Zitat von peabody
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Glitzerstirnbaender und Hilfszuegel
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Zitat von madonna Beitrag anzeigen
Nur mal zu Klarstellung, weil es mich echt nervt. In dem anderen Threat ging es jedenfalls(mir) nicht um das Stirnband(finde diese Diskussion echt albern von beiden Seiten) sondern rein um diese Ausbindersache.
lg
ging mir genauso -
das arme ding hat sich bei der aktion einiges abgeholt, wie auf den bildern zu sehen war.
erschreckend ist für mich die diskrepanz zwischen der liebe und fürsorge fürs pferd und dem, was im täglichen leben mit dem pferd geschieht.
muss echt ein beschixxenes gefühl sein, wenn man das kinn auf die brust geschnürt kriegt und soll so durch die gegend laufen.......
diese art der ausbildung/arbeit mit dem jungen pferd erinnert mich immer an die chinesischen turn mädels- die werden auch in jungen jahren ge bzw ver-bogen........
dissens hat völlig recht, ausreichend und im sinne -einer sinnvollen ( ich meine NICHT schnellen.... ) massnahme ist ein chambon.
wenn ein pferd es nicht gebacken kriegt "den schädel hinzuhalten", liegts entweder an gesundheitlichen problemen oder am mensch, der das pferd an der hand hat.
mit dem richtigen knowhow evtll knotenhalfter oder kappzaum - eben kein halfter ist es kein problem, ein pferd so korrekt zu arbeiten.
und das dauert pro trainingseinheit bei weitem keine 2 std.....
pferde sind in diesem alter butterweich, das kreuz darmbein zb verknöchert erst im alter von 5-6 jahren.
ausgebunden laufen lassen ist eines der sicheren mittel diese weichen strukturen zu überdehnen.zumal sie die ganasche nicht öffnen können.
für mich ist das ein stück weit ignoranz gegenüber den bedürfnissen und der verantwortung die man seinem pferd gegenüber hat, zugunsten einer schnellen, oberflächlichen methode.sie halten ja auch netter den schädel hin, wenn die entsprechenden strukturen, mal überdehnt sind.........
dass viele es so machen, macht es deswegen nicht richtiger.Zuletzt geändert von gina; 23.08.2012, 06:52.
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Zitat von gina Beitrag anzeigendass viele es so machen, macht es deswegen nicht richtiger.
Soetwas hört und liest man nämlich ständig! "XY macht das auch so und der ist Profi"
Ja nun, nur weil er/sie Ausbilder oder Profi ist, müssen seine Machenschaften noch lange nicht korrekt sein! Das gerade Profis sehr hart ran gehen, sollte einem doch wohl bekannt sein, da hat das Tier zu funktionieren, da gehts um Geld!Zuletzt geändert von Britta-Lotta; 23.08.2012, 07:38.
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Zitat von dissens Beitrag anzeigenRoullier, was für MICH nach aktiver Hinterhand aussieht, ist sowas wie hier: http://www.horse-gate-forum.com/show...l=1#post778190
Da habe ich sie ganz einfach nur ermuntert, mir "den Hengst zu machen"und sie - mehr oder minder - im Kreis laufen lassen.
Siehst Du da Bedarf für (weiteres) "Leinenzeugs" vulgo Hilfszügel?Liebe Dissens, dann Versuch mal unser umweltorientiertes Energiesparmodell zu ermuntern den Hengst zu machen
--
Ich sehe auf den eingestellten Fotos ein recht zufriedenes ordentlich gepflegtes Tier.
Und wenn man alles schrecklich findet, was wir den armen Geschöpfen zumuten, dann sollten wir eine riesige Weide kaufen und das reiten aufgeben.
Zitat gina:
"erschreckend ist für mich die diskrepanz zwischen der liebe und fürsorge fürs pferd und dem, was im täglichen leben mit dem pferd geschieht."
Ja, ich kenne eine ganze Menge Leute die so sind. Das fängt beim 7x die Woche im Kreis laufen an (weil man ja Angst hat runterzufliegen), geht weiter mit unpassendem Sattelzeug und endet mit Zusatzfuttermitteln, die das Tier nicht benötigt und der Besitzer nicht weiss wofür die gut sind.Zuletzt geändert von Roullier; 23.08.2012, 08:21.
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Zitat von Roullier Beitrag anzeigen
Zitat gina:
"erschreckend ist für mich die diskrepanz zwischen der liebe und fürsorge fürs pferd und dem, was im täglichen leben mit dem pferd geschieht."
Ja, ich kenne eine ganze Menge Leute die so sind. Das fängt beim 7x die Woche im Kreis laufen an (weil man ja Angst hat runterzufliegen), geht weiter mit unpassendem Sattelzeug und endet mit Zusatzfuttermitteln, die das Tier nicht benötigt und der Besitzer nicht weiss wofür die gut sind.
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@ countessauch wenn das nicht wirklich was mit Glitzer oder Ausbindern zu tun hat, sowas ist mir auch UNBEGREIFLICH
Desweitern muss ich allen meinen Respekt aussprechen die longieren können! Ich behaupte einfach mal ich kann es nicht, jedenfalls nicht so wie es sein sollteund deswegen reite ich lieber!
Mein Trainer hat sich bezüglich Hilfszügeln (speziell Schlaufen) mal so geäußert: Wer damit umgehen kann, der braucht sie nicht!!! Ich sehe das ähnlich grade beim reiten!
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Zitat von countess Beitrag anzeigen.und dann immer der spruch: da müssen sie erst mal durch. ich frag mich, wieso?
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Zitat von countess Beitrag anzeigenbesonders schockt mich dann immer, wenn ein pferd jahrelang brav seine arbeit getan hat und dann vom dankbaren besitzer sein gnadenbrot erhält,indem es einfach auf die koppel gestellt und nicht mehr beachtet wird.am besten noch mitten in die herde bei hitze oder kälte, schnackenschwärmen...! und das nach jahrelanger boxenhaft!der bekommt dann erst mal prügel von den anderen, wenig vom futter ab und nimmt rapide ab.und dann immer der spruch: da müssen sie erst mal durch. ich frag mich, wieso?
Ich find das auch ganz schlimm und total unmöglich. Wir haben uns ja gerade erst ein Nachwuchspferd für unseren Oldie gekauft und da bin ich doch im Verein tatsächlich mehrfach gefragt worden: "und was macht ihr mit Fly?" Na nix machen wir mit dem, der bleibt wo er ist, nämlich bei uns. Etwas anderes käme mir gar nicht in den Sinn........
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Zum Thema die alten verkaufen, ich frag mich immer nur, wer kauft die eigentlich?
Warum kauft man sich ein Pferd was 18 + jahre alt ist?
Ich würde nie auf die Idee kommen, ein Pferd in dem Alter zu kaufen.
Gut, eine Freundin von mir hat sich eine 20 jahre alte Traber Stute gekauft, konnte sie jetzt 3 monate reiten, und dann war sie stock lahm hinten...
TÄ gerufen und die meint, das Pferd hatte 100% vorher schon was, hätte sie nie gekauft.
Vorbesitzerin beteuert natürlich, sie hätte nie was gehabt, und hat sie nur aus Zeitmangel verkauft.
Na ja... Ein 20 jahre altes Pferd muss ja nicht mehr jeden Tag geritten werden, da zählt zeitmangel nicht...
Zumindest meine Freundin hat draus gelernt und wird sich sowas nicht mehr kaufen...
Aber bei ihr war´s eben auch liebe auf den ersten Blick, weil sie ihrem verstorbenen Wallach so ähnlich sieht... Da war das Alter nebensache...
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Liebe Dissens, dann Versuch mal unser umweltorientiertes Energiesparmodell zu ermuntern den Hengst zu machen
Nehmen wir diesen jungen Mann hier (bisl länger, bisl weniger ... sagt man "abgedreht"? - und vor allem viel größer als das oben verlinkte Stutentier):
Der hat zwar einen wunderschönen Bergauf-Galopp ...
... dafür neigt er zum Schlurfe-Trab:
Hier derselbe junge Mann mal in "aktiviert":
Richtig, da ist wenig relative (!) Aufrichtung zu sehen. Die Nase ist auch deutlich vor der Senkrechten (was mich hier aber nicht die Bohne stört, mir kommt es nie auf die "Nase", sondern auf die Gesamt-Balance an!)
Die Hinterhand hat hier keine tragende, dafür aber immerhin deutlich schiebende Funktion (KANN man sehen, oder?).
Jetzt überleg mal mit: Wenn ich da jetzt einen Gurt drumschnalle und an den Gurt Ausbinder ... was, denkst Du, passiert?
MEINER Meinung nach störe dann ich die natürliche und (für ein Pferd in einem nicht so fortgeschrittenen Ausbildungsstand) durchaus auch schöne Balance. Ich ziehe die Nase bei und ... hm, ja bewirke damit eine (Über-)Spannung, die sich - wie ich meine - zwangsläufig nach hinten fortsetzen muss und die Hinterhand WEG vom Pferd drückt.
Wenn ich an einem Fahrrad vorne die Bremse ziehe (und vorher schnell genug war) dann habe ich gute Chancen, dass das Hinterrad hinter mir hochkommt, oder?
Und wenn ich bei einem Pferd vorne die Bremse ziehe, ohne dass die Hinterhand weit genug unter den Schwerpunkt kommt, um "mitzubremsen" oder eben dagegen anzuschieben - tja, auch da bleibt dann doch nur der Weg "hinten raus und hoch".
Und @IceCream ... ich persönlich mache in dieser meiner Wahrnehmung auch KEINEN Unterschied zwischen Ausbindern und Laufferzügeln.
Ach so, ich maße mir weder an, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, noch bin ich "Profi". Keiner MUSS mir also in meinen Überlegungen folgen. Wäre ja auch noch schöner!
Freuen würde ich mich aber, wenn insgesamt ein wenig mehr über Wirkung, Sinn oder auch Unsinn von Hilfszügeln und sonstigem "technischen Gedöns" nachgedacht würde.
Wie sagte mal ein Hunde(!)ausbilder: Bevor man XY-Technikhilfsmittel zu Hilfe nimmt, sollte man es erst mal OHNE können! (Und WENN man das kann, dann kann man es auch weiterhin ohne hinbekommen - dieser Nachsatz ist aber nun von mir)
In diesem Sinne!Zuletzt geändert von dissens; 23.08.2012, 13:30.
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Huhu Dissens,
da liegt genau der Hase im Pfeffer. Vorne wird gebremst und hinten nicht getrieben
Ich bleibe einfach beim reiten. Es sind ja schliesslich Reitpferde
Zu dem Spruch vom Hundeausbilder. Technische Hilfsmittel beim Pferd (überspitzt gesagt)wäre dann ja auch quasi ein Gebiss und ein Sattel, ganz zu schweigen von Sporen, Gerte, Halfter etc.... Heisst das jetzt ich muss ohne Sattel und Trense reiten können?Ehe ich mir erlauben darf eine Trense und einen Sattel als technisches Hilfsmittel zu nehmen? Dann sähe es für viele erfolgreiche Ausbilder und Reiter recht schwarz aus (nehme ich mal an).
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Technische Hilfsmittel beim Pferd (überspitzt gesagt)wäre dann ja auch quasi ein Gebiss und ein Sattel, ganz zu schweigen von Sporen, Gerte, Halfter etc.... Heisst das jetzt ich muss ohne Sattel und Trense reiten können?
Kann die vielleicht mal jemand verlinken? Den Nackedei, der den ... ich meine, es war mindestens ein L-Parcour reitet? Die junge Französin, die M oder S-Lektionen reitet mit ... war das ein Halsring? Den Herrn, der Grand-Prix-Lektionen (?) OHNE Zaumzeug reitet?
Ob ICH das könnte? *Lach* Nee, natürlich nicht!
Aber sehe und kritisere die Tendez, dass immer mehr "Zeuchs" an den Pferden dran ist, das m.E. durchaus verzichtbar wäre, wenn man besser an den BASICS arbeiten würde.
Das Pferd ist nicht führig? (Hatte ich selbst, das Problem) Da kommt die Kette drauf, dann das Steigergebiss ... irgendwann kettet man das Tierchen vielleicht am besten auf dem Rücken liegend an den Trecker an. Dabei stimmt es an der KOMMUNIKATION nicht. (Und, ja, ich habe zeitweise AUCH mit Kette gearbeitet, brauche sie aber inzwischen nimmer.)
Das Pferd ist empfindlich im Rücken, läuft spannig unterm Reiter? Da probiert man dann diverse Low- oder Hightech-Pads aus, bekommt so immer mehr Abstand immer weniger Kontakt zwischen Gewichtshilfen und Rücken, und meint somit, dem Pferd was Gutes zu tun. Vielleicht aber täte ein Sattelcheck, ein Aufbautraining für die Rückenmuskulatur und/oder eine Korrektur des Sitzes und der Hilfengebungen deutlich mehr "Wunder"?
Das Pferd "geht nicht am Zügel" (gerne verstanden als "hat die Nase nicht in oder gar hinter der Senkrechten")? Da gibt es mittlerweile eine Vielzahl von "Nasenbeizurrern", die allesamt angepriesen werden als Wohltat für das Pferd. In Wahrheit aber ist das Pferd vielleicht noch gar nicht imstande (!) sich soweit zu setzen, dass es in RELATIVER Aufrichtung und mit SELBST getragenem Hals/Kopf in die Verkürzung/Versammlung findet. Und für diese Unvermögen (= MEINE Ausbildungsunterlassung!) strafe ich das Tier mit Druck oder Stößen auf die Laden?
Und es wird immer schlimmer. Für mich persönlich war eindeutig eine Zäsur erreicht, als ich auf einer Reitausrüsterseite "elastische" Zügel fand. Wenn man sowas braucht, weil einem niemand mehr beibringt, mit der Hand (!) weich und elastisch (!) mitzugehen ... tja, dann sollte man vielleicht doch besser Mofa fahren.
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Hier der Nakedei: http://www.youtube.com/watch?v=cmkSTUDc1Ek
Hey, ich bin KEIN Springreiter, ich könnte das auch MIT Sattel nicht. Und schon gar nicht so stil-schön!
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also ich kann auch ohne sattel und trense reiten (mein dreijähriger mag manchmal nicht an der wiese nach vorne kommen, dann reiten wir halt zurück...) Aber ich schwöre mein Steffen findet zumindest den Sattel zwischen uns total genial... Und auch das (einfach gebrochene) Gebiss schnappt er wie ne Wasserschildkröte. Armes Pferd, manchmal nehm ich auch ne Gerte mit...
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Zaumzeug kommt erst später runter, lohnt sich aber anzuschauen, finde ich.
Ach so, es bleibt dem geneigten Betrachter überlassen, ob er an "mangelndem Schwung und Wumm" rummäkeln will ... oder darüber nachdenken, wie gut das EIGENE Pferd (MIT Zaumzeug!) im Vergleich dazu an den Hilfen steht.
Und, nein, um das Missverständnis auszuräumen, das offenbar aufkommt: Ich bin NICHT dafür, dass wir jetzt alle unsere Sättel und Zäume wegschmeißen und nun völlig blank durchs Gelände oder auf den Plätzen herumjuckeln.
(Wirklich schaden kann es aber nicht, mal den eigenen Sitz zu überprüfen, indem man sich eben wirklich mal blank aufs Pferd setzt, oder?)
Ich plädiere aber dafür, dass man sich bei jedem "Hilfsmittel", das zwischen Pferd und Reiter bzw. Führer kommt, überlegt, wofür es wirklich (!) gut ist, ob man es wirklich braucht ... und wo ggf. Nachteile oder Risiken liegen.
Und dann anhand dieser Überlegungen (statt anhand von Moden und Anpreisungen durch die Anbieter) entscheidet, was zur Anwendung kommt.
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