Die Geschichte der Klärchen

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  • Rübchen
    • 23.12.2009
    • 1133

    Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
    @ Waterloo

    Meine Antwort #147 war nur eine Reaktion auf deinen Beitrag #146 und unseren vorangegangen Dialog.
    Weil ich mich im Moment fürchterlich darüber ärgerte, daß wenn jemand ein junges Reitpferd sucht, sich nicht die Mühe machen will mehrmals über einen längeren Zeitraum bei den Züchtern reinzuschaun', um ein künftiges Reitpferd wirklich zu beobachten und kennenzulernen.
    Nochmal, ein Reitpferd ist kein Gerät wie ein teures hochwertiges Radl mit einem Jahr Hersteller-Garantie.
    Um es nochmal genauer zu sagen; wenn ich ein gutes neues Radl kaufen will, schaue ich mir die Technik an, den für meine Figur passenden Rahmen und Sattel,mache ein paar Probefahrten mit Vorführ-Geräten, suche mir dann die Lieblingsfarbe aus. Dann schaue ich in meiner Gegend eventuell noch in anderen Fahrrad-Geschäften, ob ich genau dieses Modell für einen etwas geringeren Preis finde. Oder ich kaufe bei dem ersten Laden, handel dann aber Prozente runter, weil ich ja das Vorführ-Modell direkt sofort bar kaufen und mitnehmen möchte.
    Und da freuen sich sicherlich die Züchter, wenn die Käuferschar 5mal kommt und sie sich eine Affenmühe geben und Töchterlein dann sagt, ach ne, vielleicht nehm ich doch lieber den schönen Schwarzen, der passt besser zu meiner Reithose. Ich glaube nicht, das alle Züchter oder Profiställe so glüchlich mit so einer Herangehensweise wären.

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    • Tambo
      • 23.07.2003
      • 1878

      Tambo, glaube Du fällst in die Kategorie derjenigen die ich meine. Wehe mal zu hinterfragen. Gleich erstmal annehmen, dass die "anderen" Leute Bodenarbeit fies finden und losschiessen.
      Welche meinst du denn ???

      Ich habe nur das, was hier über Freizeitreiter geschrieben wurde, gespiegelt mit den entsprechenden Vorurteilen aus dem Freizeitreiterlager. Wenn es also unverschämt war, sicher, aber genau dem Niveau der Beiträge über die schlechten Freizeitreiter entsprechend.

      Selbstreflektion kann manchmal nützlich sein....

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      • gina
        • 06.07.2010
        • 1946

        aber die Klassifizierung innerhalb der gruppse freizeitreiter habt ihr doch selbst vorgenommen.
        alle die, die sich bei dem begriff freizeitreiter auf die füsse getreten gefühlt haben, haben sich doch deutlich distanziert vom "freizeitreiter"......


        btw wir wissen immer noch nicht WAS eigentlich eure Bedürfnisse sind?


        tüv nicht unter 2, und ihr möchtet gerne nett eingetütet werden beim pferdekauf - soweit so gut -


        aber was noch?

        Kommentar

        • Elke
          • 05.02.2008
          • 11712

          es gibt ja wohl auch mehrere "Sorten" Freizeitreiter.

          - diejenigen, die nur auf dem Pferd sitzen wollen, um in der Freizeit was zu unternehmen, sich aber kümmern
          - die, die auch ohne Turniere gut reiten wollen
          - und die, denen die echten Bedürfnisse der Pferde Wurscht sind, die meinen, sie machen alles richtig und haben sich nicht kundig gemacht, was Pferde brauchen bzw. was man wissen sollte, wenn man sich ein Pferd hält.

          Wenn ich mir überlege, aus welchen Gründen und wie ich meine Pferde gekauft habe....
          da würdet Ihr alle die Welt nicht mehr verstehen....aber es war für mich richtig, ich habe hinterher nicht sagen müssen, es war ein Fehler...mit der einen Ausnahme. Aber sonst, alles gut.

          Wobei ich mich zu der zweiten Gruppe rechnen würde.
          Aber silas würde ich wahrscheinlich nicht genügen als Kunde.

          Kommentar

          • Waterloo
            • 11.06.2012
            • 916

            Elke, ich würde mich auch in die 2. Kategorie einstufen.

            Gina, wer ist denn ein Freizeitreiter. In meinen Augen alle die, die nicht mit Pferden Geld verdienen, sondern einer Arbeit nachgehen. Sie reiten in der Freizeit und sind somit Freizeitreiter. Hier gibt es gute und schlechte. Genauso wie es unter den Züchtern richtig gute gibt, die mit Hirn und Herzblut an die Sache rangehen und Vermehrer.
            Um dies zu erkennen, frage ich eben nach solchen Dingen wie Aufzucht und ich freue mich immer, wenn wenn ich auch die Mütter noch sehen darf.

            Und nein, ich möchte nicht nett eingetütet werden, liebe Gina. Da würde ich mich völligst verarscht fühlen. Also bei dir mit deiner Einstellung würde ich wahrscheinlich nicht aufschlagen, aber da ich ja meine Pferde schreddere, würdest du mir ja eh nix verkaufen.
            Ich brauche auch keine weißen Bandagen und auch kein eingeflochtenes Pferd, sondern ich möchte auf dem Hof freundlich empfangen werden, Informationen zu dem Pferd erhalten. Ich möchte sehen, wie es geritten wird und ich möchte es einmal auch so reiten, dass ich es alleine lösen muss.
            Für mich hat das immer auch etwas mit Sympathie zu tun.
            Wenn ich dann noch einem freundlichen Pferd gegenüberstehe, dessen Bewegungen mir gefallen und ich mich darauf wohl fühle und sich auch das Pferd mit mir wohl fühlt, dann wird AKU gemacht und wenn diese mindestens mit II ausfällt, dann ist doch alles gut? Damit bin ich bisher immer gut gefahren und ich bin auch noch nie vom Hof gejagt worden. Ist das zuviel verlangt?

            Silas, das ist echt ne blöde Geschichte. Mal ne andere Frage. Bist du rechtlich dazu verpflichtet, das Pferd zurückzunehmen?

            Kommentar

            • gina
              • 06.07.2010
              • 1946

              warum so empfindlich?
              das post auf das du dich hier
              ...... aber da ich ja meine Pferde schreddere, würdest du mir ja eh nix verkaufen.
              beziehst, hast du selber geschrieben und ich habe darauf geantwortet.
              ein teil davon war von deiner seite wohl missverständlich artikuliert worden
              bleibt noch
              wo sie ausgerutscht und hingefallen ist und danach erst mal lahm ging. Dann haben wir sie erstmal kurz stehen lassen und haben uns die Bilder anschauen wollen. Dummerweise hatte der TA des Verkäufers die falschen geschickt. Dann war Pferd wieder ok und wir haben gebeugt. Irgendwann war die Dame so auf 180, dass sie an der Longe nur noch bockend und steigend von dannen lief.
              ok
              wahrscheinlich auch missverständlich..?....
              aber ich kann nur das kommentieren was ich lese- ich würde kein pferd, dass sich auf die schnauze gelegt hat und lahm geht
              erstmal kurz stehen lassen
              und mir ist es auch noch nicht begegnet, dass
              Irgendwann war die Dame so auf 180, dass sie an der Longe nur noch bockend und steigend von dannen lief
              schon gar nicht bei einer ak ;-)


              deine restl anmerkungen zum thema pferdekauf sind alle nachvollziehbar und keineswegs schwierig zu erfüllen

              Ich brauche auch keine weißen Bandagen und auch kein eingeflochtenes Pferd, sondern ich möchte auf dem Hof freundlich empfangen werden, Informationen zu dem Pferd erhalten. Ich möchte sehen, wie es geritten wird und ich möchte es einmal auch so reiten, dass ich es alleine lösen muss.
              Für mich hat das immer auch etwas mit Sympathie zu tun.
              Wenn ich dann noch einem freundlichen Pferd gegenüberstehe, dessen Bewegungen mir gefallen und ich mich darauf wohl fühle und sich auch das Pferd mit mir wohl fühlt, dann wird AKU gemacht und wenn diese mindestens mit II ausfällt, dann ist doch alles gut?
              die frage wäre an dieser stelle, aufgrund welcher - meiner einstellung würdest du bei mir kein pferd kaufen wollen? ;-)

              Kommentar

              • Waterloo
                • 11.06.2012
                • 916

                Deine ganze schnippische Art und falls du möchtest, kann ich die Geschichte selbstverständlich noch höchst ausführlich beschreiben. Nicht ich habe damals das Pferd geführt, sondern der Ex Besi.
                Sie hat es auf dem Kopfsteinpflaster auch nicht komplett hingefallen, sondern hat sich sozusagen auf einem Vorderfusswurzelgelenk abgestützt und kam sofort wieder hoch, ging danach 4 Schritte nicht ganz klar und das war es. Bevor wir weiter gemacht haben, haben mein TA und ich uns die Röntgenbilder angeschaut, was locker nochmal so 20-30 Minuten gedauert hat, bevor wir weiter gemacht habe mit der Beugeprobe.
                So und das ist das letzte was ich dazu und zu dir zu sagen habe, denn du findest ja doch wieder was.
                Ich würde nie so auf jemanden losgehen, wie du es getan hast. Wir sind hier im Internet und es passiert immer wieder, dass halt mal nicht alles so auf der anderen Seite ankommt.
                Da du aber hier sicherlich wieder anderer Meinung bist und lieber gleich drauf haust, kann ich mir vorstellen, dass das auch im nicht Internet Bereich so ist und aus diesem Grund würdest du bei mir als potentieller Verkäufer rausfallen. Wie ich schon geschrieben habe. Sympathie spielt bei mir eine große Rolle

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                • madonna
                  • 13.01.2008
                  • 1154

                  Erstmal finde ich die Enbtwicklung des Klärchens total schön und würde mich freuen wenn wir weiter auf dem laufenden gehalten werden.

                  Im Grunde ist doch nichts verwerfliches dabei, das ein Käufer sich "absichern" möchte indem er tüven läßt. Besonders bei den Feizeitreitern kann ich es sehr gut nachvollziehen, da nicht jeder das Geld zu Hause stapelt und solch eine Investition gut überlegt sein will. Wie ich mit einem Befúnd dann umgehe ist doch das entscheidene. Und bei graviernden Ergebnissen die eine Nutzung in Frage stellen muss sich doch auch der Verkäufer bewusst sein das dies den Kaufpreis senkt, da ich ja schließlich das Risiko mitkaufe. Leider sehen das aber viele anders und so versauern diese Pferde dann im Stall/Weide.

                  Ein wenig schockiert mich hier mit welchen Vorurteilen beide Seiten argumentieren.

                  lg von einer Freizeitreiterin die ihr Pferd ganz ungetüvt gekauft hat ;-)

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                  • copine001
                    • 01.08.2005
                    • 911

                    Zitat von carolinen Beitrag anzeigen
                    Nur das Problem bei der Klientel, die immer mehr wird, ist leider (und so sehe ich das jeden Tag im Stall), dass sie meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und dann Dinge tun, die schlichtweg gefährlich für andere, unsinnig für das Pferd und nervend für alle die in der Nähe sind - aber das weder wahrnehmen noch einsehen wollen !
                    Ja, das ist eine Tatsache. Geht aber schon länger so vonstatten.
                    In der Bibel steht dazu folgender Ausruf: "..denn sie wissen nicht, was sie tun!"
                    Mal ein Beispiel: Da baut der Eheman von Person A ein Brett an dem Besen etc. aufgehängt werden können. Der bringt das einfach in einem Durchgang an, durch den alle durchmüssen, die Halterung ist so, dass ein kurzes rankommen den ganzen Forkensegen polternd, klöternd und evtl. auch gleich ins Pferdebein rammend zu Boden wirft. Sagt man etwas und auch wieso man diese Halterung für Mist hält, wird man gleich angemotzt. Hat doch "Mein Peter" so ein schönes Teil gebaut ... Die wollen heute alle nicht mehr zuhören, nachdenken und etwas adaptieren, was evtl. Mühe macht/anstrengend ist.
                    Ich weiss, was du meinst. Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.

                    ...
                    Da wird der Mist der FN, die ihnen nichts bietet, wahrgenommen und gleich für so schlecht eingestuft, dass man alles was andere nach deren (also FN Grundsätzen, Regeln etc. tun) mit dem Begriff FN gleich noch negativ beschimpft !!!!
                    Und da hätte man diese Klientel viel früher einfangen/abfangen müssen, damit die Leute gar nicht erst in die Richtung gegangen wären. Und es ist echt wahr, entweder rotten die sich in den Ställen zusammen in denen ich derzeit verkehre oder es gibt sie auf breiter Linie vermehrt und das glaube ich eher.
                    Die FN ist leider nicht allein dafür verantwortlich. Es ist ein gewisser Zeitgeist, der diese Menschen glauben macht, sie wären unfehlbar und tun das allein Richtige. Leider nahmen sie niemals eine gute Reitlehre - die ja den richtigen Umgang mit Pferden gleich mitvermittelt - zur Hand, denn dazu haben sie gar keine Zeit. Und wenn sie sie hätten, dann haben sie kein Interesse, denn sie würden, so sie denn Zeit hätten, eine Reitlehre schreiben, die alle anderen zu übertreffen imstande wären. Leider haben sie aber keine Zeit dazu und so wird die Welt niemals in dessen Genuss kommen. Leider.
                    Viel hängt mit den simplen Begriffen "Disziplin" und "Respekt" zusammen. Beides geht in der heutigen Zeit immer mehr vor die Hunde. Die Auswirkungen treffen nicht nur die Klärchens dieser Welt, sondern begegnen uns jeden Tag im Straßenverkehr, im Job, im Supermarkt etc.
                    Ich weiss nicht, ob diese Entwicklungen so gut sind.
                    Immer ruhig mit den jungen Pferden!

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                    • gina
                      • 06.07.2010
                      • 1946

                      @ waterloo
                      was du als schnippisch empfindest ist lediglich, der finger in der wunde....
                      jedenfalls bei dieser geschichte, die sich - und das musst du zugeben sehr abenteuerlich liest

                      wer weiss, vllcht hatte klärchen ähnliche erlebnisse in der zeit, bis sie zu wilabi gefunden hat?

                      Kommentar

                      • CoFan
                        • 02.03.2008
                        • 15252

                        @Gina Man kann aus dieser Geschichte wahrscheinlich heraus lesen was man mag. Auf mich macht es ehrlich gesagt den Eindruck, Du suchst einfach was, an was Du Dich aufziehen kannst.

                        Wenns schee macht Das ist wahrscheinlich die gleiche Art von Sturheit, mit der so manch einer, der bei carolinen auf der Stallgasse Besen an die Wand nagelt auch zu seinem Werk steht. Das Problem dabei ist aber: keiner gewinnt, nur die Gräben werden mit solchen Aktionen mit noch etwas mehr Stacheldraht ausgelegt.

                        Und die Wendy-Wendung am Ende mit Klärchen - sorry, jetzt wirds echt Zeit für Popcorn

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                        • Waterloo
                          • 11.06.2012
                          • 916

                          Gina man kann es aber auch anders ausdrücken und schnippisch war noch nett formuliert.
                          Ich erzähle lieber nicht, was dabei sonst noch so alles passiert ist, das glaubt mir hier eh niemand. Aber keine Sorge. Das hat nichts mit dem Stütchen zu tun, sondern mit dem gabzen drum herum. Und was ist daran abenteuerlich, wenn ein Pferd ausrutscht und kurz lahm geht. Bin letztens samt Wäschekorb die Kellertreppe runter gesemmelt. Gelahmt ist da gar kein Ausdruck mehr.

                          Aber ist es nicht, wie im wahren Leben. Es gibt Leute im Job, die sind Super, andere durchschnittlich und andere kann man vergessen. Jeder landet schon da, wo er hingehört.

                          Ähnliche Erlebnisse? Nett. Mein Pferd ist aber nicht versaut, nur weil es mal in die Knie gegangen ist. Hatte noch nicht mal nen Therapeuten da. So und jetzt mache ich mir lieber einen netten Fernsehabend, denn mir wird das zu blöd:-)
                          Ich verstehe, dass ich in deinen Augen Pferde schreddere, was ich nun gerne akzeptiere, denn ich weiß es ja besser

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                          • druenert
                            • 25.11.2009
                            • 2074

                            Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                            [SIZE=3][FONT=Calibri]Wie kann man diese verdammte Röntgenklassengläubigkeit aus den Köpfen der Reiter verbannen ? Gerade das solvente Klientel scheint daran ja immer noch zu hängen. Klärchen ist keinesfalls nur ein braves Freizeitpferd,sondern ein außerordentliches Springtalent. Aber mit schlechten X-Rays finden diese Pferde keine Gnade mehr und werden automatisch zum billigen, sportuntauglichen Ausschuss herabgestuft.
                            Das Kernproblem ist die derzeitige Gesetzeslage. Dem Pferd wird hierdurch sein Status als Individuum genommen und es wird zu einem beliebigen Gebrauchsgegenstand degradiert mit den entsprechenden Folgen. Diese sind, wie das obige Bespiel zeigt, sehr wohl tierschutzrelevant und führen zu sinnlosen Schlachtungen und massenhaftem Tier-Elend.
                            Obwohl Tierschutz offiziell zum Staatsziel erklärt worden ist, lässt man zu, dass dem Pferd seine Würde als einmaliges Lebewesen abgesprochen und es nach den Kriterien einer Waschmaschine abgeurteilt wird.
                            Das ist nicht nur unmoralisch sondern zynisch und diskriminierend. Völlig gesunde Tiere werden systematisch durch unzulässige, rein spekulative Prognosen anhand ungeeigneter Methoden massenweise zu Schrott erklärt. Züchter werden hierdurch bedenkenlos in den Ruin getrieben und theoretisch mögliche, erfolgreiche Sportkarrieren von Pferden bereits im Vorfeld zunichte gemacht.
                            Hier kann es nur eine Lösung geben: Das Pferd muss seinen Rang als individuelles Lebewesen zurückerhalten. Es muss daher eine Gesetzesänderung her, die den Pferdehandel neu regelt und diesen Röntgenwahn unterbindet.

                            Kommentar


                            • Zitat von druenert Beitrag anzeigen
                              Das Kernproblem ist die derzeitige Gesetzeslage. Dem Pferd wird hierdurch sein Status als Individuum genommen und es wird zu einem beliebigen Gebrauchsgegenstand degradiert mit den entsprechenden Folgen. Diese sind, wie das obige Bespiel zeigt, sehr wohl tierschutzrelevant und führen zu sinnlosen Schlachtungen und massenhaftem Tier-Elend.
                              Obwohl Tierschutz offiziell zum Staatsziel erklärt worden ist, lässt man zu, dass dem Pferd seine Würde als einmaliges Lebewesen abgesprochen und es nach den Kriterien einer Waschmaschine abgeurteilt wird.
                              Das ist nicht nur unmoralisch sondern zynisch und diskriminierend. Völlig gesunde Tiere werden systematisch durch unzulässige, rein spekulative Prognosen anhand ungeeigneter Methoden massenweise zu Schrott erklärt. Züchter werden hierdurch bedenkenlos in den Ruin getrieben und theoretisch mögliche, erfolgreiche Sportkarrieren von Pferden bereits im Vorfeld zunichte gemacht.
                              Hier kann es nur eine Lösung geben: Das Pferd muss seinen Rang als individuelles Lebewesen zurückerhalten. Es muss daher eine Gesetzesänderung her, die den Pferdehandel neu regelt und diesen Röntgenwahn unterbindet.
                              Kann ich hier irgendwo auf den "gefällt mir" Knopf drücken ?

                              Genau das wollte ich mit meinem Beispiel "teures Fahrrad" ausdrücken, s.o.
                              Ein Pferd ist ein Sportspartner, wie der Partner in einem Tennis-Doppel oder einer Ruder-Mannschaft.
                              Ein Gerät wie ein Radl, einen Tennisschläger oder ein Ruderboot kann ich beim Verkäufer/Hersteller jederzeit reklamieren, bevor die gesetzliche Garantiefrist abgelaufen ist. Aber mit den Mannschaftskameraden muß ich mit auseinandersetzen, auf sie eingehen, ihre jeweiligen Stärken und Schwächen kennen. Und ich muß mich bemühen meine Schwächen zu erkennen.

                              Einige oder sogar viele Reiter wollen ihre eigenen Schwächen nicht erkennen, meinen wenn sie ein möglichst "perfektes" Reitpferd kaufen, auch perfekt reiten zu können. Aber genau da haperts' ganz oft.

                              Habe oft beobachtet wie Reiter durch ihre sch.... Reitweise junge Pferde mit ursprünglich geschmeidigen feinen und wirklich lockeren GGA innerhalb weniger Wochen zu Steiftieren gemacht hatten. Jeder Reiter soll doch bitte zuerst bei sich selbst nach Fehlern suchen, bevor ein Züchter wegen Röntgenklassen kaum noch was verkaufen kann.

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                              • streeone
                                • 26.03.2010
                                • 1309

                                Was soll sich denn an der derzeitigen Gesetzeslage genau ändern?

                                Im BGB heißt es:

                                Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.

                                Damit ist klar, dass Tiere keine Sachen sind, sie sind sogar im Grundgesetz geschützt (Art. 20a). Man kann mit ihnen also trotz Eigentum nicht machen, was man will.

                                Dass die entsprechenden Vorschriften für Sachen angewandt werden, bedeutet insbesondere die Regelungen ab § 433 BGB, also Kaufverträge. Diese schützen ja nicht nur den Käufer, sondern auch den Verkäufer. Diese Regelungen haben meiner Meinung nach durchaus eine Berechtigung und vereinfachen den Pferdekauf nur.

                                Mal abgesehen davon: Angenommen, ich kaufe mir eine Stute, 'darf' aber nicht röntgen (wenn man die Gesetzeslage wie auch immer ändern sollte). Diese Stute hat einen problematischen Hufrollenbefund und ich will eventuell auch mit ihr züchten. (Ich meine, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das vererbt wird, recht groß ist). Dann habe ich also ein, zwei, drei Fohlen gezogen, deren Lebenserwartung wahrscheinlich nicht sehr hoch sein wird, bis mir überhaupt auffällt, dass die Stute eine derartige Erkrankung hat. Und das nur, weil ich nicht geröntgt habe?!

                                Es ist nicht so, dass durch das Röntgen das Pferd nicht mehr als individuelles Lebewesen wahrgenommen wird. Es kauft ja niemand ein Pferd, bloß weil es Röntgenklasse I hat. Wenn mir die Art von dem Pferd nicht liegt, kann es Röntgenklasse I+++ haben ich würde es nicht kaufen wollen.
                                Das Problem besteht doch darin, dass einige schon bei Röntgenklasse II das Gefühl haben, das Pferd fällt gleich tot um. Das hat vielleicht auch etwas mit Stimmungsmache und Prestige zu tun.
                                Ersterem wird von den Verkäufern ordentlich Vorschub geleistet (in allen Verkaufsanzeigen wird doch mit Röntgenklasse xyz Werbung gemacht).
                                Und letzteres hat vielleicht damit zu tun, dass die Käufer nicht mit ihrem super strampelnden Black Beauty (überspitzt gesagt) nach Hause kommen wollen, der dann 'nur' Röntgenklasse II-IV hat. Passt ja nicht ins Bild.
                                Gash du Mont St. Pierre (Galapagos x Hutson)
                                26.04.1990 - 07.02.2010

                                Kommentar

                                • CoFan
                                  • 02.03.2008
                                  • 15252

                                  Ich bin wirklich kein Fan dieser Röntgenklassen. Aber wer glaubt, dass eine Abschaffung oder Überarbeitung dieser Gesetzeslage wirklich etwas ändern wird, setzt dabei aufs "falsche Pferd".

                                  Auch ohne RK gilt die Gewährleistungspflicht des Verkäufers. Die RK bieten da nur eine Orientierungshilfe. Und da steht nun mal nicht drin, dass das Pferd mit Sicherheit dann und dann platt sein wird. Da steht etwas von Wahrscheinlichkeiten. Die Frage ist, was der geneigte Leser aus diesen Informationen macht. Und da sind wir wieder bei den Köpfen der Käuferschaft.

                                  Verrittene Pferde, gedopte Pferde (egal ob für den Verkauf oder den Sporteinsatz) gibt es schon ziemlich lange. Ebenso wie die juristische Auseinandersetzung im Pferdehandel. Und nicht jedes Pferd, was früh aus dem Sportleben verabschiedet werden musste, wurde verritten. Züchter haben schon immer für Reiter gezüchtet, und dass die jetzt im Schnitt (!!) so viel schlechter reiten, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Früher hatte ein Teil der Reiterschaft aus finanziellen Gründen halt kein eigenes Pferd, sondern ist auf Schulpferden 'rum gegurkt. Ein Angebot, was es heute sehr viel seltener gibt.

                                  Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass sich bei dem von Silas geschilderten Fall automatisch ein juristischer Anspruch zur Rücknahme ergeben hätte. Es war einfach hochanständig dem Pferd gegenüber, dass sie es zurückgenommen haben. Was dabei den Ausschlag gegeben hat (evtl. die Vermeidung einer juristischen Auseinandersetzung) ist für mich da echt nebensächlich. Aber solche Geschichten gibt es ja auch anders herum. Und da hat wohl keiner von uns den statistisch aussagekräftigen Überblick um zu sagen was überwiegt.

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                                  • druenert
                                    • 25.11.2009
                                    • 2074

                                    Zitat von streeone Beitrag anzeigen
                                    Angenommen, ich kaufe mir eine Stute, 'darf' aber nicht röntgen (wenn man die Gesetzeslage wie auch immer ändern sollte). Diese Stute hat einen problematischen Hufrollenbefund und ich will eventuell auch mit ihr züchten. (Ich meine, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das vererbt wird, recht groß ist). Dann habe ich also ein, zwei, drei Fohlen gezogen, deren Lebenserwartung wahrscheinlich nicht sehr hoch sein wird, bis mir überhaupt auffällt, dass die Stute eine derartige Erkrankung hat. Und das nur, weil ich nicht geröntgt habe?!

                                    Es ist nicht so, dass durch das Röntgen das Pferd nicht mehr als individuelles Lebewesen wahrgenommen wird.
                                    Dieser Beitrag zeigt leider, wie tief sich die gesetzesinduzierte aber medizinisch falsche Denkweise in die Gehirne vieler Menschen bereits reingefressen hat.
                                    Die medizinisch korrekte Vorgehensweise wäre, einen klinischen Befund zu erheben. Nur wenn dieser auffällig ist oder meinetwegen auch nur verdächtig, dann wäre eine Röntgenuntersuchung als Zusatzmethode gerechtfertigt und sinnvoll.

                                    Der umgekehrte Weg des routinemäßigen Ganzkörper-Röntgens würde in der Humanmedizin als diagnostischer Kunstfehler und Körperverletzung durch massenhafte sinnlose Strahlenbelastung gelten.
                                    Den Tieren muten wir dies bedenkenlos zu. Falls obige züchterische Überlegungen zutreffen würden, müssten wir ebenfalls die gleichen Maßstäbe an potentielle Partner bei der menschlichen Fortpflanzung anlegen. Also: erst von Kopf bis Fuß durchröntgen lassen, bevor wir miteinander ins Bett steigen! Andernfalls müsste höherer Krankenkassenbeitrag gezahlt werden zur Abdeckung des Krüppelrisikos aus Rücksichtnahme gegenüber der Solidargemeinschaft.

                                    Wenn wir unsere Pferde als echte Partner behandeln würden, müssten wir bei ihnen ähnliche Maßstäbe anlegen, wie bei uns selbst.

                                    Und natürlich ist meine Fortführung der Denkweise völlig absurd. Sie soll nur die absurde Logik der obigen Argumentation verdeutlichen.

                                    Wenn die Stute klinisch gesund ist, womöglich schon etwas älter, ist ein röntgenologischer Zufallsbefund an der Hufrolle für die Zuchteignung gegenüber anderen Parametern völlig irrelevant.
                                    Die Annahme einer hohen Erblichkeit ist medizinischer Unsinn. Wenn sich "die Lebenserwartung der Fohlen als nicht sehr hoch" herausstellen sollte, ist die Wahrscheinlichkeit anderer Ursachenfaktoren wie Aufzucht-, Haltungs- und Fütterungsfehler um ein Vielfaches höher.

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                                    • hannoveraner
                                      • 11.06.2003
                                      • 3273

                                      ich sehe das Problem eher darin, dass die Tierärzte bei den gleichen Röntgenbildern tlw. zu erheblichen Unterschieden in den Befundungen kommen. Wären die sich einig, wäre vieles sehr viel entspannter und die Glaskugel-Statements (was anderes sind Röntgenbilderbeurteilungen nicht) wären das, was sinnvoll sein kann: schlicht eine Zusatzinformation um erhebliche Abweichungen zu erkennen (III-IV und schlechter). Wenn aber ein TA nach besten Wissen & Gewissen berät bei den Röntgenbildern x und knappe zwei Jahre später hat das Pferd ein anderes Problem aber einer von 50 TAen behauptet, dass das Lahmen vorne links von der Nase des rechten Sprunggelenks herrührt, haben wir den nächsten juristischen Zankapfel. Da der heutige Mitteleuropäer immer von sich selbst ausgeht, weiß er schon lange, dass der Verkäufer & dessen TA eh immer besch***t... aber genau mit dem Denken und dem resultierenden Rechthaber-Wahn wird die Verunsicherung forciert. Die Juristen haben uns schön in ihre Ecke bekommen....
                                      auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                                      • CoFan
                                        • 02.03.2008
                                        • 15252

                                        Entschuldige bitte druenert, aber ich kriege regelmässig Pusteln, wenn man davon spricht an Tiere jedweder Art ähnliche Ansprüche wie an uns selbst zu legen. Wenn wir das tun würden, müssten wir meiner Meinung nach als aller erstes die gezielte Zucht nach irgendwelchen mensch-gemachten Kriterien einstellen.
                                        Wenn schon, denn schon richtig. Aber Du hast Deine Überlegungen ja selbst schon eingeschränkt

                                        Sollte man nach dem Untersuchungs-Prinzip vorgehen, das Du vorschlägst, kommen aber die nächsten Wahrscheinlichkeiten ins Spiel, die zuerst festgelegt und eingeteilt und danach wieder im individuellen Fall angewendet, sprich das jeweilige Pferd einer "Klasse" zugeordnet und das ganze dann wieder interpretiert werden muss.

                                        Wer definiert "klinisch auffällig"? (Ich kenne die Spielchen wenn 3 Leute an der Bande stehen und ein Pferd beurteilen, ob es lahmt und wenn ja wo) - wer definiert "klinisch verdächtig"? Und wer definiert "ist in dem Alter normal" oder "ist nach den Kilometern auf dem Tacho normal"?

                                        Klinische Auffälligkeiten oder nicht-Auffälligkeiten hätten in ihrer Aussagekraft eine wesentlich kürzere Halbwertszeit als die heutigen AKU's, da sie viel stärker abhängig von der Tagesform sind als Röntgenbilder. Und deshalb würden keinesfalls weniger Fragezeichen im Kopf des Käufers entstehen. Vielleicht sogar mehr. Kritiker würde auch dieses System finden.

                                        Meine Prognose ist, dass wir in gar nicht so weiter Ferne sagen werden "was waren die RK Klassen toll" - spätestens wenn die ersten anfangen, anhand der Genetik ähnlich Vorhersagen aufzustellen. Wir führen doch heute schon Diskussionen über die Prognosen von Wahrscheinlichkeiten für einen Menschen an einer bestimmten Krankheit zu erkranken. Seit da noch die Genetik dazu kam, wird es immer schwieriger, genau solche Fragen auch für den Menschen zu beurteilen.

                                        Die einzige Lösung des Problems wird sein, wenn Menschen mit Wahrscheinlichkeits-Aussagen umzugehen lernen. Und das am Beispiel der Prognosen bezogen auf die eigene Gesundheit und den eigenen Lebensverlauf. Aber solange sehr viele Menschen für die winzig kleine Wahrscheinlichkeit auf den Jackpot Geld setzen und im Prinzip damit ausblenden, wie gering die Chance auf das große Geld ist, ist das alles noch ein sehr weiter Weg.

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                                        • silas
                                          • 13.01.2011
                                          • 4024

                                          Druenert, Du sprichst aus, was ich denke: wenn wir all diese Untersuchungsmethoden auch auf uns Menschen, unser Zusammenleben etc uebertragen wueden - wuerde ratzfatz offensichtlich, was fuer ein Hirnriss hier vor sich geht.

                                          Bei dem Beispiel der von mir geschilderten Ruecknahme des Pferdes, gab es keine jurisstische Notwendigkeit - dazu gibt es auch schon bei COB viele Urteile, deren Begruendung mit den Worten: Pferde sind Lebewesen.....beginnt. - Bisher gab es bei keinem von uns zurüeckgenommenen Pferd eine juristische Notwendigkeit, aaaber:

                                          Will ich der von uns liebevoll und ordentlich aufgezogenen Nachzucht, den Aufenthalt bei einem Gutachter und spaeter bei einem Gegengutachter zumuten?
                                          Will ich wirklich verantworten, dass unfaehige Menschen, die sich nicht auf die Beduerfnisse und Entwicklungsphasen eines Jungpferdes einstellen koennen, sich weiterhin an dem Pferd versuchen?
                                          Will ich in irgendeinem Forum medizinischen Muell, bzw verhaltenstechnischen Schrott lesen - Hinweise auf Gurus, die ich hier vom Hof jagen wuerde, oder lesen und Bilder sehen, von einer Nachzucht, die verkommt?

                                          GsD leben wir nicht von der Pferdezucht, wir koennen uns die Ruecknahmen finanziell leisten - und nein, die Nachzuchten lassen wir nach Moeglichkeit nicht in den Haenden von derart unfaehigen und beratungsresistenten Menschen.

                                          Wir zuechten unsere Pferde zur Nutzung, wir zuechten Pferde, die arbeiten koennen und wollen, alle unsere Stuten und Hengste haben Auszeichnungen, alle unsere Nachzuchten sind prämiert, ausnahmslos. Jedes einzelne Tier ist in unseren Augen zu wertvoll, als das an einer angemessene Ausbildung und Nutzung gespart wird. Seit meinem Hoersturz werden nach unserer Vorbereitung an der Hand und an der Longe, die Erstbesteigungen von Profibereitern durchgefuehrt.

                                          Wir sind einfach nicht mehr bereit, Perlen vor die Saeue zu schmeissen.

                                          Die Mutterstute meiner Fjordreitstute (weltweit nur noch 3 vergleichbare Anpaarungen vorhanden, aussterbende Linie und seltene Farbträgerin) haben wir 16-jährig als Reitpferd an eine junge Frau verkauft, sie geht heute noch, mit 22 Jahren erfolgreich im grossen Feld bei Jagden mit. So! Will ich meine Pferde sehen.
                                          Zuletzt geändert von silas; 08.12.2013, 16:11.
                                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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