Ich komme gerade aus Lingen wieder, wo ich mir die Reitpferdeprüfungen der 3- und 4-jährigen angeguckt habe.
Laut Starterlisten einige wirklich interessant (gezogene) Pferde, die ja wohl auch vom jeweiligen Verband nominiert werden mußten.
Bei den Dreijährigen konnte ich die Entscheidungen noch ungefähr nachvollziehen, obwohl ich den Sieger (Di Saronno, v. Dimaggio - Rocher D'Or) deutlich hinter den Zweiten (Ricchidoff, von Ricchione, mehr stand da nicht, ich vermute Don Davidoff??), wenn nicht sogar noch weiter nach hinten gestellt hätte. Di Saronno hat seinen Job zwar brav und ordentlich erledigt, aber mir fehlten total der Ausdruck und die Highlights. Davon hatte Ricchidoff alles und noch mehr zu bieten. Drei überragende Grundgangarten, Typ vom Allerfeinsten, nahezu perfektes Exterieur und offensichtlich auch so rittig wie's nur geht. Man merkt glaube ich, daß ich schwer verliebt bin...
Dazu einige Pferde, bei denen man sich gefragt hat, was die generell unter dem Sattel, geschweige denn auf einem solchen Turnier, zu suchen hatten. Zwei davon im Besitz der Kampmann GbR (was für ein Zufall), aber auch einige andere, die z. T. mit 4-er Noten rausgegangen sind. Muß sowas sein???
Bei den Vierjährigen dann die totale Enttäuschung. Auch, wenn mich hinterher der Anwalt des Siegers verklagt, ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung: Sowas gehört weder gekört noch in einer relativ hochrangigen Prüfung auch nur in die Nähe der Schleifen gestellt. Von der Abstammung her ein Traum: Biedermeier, v. Bellissimo X Rubinstein. Als er in die Bahn kam, war ich auch noch hin und weg. Ein Traumtyp. Und dann hörte es auch schon auf. Trab bestenfalls eine 5,5, Schritt nicht mal eine 5 wert. Galopp super. Aber ziemlich spannig und grell. Wenn man bedenkt, daß diese Null vor Pferde gestellt wurde, die vielleicht nicht den allertollsten Typ hatten (z. B. Darian v. De Kooning X Brentano II, es gab aber noch etliche andere), dafür aber GGA der Extraklasse hatten und einen Superjob gemacht haben, war die Bewertung eine Frechheit. Mir liegen viele Schimpfworte und Verdächtigungen auf der Zunge, aber ich versuche, mich zusammenzureißen...
Ich weiß ja nun, daß man über Entscheidungen in Dressurprüfungen oft streiten kann, daß jeder einen anderen Geschmack/Blickwinkel hat, aber sowas geht zu weit. Das ist eine Unverschämtheit den Zuschauern und anderen Teilnehmern gegenüber. Eine andere frustrierte Zuschauerin sagte nur, daß sowas in solchen Prüfungen doch normal wäre. Aber wenn Richter gute Pferde nicht mal erkennen, wenn sie von ihnen gebissen werden, sondern lieber dem einen oder anderen Besitzer sein Pferd nach vorne stellen, dann frage ich mich, was so ein "Sport" noch soll.
Laut Starterlisten einige wirklich interessant (gezogene) Pferde, die ja wohl auch vom jeweiligen Verband nominiert werden mußten.
Bei den Dreijährigen konnte ich die Entscheidungen noch ungefähr nachvollziehen, obwohl ich den Sieger (Di Saronno, v. Dimaggio - Rocher D'Or) deutlich hinter den Zweiten (Ricchidoff, von Ricchione, mehr stand da nicht, ich vermute Don Davidoff??), wenn nicht sogar noch weiter nach hinten gestellt hätte. Di Saronno hat seinen Job zwar brav und ordentlich erledigt, aber mir fehlten total der Ausdruck und die Highlights. Davon hatte Ricchidoff alles und noch mehr zu bieten. Drei überragende Grundgangarten, Typ vom Allerfeinsten, nahezu perfektes Exterieur und offensichtlich auch so rittig wie's nur geht. Man merkt glaube ich, daß ich schwer verliebt bin...
Dazu einige Pferde, bei denen man sich gefragt hat, was die generell unter dem Sattel, geschweige denn auf einem solchen Turnier, zu suchen hatten. Zwei davon im Besitz der Kampmann GbR (was für ein Zufall), aber auch einige andere, die z. T. mit 4-er Noten rausgegangen sind. Muß sowas sein???
Bei den Vierjährigen dann die totale Enttäuschung. Auch, wenn mich hinterher der Anwalt des Siegers verklagt, ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung: Sowas gehört weder gekört noch in einer relativ hochrangigen Prüfung auch nur in die Nähe der Schleifen gestellt. Von der Abstammung her ein Traum: Biedermeier, v. Bellissimo X Rubinstein. Als er in die Bahn kam, war ich auch noch hin und weg. Ein Traumtyp. Und dann hörte es auch schon auf. Trab bestenfalls eine 5,5, Schritt nicht mal eine 5 wert. Galopp super. Aber ziemlich spannig und grell. Wenn man bedenkt, daß diese Null vor Pferde gestellt wurde, die vielleicht nicht den allertollsten Typ hatten (z. B. Darian v. De Kooning X Brentano II, es gab aber noch etliche andere), dafür aber GGA der Extraklasse hatten und einen Superjob gemacht haben, war die Bewertung eine Frechheit. Mir liegen viele Schimpfworte und Verdächtigungen auf der Zunge, aber ich versuche, mich zusammenzureißen...
Ich weiß ja nun, daß man über Entscheidungen in Dressurprüfungen oft streiten kann, daß jeder einen anderen Geschmack/Blickwinkel hat, aber sowas geht zu weit. Das ist eine Unverschämtheit den Zuschauern und anderen Teilnehmern gegenüber. Eine andere frustrierte Zuschauerin sagte nur, daß sowas in solchen Prüfungen doch normal wäre. Aber wenn Richter gute Pferde nicht mal erkennen, wenn sie von ihnen gebissen werden, sondern lieber dem einen oder anderen Besitzer sein Pferd nach vorne stellen, dann frage ich mich, was so ein "Sport" noch soll.
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