Weltreiterspiele 2014

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  • Zitat von Sleepyhollow Beitrag anzeigen

    hier sind so viele züchter und ich unterstelle mal das ihr keinen schrott produziert sondern pferde mit potential und zukunft...habt ihr nicht alle die möglichkeit jungen reitern die chance zu geben eure produkte reiten zu lassen, sie auf turnieren vorzustellen und damit auch zu vermarkten?
    warum sollen immer "die anderen"?

    ich weiß, jetzt kommt das ding mit der kohle...

    bei uns am stall ist ein super talentiertes mädel, 13 oder 14, leider ist das pferd sehr begrenzt und die familie kann sich kein zweites leisten, das alte pferd soll auch nicht verkauft werden, also....ein talent liegt brach weil keiner einer 13 jährigen ein pferd anvertraut und die kosten größtenteils übernimmt.

    reiten kostet nun mal geld und von ruhm und ehre ist noch keiner satt geworden.
    Das ist zwar nicht das Thema hier, aber ich würde gerne ein Pferd einer jungen talentierten Reiterin oder Reiter zu Verfügung stellen. Leider habe ich solch eine Person noch nicht gefunden. Da kommen Reiter, die behaupten auf M-Niveau zu reiten und A wäre tatsächlich übertrieben gewesen oder ich sollte noch die Einstellgebühr für das Pferd bezahlen. Da gab es bis dato nur Angebote, die fern ab von einer Win-Win-Situation entfernt waren.

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    • wilabi
      • 21.05.2008
      • 2338

      Zitat von Ara Beitrag anzeigen
      Ist Reiten kein Sport mehr und geht es nicht mehr um den sportlichen Erfolg, sondern nur noch um das Geld ? Dann Schluss mit der Vereinsförderung, Schluss mit der Nachwuchsförderung. Ich kann mich hier nur wundern.

      Die Reiter leben auch davon, dass es Sponsoren gibt. Die Sponsoren wären nicht da, würde es keine reitsportbegeisterten Zuschauer geben (an die wendet sich deren Werbebotschaft). Für im Kämmerlein reiten gibt es keine Sponsoren und auch kein Geld. Das sollten vielleicht auch mal die Reiter bedenken.

      Bei der WEG sind Reiter aus aller Welt angereist. Von denen hatten einige null Chancen auf einen Titel und sie sind trotzdem gekommen und mit ihnen ihre Fans, weil sie nämlich ihre Reiter sehen wollen und die Reiter ihr Land vertreten wollen. Wenn das nach deiner Meinung für deutsche Reiter nicht mehr gelten soll, dann gute Nacht!
      So sehe ich das auch.

      Zusätzlich halte ich es für unredlich, sich aus den Fördertöpfen der Verbände von Sporthilfe bis FN (und den von der FN organisierten Sponsoren, siehe Fendt ) zu bedienen und dann die damit verbundenen Verpflichtungen nicht anzunehmen. Das geht so nicht, lieber H. Ahlmann !!!

      Hier geht es darum, dass der Bundestrainer auch ein mal A.... in der Hose zeigt und so einen im Kader zurückstuft. Damit verbunden wären im Gegenzug erheblich verschlechterte Startmöglichkeiten und auch Fördergelder. Das würde die Herren da treffen, wo es weh tut und das nächste Mal werden die sich das überlegen.

      Wenn dann jemand aus dem B-Kader nachrückt, muss das nicht unbedingt einen 100%tigen Verlust der sportlichen Qualität bedeuten. Ich könnte auf jeden Fall damit leben. Mit einem Zustand, in dem Leute Alles nehmen wollen, ohne auch etwas zu geben, kann ich mich nur schwer abfinden.

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      • Sleepyhollow

        Zitat von Ara Beitrag anzeigen
        Das ist zwar nicht das Thema hier, aber ich würde gerne ein Pferd einer jungen talentierten Reiterin oder Reiter zu Verfügung stellen. Leider habe ich solch eine Person noch nicht gefunden. Da kommen Reiter, die behaupten auf M-Niveau zu reiten und A wäre tatsächlich übertrieben gewesen oder ich sollte noch die Einstellgebühr für das Pferd bezahlen. Da gab es bis dato nur Angebote, die fern ab von einer Win-Win-Situation entfernt waren.
        na in einem gewissen sinn ist es schon thema, denn es ist auch die antwort auf deine frage ob es nur noch ums geld geht.
        die aussage das dieses mädel talentiert ist stammt übrigends nicht von mir sondern von einem gewichtigen Menschen hier in NRW der sie auf den Rheinischen gesehen hat ( wohl auch gerichtet ) und sich an die trainerin der jungen dame gewand hat, mit der frage ob denn da adäquates pferdematerial in aussicht steht, eben weil sie so gut ist.

        Sie wird sich aber nicht die Stallmiete für zwei pferde leisten können, von daher ...hier wird doch schon der grundstein dafür gelegt das man später nur noch dem geld nachjagt und sich den nationalstolz schenkt...hier schließt sich für mich ein kreis.

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        • Zitat von Sleepyhollow Beitrag anzeigen

          Sie wird sich aber nicht die Stallmiete für zwei pferde leisten können, von daher ...hier wird doch schon der grundstein dafür gelegt das man später nur noch dem geld nachjagt und sich den nationalstolz schenkt...hier schließt sich für mich ein kreis.

          Diese Aussage verstehe ich nicht. Sie will ein zweites Pferd mit Potenzial für oben, kann sich aber den Unterhalt für dieses Pferd nicht leisten, weil sie ihr anderes Pferd (das vom Können ist für höhere Aufgaben nicht geeignet ist) nicht verkaufen oder ggf. jemand anderen zur Verfügung stellen will??? Sorry, wie soll da ein Züchter helfen? Das ist keine Frage des Geldes, sondern im Kern eine Frage, ob man weiß was man will.

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          • Sleepyhollow

            Sie will gar nichts, sie ist zufrieden mit dem was sie hat....ich schreib nur mal die tatsachen nieder, weil es ja auch um sponsoring und jungen talenten ging.

            Der lerneffekt hieraus ist aber zwangsläufig "ohne moos nix los im reitsport" nicht mehr und nicht weniger...
            Oder auch "hilf dir selbst, dann ist dir geholfen"
            Wo wir wieder bei CA sind, der gucken muss wie er seine kohle einsammelt um seine viecher am fressen zu halten..

            Was ein züchter tun könnte? Ein so junges ding an die hand nehmen, ihm gute pferde anvertrauen und ihm zeigen das man sich auch mal von was trennen muss.



            Gesendet von meinem LG-D802 mit Tapatalk 2
            Zuletzt geändert von Gast; 09.09.2014, 15:11.

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            • Benny
              • 25.01.2011
              • 1673

              Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
              Zusätzlich halte ich es für unredlich, sich aus den Fördertöpfen der Verbände von Sporthilfe bis FN (und den von der FN organisierten Sponsoren, siehe Fendt ) zu bedienen und dann die damit verbundenen Verpflichtungen nicht anzunehmen. Das geht so nicht, lieber H. Ahlmann !!!

              Hier geht es darum, dass der Bundestrainer auch ein mal A.... in der Hose zeigt und so einen im Kader zurückstuft. Damit verbunden wären im Gegenzug erheblich verschlechterte Startmöglichkeiten und auch Fördergelder. Das würde die Herren da treffen, wo es weh tut und das nächste Mal werden die sich das überlegen.
              So einfach ist das nicht. Ein Teil unserer Kaderreiter nimmt die Beihilfe (Sportförderung) überhaupt nicht in Anspruch. Nimmt man die, drohen z.B Rückzahlungen beim Verkauf bestimmter Pferde. Da die Reiter, neben dem Geld ihrer Sponsoren, hauptsächlich vom Handel leben und ihre Ställe finanzieren, sind sie so freier in ihren Entscheidungen. Man kann es mögen oder nicht, aber die Beihilfe ist nicht so hoch, dass man davon einen Stall unterhalten, geschweige denn Pferde kaufen könnte.

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              • CoFan
                • 02.03.2008
                • 15252

                Ich teile Euren Optimismus was unsere aktuelle Kaderausstattung betrifft nicht wirklich. Dass die Reiter, die da auf der Liste stehen das alle können steht dabei ausser Frage. Die Frage ist nur, ob sie auch entsprechend beritten sind. Dass wir was die 4beinigen Talente betrifft schon lange nicht mehr so luxuriös ausgestattet sind, mag vielleicht eine Fehleinschätzung von mir sein mit der ich absolut alleine stehe, nun denn ^^ Da ja aber die Ressource internationales Turnier Pferd heutzutage - selbst wenn sie vorhanden ist - eh schon längere Erholungspausen braucht, müssen die Einsätze noch besser getimet werden.

                Und dass man einem CA mit Fördergelderentzug drohen kann, wage ich auch zu bezweifeln. Der dürfte aus dieser Phase schon sehr lange raus sein.

                Ich bin mal gespannt, wie sich das Turniergeschehen die nächste Zeit entwickelt. Ich vermute, dass der Grand Slam auch noch übertrumpft wird. Hat Jan Tops nicht noch einen zusätzlichen Partner in die GTC geholt? Einen sehr finanzkräftigen? Ob das alles gute Entwicklungen sind, steht für mich dabei auf einem ganz anderen Blatt. Aber ich denke, dass es auf jeden Fall dahin geht, dass die wirkliche Musik im Springsport sich zunehmend weit weg von D abspielen wird. Und das wird unweigerliche Auswirkungen auf die komplette Reiterschaft haben.

                Spielt sich die Musik im Turniergeschehen zukünftig immer stärker ausserhalb D ab, wird eine Kaderzugehörigkeit auch immer weniger Einfluß auf Startmöglichkeiten haben.
                Zuletzt geändert von CoFan; 09.09.2014, 18:13.

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                • HHaH
                  • 09.09.2013
                  • 649

                  Ich glaube gar nicht, dass es den Reitern um irgendwelche Fördertöpfe geht. Jedoch waren die weiteren Aussichten auf eine Medaille in weite Ferne gerückt und in Calgary gibt es das 10-fache an Preisgeld zu gewinnen. Da kann man die Pferde schon schonen, denn schließlich geht es in jedem Profisport, ums Geldverdienen. Hätte dies die deutsche Fußballnationalmannschaft gemacht, wenn sie bspw. bei der WM um den 3-Platz gespielt hätten und nur die 2. Garnitur eingesetzt hätten, wäre ein Skandal in Deutschland ausgebrochen.
                  Ich finde das Verhalten von Ahlmann und Beerbaum ebenfalls skandalös, weil es einfach unsportlich gegenüber den anderen Teilnehmern ist. Sie hatten im Vorfeld die besten Startmöglichkeiten, um sich für die Weltreiterspiele zu qualifizieren, haben dabei Preisgelder gewonnen (innerhalb einer Saison) von denen die mitreitenden Profi-Reiter im B oder C-Kaderbereich nur träumen können. Auch andere Reiter werden vom Bundestrainer gar nicht erst für bestimmte Turniere zugelassen oder maximal in geringdotierten Rahmenspringen auf internationalen Turnieren starten. Das ist die große Sauerei in diesem Sport. Und nach den Weltreiterspielen ziehen diese arroganten Typen sich die nächsten Großen Preise rein. Der Pferdesport wir immer weniger Medien präsent. Ursache dafür ist sicherlich auch, dass die jungen Wilden zu schlechte Startmöglichkeiten bekommen. Dabei wollen wir doch neue Typen sehen, die die Weltspitze erobern. Nur so kann der Sport auch wieder mehr Medienpräsenz erfahren.

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                  • Frufru
                    • 17.01.2005
                    • 4649

                    Hier eine zutreffender Artikel einer franz. Seite


                    Codex One wurde so "geschont" zu seinem Wohle, dass er bereits am Freitag nach Calgary geflogen wurde. So ein Flug läßt sich sicherlich nicht von Donnerstag auf Freitag buchen!
                    Übrigens hat es in Calgary geschneit, sicherlich auch sehr gut für die Pferde...

                    Steve Guerdat hat auch noch die Chance viel Geld aus der Grand Slam Serie zu gewinnen, falls er den GP von Calgary gewinnt. Er hat sein bestes Pferde Nino noch im Einzelfinale geritten, obwohl er schlechter als Ahlmann lag und reist mit seiner 2.Ganitur nach Calgary.
                    www.sportpferdezucht-haygis.de
                    Springpferdezucht

                    Kommentar


                    • @HHaH und Frufru genauso sieht es aus.
                      Diesen Herren geht mittlerweile jeglicher Sportsgeist und die Verantwortung für die Reiter- und Züchterschaft in ihrem Land am A.. vorbei. Bei allem Verständnis dafür, dass die auch Geld verdienen müssen. So geht es nicht!
                      Und da stellt sich ein Bundestrainer hin und macht auf schön Wetter. Obwohl scheinbar schon vorher feststand, dass CA abreist.

                      Da hätte doch der RGB im Finale die letzte Runde auch nicht mehr reiten müssen, da er nicht aus eigener Kraft und nur mit 2 Fehlern von BM noch Dritter werden konnte,

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                      • CoFan
                        • 02.03.2008
                        • 15252

                        Also mal ganz ehrlich, ich habe wirklich wenig Probleme damit, wenn sich im Springkader etwas ändert und auch andere eine Chance bekommen. Ich teile aber nun mal nicht Euren Optimismus, dass dadurch alles besser wird. Zumindest nicht in den Ergebnissen und erst Recht nicht in der Erwartungshaltung.

                        Sollte CA (oder das nächste Mal ein anderer) schlauer werden und beim nächsten Championat, was mit einem anderen gewichtigen Termin "kollidiert" sagen, "nö da habe ich was besseres vor" und es reicht nicht für einen Podiumsplatz für die deutschen Springer, gehe ich aber jede Wette ein, dass genau dasselbe Genöhle losgeht. Aber "so what", das sind Eure Nerven.

                        Dass es andere Beispiele gibt, kann man doch gar nicht bestreiten. Aber es gibt noch mehr Ahlmanns - da gehe ich jede Wette ein. Geht doch mal die Listen der Absagen VOR den WEG durch. Von den abgesagten Pferden werden wir ganz sicher einige in Calgary sehen, weil sie sich bis dahin erholt haben.

                        Anstatt hier grosse Worte zu schwingen, am Ende vielleicht sogar noch die Verantwortung eines CA für den Weltfrieden zu beschwören, sollte man vielleicht wirklich mal die Augen auf machen und sich den Realitäten (!!) stellen. Die gefallen nicht immer, aber nur wenn man sie einmal unvoreingenommen erfasst, kann man dann vielleicht auch Maßnahmen ergreifen, die etwas ändern.

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                        • Irislucia
                          • 22.11.2008
                          • 2519

                          Bin voll bei HHaH und Frufru! Da gibt es für mich keine Diskussion, das ist Ehrensache dort anzutreten!

                          Dennoch sollte man sich die Argumentation der Gegenseite durchaus anhören, denn die ausgeschütteten Geldsummen bei der WEG sind in Relation zum Aufwand ein Witz.

                          Siehe hier: http://www.st-georg.de/blog/detail.p...17509&class=61

                          Hier die relevanten Passagen:
                          "Auch für die Springreiter ist die Saison noch längst nicht zu Ende und deswegen haben zwei der vier Deutschen, die heute in der Entscheidung um die vier Finalplätze nicht mehr dabei sind, obwohl sie es könnten, Ludger Beerbaum und Christian Ahlmann, mein vollstes Verständnis. Ludger sowieso, als 30. noch gerade eben reingerutscht, müsste er seiner guten Chiara zwei wahrscheinlich sehr schwere Kurse zumuten, ohne die geringste Chance, noch im Finale dabei zu sein, nur mit der Hoffnung, das heutige Springen zu gewinnen und dafür knapp 20.000 Euro zu kassieren, soviel wie für einen ländlichen Großen Preis.
                          Der Nichtstart von Christian Ahlmann hat hier die Gemüter mehr erregt, als der von Ludger Beerbaum. Letzterer hatte das Gefühl, seine Stute sei nicht fit genug für nochmal zwei schwere Runden am Samstag mit Null Aussicht auf einen Finalplatz. Christian Ahlmann war zwar mit 5,32 Punkten weniger als einen Springfehler weg vom Finale. Das einzige seiner Top-Pferde, das fit ist für die großen Prüfungen der nächsten Wochen, etwa das Nationenpreisfinale in Barcelona und das CSIO Calgary, wo er nach seine, Aachen-Sieg die Chance hat, die zweite Stufe des Grand Slam zu erklimmen (heißt, müsste wahrscheinlich für den Rest der Saison in Eis gepackt werden, wie die anderen Finalpferde auch. Und das, wo Codex One in diesem Jahr sprang wie nie zuvor! Außer Ahlmann gehen Marco Kutscher, Andreas Thieme, Daniel Deuter und als Einzelreirer Philipp Weishaupt nach Calgary.
                          Für die beiden Nationenpreisrunden, die als ein Springen gezählt wurden, erhielt Ahlmann, bzw. die Pferdebesitzerin, für Platz acht die fulminante Summe von 158 Euro, Ludger Beerbaum als 35. war mit 125 Euro dabei. Das Problem wird alle vier Jahre wieder auftauchen, jedenfalls solange die WM-Springen nicht besser dotiert werden, das ist keine Wertung, sondern nüchterne Realität. "Ich denke nicht an Millionen", sagte Marcus Ehning, der sich mit einer tollen Nullrunde als auf Platz zehn von dieser WM verabschiedete. "Aber eine würdige Bezahlung der Leistungen wäre schon schön."
                          www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

                          Kommentar


                          • Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                            Anstatt hier grosse Worte zu schwingen, am Ende vielleicht sogar noch die Verantwortung eines CA für den Weltfrieden zu beschwören, sollte man vielleicht wirklich mal die Augen auf machen und sich den Realitäten (!!) stellen. Die gefallen nicht immer, aber nur wenn man sie einmal unvoreingenommen erfasst, kann man dann vielleicht auch Maßnahmen ergreifen, die etwas ändern.
                            Deine Aussagen sind derart unsachlich und daneben, mehr geht schon gar nicht!

                            Wer hat hier große Reden geschwungen? Du und deine Meinung sind also der Maßstab für die Beurteilung der Realität? Alle anderen Meinungen kommen aus dem Märchenland mit verklärtem Blick für die Realität. Du bist hier als einziger User unvoreingenommen?

                            Realität ist, dass ein Herr CA aufgestellt wurde, obwohl bereits vorher klar war, dass er bei geringen Chancen für das Finale vorher abreist. Realität ist, dass es durchaus andere Reiter in D gibt, die eine Chance bei den WEG verdient hätten. Ich habe auch kein Problem damit, wenn D mal nicht auf dem Treppchen steht, weil ein Reiter aus dem B-Kader es trotz aller Anstrengung nicht geschafft hat. Ich empfinde es im Gegenzug aber peinlich für D, wenn ein Reiter einfach aufgibt, weil er etwas Besseres vor hat.

                            Über die Regeln und Bedingungen bei der WEG kann man streiten und wenn sehr viele Reiter (wie du behauptete hast) gegen die Regeln sind) wird es bei Einigkeit ein Weg der offiziellen Vertreter geben, die Regeln abzuändern. Bis dahin gelten die Regeln für alle und wer sich aufstellen lässt, kennt die Regeln und sollte sie auch nicht für sich persönlich anders auslegen.
                            Zuletzt geändert von Gast; 10.09.2014, 09:58.

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                            • Malachista
                              • 05.10.2012
                              • 88

                              Zitat von Frufru Beitrag anzeigen
                              Steve Guerdat hat auch noch die Chance viel Geld aus der Grand Slam Serie zu gewinnen, falls er den GP von Calgary gewinnt. Er hat sein bestes Pferde Nino noch im Einzelfinale geritten, obwohl er schlechter als Ahlmann lag und reist mit seiner 2.Ganitur nach Calgary.
                              In der Schweiz gibt es ironischwerweise auch gerade Fan-Kritik für Guerdat, weil er nach Calgary geht, statt in Lausanne zu starten. Obwohl er für seine [strike]Tops[/strike] GCT Abneigung bekannt ist, und wohl Verpflichtungen gegenüber seinem Sponsor Rolex hat, im Grand Slam zu starten.
                              Übrigens war er in Calgary schon letztes Jahr mit dem Zweitpferd auf Platz 2, und meinte darauf, dass die Parcours dort Nasa mehr entgegenkommen würden als Nino.
                              Zuletzt geändert von Malachista; 10.09.2014, 10:45.

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                              • CoFan
                                • 02.03.2008
                                • 15252

                                Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
                                Bin voll bei HHaH und Frufru! Da gibt es für mich keine Diskussion, das ist Ehrensache dort anzutreten!

                                Dennoch sollte man sich die Argumentation der Gegenseite durchaus anhören, denn die ausgeschütteten Geldsummen bei der WEG sind in Relation zum Aufwand ein Witz.

                                Siehe hier: http://www.st-georg.de/blog/detail.p...17509&class=61

                                Hier die relevanten Passagen:
                                "Auch für die Springreiter ist die Saison noch längst nicht zu Ende und deswegen haben zwei der vier Deutschen, die heute in der Entscheidung um die vier Finalplätze nicht mehr dabei sind, obwohl sie es könnten, Ludger Beerbaum und Christian Ahlmann, mein vollstes Verständnis. Ludger sowieso, als 30. noch gerade eben reingerutscht, müsste er seiner guten Chiara zwei wahrscheinlich sehr schwere Kurse zumuten, ohne die geringste Chance, noch im Finale dabei zu sein, nur mit der Hoffnung, das heutige Springen zu gewinnen und dafür knapp 20.000 Euro zu kassieren, soviel wie für einen ländlichen Großen Preis.
                                Der Nichtstart von Christian Ahlmann hat hier die Gemüter mehr erregt, als der von Ludger Beerbaum. Letzterer hatte das Gefühl, seine Stute sei nicht fit genug für nochmal zwei schwere Runden am Samstag mit Null Aussicht auf einen Finalplatz. Christian Ahlmann war zwar mit 5,32 Punkten weniger als einen Springfehler weg vom Finale. Das einzige seiner Top-Pferde, das fit ist für die großen Prüfungen der nächsten Wochen, etwa das Nationenpreisfinale in Barcelona und das CSIO Calgary, wo er nach seine, Aachen-Sieg die Chance hat, die zweite Stufe des Grand Slam zu erklimmen (heißt, müsste wahrscheinlich für den Rest der Saison in Eis gepackt werden, wie die anderen Finalpferde auch. Und das, wo Codex One in diesem Jahr sprang wie nie zuvor! Außer Ahlmann gehen Marco Kutscher, Andreas Thieme, Daniel Deuter und als Einzelreirer Philipp Weishaupt nach Calgary.
                                Für die beiden Nationenpreisrunden, die als ein Springen gezählt wurden, erhielt Ahlmann, bzw. die Pferdebesitzerin, für Platz acht die fulminante Summe von 158 Euro, Ludger Beerbaum als 35. war mit 125 Euro dabei. Das Problem wird alle vier Jahre wieder auftauchen, jedenfalls solange die WM-Springen nicht besser dotiert werden, das ist keine Wertung, sondern nüchterne Realität. "Ich denke nicht an Millionen", sagte Marcus Ehning, der sich mit einer tollen Nullrunde als auf Platz zehn von dieser WM verabschiedete. "Aber eine würdige Bezahlung der Leistungen wäre schon schön."
                                Danke, ich finde genau so wird aus der Diskussion auch etwas Sinnvolles erwachsen können, was auch etwas ändern kann. Änderungen müssen meiner Meinung nach her, auch am Finale mit Pferdewechsel (meine Meinung) - und der Meinung bin ich schon seit dem Finale mit Shutterfly. Egal, ob dieser Modus ein Publikumsmagnet ist, oder nicht! Denn in Summe sind nicht nur die Reiter geldgeil, auch die Veranstalter/Verbände! Es hängt alles irgendwie zusammen.

                                @Ara Liess einfach mal die Berichterstattung in Summe etwas genauer durch, da kamen sehr wohl von einer ganzen Bandbreite von Profis kritische Äusserungen. Nur dass keiner so eine deutliche Konsequenz gezogen hat wie CA, was wohl in Teilen auch einfach der Situation geschuldet ist, dass er nun mal einen "dicken Pott direkt vor der Nase hat". Ich beziehe in die Betrachtung halt noch dazu die Absagen vor den WEG mit ein, denn für mich ist es sehr wahrscheinlich, dass davon auch ein gewisser Prozentsatz von solchen Überlegungen zumindest beeinflusst wurde.

                                Ich bin nun mal der Meinung, dass diese einseitige Schelte auf CA nichts bringt. Man kann wirklich darüber streiten, ob das gut war, verständlich ist oder was auch immer. Nur man darf darüber einfach nicht das tatsächlich vorhande grundsätzliche Problem und die sich in der Breite abzeichnenden Entwicklungen vergessen.
                                Zuletzt geändert von CoFan; 10.09.2014, 11:31.

                                Kommentar

                                • Aschtraxa
                                  • 02.05.2002
                                  • 209

                                  CA hat schon vor der WM gesagt, dass er nur für die Mannschaft reitet und nicht vor hat, dass Einzelfinale zu erreichen/reiten, da er eben danach nach Calgary fliegen würde (ob man das gut nun gut findet oder nicht), aber immer noch besser als gewissen andere Reiter deren Pferde "urplötzlich" vor der WM ausgefallen sind und die wundersamerweise aber für Calgary topfit sind.

                                  Die WM ist einfach eine Riesenstrapaze für die Pferde. Ein Finalpferd hat am Ende der Woche 9-10 Runden (je nachdem, ob man im Warm up springt) in den Beinen. Ein Wahnsinn und das für kein Geld.
                                  Klar ist es es toll, wenn man hindarf und mit einer Medaille nach Hause kommt, aber wie schon manch andere hier gesagt haben, ein Betrieb kostet eine Menge Geld. Und das nicht gerade wenig, daher verstehe ich, dass man da Prioritäten setzt. Und gerade Calgary ist ein Turnier, auf dem es eine Menge Geld gibt. Wenn du dich ¨für den GP qualifizierst und ihn zu Ende reitest, bekommst du auf jeden Fall Geld (ich meine 1500-2000 Dollar), d.h. auch wenn du fünf um hast, bekommst du Geld. Wo gibt es das sonst? Ein Holländer hat vor drei Jahren nur das 2* Turnier geritten und ist mit mehr als 35000 Dollar nach Hause gefahren. Wo gibt es das in Europa?

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                                  • Greta
                                    • 30.06.2009
                                    • 3921

                                    naja alle die lieber nach Calgary gehen habe jetzt schreckliches Wetter Das ist dann wohl die Strafe...
                                    Allegra von Flake aus der Amica

                                    Kommentar

                                    • Coeur
                                      • 24.02.2004
                                      • 2577

                                      Ich denke da gibt es kein vertun, nominierte Reiter/innen haben zu reiten, gerade dann wenn eine Chance auf ein gutes Ergebnis besteht!

                                      Es müssen natürlich die Rahmenbedingungen da sein um dieses durchzusetzen, dafür haben wir die Funktionäre!

                                      Ich würde kein Turnier mit hohen Preisgeldern vor und nach der WM genehmigen (FEI)

                                      Wenn ein Teilnehmer sich ohne eine plausible Begründung verweigert zu reiten, sollte man ihn für eine gewisse Zeit an hochdotierten Turnieren ausschließen (nicht nominieren)! FN

                                      Kommentar

                                      • CoFan
                                        • 02.03.2008
                                        • 15252

                                        Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                                        naja alle die lieber nach Calgary gehen habe jetzt schreckliches Wetter Das ist dann wohl die Strafe...
                                        Wie nett - das schlechte Wetter haben nämlich die anderen auch.

                                        @Coeur Klar, man zwingt die Reiter einfach, und sagt gleich mal vorab alle Turniere in zeitlicher Nähe ab, die finanziell lukrativer sind. Blöd nur, wenn die finanzielle Ausschreibung der WEG so unattraktiv ist, dass es dann auch kleinere Turniere trifft.

                                        Ich sehe schon, die Lösung ist einfach, dass man in den Kader nur noch Reiter/Pferde-Paare aufnimmt, die finanziell von der FN abhängig sind. Dann kommen diejenigen mit dem Hang zum Zwang voll auf ihre Kosten

                                        edit: ganz konkret wären nach Coeurs Plänen dieses WE 3 international ausgeschriebene Springturniere verboten - Paderborn, Lausann und Calgary. Guter Plan, nicht dass der Turnierkalender eh schon etwas eng wäre.
                                        Zuletzt geändert von CoFan; 10.09.2014, 18:35.

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                                        • Malachista
                                          • 05.10.2012
                                          • 88

                                          Zitat von Coeur Beitrag anzeigen
                                          Ich würde kein Turnier mit hohen Preisgeldern vor und nach der WM genehmigen (FEI)
                                          Gute Idee, aber kaum durchzusetzen, so voll wie der Kalender ist.
                                          2011 wurde ja auf Wunsch der Reiter angeordnet, dass Nations Cup und GCT Turniere nicht mehr auf das selbe Wochenende fallen sollen, und das konnte bis heute nicht umgesetzt werden. Es sei frühstens 2016 damit zu rechnen, eher 2018.

                                          Kommentar

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