Hallo zusammen,
Ich möchte hier mal auf einen Sachstand hinweisen, nämlich der zunehmenden Hybridisierung (Bastardisierung) der Wölfe durch Vermischung mit Haushunden, was eine zwangsläufige Folge der Ausbreitung der Wölfe ins dichtbesiedelte Mitteleuropa mit seinem hohen Haushundebestand ist. Damit haben die Wolfschützer dem (genetisch reinrassigen) Canis lupus möglicherweise den wirklichen Todesstoß versetzt.
Warum die WALDBESITZER nicht wegen der zunehmenden Wolfsbesiedlung schon in Scharen aufschreien bzw. den zuständigen Politikern die Türen einrennen, war für mich eine ganze Weile rätselhaft. Dabei ist es doch klar dass insbesondere die erzielbaren Jagdpachten umso mehr sinken, je mehr Wölfe es in einem Revier gibt. Die jetzige Entwicklung schadet also den finanziellen Interessen der Waldbesitzer. Eine mögliche Antwort könnte sein, dass man über den Wolf den bei Waldbesitzern seit Jahrzehnten ungeliebten §14 BWaldG (kostenloses Betretungsrecht zu Erholungszwecken für Jedermann) indirekt weg bekommt ohne das Gesetz ändern zu müssen. Ein von Wölfen besiedelter "frei zugänglicher" Wald wird von Spaziergängern gemieden. Dann kann man mit "wolfsfreien" Wald-Reservaten wieder Kasse machen. Eventuell sogar mit Wolfschützern als TourGuides. Hauptsache die Besucher zahlen.
Es gibt dann den 2-Klassen-Wald. Wie die 2-Klassen-Medizin. Die eine Klasse für die nichtzahlende Öffentlichkeit, die andere für die zahlende. Dann wird Waldbesitz endlich wieder lohnend, auch ohne die harte und gefährliche Arbeit mit der Kettensäge...
Silas, wenn Du Dich für Deine Argumentation beschimpfen lassen musst, spreche ich Dir dafür meine Hochachtung aus. Wir alle möchten doch für unser Engagement auch Anerkennung erleben, und nicht eigentlich von (ich nenne sie mal) Gleichgesinnten oder gar Nachbarn angefeindet werden. Dazu braucht man schon echtes Standing. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie hart das manchmal ist.
Und dass 95% der Pferdebesitzer den Kopf in den Sand stecken oder reiten gehen wenn ihre Interessen massiv bedroht sind, anstatt zu kämpfen und sich zu organsisieren, ist leider eine durch Erfahrung erhärtete Tatsache. Pferde sind für manche eine Form der Realitätsflucht. Und auch vor dem Denken (was sich bei manchen "Lösungsansätzen?" reiterlicher oder anderer mit Pferden zusammenhängender Probleme überdeutlichst zeigt und der Unmöglichkeit gegen sie rational anzuargumentieren)
"Es wird schon nicht so schlimm kommen" --- "Es trifft ja nicht mich sondern die anderen" --- u.ä. bullshit bekommt man dann zu hören.
Gruß, taunide
Ich möchte hier mal auf einen Sachstand hinweisen, nämlich der zunehmenden Hybridisierung (Bastardisierung) der Wölfe durch Vermischung mit Haushunden, was eine zwangsläufige Folge der Ausbreitung der Wölfe ins dichtbesiedelte Mitteleuropa mit seinem hohen Haushundebestand ist. Damit haben die Wolfschützer dem (genetisch reinrassigen) Canis lupus möglicherweise den wirklichen Todesstoß versetzt.
Warum die WALDBESITZER nicht wegen der zunehmenden Wolfsbesiedlung schon in Scharen aufschreien bzw. den zuständigen Politikern die Türen einrennen, war für mich eine ganze Weile rätselhaft. Dabei ist es doch klar dass insbesondere die erzielbaren Jagdpachten umso mehr sinken, je mehr Wölfe es in einem Revier gibt. Die jetzige Entwicklung schadet also den finanziellen Interessen der Waldbesitzer. Eine mögliche Antwort könnte sein, dass man über den Wolf den bei Waldbesitzern seit Jahrzehnten ungeliebten §14 BWaldG (kostenloses Betretungsrecht zu Erholungszwecken für Jedermann) indirekt weg bekommt ohne das Gesetz ändern zu müssen. Ein von Wölfen besiedelter "frei zugänglicher" Wald wird von Spaziergängern gemieden. Dann kann man mit "wolfsfreien" Wald-Reservaten wieder Kasse machen. Eventuell sogar mit Wolfschützern als TourGuides. Hauptsache die Besucher zahlen.
Es gibt dann den 2-Klassen-Wald. Wie die 2-Klassen-Medizin. Die eine Klasse für die nichtzahlende Öffentlichkeit, die andere für die zahlende. Dann wird Waldbesitz endlich wieder lohnend, auch ohne die harte und gefährliche Arbeit mit der Kettensäge...
Silas, wenn Du Dich für Deine Argumentation beschimpfen lassen musst, spreche ich Dir dafür meine Hochachtung aus. Wir alle möchten doch für unser Engagement auch Anerkennung erleben, und nicht eigentlich von (ich nenne sie mal) Gleichgesinnten oder gar Nachbarn angefeindet werden. Dazu braucht man schon echtes Standing. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie hart das manchmal ist.
Und dass 95% der Pferdebesitzer den Kopf in den Sand stecken oder reiten gehen wenn ihre Interessen massiv bedroht sind, anstatt zu kämpfen und sich zu organsisieren, ist leider eine durch Erfahrung erhärtete Tatsache. Pferde sind für manche eine Form der Realitätsflucht. Und auch vor dem Denken (was sich bei manchen "Lösungsansätzen?" reiterlicher oder anderer mit Pferden zusammenhängender Probleme überdeutlichst zeigt und der Unmöglichkeit gegen sie rational anzuargumentieren)
"Es wird schon nicht so schlimm kommen" --- "Es trifft ja nicht mich sondern die anderen" --- u.ä. bullshit bekommt man dann zu hören.
Gruß, taunide
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