ET-Zuchtfarmen, Bio-Illusionen - wo wollen wir hin?

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  • Ramzes
    • 15.03.2006
    • 14562


    Benny , hier ist ein Beispiel aus der Natur , in den 80er Jahren das erste Mal
    entdeckt , inzwischen zu einer ( noch ) wenig im Focus befindlichen
    Wissenschaft : Mikrochimärismus .
    Mutter und Embryo tauschen während der Schwangerschaft
    vereinzelt Zellen aus .

    Das könnte dann auch vereinzelt bei Embryotransfer Pferd
    mit der Empfängerstute passieren , die ja eigentlich
    genetisch am eingepflanzten Embryo gar nicht beteiligt ist .

    Bestimmt gab es damals auch jede Menge " Gegner " bei Einführung
    der künstlichen Besamung unter den Pferdezüchtern , ...
    genau wie beim nächten Schritt Embryotransfer ...
    Ich bleibe bei meiner Meinung , daß es durchaus möglich ist ,
    daß ein fertiler Klon eines Wallachs oder Deckhengstes ( s. Levisto ,
    Cruising etc. ) mit der F1 - Generation auch Zuchtfortschritt
    beinhaltet . Klone werden auch in Zukunft aufgrund des elitären
    Preises eine rel. übersichtliche Anzahl ausmachen .
    Schließlich gibt es jede Menge Zuchttiere ( m/w ) , die % gesehen
    wenig zum Zuchtfortschritt beitragen , aber eine Basis bilden .
    Im Umkehrschluß willst Du die doch nicht alle eliminieren , oder ?

    PS : ...http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...-a-709200.html
    Virenreste im Erbgut

    Heute wissen wir, dass unser genetisches Erbe sogar eine riesige Zahl von Kopien endogener Retroviren enthält. 8,5 Prozent unseres Genoms machen diese humanen ERVs, kurz HERVs, aus. Wissenschaftler haben unter ihnen bereits über 30 verschiedene HERV-Familien mit zusammen mehr als 200 unterschiedlichen Gruppen und Untergruppen identifiziert. Damit ist ihr Anteil weitaus größer als der der […]

    Endogene Retroviren , ca 8 % unseres Erbgutes .

    Wie Du siehst , hat die Natur viel mehr " Gentechnik "
    auf Lager als bislang vermutet .
    Zuletzt geändert von Ramzes; 18.05.2015, 08:32.

    Kommentar

    • Benny
      • 25.01.2011
      • 1586

      @Ramzes
      Ich habe das Gefühl, wir reden(schreiben) ein wenig aneinander vorbei: Als Landwirt mit abgeschlossenen Hochschulstudium bin ich mit den Grundlagen der Züchtungslehre durchaus vertraut. ET habe ich selber schon mehrfach genutzt. Ich bin auch mit der Problematik vom Einsatz gentechnisch verändertem Saatgutes vertraut (auch wenn das jetzt OT ist), nicht in meinem Betrieb, aber in der näheren Umgebung.
      Sicher kann der Klon eines Wallachs einen Zuchtfortschritt bewirken, muss er aber nicht, genau wie bei jedem anderen Hengst auch.
      Aber, klonen per se bringt eben keinen Zuchtfortschritt, sondern vervielfältigt nur bereits entstandene (gezüchtete) Induvidien.

      Kommentar

      • Ramzes
        • 15.03.2006
        • 14562

        Zitat von Benny Beitrag anzeigen
        @Ramzes
        Ich habe das Gefühl, wir reden(schreiben) ein wenig aneinander vorbei: Als Landwirt mit abgeschlossenen Hochschulstudium bin ich mit den Grundlagen der Züchtungslehre durchaus vertraut. ET habe ich selber schon mehrfach genutzt. Ich bin auch mit der Problematik vom Einsatz gentechnisch verändertem Saatgutes vertraut (auch wenn das jetzt OT ist), nicht in meinem Betrieb, aber in der näheren Umgebung.
        Sicher kann der Klon eines Wallachs einen Zuchtfortschritt bewirken, muss er aber nicht, genau wie bei jedem anderen Hengst auch.
        Aber, klonen per se bringt eben keinen Zuchtfortschritt, sondern vervielfältigt nur bereits entstandene (gezüchtete) Induvidien.


        Nichts anderes habe ich schon mindestens zweimal gesagt !

        One of the key elements of organic agriculture, as defined by the International Federation of Organic Agriculture Movements (IFOAM), is that it rejects unpredictable technologies, such as genetic engineering. But what if adding a gene from undomesticated plants to bring back a natural trait isn't unpredictable, argue Danish scientists, ethicists, and legal experts in a review published May 28 in Trends in Plant Science. They present a case for using precise genetic engineering technologies to "rewild" crops in a way that would make organic farming more efficient, and thus more profitable.

        In Bezug auf Gentechnik sind die Methoden ja nun schon bei 4.0 und
        6.0 angekommen und außerhalb der EU wird bei Cis-Genetik
        durchaus darüberdikutiert , daß man , wenn man für Gene aus Wild-
        Pflanzen gleicher Art mithilfe des verbalen Tricks statt Cis-Genetik
        das Ganze eben " Rewilding " nennt , es auch dem Organic-Farming - Sektor
        ( " Bio " ) zugänglich machen könnte .

        Kommentar

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