Streichungen der Agrardieselrückvergütung & Kfz-Steuerbefreiung / Landwirtschaft

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  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14703

    #21
    HVO ist erst seit Oktober 23 bei Erntemaschinen und Traktoren von CLAAS für die neueste Serie Abgasnorm freigegeben .

    https://www.gabot.de/ansicht/agritechnica-trends-bei-traktoren-425939.html

    Logischerweise gab es auf der Agrtechnica 23 Aussteller zu diesem Thema.
    Zuletzt geändert von Ramzes; 05.01.2024, 13:05.

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    • Picobello4
      • 03.02.2013
      • 247

      #22
      Sollten wir uns vielleicht vor Augen führen, dass die Diskussion über die Kürzungen von "Vergünstigungen" für die Landwirtschaft lediglich ein diskutieren über Symptome ist und am Hauptproblem, der Ursache vorbeigeht?
      Selbst eine Aussprache darüber, ob die Politik der Ampel das Land vor die Wand gefahren hat erfasst nicht den Kern der ganzen Misere.
      Der Grund des Übels liegt darin, dass auf einem begrenzten Planeten Erde bislang ein Gesellschaftssystem, welches auf unendlichem Wachstum aufbaut ist, jetzt durch die Agenda 2030 korrigiert werden soll. Dafür muss vieles verändert werden, gerade in den wohlhabenden Industrieländern.
      Einer der 17 Punkte ist der Umbau der Landwirtschaft. Um den zu erreichen müssen, aus den Augen der momentanen Macher, die bäuerlichen Familienbetriebe weg. In Holland soll es mit der Reduzierung der Rinder eingeleitet werden, hier bei uns erst einmal mit der höheren Belastung mit Steuern beginnen.
      Die Frage ist nicht ob wir die Agenda 2030 wollen, sondern wie der Umbau der Lebensweise der Menschheit vonstatten gehen soll.
      Wollen wir, um bei der Landwirtschaft zu bleiben, auf Dauer das künstliche Fleisch, die Käfer, Würmer, Larven oder das gentechnisch veränderte Gemüse, welches dann durch entsprechende Veränderung gleich unser Impfstoff sein kann?
      Soll so die Zukunft der jüngeren Generation und deren folgenden aussehen?
      Jetzt ist es an der Zeit STOPP zu sagen, jetzt ist die Zeit gekommen die Zukunft der bäuerlichen Familienbetriebe zu stärken, die uns dann auch über Generationen weiter mit guten Lebensmitteln versorgen können.

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      • Ramzes
        Ramzes kommentierte
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        Jau , dann seht mal zu , dass die Ressourcen Verbraucherinnen , Pferde mitsamt Zugfahrzeugen für Hänger abgeschafft werden !
        Zuletzt geändert von Ramzes; 05.01.2024, 16:24.
    • Oppenheim
      • 27.01.2003
      • 3245

      #23
      Das Hauptproblem geht doch schon los: Wir verkaufen unsere Lebensmittel teuer ins Ausland und holen uns billige zum ernähren rein. Sei das Getreide oder Vieh. Das ist doch schon ein Widerspruch in sich selbst. Was wir schlecht bezahlt bekommen, holt sich der Staat doppelt und Dreifach zurück. Ich denke, daß zukünftig bäuerliche Familienbetriebe abgeschafft werden sollen. Es findet im Moment ein Umbruch statt. Die Welt ist im Umbruch... erinnert mich an Herr der Ringe...
      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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      • Ramzes
        • 15.03.2006
        • 14703

        #24
        Bei soviel " Fachwissen " wundert es mich , dass noch kein Headhunter von Cargill angeklopft hat , oder Frau von der Leyen .., Ironie aus .





        Kiel (ots) - Im Zusammenhang mit den für die kommende Woche angekündigten landesweiten Bauernprotesten laufen die Vorbereitungen des Landespolizeiamtes und der...
        Zuletzt geändert von Ramzes; 05.01.2024, 16:48.

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        • Henne83
          • 15.05.2008
          • 410

          #25
          Nach meiner Meinung machen die Bauernverbände den großen Fehler, lediglich die Streichung Rückvergütung in den Vordergrund zu stellen. Dabei ist es nur der Tropfen, der das Faß zum überlaufen bringt. Den Landwirten fehlt jegliche Planungssicherheit, sollen aber Millionen für mehr Tierwohl in den Ställen investieren. Permanent kommen neue Richtlinien und Vorgaben raus, die der Landwirt dann über Nacht umsetzen muss. Mich persönlich erschreckt manchmal der Neid, den man regelmäßig bei der Bevölkerung raushört. Seltsamerweise bezieht er sich aber immer nur auf das Vermögen der Landwirte und nie auf deren geleistete Arbeitszeit. Es dürfte wohl mit Abstand die letzte Berufsgruppe sein, die ohne Feiertage und Wochenende 365 Tage arbeitet und bei denen Überstunden und Nachtzulage Fremdwörter sind.

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          • Fife
            Fife kommentierte
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            nur zu einem Punkt:
            "über Nacht umsetzen"

            den kann ich so nicht stehen lassen.
            - zuerst wird kommuniziert wo die Reise hingehen soll.
            - dann kommt Förderung
            - die Förderung wird reduziert
            - die Föderung läuft aus
            - es gibt ein Frist zur Umsetzung
            - und zum Schluß muß man es umsetzen.

            und der Prozess geht über viele Jahre. Wer da den passenden Einsatzzeitpunkt verpasst. Der fällt dan hinten runter.

          • Kareen
            Kareen kommentierte
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            Das sehe ich auch so. Leider meint immer noch ein erheblicher Anteil gerade der jüngeren Bevölkerung es betrifft sie nicht und was den Menschen selbst nicht betrifft ist im tendenziell ja leider eher gleichgültig. Die Einschläge kommen aber auch für die vermeintlich nicht Agrar-Abhängigen Mitbürger näher und zwar gerade auch für Pferdeleute die meinen, ihr Heu kommt aus dem Lkw. Wer im GAP-Regulativ etwas genauer liest kann schon erkennen, dass es für Pferdehaltung noch ungemütlicher gemacht werden soll, von der Vielzahl an unterschiedlichen sogenannten Diversivizierungsprogrammen - salopp gesagt handelt es sich dabei eher um eine Förderung von Verunkrautung - sind mittlerweile bereits selbst im 'Pferdeland Niedersachsen' einige dabei in denen Pferde ausdrücklich von der 'zulässigen' Beweidung ausgeschlossen sind. Da braucht es nicht viel Fantasie um sich auszumalen, dass 'Lenkungsdruck' aufgebaut werden soll. Meiner Ansicht nach hockt die FN da aber mit im Boot die sich schon seit Jahren recht aktiv gegen private Pferdehaltung positioniert hat. Logisch: Wer von den Pferden nicht leben muss ist weniger leicht durch Kostensteigerungen davon abzubringen oder entzieht sich womöglich der Kontrolle ganz indem er seine Pferde gar nicht irgendwo angibt. Dem hat man mit der VVVO unter dem Feigenblättchen der Tierseuchenbekämpfung (die beim Pferd bis heute schlicht gar nicht stattfindet weil die anzeige- und meldepflichtigen Krankheiten kaum beim Pferd relevant sind) schon mal ein P vorgesetzt und zumindest einen großen Teil der privaten Halter dazu gebracht, ihre Haltungen zu registrieren so dass auf diese Weise auch bequem und genau nachvollzogen werden kann wer wo welches Pferd wo stehen hat.

          • hufschlag
            hufschlag kommentierte
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            Weil due FN halt auch bloß von 12 bis mittag denkt

            Die schaffen sich wirklich mit Vollgas selbst ab

            Ist aber nicht schlimm, niemand wird sie vermissen
        • hufschlag
          • 30.07.2012
          • 4144

          #26
          Für mich wäre ein guter Vorschlag, wenn unsere Politiker auch mal betragen
          Bundestag verkleinern und mal auf 20 Prozent der Diäten verzichten, des eäre mal ein interessanter Vorschlag

          Warum sparen wir nicht mal an den Zahlungen ins Ausland statt an Zahlungen ans volk?


          Landwirte im Urlaub
          haben wir... Da wurde der Hof übergeben

          Und Tierversorung in der 38 std Woche ?
          tolles Modell
          Wie geht das?
          ( ich frage für freund, der kein Internet hat)

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        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3441

          #27
          Zitat von Henne83 Beitrag anzeigen
          (...) Den Landwirten fehlt jegliche Planungssicherheit, sollen aber Millionen für mehr Tierwohl in den Ställen investieren. Permanent kommen neue Richtlinien und Vorgaben raus, die der Landwirt dann über Nacht umsetzen muss.
          So schaut es aus.

          Hier im Dorf, und es ist ein kleines, sind mehrere Landwirte mit neu gebauten Ställen. Mehr Tierwohl, Laufstall und nach was auch immer gerufen wird. Da ist keiner dabei, der diese Kosten aus dem Ärmel schüttelt...

          Jeder, egal ob Landwirt oder Privatmann der baut und investiert, hat einen straffen Finanzplan. Wenn dem von jetzt auf gleich ein paar Tausender im Jahr fehlen wird das ganz einfach zum Problem!
          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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          • Ramzes
            Ramzes kommentierte
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            Es war nicht korrekt , Herr Habeck , aber die jetzt losgetreten Inszenierung, auch mit Hilfe der Medien , die den Eindruck vermitteln sollen , die LandwirtschaftenDENNINNEN ,..., seien nun verbreiteter
            In DER Ecke zu finden ?!
            Da braucht er doch nur seinen obersten Staatssekretär im Wirtschaftsministerium , Herrn Giegold , fragen , der sich selbst bezüglich seiner Vita als " Anarchist bei ATTAC " bezeichnet hat.
            Nein , wir LandwirtINNEN ,..., werden Herrn Giegold nicht um Nachhilfe bitten , wie man z.B. wie damals Frankfurt und Hamburg " kaputt " macht , frei nach altem Sponti- Spruch.
        • Kareen
          PREMIUM-Mitglied
          • 06.01.2001
          • 7463

          #28
          Bei uns im Dorf gibt es von ehemals über 30 nur noch zwei aktive Betriebe und einer davon bin ich selber als reiner Pferdebetrieb der LM-Tiere nur zur Eigenversorgung und zur Freude hält. Der andere ist Milchviehbetrieb und hat noch vor wenigen Jahren viel in einen modernen Boxenlaufstall für 180 Kopf investiert. Da mag ich auch nicht dran denken ob sich das langfristig noch tragen wird. Alle anderen Flächen sind an industrielle Großeigner oder BGA-Betreiber verpachtet, fühlt sich hier manchmal an wie Klein-Nebraska oder in diesem Stephen-King-Film Children of the corn.

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          • Ramzes
            Ramzes kommentierte
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            Ach , da fällt mir ein , haben sich jemals in den letzten Jahrzehnten die BIOVERBÄNDE davon distanziert , wenn tatsächlich rechtsorientierte und völkische BIOs in ihren Reihen bei den traditionellen " Wir haben es satt " Kundgebungen anlässlich der GRÜNEN WOCHE in Berlin mit skandiert haben ?

          • Ramzes
            Ramzes kommentierte
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            Erst 2012 hat u.a. Trittin dieses Thema mit berücksichtigt mit dem Ergebnis eines Buches , Heinrich Böll Stiftung, , <Braune Ökologen > , Erst 2020 sind 2 weitere Schriften zu dem Thema BIO - Völkische erschienen.
            Da waren Publizisten wie Geden und Co. aber schon mindestens. 30 Jahre vorher an dem Thema .
            Um 2018 ? wurden entsprechende Richtlinien in BIO Verbandsstatuten eingebaut.

          • Ramzes
            Ramzes kommentierte
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            Nächste " Wir haben es satt " Demo in Berlin anlässlich der GRÜNEN WOCHE : völkische BIO - Landwirte, bitte geschlossen die rechte Straßenseite benutzen.

            Eure Kollegen von " Wir machen Euch satt " ...
            und die Bio- Landwirtschaffenden , die sich für Beibehaltung der Agrardiesel- Erstattung diszipliniert und DEMO-angemeldet einsetzen!
        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14703

          #29
          Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
          Bei uns im Dorf gibt es von ehemals über 30 nur noch zwei aktive Betriebe und einer davon bin ich selber als reiner Pferdebetrieb der LM-Tiere nur zur Eigenversorgung und zur Freude hält. Der andere ist Milchviehbetrieb und hat noch vor wenigen Jahren viel in einen modernen Boxenlaufstall für 180 Kopf investiert. Da mag ich auch nicht dran denken ob sich das langfristig noch tragen wird. Alle anderen Flächen sind an industrielle Großeigner oder BGA-Betreiber verpachtet, fühlt sich hier manchmal an wie Klein-Nebraska oder in diesem Stephen-King-Film Children of the corn.
          Keeping Family Farms Thriving Many people are surprised to learn that 97% of farms in Nebraska are family owned. That statistic flies in the face of those who believe that we’ve “lost” the traditional family farm to large corporate


          ...tja , was wenn die family farms in Raddestorf ähnlich aufgestellt sind ?

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          • Kareen
            PREMIUM-Mitglied
            • 06.01.2001
            • 7463

            #30
            Huch, was ist denn bei Ramzes heute alles schiefgelaufen Schon mal in Nebraska oder Raddestorf gewesen? Offenbar nicht.

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            • Fife
              Fife kommentierte
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              Nebraska kenne ich irgendwoher... aber Raddestorf? Ihr könnt mich nach Wasenburg fragen. Das kenne ich orginal

            • Ramzes
              Ramzes kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Du hast es doch verglichen , Kareen , nicht ich . Schon vergessen ? Durch die Gegend Raddesdorf gibt's tatsächlich Straßen Richtung Weser ,...
              Es ging um Deine Aussage !!! In Nebraska gibt es 97% family farms , ...die sind auch so oder so ähnlich Deine Nachbarn !
          • Elfi
            • 22.06.2009
            • 376

            #31
            Schade, ich fand das Thema anfangs echt interessant. Gerne lese ich mit welch unterschiedlichen Blickwinkeln verschiedene Personen dieselbe Sache betrachten und kann mir dann selbst meine Gedanken machen oder sogar auch ggf. ein Vorurteil abschaffen oder meine ursprüngliche Ansicht revidieren. Aber das ist hier leider total aus dem Ruder gelaufen. Zumindest blick ich es nicht mehr...für mich alles diffus, dubios und verwirrend. Ich hab auch noch was anderes zu tun (meine Tiere versorgen) als zu versuchen hier durchzusteigen. Vermutlich bin ich einfach zu blöd. Auch schade. Dann fahre ich mal los zum Ausmisten und füttern, vielleicht quatsche ich noch eine Runde mit meinem benachbarten Bauern, falls der nicht schon mit seinem Trecker unterwegs ist Richtung Streik/Demo. Der führt noch einen Familienbetrieb, ist super hilfsbereit, kümmert sich richtig gut um seine Tiere und pflegt auch seine (wahrscheinlich geleasten) Maschinen. Nebenbei liefert er mir super Ware bei Hafer und Heu und nimmt mir meinen Mist ab. Ein richtig guter Typ. Und das Geld hängt ihm noch nicht bei den Ohren raus.... Der hat Azubis und immer mal einen Helfer oder Praktikanten, die offensichtlich gerne auf seinem Hof arbeiten. Wäre jetzt irgendwie schade wenn das den Bach runter gehen würde. Von dem Hof leben seine Eltern, er selbst und seine Lebensgefährtin und natürlich seine Angestellten. Nachdem er keinen Hofnachfolger hat, könnte er einfach verkaufen und dann die Kohle verleben. Aus irgendeinem Grund hängt der an dem Hof... Hm. Ist das so gewünscht? Dass sowas alles hopps geht ? Und diese Diesel-Diskussion ist erst der Anfang....Ihr könnt mich echt für doof halten, ich bin auch politisch nicht so versiert und vermutlich auch zu naiv (ich glaube halt immer noch an das Gute) aber das was da aktuell an Politikern an der Macht ist empfinde ich als schlimmste Konstellation ever. Und am Schlimmsten ist, dass man das noch nicht mal durch eine Wahl beeinflussen kann, weil einem schlichtweg die Ausweichmöglichkeiten fehlen. Da braucht man sich nicht wirklich wundern warum eine AfD so einen Zuwachs verzeichnen kann. Aber jetzt genug geschwallt, wie gesagt, sehr schade, aber dieses Thema ist mir jetzt zu undurchsichtig geworden, ich geh misten.

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            • Ramzes
              Ramzes kommentierte
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              ...Die Kohle kann er nicht einfach verleben ....bei Betriebsaufgabe braucht man einen guten Steuerberater, denn der Staat hält die Hand auf , ...Altenteiler , ...Erben etc.

            • Elfi
              Elfi kommentierte
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              Wie ich schon geschrieben habe: keine Erben. Ist doch dann auch wurscht, wenn der alles verkauft, zahlt er halt die Steuer, hat ja keine Nachkommen, der Rest reicht dann schon noch....
          • Fife
            • 06.02.2009
            • 4403

            #32
            mögliche zukünftige Auswege aus dem aktuellen Dilemma. Podcast der Batterieforscher als Informationsquelle:

            Kommentar

            • Picobello4
              • 03.02.2013
              • 247

              #33
              Und wovon soll der mittelständische Landwirtsbetrieb den ganzen Umstieg bezahlen?
              Ob in der Tierhaltung zu mehr Tierwohl, bei der Antriebstechnik zu umweltfreundlicheren Energien.
              Und das bei gleichzeitig weiter stark steigenden Kosten für Betriebsmittel und dann all die Daumenschrauben von Politik und Handel.
              War mal mit Leib und Seele Bauer, jetzt froh damals zum Ausstieg gezwungen gewesen zu sein und nun nicht mehr damit meinen Lebensunterhalt bestreiten zu müssen.

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              • Ramzes
                • 15.03.2006
                • 14703

                #34
                Stellungnahme zur Blockade der Hallig-Fähre MS „Hilligenlei“ Am Donnerstag, dem 4. Januar gegen 17:00 Uhr erreichte unsere Halligfähre MS „Hilligenlei“ den Festlandshafen Schlüttsiel. Im Hafen befand sich zu diesem Zeitpunkt eine größere Menge von Teilnehmern einer offensichtlich spontan organisierten Protestkundgebung. Nach hier vorliegenden Informationen gab es für die Aktion weder einen verantwortlichen Organisator, noch eine behördliche Genehmigung. Auch ist nicht bekannt, welche Personen sich aktiv an der Blockade der „Hilligenlei“ in Nähe der Fährbrücke beteiligt haben. Wir stellen fest, dass den an Bord unserer Fähre befindlichen Fahrzeugen von unbekannten Personen der Durchlass verweigert wurde. Ein Lkw, der versuchte vom Schiff zu fahren, wurde von der Menge zurückgedrängt und musste wieder rückwärts an Bord fahren. Die Fahrzeuge und deren Insassen konnten letztlich erst bei einem weiteren Anlauf des Hafens das Schiff verlassen. Nach hiesiger Einschätzung handelt es sich hier um eine Nötigung von Schiff, Besatzung und Passagieren sowie einer erheblichen Störung der Insel- und Halligversorgung. Nach Lage der Dinge (u.a. zahlreichen Videoaufzeichnungen in sozialen Medien) und übereinstimmenden Aussagen von Zeugen vor Ort, konnten der Kapitän der „Hilligenlei“ sowie die vor Ort befindlichen Polizeikräfte eine impulsive Erstürmung des Schiffes in letzter Minute verhindern. Eine solche Situation hat es im Fahrtgebiet der W.D.R. bisher noch nicht gegeben. Bei allem grundsätzlichen Verständnis für den Ärger und die Frustration betroffener Kreise über die kürzlich getroffenen Entscheidungen der Bundesregierung verurteilen wir das konkrete Verhalten der Teilnehmer des gestrigen Vorfalls, insbesondere aber die Behinderung und mögliche Gefährdung der an Bord befindlichen Personen. Wir danken den vor Ort befindlichen Polizei- und Sicherheitskräften und der Besatzung der „Hilligenlei“, die womöglich Schlimmeres verhindern konnten.   Wyk auf Föhr, den 5. Januar 2024


                Die Stellungnahme der Wyker Dampfschiffahrt Reederei ,
                Mit Verständnis für den Unmut der Landwirte allgemein , aber logischerweise verantwortlich für die Sicherheit der Passagiere und zu Recht mit Konsequenzen für die Gruppe der potentiell Gewaltbereiten.

                Polizei war ja schon vor Anlegen mit 30 Beamten da , nehme an Bereitschaftspolizei .
                Die webcam Bilder sowohl auf der Hallig , als auch Festland
                Anleger , ...guter Personenschutz von Politikern checkt grundsätzlich , 2 Personenschützer waren mit an Bord .
                Die Protestlage im allgemeinen war den Beteiligten bekannt.

                Dieser Fährbetrieb , wie fast alle Binnen- , Küsten - und Seeschiffe und sogar die Forschungsschiffe fahren fast ausnahmslos mit DIESEL. Bislang seit 40 Jahren ohne Besteuerung. .
                Was wäre , wenn die Schiffahrt von einem Tag zum anderen plötzlich lediglich den Anteil zahlen müsste , der von Landwirtschaft nach der bisherigen Rückerstattung als Reststeuer zu zahlen ist ? Defacto ist es eine Teilrückerstattung .
                Vielleicht hätte dann der protestierende Unternehmer mitsamt der solidarischen Besatzung , blockierender Fischerboote etc.
                Herrn Habeck von vornherein gar nicht mitgenommen , sondern nur Privatpersonen .
                Die ja nach den Transformationsideen über kurz oder lang auch betroffen sind . Mit einem kompletten Aus für Verbrenner , würden auch alle technischen Innovationen der Gegenwart und Zukunft ins Nirwana katapultiert .

                Herr Ministerpräsident Weil , Niedersachsen , hat souverän den " Gesprächsbedarf " der angereisten Landwirte in Loccum , Trad.Kirchentreffen , mitten mang , gemanagt .
                Er wies auf die Aussage der Landesregierung hin , die dazu steht , die kompletten Belastungen bezüglich DK zurückzunehmen , wie alle anderen Bundesländer auch .
                Klar und deutlich positionierte er sich zur Ablehnung von
                Übergriffen, aber ohne den Anflug von Polemik.

                Da die 99,99 % Aktionen bundesweit bislang ohne Eskalation polizeiberichtlich abgelaufen sind , wünschen alle landwirtschaftlich in den Betrieben zu Hause Arbeitenden den für Montag aktiven Teilnehmern der Protestaktion gutes Gelingen .



                .




                Zuletzt geändert von Ramzes; 07.01.2024, 13:40.

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                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14703

                  #35
                  Zitat von Fife Beitrag anzeigen
                  mögliche zukünftige Auswege aus dem aktuellen Dilemma. Podcast der Batterieforscher als Informationsquelle:
                  https://www.youtube.com/watch?v=2c41T2nF_ZE
                  Fife , die durchschnittliche Reichweite bei 25 km/ h liegt bei
                  ca. 75 km , abzüglich der Anfahrt , Rückfahrt variiert der verbliebene Energierest je nach Kraftbedarf der Arbeiten .
                  Pi mal Daumen zwischen 4 und 8 Stunden . Dann muss geladen werden , jeder jetzige E- Fahrer kann berichten , dass es nicht 5 Minuten dauert .
                  Das Zieljahr allgemein ist 2045 mit Null CO2 .
                  Die Nutzung von Landmaschinen ist saisonal sehr unterschiedlich. Die Spitzenarbeitszeiten sind in der Erntezeit , aber auch Bodenbearbeitung , Saat , Bestandspflege , Grünland / Futterbau . Die Arbeitszeiten sind da DEUTLICH länger als 8 Stunden täglich und werden von engen Zeitfenstern Wetterbedingungen , Saat- und Reife , Boden , bestimmt .
                  Eine Elektrifizierung für leichtere und mittelschwere Arbeiten , die zeitlich begrenzt sind , ist relativ kurzfristig möglich , z.B.
                  Futtervorlage , ...Spezialkulturen ...( 20 - 30 % Einsparung )
                  Fendt e100 V Vario – eine Weltneuheit für Nachhaltigkeit. Erleben Sie emissionsfreie Landwirtschaft & nutzen Sie erneuerbare Energien. Hier mehr erfahren!


                  Pflanzenölkraftstoffe und Biodiesel für nicht elektrifizierbare mittelschwere bis schwere Arbeiten , die zeitlich unbegrenzter ablaufen müssen . Bestes Beispiel , Mähdrescher !
                  Ebenfalls schwere Arbeiten : HVO Diesel , Fischer- Tropsch - Diesel aus Biomasse ( Btl) , aus auf Basis elektrischer Energie gewonnen ( Ptl) für Bestandsfahrzeuge .
                  Wichtig ist Freigabe der Hersteller.
                  Dann gibt es Erneuerbares komprimiertes Methan ( CNG ) und verflüssigtes Methan (LNG) je nach vorhandener Infrastruktur und zusätzl. techn.nötiger Ausstattung , entweder eigene oder naheliegende Biogasanlage .
                  H - Motoren und Brennstoffzellen sind bevorzugt keine Option .
                  Die Politik sollte Zwischenziele bedingt durch rel.langen Zeitraum Nutzung und hohen Investitionsbedarf durch entsprechende Maßnahmen begleiten : Emissionshandel , Investionsförderung , Rahmenbedingungen Steuern etc. und Bürokratie Abbau .

                  ( ...ausgearbeitet nach den wichtigsten Statements KTBL - Studie ) .
                  Zuletzt geändert von Ramzes; 07.01.2024, 16:24.

                  Kommentar


                  • Fife
                    Fife kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    war ja so in diesem podcast auch dargestellt. = > im Ergebnis zusammengefaßt. Es geht jetzt schon was elektrisch. Aber nicht alles. Es wird weiter entwickelt. => es ist ein Anfang gemacht, man denkt zumindest darüber nach.
                    Meine persönliche Zugabe: Die Frage ob man nicht gleich Pflanzenöl aus eigener Produktion verwendet, war schon ein Thema als es um Biodiesel/Beimischung ging. Schon damals war der Steuervorteil bei Argrardiesel schon so hoch, sodaß eigenes Pflanzenöl zu teuer war. Für mich mit einem Vorkammerdiesel war im Sommer Beimischung bis über 80% möglich. Vor allem auch aus Kostensicht. Aber der olle Diesel hatte mit Rapsöl auch mehr Leistung bei weniger Verbrauch
                • Duggi
                  • 15.03.2022
                  • 80

                  #36
                  Das mit dem elektrisch ist ja schön und gut, aber Strom kommt nunmal nicht automatisch aus der Steckdose. Er muss produziert werden. Aktuell nutzen wir aus reiner Grünenideologie jede Menge Kohlestrom oder Atomstrom aus maroden Kraftwerken in Belgien nahe der deutschen Grenze. So lange es keine vernünftigen Alternativen gibt, die bei jeder Wetterlage ausreichend sauberen Strom produzieren, ist die aktuelle Energiepolitik schwachsinnig und umweltschädlich.

                  Kommentar

                  • Calippo
                    • 24.06.2007
                    • 583

                    #37
                    Grundsätzlich unterstütze ich die Aktion der Bauern. Ich verstehe den Frust über die mangelnde Planungssicherheit, andauernd gibt es neue Vorschriften. Das ist aber nicht erst seit der Ampelregierung so, kann mich erinnern, dass "mein" Bauer hierüber schon seit vielen Jahren klagt, was Ställe, Immissionsschutz, Stallbücher etc. angeht. Ich finde es jetzt ein wenig ungerecht, das alles den Grünen bzw. der Ampel in die Schuhe zu schieben. Die haben jetzt nur das Fass zum Überlaufen gebracht. Auch sehe ich nicht, dass irgendeine andere Regierung, sollte es jetzt Neuwahlen geben, es besser machen kann. Die Krisen wie Krieg, Klimawandel und Corona (na, da sind wir jetzt wohl drüber weg, hoffe ich) sind nun mal eben da und das Geld nicht. Goldesel haben auch alle anderen nicht im Keller, was also würde sich ändern?

                    Kommentar


                    • Duggi
                      Duggi kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Vielleicht würde eine andere Regierung das Geld nicht so zum Fenster rausschmeissen für Bürgergelderhöhungen oder andere Ideologieprojekte? Ein Sozialstaat benötigt eine stabile Wirtschaft und letztere wird durch die aktuellen politischen Entscheidungen gerade deutlich geschwächt. Es gibt keinerlei Planungssicherheit mehr (z.B. plötzlicher Wegfall von verschiedenen Förderungen für Hausbau, E-Autos oder Agrardiesel), wodurch natürlich auch Investoren abgeschreckt werden. Keiner weiß, was als nächstes kommt.
                  • Fife
                    • 06.02.2009
                    • 4403

                    #38
                    Zitat von Duggi Beitrag anzeigen
                    Das mit dem elektrisch ist ja schön und gut, aber Strom kommt nunmal nicht automatisch aus der Steckdose. Er muss produziert werden. Aktuell nutzen wir aus reiner Grünenideologie jede Menge Kohlestrom oder Atomstrom aus maroden Kraftwerken in Belgien nahe der deutschen Grenze. So lange es keine vernünftigen Alternativen gibt, die bei jeder Wetterlage ausreichend sauberen Strom produzieren, ist die aktuelle Energiepolitik schwachsinnig und umweltschädlich.
                    könnte es sein daß da jemand nicht so viel über Strom und die Entwicklung der Produktion und den europäischen Stromverbund wissen?
                    - Anteil der EE in Deutschland: https://energy-charts.info/charts/re....htm?l=de&c=DE
                    - europäisches Verbundnetz: https://www.entsoe.eu/data/map/

                    und die alte Mär, bei 4% EE würde das Stromnetz zusammenbrechen (der vi
                    elfach erwähnte "blackout") ist ja wohl inzwischen jährlich eingetroffen. Übrigens ist der blackout jährlich auf Anfang Januar terminiert. Ich hab ja bisher davon nichts in der Realität mitbekommen.

                    Nachtrag. Ich hatte den Import-Export vergessen:
                    Die Energy-Charts bieten interaktive Grafiken zu: Stromproduktion, Stromerzeugung, Emissionen, Klimadaten, Spotmarktpreisen, Szenarien zur Energiewende und eine umfangreiche Kartenanwendung zu: Kraftwerken, Übertragungsleitungen und Meteodaten

                    Zuletzt geändert von Fife; 09.01.2024, 10:22.

                    Kommentar

                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14703

                      #39
                      Die Stromversorgung in Deutschland gehört zu den sichersten weltweit. Wie hoch ist dennoch das Risiko für einen Blackout?


                      Nun ja , relativ frisch auf den Tisch

                      An Heiligabend wurde mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, als insgesamt verbraucht wurde. Auch auf den Strommarkt hatte der Überschuss Auswirkungen.

                      Negative Strompreise ...


                      Zuletzt geändert von Ramzes; 09.01.2024, 22:36.

                      Kommentar


                      • schnuff
                        schnuff kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Nur nicht für den Verbraucher
                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14703

                      #40
                      Interviewt wurde z.B. ein Prof.Balmann , IAMO Halle / Saale .Dieses Institut beschäftigt sich hauptsächlich mit den Strukturen der ehemaligen UdSSR Länder .
                      In einer Miiteilung aus 23 heißt es : " Kontraproduktiv seien dabei Maßnahmen wie Umverteilung und Junglandwirteprämien , sowie betriebliche Größen BEGRENZUNGEN etwa von Tierwohlprämien und Agrarsrukturmassnahmen . "
                      Auch aus 23 : " Es gibt kein Recht , Landwirt zu sein "
                      Der meinte unsere Landwirtschaft hier.
                      Das stand am Ende seines Statements , Betriebsaufgabe führt zu größeren Betrieben , was den Druck vom Pachtpreismarkt nimmt ( Anm. : Echt witzig , ...bei erhöhtem Druck durch Photovoltaik, Industrie- , Siedlungs- , Ausgleichsmassnahmen , Renaturierung Moore etc. )

                      BtW , ...es stehen EU Beitrittsländer schon seit 2010 / 2012 auf der Liste und sind inzwischen z.T. von China Projekten wie Autobahnbau , Hafen u.a. in die Schuldenabhängigkeitsfalle getappt .
                      Zuletzt geändert von Ramzes; 10.01.2024, 08:38.

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