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Tolle Idee - vielleicht demnächst ein Verkaufsschlager: entledigt sich da Jemand der Haftung? Ich kenn das nur von Baustellen: Betreten verboten - Eltern haften für ihre Kinder
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Tolle Idee - vielleicht demnächst ein Verkaufsschlager: entledigt sich da Jemand der Haftung? Ich kenn das nur von Baustellen: Betreten verboten - Eltern haften für ihre KinderZuletzt geändert von farina; 27.04.2015, 14:21. -
Nein, da entledigt sich niemand seiner Haftung, schließlich ist der Wolf nicht Bestandteil des Jagdrechtes. Ich habe neulich eine Diskussion unter Jägern gelesen, sie wollen eigentlich nur die "unbedarften" Spaziergänger warnen.Betretungsverbote dürfen sie nicht aussprechen, wollen sie auch nicht - ansonsten gibt es ja bestimmt einen Aufstand, aber sie wollen auch nicht, dass jemand, oder ein Haustier zu Schaden kommt. Finde ich eigentlich eine gute Massnahme, dann lesen wenigstens auch die Städter mal, dass Wölflein auch Folgen hat.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.Kommentar
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beides ist miteinander verlinkt bei FB Anti Wolf
This is an excellent video of wolves EXPLORING (ALTERNATIVE PREY)! This is exactly what wolves of the first misbehaving pack we experienced here on Vancouver island were doing! This is what wolves on Vargas Island, and hour and half from here, were doing before they attacked and seriously wounded a camper. (He was rescued by other campers). Wolves came almost as close to me, my wife and brother in law, as seen in this video. Please compare what these wolves are doing with my description of the pre-attack phase of wolves switching to a new prey (Humans, in this case).
This video is a treasure! Distribute it!
Val Geist
PS And remember, wolves do not play. They explore in deadly earnest. Danger on the horizon."
Zuletzt geändert von farina; 27.04.2015, 17:41.Kommentar
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Da stellt sich natürlich schon die neugierige Frage, wie war das Verhalten der Wölfe anschließend in dem Camp. Hat es Vorfälle gegeben?Zitat von farina Beitrag anzeigenKommentar
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steht doch da 1,5 Stunden haben sie einen Camper schwer verwundetKommentar
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Wo denn? In diesem Abschnitt jedenfalls nicht - die 1,5 Stunden beziehen sich auf die Entfernung nach Vargas Island (ich gehe einfach mal davon aus, dass es "an hour..." heißen sollte):Zitat von farina Beitrag anzeigen
"This is an excellent video of wolves EXPLORING (ALTERNATIVE PREY)! This is exactly what wolves of the first misbehaving pack we experienced here on Vancouver island were doing! This is what wolves on Vargas Island, and hour and half from here, were doing before they attacked and seriously wounded a camper. (He was rescued by other campers). Wolves came almost as close to me, my wife and brother in law, as seen in this video. Please compare what these wolves are doing with my description of the pre-attack phase of wolves switching to a new prey (Humans, in this case)."
Daher fände ich es auch interessant, ob diese bestimmten Wölfe sich regelmäßig so verhalten haben und was weiter passiert ist. Bei Bären, die sich "auffällig" verhalten und sich von Vergrämungsmaßnahmen nicht beeindrucken lassen, werden in USA/Kanada Gegenmaßnahmen ergriffen. Bis hin zum Abschuss des betreffenden Tieres. Gibt es weitere Infos zu dem Vargas Island-Vorfall?Kommentar
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Und sie machten so einen netten, sympathischen, verspielten, ja "zahmen" Eindruck.Zitat von farina Beitrag anzeigen
So rasant kann das also umschlagen... Wahnsinn!
Das meinte Prof. Geist also in seinem Artikel mit der "Erforschung neuer Beute".
Das sollte sich jeder Wolfsstreichler mal zu Gemüte führen!
Puh, bedrückende Wahrheit.Kommentar
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Eine genaue Zeitangabe steht dort nicht, aber dass sie sich vor dem Angriff auf den Camp-Bewohner so verhalten haben.Zitat von niobe5 Beitrag anzeigen
Daraus lese ich, dass dieses zutrauliche Verhalten ein Vorbote ist, welcher die Erkundung eines neuen Beutetyps begleitet. So ist das auch in seiner Studie beschrieben. Darum warnt er eindringlichst vor dem Verlust der Scheu. Er sieht darin EIN, wenn nicht gar DAS Frühwarnsignal überhaupt.Zuletzt geändert von Coletto; 27.04.2015, 21:18.Kommentar
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Und dieses Video bezeichnet Geist als "Schatz".
Es ist also Gold wert, damit Laien lernen können, wie die letzte Stufe vor einem direkten Angriff aussieht.Kommentar
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This is what wolves on Vargas Island, and hour and half from here, were doing before they attacked and seriously wounded a camper. (He was rescued by other campers). Wolves came almost as close toKommentar
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Es ist nicht bekannt, ob sich die (Polar-)Wölfe aus dem Video jemals aggressiv verhalten haben und damit Geists Eskalationsthese stützen können oder nicht.
Zu dem Vorfall auf Vargas Island habe ich das hier gefunden:
"I was not prepared for how bold and fearless the wolves were. Their behaviour allowed me to get some spectacular photos of them, but it also alerted me to their history; clearly, they had been habituated to humans. They had been fed by people and socialized to people."
und
"Only weeks later these two wolves were dead. In a social encounter gone wrong, one of them approached a kayaker sleeping alone outside of his tent and playfully tugged at his sleeping bag. Somehow in the camper's attempts to scare it away, the wolf became angry and attacked, ripping off a chunk of the camper's scalp. Conservation officers were dispatched to the site and shot and killed both wolves."
http://wildwolvesbc.tripod.com/
Sowie die Verhaltenhinweise der Nationalparkverwaltung:
"Never approach wolves and scare them away immediately if they approach you."
"If you encounter an aggressive wild animal, report it by calling the Conservation Officer Service 24-hour hotline toll free at 1-877-952-7277 (RAPP) or #7277 on the Telus Mobility Network."
Wie kommt man auf die hirnrissige Idee, in Wolfsgebiet auf dem Zeltplatz außerhalb des Zelts zu schlafen, wenn sich doch am Abend schon gezeigt hat, dass die Wölfe - aus welchen Gründen auch immer - keine Hemmungen haben, zwischen den Leuten herumzuschleichen? Nicht umsonst gibt es in solchen Nationalparks klare Verhaltenshinweise und Parkranger, die man bei auffälligem Verhalten der Wildtiere ansprechen sollte...Zuletzt geändert von niobe5; 27.04.2015, 21:28.Kommentar
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in Amerika ist das richtig,
aber hier im Heidekreis steht neben der Weide- auch die Feriensaison an.
Lauter Menschen auf Campingplätzen, Bauernhöfen, Feriencamps mit Kindern, Hunden und Fahrrädern oder Pferden und weit und breit kein Ranger,der ihnen erklärt wie man sich verhält.Kommentar
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Ich will das Problem in Deutschland nicht kleinreden, aber ich habe noch weitere Artikel zum dem Vargas Island-Vorfall gefunden, die bestätigen, dass diese Wölfe gezielt von Touristen gefüttert worden sind. Dann lassen sich ja bessere Fotos machen und so. Deshalb ist dieser Vorfall für mich gerade kein Beleg dafür, dass Wölfe zwangsläufig irgendwann Menschenfleisch ausprobieren. Sondern eher für ein typisches menschengemachtes Problem, der mit zwei toten Wölfen enden musste. Vermeidbar. In einer Gegend, die eben nicht dichtbesiedelt ist. In den US Nationalparks gibt es Slogans in der Art von "A fed bear is a dead bear", nicht ohne Grund. Die sind da nicht so zimperlich, ob Wolf oder Bär. Ich hoffe, dass die Leute in D nicht so dämlich sind, Wölfe auch noch gezielt anzufüttern. Dann wird's erst recht spannend. Denn die Grundvoraussetzungen sind ohnehin schon weniger passend als in Kanada oder Alaska. Weniger Rückzugsgebiete, weniger Wild, etc. pp. Feriensaison, dichte Besiedelung und Wölfe, die wenig Scheu vorm Menschen zeigen... Da kann ich die Besorgnis verstehen.Kommentar
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Na klar doch... selbst schuld...Zitat von niobe5 Beitrag anzeigenEs ist nicht bekannt, ob sich die (Polar-)Wölfe aus dem Video jemals aggressiv verhalten haben und damit Geists Eskalationsthese stützen können oder nicht.
Zu dem Vorfall auf Vargas Island habe ich das hier gefunden:
"I was not prepared for how bold and fearless the wolves were. Their behaviour allowed me to get some spectacular photos of them, but it also alerted me to their history; clearly, they had been habituated to humans. They had been fed by people and socialized to people."
und
"Only weeks later these two wolves were dead. In a social encounter gone wrong, one of them approached a kayaker sleeping alone outside of his tent and playfully tugged at his sleeping bag. Somehow in the camper's attempts to scare it away, the wolf became angry and attacked, ripping off a chunk of the camper's scalp. Conservation officers were dispatched to the site and shot and killed both wolves."
http://wildwolvesbc.tripod.com/
Sowie die Verhaltenhinweise der Nationalparkverwaltung:
"Never approach wolves and scare them away immediately if they approach you."
"If you encounter an aggressive wild animal, report it by calling the Conservation Officer Service 24-hour hotline toll free at 1-877-952-7277 (RAPP) or #7277 on the Telus Mobility Network."
Wie kommt man auf die hirnrissige Idee, in Wolfsgebiet auf dem Zeltplatz außerhalb des Zelts zu schlafen, wenn sich doch am Abend schon gezeigt hat, dass die Wölfe - aus welchen Gründen auch immer - keine Hemmungen haben, zwischen den Leuten herumzuschleichen? Nicht umsonst gibt es in solchen Nationalparks klare Verhaltenshinweise und Parkranger, die man bei auffälligem Verhalten der Wildtiere ansprechen sollte...
So wird es bei uns demnächst auch heißen!
Ihr habt ihn "angefüttert".
Genau, denn per Gesetz dürfen wir uns nicht "Zahn um Zahn" zur Wehr setzen und deshalb hat der Wolf schnell gelernt, dass in des Menschen Nähe leicht und gefahrlos gute Beute (eingegattertes Nutzvieh, Haustiere) zu machen ist. Es ist abzusehen, dass in absehbarer Zeit (siehe Eskalationsschema lt. V.Geist) auch der "edle" Spender Mensch ins Visier des ach so scheuen Wolfes gerät.
Und so wird es bei uns demnächst auch heißen, "wie kommt man auf die hirnrissige Idee" einfach unbedarft im allgegenwärtigen, möglicherweise sogar ausgeschildertem Wolfsgebiet durch Wald, Feld und Flur (auch in Naherholungsgebieten) zu spazieren, seinen Hund frei laufen zu lassen, seine Kinder spielen zu lassen, unbeschwert auszureiten etc.
Aber immerhin gibt es ja das "beruhigende" Angebot "If you encounter an aggressive wild animal, report it by calling the" WOLFSBERATER "Service 24-hour hotline toll free ".LG zentaur
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."Kommentar
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@niobe
es hat weitere dokumentierte Wolfsangriffe auf Farmer gegeben, die nur deshalb nicht tödlich endeten, weil der Farmer bewaffnet war und den/ die Angreifer erschossen hat (was in den USA auch erlaubt ist, wenn der Wolf als endangered eingestuft ist).
Du kannst sicher sein, daß die Farmer die Wölfe nicht anfüttern.
Bei uns klettern die Jäger auf den Hochsitz oder schießen auf den Boden (das sind in der Regel die einzigen legal bewaffneten Zivilpersonen) und die Wölfe lernen, daß Menschen nicht gefährlich sind. Da ist es eine reine Frage der Zeit, wann die die Wolfsexperten auch in diesem Punkt ihre Einschätzung dieses Raubtieres korrigieren müssen.
2013 ist in Rußland ein 10 jähriger Junge von Wölfen getötet worden. Der Vorfall hat die deutschsprachigen Medien nie erreicht.
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