Warum auch in der Hundezucht nicht ohne Papier vermehrt werden sollte

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  • Mondnacht
    • 01.12.2009
    • 2470

    Annemarie, du hast da wohl wirklich Glück gehabt! Toll und ganz wichtig, dass es so etwas gibt!

    Ich gebe auf Rassestandarts mittlerweile gar nichts mehr. Meine Herzenshunde sind Boxer, aber ich habe noch keinen Boxer gefunden, der gesundheitlich wirklich fitt ist. Als unser (aus liebevoller Familienaufzucht und mit Papieren) fing schon als WElpe mit einer Verletzung am Knie an ( war nicht Kreuzband). TA: "Typisch Boxer"
    Alle gesundheitlichen Probleme (zu lang für die Aufzählung) wurden mit: "Typisch Boxer" von den Tierärzten kommentiert.
    Der Hund hat vorallem seid er älter ist ständig etwas, nur kein HD, aber hautmäßig ist es eine Katastrophe.
    Der arme ist 10 Jahre, hat im letzten Jahr soviele Medikamente bekommen, hat natürlich am Knie starke Athrose, die er im GArten mit uns gerne mal vergisst, ist herzensgut, aber auf so eine krnakengeschichte habe ich kein Lust mehr.
    Ich habe wirklich jeden Boxerbesitzer gefragt, wie gesund ihr Hund ist, alles haben irgendwelche Probleme und ich finde das echt schrecklich.

    Welche Rasse ist denn wirklich noch so, wie Annemarie sie beschreibt? Gesund und langlebig und dann auch noch charakterlich super?
    ICh habe schon soviele Täe gefragt, aber die sagen immer, jede Rasse hat ihre typischen Krankheiten, interessiert das den VDH nicht?????

    Bei den Ridgebacks erlebe ich z.B. auch, wie die Rasse innerhalb von 20 Jahren total versaut wurde, nur damit die Hunde immer hübscher wurden. Darauf kommst es doch eingentlich nicht an, aber wahrscheinlich bin ich damit alleine.

    Gerne würde ich einen kurzhaarigen Mischling als nächsten Hund haben, aber die gibt es aus Deutschland einfach nicht mehr und einen aus dem Ausland möchte ich nicht so gerne.

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    • Mondnacht
      • 01.12.2009
      • 2470

      @ monka und bananenmopsi:
      Die Beiträge haben sich überschnitten, aber ihr bestätigt mich. Müsste mal ein Bild von meinem einstellen, der ist ziemlich kräftig und hat KEINEN Überbiss, aber so einen habe ich definitiv nicht mehr gefunden!

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      • monka
        • 22.02.2010
        • 2539

        @ Mondnacht

        unsere Boxer waren nie krank, sind aber alle im Alter an Krebs erkrankt und mit 12-13 eingeschläfert worden, was aber bei größeren Rassen wohl normal ist.

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        • dissens
          • 01.11.2010
          • 4063

          Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
          Welche Rasse ist denn wirklich noch so, wie Annemarie sie beschreibt? Gesund und langlebig und dann auch noch charakterlich super?
          ICh habe schon soviele Täe gefragt, aber die sagen immer, jede Rasse hat ihre typischen Krankheiten, interessiert das den VDH nicht?????
          Doch. Guck Dich mal unter den Jagdgebrauchshunderassen um. Da die tatsächlich noch für die jagdliche ARBEIT gezüchtet werden, ist da einiges an soliden Stämmen dabei. Muss man aber natürlich in den Griff bekommen. Und, ganz ehrlich: Wer sich als Nichtjäger einen Deutsch-Drahthaar oder gar einen DJT anschafft, der ist Masochist ... oder hat nicht alle Tassen im Schrank.

          Zitat von Mondnacht Beitrag anzeigen
          Bei den Ridgebacks erlebe ich z.B. auch, wie die Rasse innerhalb von 20 Jahren total versaut wurde, nur damit die Hunde immer hübscher wurden. Darauf kommst es doch eingentlich nicht an, aber wahrscheinlich bin ich damit alleine.
          Nein, bist Du nicht. Wie gesagt, ich habe selbst eine Ridgebacke (eine nette noch dazu), aber ich sehe durchaus kritisch, was in der Zucht passiert.
          Was man aber nicht vergessen darf: Der VDH ist ja nur der DACHverband, UNTERHALB dessen die einzelnen Rassezuchtvereine angesiedelt sind. Und wer sitzt in den Vorständen der Rassevereine? Richtig: Züchter! Und die sind natürlich nicht so ganz unparteiisch. NATÜRLICH geht es denen darum, den Markt gewinnbringend zu bedienen. Und was verlangt der Markt? Große, dunkle, imposante RRs - prima, um das Ego zu pimpen und die Afrika-Deko des Wohnzimmers zu ergänzen.
          WESEN? Wer fragt danach? NICHT die Leute, die teils über 2000 Nocken für einen groß, dunkel und imposant werdenden Welpe hinlegen. (Dass der sie dann vom Sofa runterknurrt, merken sie ja auch erst einige Monate später)
          Die Nachfrage bestimmt letztlich das Angebot.

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          • Bananenmopsi
            • 11.07.2012
            • 288

            Oh, ich treffe so selten Boxerliebhaber - schön zu lesen

            Ich hatte davor erst einen Boxer. Sie wurde 13 1/2 Jahre alt, hatte in der Zeit zwei Knieband-OPs und eine (oder zwei?) kleinere Geschwürentfernungs-OPs. Ansonsten war sie immer fit und fröhlich - bis zum Schluss. Allerdings hatte sie einen heftigen Unterbiss, war empfindlich auf div. Gräser und mochte nicht jeden (Hund wie Mensch - jedoch ist sie nie aggressiv geworden). Sie kam aus "schlechter Hobbyzucht" - ich wusste es damals nicht besser und habe den ersten Boxer genommen, der mir untergekommen ist. Nicht falsch verstehen, ich habe diesen Hund heiß und innig geliebt, wollte aber rückblickend nicht noch einmal so ein verkorkstes Tier.

            Meine jetzige Hündin stammt wohl aus einer in D recht bekannten (Show-?)Zuchtlinie (Mutter und Vater haben beide Papiere - der Züchter hat aufgrund div. Probleme mit dem BK von Zucht mit Papieren abgesehen). Sie hat einen guten Biss, ein (mE) mangelfreies Exterieur und das Wesen ist ein Traum (war bei der Mama aber auch schon so - kommt ja nicht von ungefähr ).

            Dass Boxer nicht mehr das sind, was sie mal waren, kann sein. Ich habe einen "Hund im Boxeroutfit" gefunden, der mir gefallen hat und der höchstwahrscheinlich zu meinen Ansprüchen passen wird - aber ob der dem früheren/heutigen Zuchtstandard gerecht werden würde - keine Ahnung..

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            • Tanja22
              • 19.08.2004
              • 2360

              Zitat von dissens Beitrag anzeigen
              Doch. Guck Dich mal unter den Jagdgebrauchshunderassen um. Da die tatsächlich noch für die jagdliche ARBEIT gezüchtet werden, ist da einiges an soliden Stämmen dabei. Muss man aber natürlich in den Griff bekommen. Und, ganz ehrlich: Wer sich als Nichtjäger einen Deutsch-Drahthaar oder gar einen DJT anschafft, der ist Masochist ... oder hat nicht alle Tassen im Schrank.
              Freunde von uns haben eine jagdlich geführte Vizsla/Deutsch Kurzhaarhündin.
              Zwei Jahre alt, extreme HD/Oberschenkelkugel so gut wie nicht ausgebildet........

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              • Südwind33
                • 17.03.2013
                • 158

                Zitat von Bananenmopsi Beitrag anzeigen
                Oh, ich treffe so selten Boxerliebhaber - schön zu lesen
                ..

                Hier ist noch eine....
                ich bin mit Boxern groß geworden, meine Eltern hatten immer einen.

                Der erste eine Hündin, von einem angeblichen Züchter mit Papieren. Die Hunde in einer dunklen Scheune in einer Box gehalten, der Rüde draußen an der Kette. Heutzutage würde ich sofort wieder umdrehen. Unsere Hündin war die letzte aus dem Wurf, viel zu klein und in keinem guten Zustand. Damals kam das Mitleid bei meinem Vater durch und wir haben sie natürlich gekauft. Der Tierarzt hat dann gleich Welpen Diabetes festgestellt. Deshalb ist sie nie so groß geworden. Im Nachhinein ein total hässlicher Hund, schlimmer Überbiss. Aber so liebenswert, vom Charakter ein toller Hund. Gesundheitlich ziemlich gesund gewesen, ein Kreuzbandriss und ab und Probleme mit dem Magen. Sonst nie beim Tierarzt gewesen. Sie ist dann später an Krebs gestorben.

                Und danach kam Rudi, ein absoluter toller Hund aus Hobbyzucht ohne Papiere. Der tollste Hund den ich jemals getroffen habe, eine absolute Wildsau, aber so lieb...
                Er hatte eine Magendrehung und wäre fast gestorben, ist aber wieder komplett gesund geworden. Sonst hat er den Tierarzt nur zum impfen gesehen. Musste dann leider viel zu früh eingeschläfert werden, wieder krebs...


                Wenn ich dann irgendwann mal zeit habe mir selbst einen Hund zu halten, wird es zu 100% wieder ein Boxer. Einmal Boxer, immer Boxer

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                • Nane
                  • 02.02.2010
                  • 2988

                  Klinke mich nur mal kurz ein Wir haben vor knapp 2 Monaten einen Hund von einem Top Züchter mit Papieren geholt. Liebevolles Zuhause,wirklich kompetent in jeder Beziehung.Wir haben das "teure" Papier gewählt, um einigermaßen abgesichert zu sein,was Erbkrankheiten u.ä. angeht.Züchten und Showen wollen wir nicht, wir brauchen einen Hund "nur" als Lebenbegleiter und fürs Gemüt.Und wir sind total happy ! Lg.Nane
                  SF Diarado-Ramiro Z

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                  • dissens
                    • 01.11.2010
                    • 4063

                    Zitat von Tanja22 Beitrag anzeigen
                    Freunde von uns haben eine jagdlich geführte Vizsla/Deutsch Kurzhaarhündin.
                    Zwei Jahre alt, extreme HD/Oberschenkelkugel so gut wie nicht ausgebildet........
                    Und nu?
                    Hey, das ist ein Mischling! Ich gehe mal davon aus, dass die Elterntiere eben NICHT auf Herz, Nieren und eben auch Hüften geprüft wurden.
                    Und genau DAS ist es, was mich an "Züchterei" jenseits ordentlicher Zuchtordnungen stört.

                    (Außerdem sagte ich nicht, dass JEDER Hund einer beliebigen Jagdgebrauchshunderasse perfekt an Physis und Psyche sei. Nur ist m.E. die Wahrscheinlichkeit dafür deutlich höher als bei "Liebhaberrassen".)

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                    • Francis_C
                      • 29.12.2009
                      • 8557

                      Da klinke ich mich auch ein. Wir haben seit Juli 2013 eine Boxerhündin. Ich bin mit Boxern groß geworden und wir haben bewußt nach einem Boxer als Familienhund gesucht. Ich teile die Meinung hier nicht, dass es die "alten" Boxer nicht mehr gibt, denn meine Hündin erinnert mich stark an die , mit denen ich aufgewachsen bin, außer, dass sie eben nicht kupiert ist, was ich sehr schön finde. Und, was sie nicht tut ist sabbern - im Gegensatz zu den Hunden meiner Kindheit.

                      Sie kommt aus einer Leistungszucht mit sehr guten Papieren. Auch wir wollten möglichst gute Aussichten in Sachen HD, und Erbkrankheiten haben. Sie ist Exterieurmässig m.E. einwandfrei und der Zuchtwart bestätigt das , denn ich habe sie aus Spass ausgestellt und sie wurde mit "sehr gut" bewertet
                      Wir gehen zum BK, weil es uns Spass macht und sie das Training zu lieben scheint. Ansonsten ist sie das, was wir uns wünschen. Ein lieber, kinderfreundlicher Hund.

                      Was Krankheiten im Alter angeht - bei uns im BK sind sehr viele Senioren - alle fit und ohne Hautprobleme. Athrose kommt wohl vor, aber welches Lebewesen bleibt davon verschont?
                      Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

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                      • Greta
                        • 30.06.2009
                        • 3920

                        Francis, du hast sehr schön die Vorteile von planmäßiger Hundezucht beschrieben. Man kann eben dann auch alles mit seinem Hund machen und freut sich über die Ergebnisse. Man hat seinen Hund so lange, woher weiß man was man alles mit ihm unternehmen will . Mischlinge (sind für mich auch Rassehunde ohne Papiere) sind halt zu vielem nicht zugelassen
                        Allegra von Flake aus der Amica

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                        • Tanja22
                          • 19.08.2004
                          • 2360

                          Dissens, war nicht böse gemeint. Es hörte sich bei Dir nur so an, als das Jagdhunde noch "relativ" gesund sind. Wenn ich das falsch interpretiert habe, Sorry.
                          Natürlich ist sie ein Mischling. Wobei der Züchter Jäger ist, beide Elterntiere jagdlich geführt und die Hunde auch nur an Jäger ebgegeben wurden. Es war nun keine "Wald-und Wiesenverpaarung" und trotzdem ist es in die Hose gegangen.

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                          • steffie1910
                            • 30.06.2011
                            • 2720

                            Mein BostonTerrier hat auch astreines Papier....ist trotzdem von Geburt an taub...als ich sie kaufte wusste ich das nicht! Als ich es bemerkte und die züchterin daraufhin bat mir doch etwas entgegen zu kommen, wollte sie meine entsorgen mir einen neuen welpen geben und kam mir mit verschwiegenheitsklauseln...

                            Hab meine behalten, dass beim entsprechenden verband publik gemacht. Und was ist passiert...NIX!!!

                            Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

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                            • madonna
                              • 13.01.2008
                              • 1154

                              Interessant finde ich ja diese Unterscheidung hier zwischen der Hunde und Pferdezucht. Wenn hier jemand ein noch so süßes bzw. gelungenes Mixfohlen präsentieren würde wäre das Geschrei arg groß während es bei den Hunden hier doch deutlich entspannter zu sein scheint.

                              Ich für meinen Teil sehe es schon kritisch wenn jemand als "Hobby" solch eine Anzahl an Welpen produziert. Diese sehe ich aber auch kritisch wenn es Pferde sind, da diese für mich dann nicht mehr diese Definition entspricht.


                              In Bezug auf eine Userin hier denke ich halt das Hundewelpen sehr fotogen sind und sich bestimmt auch mit ganz viel Bling Bling behängen lassen.

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                              • Ramzes
                                • 15.03.2006
                                • 14682

                                Zitat von steffie1910 Beitrag anzeigen
                                Mein BostonTerrier hat auch astreines Papier....ist trotzdem von Geburt an taub...als ich sie kaufte wusste ich das nicht! Als ich es bemerkte und die züchterin daraufhin bat mir doch etwas entgegen zu kommen, wollte sie meine entsorgen mir einen neuen welpen geben und kam mir mit verschwiegenheitsklauseln...

                                Hab meine behalten, dass beim entsprechenden verband publik gemacht. Und was ist passiert...NIX!!!

                                Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

                                s. Zusammenhang vermehrte Weißscheckung - Innenohrtaubheit .
                                Untersucht Dalmatiner-Population , da dort wohl häufig .
                                Letzter Satz ganz unten ( Rest aber bitte auch lesen .
                                Veröffentlicht Ende 2013 , ich nehme an , daß Dein Hund
                                älter ist und man vorher höchstens Vermutungen hat anstellen
                                können .


                                Anfang 2012 hat der Zuchtverband auf eine andere Erbkrankheit
                                mit der Verfügbarkeit eines DNA-Tests hingewiesen :
                                Jugendlicher Grauer Star .

                                Von daher würde ich nicht unbedingt behaupten , daß es dem
                                Zuchtverband egal ist .
                                Vielleicht folgt die Verbandsempfehlung bezügl. Taubheit
                                demnächst .
                                Zuletzt geändert von Ramzes; 26.05.2014, 13:31.

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                                • Bohuslän
                                  • 26.03.2009
                                  • 2442

                                  Ich hoffe, dass endlich Bewegung in die Zuchtverbände gekommen ist. Die Problematik einzelner Hunderassen ist vielen Insidern bekannt, wird gegenüber den Welpenkäufern aber totgeschwiegen.

                                  Der Film legt den Finger in die Wunde ..... ist aber nicht mehr brandneu.


                                  Trotzdem würde ich jederzeit wieder einen Rassehund mit Papieren kaufen..... mich aber vorher gründlich informieren. Es gibt gravierende Unterschiede ob der Zuchtzulassung in den verschiedenen dem VDH untergeordneten Zuchtverbänden.
                                  http://www.reutenhof.de

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                                  • living doll
                                    • 30.05.2005
                                    • 2180

                                    Ich für meinen Teil sehe es schon kritisch wenn jemand als "Hobby" solch eine Anzahl an Welpen produziert.
                                    Ich auch.
                                    Die Rottihündin von Katwitt hat in den letzten vier Jahren vier Würfe gehabt.
                                    Das ist bestimmt nicht passiert, um einfach mal die Freude am Welpenaufziehen zu erleben, sondern hat was mit Geld verdienen zu tun.
                                    Zumal die Welpen ganz und gar nicht preiswert verkauft wurden.
                                    Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn jemand als einmalige Angelegenheit einen Wurf Welpen zieht und dafür nicht die ganze Zuchtbuchgeschichte durchzieht.
                                    Aber bei einer gewissen Regelmäßigkeit sollte man sich das ruhig antun.
                                    Rechnen wir doch einfach mal - vier Würfe, jedesmal mehr als 10 Welpen, ergibt 40-50 Rottweiler. Das ist eine ganze Menge.

                                    Wir selbst hatten schon so einige Hunde - reinrassig ohne Papiere, Mischlinge und reinrassig mit Papieren.
                                    Dabei war alles: gesund, krank, jung oder alt gestorben, da steckte man nicht drin.
                                    Übrigens waren die reinrassigen mit Papieren jeweils Deutsche Schäferhunde, gekauft als Welpen vom Züchter.
                                    Beides gesunde, wesensfeste Traumhunde.
                                    "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                                    Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                                    • dalowi
                                      • 27.02.2008
                                      • 872

                                      Meinen ersten eigenen Hund habe ich mir 1975 aus dem Tierheim geholt - für 135 DM. Was war ich überrascht, als man mir dazu Papiere ausgehändigt hat. Wusste gar nicht, dass dieses schwere Teil mit den kurzen krummen Beinen, den riesigen Schlappohren und dem "Lappenfell" eine Rasse ist. Doch, es war ein dreijähriger tricolor Basset Hound mit schwarzer Decke. Bekannte klärten mich dann auf, was VDH-Papiere - und dazu noch "rote" - bedeuten. Und spasseshalber habe ich ihn geshowt. Tja, innerhalb eines Jahres hat mein Tierheim-Hund alles an Preisen abgeräumt und es bis zum Int Champion - mit DIN A3-Diplom vom FCI Belgien - geschafft. Er war immer gesund und ist 12 geworden.

                                      Seit 2009 habe ich eine papierlose (aber für mich nicht weniger wertvolle) inzwischen 5jährige handliche schwarze Langhaardackel-Dame (kastriert). Super Ausreithund, kein Jagdinstinkt, galoppiert ausdauernd vorne weg - der Sportdackel schlechthin .

                                      IMG_3602.jpg

                                      Mein *allerbestes* Pferd überhaupt - kleiner Palomino-Spanier, der seit 10 Jahren mein Eigen ist - hat auch keine Papiere. Inzwischen 17 und außer für die komplikationslose Kastration fast 12jährig (und Impfungen + WK) keinen Tierarzt gebraucht.

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                                      • Sherina
                                        • 14.05.2012
                                        • 746

                                        Ein guter Freund hat sich vor 4 Jahren einen Labrador von einem VDH Züchter gekauft.
                                        Super tolles Papier und auch ein absolut schöner Hund. Nach ziemlich genau einem Jahr lag dieser Hund morgens tot im Körbchen. Diagnose --> Herzversagen durch angeborenen Herzfehler. Der Besitzer hat selbstverständlich dem Züchter informiert, der davon absolut gar nichts hören wollte. Ein halbes Jahr später meldete sich eine andere Dame bei ihm, ihr Hund aus dem gleichen Wurf war ebenfalls bereits tot! Letztendlich lebte damals noch ein Hund aus diesem Wurf. Der Züchter wollte nichts davon hören und hat die betroffene Paarung sogar wiederholt. Soviel zu Rassehunden...
                                        Ich persönlich denke man kann bei beiden Varianten Glück und Pech haben. Wir hatten früher auch immer Hunde vom Züchter, mittlerweile haben meine Eltern 2 aus privater Zucht und meine Border Terrier Hündin hat ebenfalls keine Papiere. Die von meinen Eltern sind beide 15 Jahre alt aktuell und auch meine Maus ist zwar erst 4 Jahre aber gesundheitlich absolut fit.

                                        Vieles liegt meiner Meinung nach auch an den Rassen an sich. Manche sind aufgrund der hohen Nachfrage so überzüchtet das ich da glaube es ist fast egal ob mit oder ohne Papier. (z.B. Labrador)
                                        Ich glaube das die weniger gefragten Hunde auch die gesünderen sind. Aber das ist eine reine Einschätzung meinerseits und ich habe keinerlei Belege dafür....

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                                        • Mondnacht
                                          • 01.12.2009
                                          • 2470

                                          @ Francis: Ich werde mich mal vertrauensvoll an dich wenden, wenn unsere Boxerzeit um ist!
                                          Der Boxer meiner Kindheit ist auch 12 geworden, ohne vorher groß krank gewesen zu sein, die unserer Nachbarn hatte auch nichts und sind so alt geworden, aber bei unserem 10 jährigen heißt es immer, der ist ja schon so alt.

                                          Einen Jagdgebrauchshund als Nichtjäger zu kaufen finde ich ehrlich gesagt Perlen vor die Säue werfen , so einen Hund kann ich hier gar nicht auslasten (mit dem Wald vor der Tür).

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