicklungen zu Pferdekaeufen zu urteilen, benoetigen wir keine Gesetzesaenderung. Mittlerweile urteilen Richter da sehr gut, wie gesagt, viele dieser Urteile beginnen in der Begruendung mit dem Satz: Das Pferd ist ein Lebewesen und kann erkranken.

              Es reicht den klaren Menschenverstand zu benutzen, wir wollen doch auch ein klares Pferd haben....
              @silas: Ich kann alles unterschreiben, was du hier gepostet hast. Hier bin ich jedoch anderer Meinung.

              Generell ist und bleibt es ein Wahnsinn, dass die Gewährleistung eine Pferdes analog eines Kühlschranks auf 2j festgelegt ist. Auch wenn die gängige Rechtssprechung sich in vielen Fällen selbst anpasst, so lässt die generelle Festlegung (für den Käufer) so manches Schlupfloch und für den Züchter Risisken, die gerade bei den so sehr angestrebten teuren Verkäufen existensbedrohend sein können.
              Ich kenne den Fall eines Auktionsausstellers, dessen Pferfd nach teurem Zuschlag aufrund einer Kolik mit anschliessender Darmverkürzung nach 1 Jahr unbrauchbar wurde. Natürlich reklamiert - festgestellt, dass das Pferd als Fohlen am Nabelbruch operiert wurde - Zusammenhang mit der Kolik hergestellt und Peng - das Ganze als finanzielle Rolle Rückwärts nach einem Jahr war fast der Ruin.
              Und sprich mal mit unseren Verbandsmitarbeitern über best. - einschlägig bekannte- Käufer. Die reklamieren jeden Zuschlag erst mal "auf Verdacht" zur Wahrung der Interessen und Fristen . Das sind die Auswüchse.

              Gleichzeitig ist es eine Ungerechtigkeit, jeden kleinen Züchter als "Unternehmer" im Sinne des BGB einzustufen. Nach meiner Überzeugung gibt es im Pferdehandel mindesten so viel "Schweinepriester" als Käufer/Verkäufer im Schafspelz des "Verbrauchers" als windige Pferdehändler.
              Die damit verbundene Beweislastumkehr nach erst 6 Monaten ist dem Vorbesitzer der Klärchen letztendlich auch zum Verhängnis geworden. Die hat kalt lächelnd über ihren Anwalt mitteilen lassen, dass sie das Pferd schon nach 3 Wochen aufgrund bestehender Taktunreinheiten dem TA vorgeführt hatte. Mehrfache Behandlung und am Ende ein "Freundschaftsgutachten", bei dem ein Tierarzt eine "Taktunreinheit unter Belastung" attestierte, die zum Zeitpunkt der Verkaufs schon dagewesen sein muss.
              Peng - jetzt ist es dann am Züchter zu beweisen, dass dem nicht so war. Ohne eine Heerschar von Eid-willigen Zeugen oder umfangreiches Video-Material ? No Chance ! Und dann bedingt gerade das Thema Zügellahmheit einen kompetenten Richter, der weiss, was das ist - wie gross ist die Chance so jemanden zu finden ?
              Also wurde das "kulante Entgegenkommen" der Käuferin angenommen, dass Pferd ohne weitere Regressforderungen (als Schrotthaufen) zurückzunehmen.

              Und nun erzählt mir nicht, dass das ein Einzelfall ist.

              Kommentar

              • silas
                • 13.01.2011
                • 4024

                1. Ich, ganz persönlich, denke, die gesamte Änderung im Pferdekaufrecht ist Schrott.

                2. Wenn ich die ersten Urteile nach der Änderung betrachte und heutige Urteile lese, dann haben unsere Richter dazu gelernt. Die anfängliche Unsicherheit hat sich beruhigt und auch grossere Ankaufsummen erschrecken unsere Richter nicht mehr.

                3. Ûberall dort, wo Pferde hochpreisig und zahlreich verkauft werden, begegnen wir einem gewissen "Reklamationswahn". Klar ist es schwer, herumeiernden Gutachtern das Gegenteil zu beweisen. (Ich musste hier auch lernen, zu 89% Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken - wobei eine solche Erkrankung durchaus andere Auslöser hat, als eine Wahrscheinlichkeitsberechnung.) - Und ich kann mir gut vorstellen, wenn jemand im 6-stelligen Bereich ein Pferd kauft, dass da im Nachhinein gern mittels TA nochmal nachverhandelt werden soll. Geiz-ist-Geil und gerade die solventen Herrschaften sparen am allerliebsten....kenne ich.

                Und ich glaube auch unsere Zuchtverbände sind da sehr schnell, zu gern bereit nachzugeben. Wird hier sicherlich unter Kundenfreundlichkeit und Prestige gesehen - aber wird eine solche Entscheidung auch im Sinne der Zuechter getroffen?

                Ganz zum Schluss gilt dann immer noch: auf hoher See und vor Gericht, sind wir alle in Gottes Hand. Selbst bei einem klaren Tatbestand kann Dir Dein Jurist nicht den Ausgang eines Verfahrens garantieren, manchmal braucht es eine weitere Instanz und oft genug scheitert die am Geldbeutel.

                Leider glaube ich nicht, dass in dieser Hinsicht der Verbraucherschutz (wie war der Satz mit dem Opa und Europa?) Zurückgenommen wird, also sollten wir die Verbraucher aufklaeren, FN und Zuchtverbaende sind gefragt. Ich empfinde es schon positiv, wenn immer mehr TAe dazu uebergehen, nur noch zu kommentieren und keinen Bericht mehr zu schreiben. Das ist ein Anfang.
                Zuletzt geändert von silas; 09.12.2013, 20:24.
                Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                • Waterloo
                  • 11.06.2012
                  • 916

                  Ich glaube, wir werden hier leider niemals auf einen Nenner kommen.

                  Silas, zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass mir dein Verlust, unglaublich leid tut.
                  Der eine wird stark, der andere wird schwach und das hat einfach mit Erziehung und Genen zu tun. Du bist stark geworden und das finde ich toll und ich bewundere dich dafür.

                  Sind wir doch mal ehrlich. Wenn wir es hier mit ehrlichen und normalen Käufern wie auch Verkäufern zu tun hätten, die sich im klaren sind, was Röntgenklassen bedeuten und auch ein Verkäufer, der einem sympathischen Käufer entgegen steht. Hätten wir dann diese Probleme?

                  Meine Stute hatte 3 Monate nach Kauf ne schwere Kolik mit Klinik, die mich mal eben nen 1000er gekostet hat. Ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, mich nach Nabelbrüchen im Fohlenalter zu erkundigen und dann auf Rückgabe zu beharren.

                  Und ich bin mir sicher, viele andere auch nicht.

                  Warum machen wir dieses Theater. Weil es immer ein paar Idioten gibt, die dem anderen das Leben zur Hölle machen. Sowohl als Käufer als auch auf Verkäufer Seite.

                  Ich sage, dass ich kein Pferd mehr ohne AKU mehr kaufe, weil ich schon übelst beschissen wurde und der Verkäufer sagt, dass er so einfach auch nicht mehr verkauft, weil er nen Deppen auf dem Hof hatte.

                  Ich denke, es ist alles verständlich und wir sollten langsam anfangen, beide Seiten zu verstehen und einen Mittelweg zu finden.
                  Ich bin nicht böse, weil ich ne AKU verlange und Silas ist nicht böse, weil sie nicht möchte, dass ihr Pferd mit Wurzelbürste geputzt wird.

                  Kann man sich nicht auf einen guten Mittelweg für beide einigen?

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                  • silas
                    • 13.01.2011
                    • 4024

                    Für mich wäre es wichtig, dass ein potentieller Käufer sich vorher genau überlegt, was er sucht und dass der Käufer mit seinem eigenen Vermögen, im Sinne von Können, zufrieden ist.

                    Leider erlebt man auch beim Pferdekauf immer mehr Interessenten, die ein Pferd als "Prestigeobjekt" erwerben wollen. Da werden Namen von regionalen Reitern genannt, deren Pferden man nacheifern will - ob das eigene Reitvermögen ausreicht? - Beispiele lassen sich fortsetzen, was Abstammung etc angeht.

                    Wer meine letzten Posts bezueglich der Wurzelbuerste gelesen hat, weiss nun, worum es mir geht - um das Auftreten so mancher Leute, hier bei uns. Das brauche ich nicht mehr und diese Leute sortiere ich gnadenlos aus, zugunsten meines Seelenfriedens.

                    Natuerlich wird es immer wieder dieses Klientel geben, die eine Kolik mit einem moeglichen Nabelbruch in Verbindung bringen - schade, den hatte mein Stuetchen nicht, aber bereits zwei Koliken, aus denen sie gelernt hat. Ja, der Kaeufer soll das Pferd rundherum anfassen, fuehlen, wie es reagiert - so kann man auch Narben ertasten - aber bitte mit Gefuehl, es handelt sich um ein Lebewesen und vermutlich bist Du nicht der einzige Interessent.

                    Ich habe es hier schon oft gepostet, ich bin hier im Tierschutz engagiert - diese Auswuechse, die wir beim Pferdekauf erleben, finden auch in anderen Bereichen statt. Oftmals wurde nicht bedacht, welche Verpflichtung ein Tier bedeutet und manchmal auch Last, ob finanziell oder auch mental. Wenn Tiere krank werden oder nicht gewuenschte Reaktionen zeigen, werden sie gern "entsorgt". Krankheiten zu begleiten, unerwuenschtes Verhalten evtl selbst hervorgerufen zu haben - dies zu ueberdenken, scheint sehr unmodern geworden zu sein.

                    Gerade was den Faktor Tierschutz angeht, befinden wir uns in einer absurden Entwicklung. Anscheinend soll hier die "heile,friedliche" Welt konstruiert werden, die den meisten Menschen verlorengegangen ist, fragt sich nur, welches Schwein sich dann von selber breit grinsend unter das Metzgermesser legt, damit wir auch mal eine Portion Fleisch zu uns nehmen koennen. Leute, der Tierschutz ist bereits zu einer riesigen Gelddruckmaschinerie verkommen, ohne Sinn und Verstand - man muss sich wundern, wer da so alles verdient.

                    Bleiben wir bei unseren Pferden und bei den reiterlichen Tugenden, mit denen man sehr gut durch ein ganzes Leben kommt. Und jeder hier weiss doch, wie schoen das ist, wieviel Freude wir erleben duerfen. Wenn wir dies Gefuehl mit in eine Kaufsituation nehmen und nicht gleich einen potentiellen Gegner im anderen sehen.......*traeum*
                    Zuletzt geändert von silas; 10.12.2013, 05:27.
                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                    Kommentar

                    • peabody
                      • 05.01.2011
                      • 1480

                      Jetzt driftest du aber wirklich vom Thema ab.
                      Und da komme ich dann auch nicht mehr mit. Erst sind es die, die kenen Tierschutz machen, dann die, die zuviel Tierschutz machen.



                      @Wilabi

                      Röntgen: ja
                      Klassifizierung/Protokoll: Nein - zu unterschiedliche Interpretationen und die Haftung der Tierärzte sind nur noch Komplimationsfaktoren und verhindern eine angemessene Beurteilung
                      Bedeutung der X-Rays für die Risikoabschätzung einer Unbrauchbarkeit : Untergeordnet
                      Damit gehe ich nicht gänzlich konform.
                      Die Klassifizierung ist nicht abzuschaffen. Sie soll ja vor allem Menschen mit wenig bis keinem Pferdehintergrund ein Leitfaden sein.

                      Und X-Rays als unbedeutend für die Risikoabschätzung einer Unbrauchbarkeit zu beschreiben halte ich für völlig absurd.

                      Ich denke aber, dass diese beiden Seiten hier - sprich Käufer und Verkäufer/Züchter - nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

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                      • CoFan
                        • 02.03.2008
                        • 15252

                        Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                        Genau dies ist ein verhängnisvoller Irrtum. Hier zeigt sich, wie weit die völlig unkritische Technikgläubigkeit bereits fortgeschritten ist.
                        Nein, denn die Röntgenbilder geben ein statisches Bild. Und sie werden ja aus definierten Winkeln etc gemacht. Das bietet eine gewisse "Vergleichbarkeit". Man kann dieselben Bilder unterschiedlichen Betrachtern zur Beurteilung geben. Das schafft noch mehr Vergleichbarkeit.

                        Die Beurteilung klinischer Auffälligkeiten am sich bewegenden Pferd lassen sich erstens nicht identisch wiederholen und sie werden ganz bestimmt noch unterschiedlicher beurteilt. Und jede Wiederholung dieser Untersuchungen birgt den weiteren Unsicherheitsfaktor "Tagesform".

                        Deshalb ist die heutige Praxis beides miteinander zu kombinieren gar nicht so schlecht.

                        Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                        Man kann nicht mittels einer Fehlentwicklung eine andere, vielleicht noch schlimmere, schönreden.
                        Was da eventuell bei der Genomischen Selektion noch alles auf uns zukommt, lässt nicht viel Gutes erahnen. Da werden in jedem Fall komplizierte ethische Fragen aufkommen, denen wir uns stellen müssen.

                        Menschen waren noch nie in der Lage, rational zu handeln. Das sehen wir tagtäglich am Umgang mit unserer Umwelt. Dass sie dies jemals lernen werden, halte ich für eine Illusion.
                        Meine Meinung dazu ist: dieser Geist lässt sich nicht mehr in die Flasche verbannen. Also bleibt uns nichts anderes übrig, den Versuch anzugehen es über Aufklärung der Menschen zu versuchen. Gut ist, die Diskussionen darüber fangen schon an - und zwar an Fällen wie dem der berühmten Schauspielerin. Das hilft der Meinungsbildung.

                        @Wilabi Ja, jeder ist stark geprägt durch seine Erfahrungen. Und es ist absolute Kopfsache. Das kenne ich von mir selbst, ich habe bei meinem Lungenpatienten auch oft "weisse Mäuse gehört". Damit habe ich gelernt umzugehen.

                        Aber: Darüber zu argumentieren, wenn man sich die Mühe macht, die Bedürfnisse des individuellen Kunden oder der besorgten Kundschaft allgemein zu akzeptieren anstatt es zu verteufeln, darüber abzulästern oder ähnliches - bringt beiden Seiten deutlich mehr.

                        @Silas Genau das meinte ich, mit der Zeit werden die Urteile hoffentlich noch sinniger werden. In ein paar Jahren hat sich das System hoffentlich einigermaßen gut eingespielt und alle Beteiligten haben mehr Klarheit. Und ich meine wirklich alle, auch die Züchter.

                        Glaubt mir, das viel größere Übel war die Verbreitung der Rechtsschutzversicherungen Die haben die Klagebereitschaft in allen "Lebensbereichen" ansteigen lassen - nicht die Verbraucherschutzgesetze. Die kamen ja erst, nachdem diese Versicherungen schon weit verbreitet waren.

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                        • Waterloo
                          • 11.06.2012
                          • 916

                          Peobody, ich denke doch, dass Käufer und Verkäufer oft auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Sonst würden keine Pferde verkauft werden.
                          Die Ier Pferde gibt es nicht so oft.
                          Ich glaube immer noch, dass wir hier über eine kleine Prozentzahl sprechen.
                          Der Käufer will sich schützen, damit er nicht auf Schwarze Schafe herein fällt. Der Verkäufer muss sich auch schützen, damit er nicht vor Gericht landet, weil ein depper Käufer in den Krümeln sucht.
                          Was ich gar nicht nachvollziehen kann, wenn Käufer sich ein junges Pferd kauft, dieses nicht handeln kann und unter einem völlig unverständlichen Vorwand zurück geben will. Das wohl noch mit Wertverlust für den ursprünglichen Verkäufer, weil das arme Pferd nun verritten ist.

                          Ich habe ab Kauf für 1-2 Jahre ca 400 € im Monat für Beritt und Unterricht eingeplant, damit ich einfach nichts falsch mache. Ich möchte mein Pferd mal bis S bringen (ohne Turnier) und das geht nicht, wenn in jungen Jahren schon viel schief läuft. Aber leider gibt es einige, die meinen, sie können alles alleine. Aber welcher Freizeitreiter, zu denen ich auch gehöre, hat wirklich so viel Erfahrungen mit dem Junggemüse. Es spricht ja nichts dagegen, wenn man sich auch ohne viel Erfahrung ein junges Pferd kauft, aber man sollte schon gut Reiterfahrung haben und einen guten Trainer an seiner Seite haben. Ich kann Züchter schon verstehen, dass sie in diesem Fall kein Pferd verkaufen.
                          Aber nochmal. Ist das wirklich die Mehrheit, die so voll Selbstüberschätzung ein Pferd kaufen?

                          Silas, vielen lieben Dank für deine PN. Ich kann leider nicht antworten, da ich kein Premium bin. Magst du mir deine E-Mail Adresse geben?

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                          • druenert
                            • 25.11.2009
                            • 2074

                            Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                            Nein, denn die Röntgenbilder geben ein statisches Bild. Und sie werden ja aus definierten Winkeln etc gemacht. Das bietet eine gewisse "Vergleichbarkeit". Man kann dieselben Bilder unterschiedlichen Betrachtern zur Beurteilung geben. Das schafft noch mehr Vergleichbarkeit.

                            Die Beurteilung klinischer Auffälligkeiten am sich bewegenden Pferd lassen sich erstens nicht identisch wiederholen und sie werden ganz bestimmt noch unterschiedlicher beurteilt. Und jede Wiederholung dieser Untersuchungen birgt den weiteren Unsicherheitsfaktor "Tagesform".
                            Dieses "statische Bild" und die angenommene "gewisse Vergleichbarkeit" sind eben gerade nicht so, wie sich medizinische Laien das vorstellen. Das sieht man ja auch daran, dass immer wieder unterschiedliche Betrachter zu völlig unterschiedlichen Beurteilungen kommen.

                            Wenn ein Symptom vorliegt, kann ein Röntgenbild helfen, die Ursache zu finden. Aber so verständlich der Wunsch nach einer zuverlässigen Prognose auch ist, gibt diese Methode das einfach nicht her. Dies wird den Menschen leider nicht klar genug gesagt. Man bedient sich des Röntgens nur, weil man nichts besseres hat und eiert herum. In Wirklichkeit sind diese Aussagen in aller Regel wertlos. Sie sind spekulativ und empierisch in keinster Weise untermauert. Insbesondere wenn, wie durchaus üblich, Röntgenbilder bewertet werden ohne jemals das Pferd gesehen zu haben. Dies ist erfolgt dann wider besseres Wissen und ist als Kunstfehler anzusehen. Gleichwohl werden Pferde- und Züchterschicksale davon abhängig gemacht.

                            Das ist etwa so, als würde ich Deinen Blutdruck messen, das Serum-Cholesterin bestimmen und Dir dann prognostizieren wann Du mit welcher Wahrscheinlichkeit stirbst. Solche Untersuchungen wären dann genauso schön vergleichbar, wie die Röntgenbilder.

                            Kommentar

                            • Furioso-Fan
                              • 12.08.2004
                              • 10945

                              "Wenn ein Symptom vorliegt, kann ein Röntgenbild helfen, die Ursache zu finden. Aber so verständlich der Wunsch nach einer zuverlässigen Prognose auch ist, gibt diese Methode das einfach nicht her. Dies wird den Menschen leider nicht klar genug gesagt. Man bedient sich des Röntgens nur, weil man nichts besseres hat und eiert herum. In Wirklichkeit sind diese Aussagen in aller Regel wertlos. Sie sind spekulativ und empierisch in keinster Weise untermauert."

                              Damit könnte man das Medizinstudium abschaffen und wieder auf die Mischung aus Glaskugel, Harnbeobachtung und Miasmen-Theorie setzen.
                              Man möchts kaum glauben, daß hier ein Mensch des 21, jahrhunderts spricht.
                              Ich bin entsetzt. Und hoffe sehr, daß es nur für die Pferde, und nicht die eigenen Kinder gilt.

                              Ich hatte vor 8 Jahren 5 angebrochene Brustwirbel. Auf dem Röntgen hat man zunächst nur einen gesehen, konnte aber die Schmerzhaftigkeit nicht zuordnen. Also noch mal in die röhre. Da waren es dann 5.
                              Mein Gott, was bin ich manchmal froh, daß diese vermeintlichen Stümper doch ihr Handwerk gelernt haben.
                              ich säße sonst jetzt vermutlich im Rollstuhl.

                              Kommentar

                              • peabody
                                • 05.01.2011
                                • 1480

                                @waterloo

                                ich meinte speziell auf diesen Thread bezogen: Hier werden Käufer und Verkäufer/Züchter nicht auf einen Nenner kommen.


                                @FF
                                Gut gesagt.

                                Kommentar

                                • Lori
                                  • 20.03.2003
                                  • 51442

                                  Hmmm, das mit der Wurzelbürste ist mir irgendwie immer noch nicht ganz klar, warum die so böse ist
                                  Mit dem Striegel dürfte ich, weil das so üblich ist, aber über den Rücken gehen, mit der Wurzelbürste würde mir umgehend ein heimlicher, hinterlistiger Rückentest vorgeworfen?
                                  Aber gut, ich bin ja auch nur Freizeitreiterin ohne Turnierambitionen, wat weiss ich schon *g*

                                  Ich bin ja nun Endverbraucher, ich habe genau 1 Pferd (weil ich 1 Pferd ohne Probleme finanzieren kann, auch wenn mal grössere TA-Kosten anfallen oder andere aussergewöhnliche Kosten entstehen) und das bleibt bis zu seinem Lebensende. Aktuell hab ich einen knapp 26-jährigen Rentner, der 30 km entfernt in einem Offenstall lebt, da fahr ich 4-5x die Woche hin, tüddel bisschen rum und fahre wieder heim. Geritten wird nicht, weil ich mich um den Rentner kümmern will und somit keine Zeit für eine Reitbeteiligung bleibt und das Geld für ein junges, eigenes Reitpferd will ich nicht investieren, solange der Rentner noch lebt. Ich muss mein Geld nämlich auch erst verdienen, bin auf Pensionsställe angewiesen und muss somit gucken, was finanziell geht und was nicht. 1 Pferd (= momentan der Rentner) kein Problem, 2 Pferde ohne besondere, aussergewöhnliche Kosten wären auch noch kein Problem, aber die Unwägbarkeiten sind mir zu riskant.
                                  Wenn der Rentner mal nicht mehr lebt (ich hoffe ja, dass er noch ein paar nette Jährchen hat!), werde ich mir vermutlich ein neues Reitpferd suchen. Das dann als "Einzelprinz" möglichst lange mein Begleiter sein soll. Ich hänge an meinen Tieren und möchte sie nach Möglichkeit nicht alle paar Jahre austauschen müssen, wenn alles normal läuft. Überraschend krank werden und versterben kann jedes Lebewesen, das ist mir klar. Aber ich möchte mir auch keine "tickende Zeitbombe" in den Stall holen, nur weil der Verkäufer meint, das Tierchen wurde ja super aufgezogen (was ich nur bedingt prüfen kann) und da "is nix dran". Vielleicht ist halt doch ein massiver Hufrollenbefund oder es sitzen Chips an ungünstigen Stellen. Mag sein, dass das Pferd damit noch nie Probleme hatte und auch nie Probleme haben wird. Den Befund will ich aber vorher wissen, um zu entscheiden, ob ich mit dem Risiko leben möchte und ggf. früher als "normal" aufgrund dieser Befunde ein neues Pferd kaufen muss oder ob ich, sofern alles normal läuft und das Pferd nicht an einer akuten Krankheit verstirbt (oder frühzeitig zum Rentner wird), wieder ein Reitpferd für möglichst viele Jahre haben kann. Es ist mir klar, dass auch bei einem röntgenologisch "einwandfreien" Pferd Krankheiten auftreten können, die ein Einschläfern oder eine Frühverrentung nötig machen.
                                  Aber ich möchte das doch bitte selbst entscheiden, ob ich mit evtl. vorhandenen Befunden (und dazu brauche ich keine Röntgenklasse, sondern meinen TA, der mir die Befunde erläutern und einschätzen kann - zum Glück habe ich so einen!) leben kann und will oder nicht, ich möchte mir nicht vom Verkäufer vorschreiben lassen, dass ich gefälligst damit zu leben habe, weil mir keine Möglichkeit gegeben wird, Röntgenbilder erstellen und bewerten zu lassen, weils der Verkäufer für überflüssigen Unsinn (weil "da is nix dran") hält. Da würde ich dann kein Kunde werden.

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                                  • Greta
                                    • 30.06.2009
                                    • 3922

                                    Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                                    "Wenn ein Symptom vorliegt, kann ein Röntgenbild helfen, die Ursache zu finden. Aber so verständlich der Wunsch nach einer zuverlässigen Prognose auch ist, gibt diese Methode das einfach nicht her. Dies wird den Menschen leider nicht klar genug gesagt. Man bedient sich des Röntgens nur, weil man nichts besseres hat und eiert herum. In Wirklichkeit sind diese Aussagen in aller Regel wertlos. Sie sind spekulativ und empierisch in keinster Weise untermauert."

                                    Damit könnte man das Medizinstudium abschaffen und wieder auf die Mischung aus Glaskugel, Harnbeobachtung und Miasmen-Theorie setzen.
                                    Man möchts kaum glauben, daß hier ein Mensch des 21, jahrhunderts spricht.
                                    Ich bin entsetzt. Und hoffe sehr, daß es nur für die Pferde, und nicht die eigenen Kinder gilt.

                                    Ich hatte vor 8 Jahren 5 angebrochene Brustwirbel. Auf dem Röntgen hat man zunächst nur einen gesehen, konnte aber die Schmerzhaftigkeit nicht zuordnen. Also noch mal in die röhre. Da waren es dann 5.
                                    Mein Gott, was bin ich manchmal froh, daß diese vermeintlichen Stümper doch ihr Handwerk gelernt haben.
                                    ich säße sonst jetzt vermutlich im Rollstuhl.
                                    Die Aussage von dir verstehe ich nicht? Du bestätigst doch genau damit das Röntgen gut ist wenn ein Symptom vorliegt. Oder lässt du dich abnutzt präventiv durch die Röhre schieben?
                                    Allegra von Flake aus der Amica

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                                    • Greta
                                      • 30.06.2009
                                      • 3922

                                      Und zu dieser Wurzelbuersten sache?? Ich Nehme nur selten und Wenn dann auch nur weiche Wurzelbuersten fuer meine Pferde, ich hab in Meiner Jugend gelernt das die bei rauhem Gebrauch die Haut verletzen koennen... Also...warum sollte ich einem Interessenten erlauben auf meinem Pferd rumzuschrabben?
                                      Allegra von Flake aus der Amica

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                                      • Lori
                                        • 20.03.2003
                                        • 51442

                                        Was habt ihr für Wurzelbürsten? Drahtbürsten? Also bis ich mit meinen beiden Wurzelbürsten (eine so ähnlich wie diese: http://www.loesdau.de/Wurzel-Kard%e4...wurzelbuersten und eine weitere mit etwas längeren Borsten) einem Pferd die Haut verletze, muss ich schon ganz schön lange und intensiv schrubben.
                                        Dann müsste ich auch einen Striegel (und die gibts aus Eisen! und viele verwenden die Eisendinger!) verbieten, mit dem ich das Fell aufraue, ehe ich mit der Kardätsche drüber gehe.
                                        Und DAS Ding hier http://www.loesdau.de/Federstriegel-...i=09-sonstiges müsste dann des Teufels sein, aber es ist im Falle von glücklich gewälztem Outdoorpferd die einzige Rettung sozusagen ...
                                        *amkopfkratz* Vielleicht hat mein Pferd auch einfach robustere Haut ... *schulterzuck* Der findet den Wurzelbürsteneinsatz sogar am Kopf schön und drückt sogar noch dagegen.

                                        Und Fellkraulen mit anderen Pferden geht übrigens auch ohne Hautverletzungen und so wie die da teils zupacken nee, so feste kann ich mit ner handesüblichen Wurzelbürste defintiv nicht bürsten.

                                        Kommentar

                                        • Elke
                                          • 05.02.2008
                                          • 11712

                                          Lori, genau das habe ich schon vor etlichen Seiten versucht darzustellen.
                                          Ich verwende auch Federstriegel und Wurzelbürste und kein Pferd hat Hautverletzungen
                                          Zuletzt geändert von Elke; 11.12.2013, 14:03.

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