Hallo CharlyP,
Der Sportinformationsdienst (SID) hat heute bereits einen Artikel veröffentlicht, der sich auf den Beitrag bezieht. Hier wird auch der Bundestagesabgeordnete Peter Danckert zum Thema zitiert. Danckert, der früher auch Präsident des Landespferdesportverbandes Berlin-Brandenburg war, gehörte während der großen Dopingdiskussion 2009 zu den Revoluzzern, die die FN gründlich säubern wollten, aber gescheitert sind. Anbei der Artikel:
Danckert droht Reitern mit Entzug der Fördergelder =
London, 26. Juli (SID) - Der SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Danckert hat der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN kurz vor dem Olympia-Start mit dem Entzug von Fördergeldern gedroht. "Sollte es auch nur den geringsten Vorfall geben, also die geringste Beanstandung im Bereich des Dopings, dann sind die öffentlichen Zuschüsse zu Ende", gab der frühere Sportausschuss-Vorsitzende in einem ZDF-Interview unmissverständlich zu verstehen.
Bei den Sommerspielen vor vier Jahren waren die deutschen Reiter wegen diverser Doping- und Medikationsfälle stark kritisiert worden. Zur Aufklärung einer Reihe von Regel- und Dopingverstößen hatte die FN 2009 eine unabhängige Untersuchungskommission eingerichtet. Die Ergebnisse flossen in einen Zwölf-Punkte-Plan ein, der vor allem die Einführung unangemeldeter Trainingskontrollen vorsah. Diese wurden bis dato aber nicht umgesetzt.
Dies ist für Danckert ein nicht hinnehmbarer Zustand. Der Politiker sagte, "bei jeder anderen Sportart wäre das ausgeschlossen."
FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach hatte im Gespräch mit dem ZDF bereits erklärt, dass die Umsetzung eines Kontrollsystems in Zusammenarbeit mit der Nationalen Anti Doping Agentur NADA 2011 begonnen habe. Für Danckert viel zu spät. "Ich glaube, dass die interessierte Öffentlichkeit immer noch der Meinung ist, da ist viel passiert nach der Aufarbeitung", sagte Danckert: "Und wenn man das jetzt sozusagen etwas genauer hinterfragt und dann feststellt, da ist gar nichts passiert, dann wird das eine öffentliche Reaktion geben, da bin ich ganz sicher."
SID nr nt
Der Sportinformationsdienst (SID) hat heute bereits einen Artikel veröffentlicht, der sich auf den Beitrag bezieht. Hier wird auch der Bundestagesabgeordnete Peter Danckert zum Thema zitiert. Danckert, der früher auch Präsident des Landespferdesportverbandes Berlin-Brandenburg war, gehörte während der großen Dopingdiskussion 2009 zu den Revoluzzern, die die FN gründlich säubern wollten, aber gescheitert sind. Anbei der Artikel:
Danckert droht Reitern mit Entzug der Fördergelder =
London, 26. Juli (SID) - Der SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Danckert hat der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN kurz vor dem Olympia-Start mit dem Entzug von Fördergeldern gedroht. "Sollte es auch nur den geringsten Vorfall geben, also die geringste Beanstandung im Bereich des Dopings, dann sind die öffentlichen Zuschüsse zu Ende", gab der frühere Sportausschuss-Vorsitzende in einem ZDF-Interview unmissverständlich zu verstehen.
Bei den Sommerspielen vor vier Jahren waren die deutschen Reiter wegen diverser Doping- und Medikationsfälle stark kritisiert worden. Zur Aufklärung einer Reihe von Regel- und Dopingverstößen hatte die FN 2009 eine unabhängige Untersuchungskommission eingerichtet. Die Ergebnisse flossen in einen Zwölf-Punkte-Plan ein, der vor allem die Einführung unangemeldeter Trainingskontrollen vorsah. Diese wurden bis dato aber nicht umgesetzt.
Dies ist für Danckert ein nicht hinnehmbarer Zustand. Der Politiker sagte, "bei jeder anderen Sportart wäre das ausgeschlossen."
FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach hatte im Gespräch mit dem ZDF bereits erklärt, dass die Umsetzung eines Kontrollsystems in Zusammenarbeit mit der Nationalen Anti Doping Agentur NADA 2011 begonnen habe. Für Danckert viel zu spät. "Ich glaube, dass die interessierte Öffentlichkeit immer noch der Meinung ist, da ist viel passiert nach der Aufarbeitung", sagte Danckert: "Und wenn man das jetzt sozusagen etwas genauer hinterfragt und dann feststellt, da ist gar nichts passiert, dann wird das eine öffentliche Reaktion geben, da bin ich ganz sicher."
SID nr nt
Kommentar