Lobbyvertreter für die Sparten der Reiterei

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  • CoFan
    • 02.03.2008
    • 15252

    #81
    Zitat von HDT Beitrag anzeigen
    Das sind doch schon mal tolle Vorschläge. Als Einzelner hat unser Wort kein Gewicht. vielleicht sollten wir einen Arbeitskreis gründen oder Unterschriften sammeln, oder , oder, oder.
    Schaut Euch mal an, wer hinter "Pferde für unsere Kinder" steht. Da haben sich auch einige kluge Köpfe zusammengetan und losgelegt.

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    • Benny
      • 25.01.2011
      • 1673

      #82
      Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
      Absolut. Ich denke, man kann 4 Jahre später festhalten, dass die Reiter, Züchter usw. gute Lobbyvertreter immer noch sehr dringend nötig hätten. Die Vertreter schaffen es aber noch nicht einmal im "Innen-Verhältnis" - und dafür ist die über Jahre verzögerte Reaktion auf WFFS ein gutes Beispiel - das Nötige und Wichtige zu organisieren und verspielen damit auch die Glaubwürdigkeit im Aussenverhältnis.
      Wie oft hast du in deinem Züchterleben schon von Fohlen gehört, die die Symthome von WFFS hatten? Ich noch nie. Ich denke nicht, dass da irgend was verschlafen wurde.

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      • Susi-Sorglos
        • 20.04.2017
        • 427

        #83
        Zitat von carolinen Beitrag anzeigen
        Nunja - mag man von ihr halten was man will - aber man könnte direkt Ursula von der Leyen ansprechen, wie man das vielleicht lostreten treten kann. Ggf. Einen guten Anwalt befragen, ob so etwas ein Vereinszweck sein darf und einen Steuerberater oder Finanzbeamten befragen, ob so ein Verein die Chance auf Gemeinnützigkeit hat. Würde bedeuten, Spenden an so einen Verein für Lobbyarbeit waren steuerlich abzugsfähig.
        Echter Lobbyismus und Gemeinnützigkeit schließen sich schon mal aus. Gemeinnützigkeit setzt eine Förderung der Interessen der Allgemeinheit voraus. Hier im Link ist das sehr gut erklärt.
        Rechtsanwälte FZF Frankfurt Stiftungsrecht Vereinsrecht Migrationsrecht und Gesellschaftsrecht Rechtsanwaltskanzlei in Frankfurt für Stiftungsrecht und Vereinsrecht.

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        • Susi-Sorglos
          • 20.04.2017
          • 427

          #84
          Zitat von Benny Beitrag anzeigen
          Wie oft hast du in deinem Züchterleben schon von Fohlen gehört, die die Symthome von WFFS hatten? Ich noch nie. Ich denke nicht, dass da irgend was verschlafen wurde.
          Von lebend geborenen Fohlen hat man sehr wenig gehört, aber wie viele Aborte wurden denn auf WFFS untersucht? Wenn dieser Gendefekt auch für Aborte und das frühe resorbieren veranwortlich ist, ist für mich schon eine Aufklärung nötig. Dort wird schließlich Geld vernichtet. Darüber hinaus, wer schon mal ein totes zu früh geborenes Fohlen in der Box hatte, der weiß, dass das richtig an die Nieren geht. Wenn man hier das Risiko minimieren kann, finde ich ein Zusammenwirken alle Verantwortlich schon wünschenswert.

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          • Tambo
            • 23.07.2003
            • 1878

            #85
            Gemeinnützigkeit wird nicht so eng ausgelegt, hier https://www.zivilgesellschaft-ist-ge...frei/#more-516



            Zitat "Dachverbände von gemeinnützigen Vereinen etc. (DSB, Diakonie etc.), wissenschaftliche „Think-tanks“(Institute) sowie sog. „watchdogs“(z.B. Verbraucherverbände) sind zumeist als gemeinnützige Vereine und Dachverbändeorganisiert (§5 Abs. 1 Nr. 9 KStG)."

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            • CoFan
              • 02.03.2008
              • 15252

              #86
              Zitat von Benny Beitrag anzeigen
              Wie oft hast du in deinem Züchterleben schon von Fohlen gehört, die die Symthome von WFFS hatten? Ich noch nie. Ich denke nicht, dass da irgend was verschlafen wurde.
              Die sind tatsächlich und glücklicherweise nicht so häufig. Aber bei Träger-Träger Verpaarungen besteht nun mal ein 25%iges Risiko auf einen Totalverlust für den Züchter. Und die Vermeidung eines solches Risikos sollte man dem Züchter doch ermöglichen, oder? Gerade, weil es sonst noch genug andere Risiken für den Züchter gibt, die man eben nicht so einfach verringern kann.

              Und dass dieser Defekt schon lange bekannt (heisst erforscht und ein Test liegt vor) ist, aber nicht darauf reagiert wurde, obwohl auch die Änderung im europäischen Recht zum. 1.11.2018 schon bekannt waren, darf man doch wirklich kritisch hinterfragen. Für mich zählt zu guter Lobbyarbeit auch die adäquate Vorbereitung und Beratung meiner "Mitglieder" bei wichtigen Veränderungen.

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              • Bohuslän
                • 26.03.2009
                • 2442

                #87
                Zitat von Susi-Sorglos Beitrag anzeigen
                Von lebend geborenen Fohlen hat man sehr wenig gehört, aber wie viele Aborte wurden denn auf WFFS untersucht? Wenn dieser Gendefekt auch für Aborte und das frühe resorbieren veranwortlich ist, ist für mich schon eine Aufklärung nötig. Dort wird schließlich Geld vernichtet. Darüber hinaus, wer schon mal ein totes zu früh geborenes Fohlen in der Box hatte, der weiß, dass das richtig an die Nieren geht. Wenn man hier das Risiko minimieren kann, finde ich ein Zusammenwirken alle Verantwortlich schon wünschenswert.
                Eben! Mich würde interessieren ob und ab wann man bei Spätaborten den Hautdefekt bemerken kann. Ich habe alle mir bekannten Tierärzte gefragt. Keinem ist bisher ein an WFFS erkranktes Fohlen unter gekommen. Und keiner hat bei Aborten einen Hautdefekt fest stellen können.

                Bitte nicht falsch verstehen. Ich will nichts verharmlosen und finde es wichtig Zuchttiere auf WFFS testen zu lassen um entsprechend anpaaren zu können!!! Es wäre übel, wenn sich der Defekt in der Population weiter ausbreiten würde. Aber verschlafen hat mMn keiner was und blinder Aktionismus hat noch nie viel verbessert.
                http://www.reutenhof.de

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                • CoFan
                  • 02.03.2008
                  • 15252

                  #88
                  Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen

                  Eben! Mich würde interessieren ob und ab wann man bei Spätaborten den Hautdefekt bemerken kann. Ich habe alle mir bekannten Tierärzte gefragt. Keinem ist bisher ein an WFFS erkranktes Fohlen unter gekommen. Und keiner hat bei Aborten einen Hautdefekt fest stellen können.

                  Bitte nicht falsch verstehen. Ich will nichts verharmlosen und finde es wichtig Zuchttiere auf WFFS testen zu lassen um entsprechend anpaaren zu können!!! Es wäre übel, wenn sich der Defekt in der Population weiter ausbreiten würde. Aber verschlafen hat mMn keiner was und blinder Aktionismus hat noch nie viel verbessert.
                  Es sind natürlich keine repräsentative Aussagen, die auch nicht für eine Quantifizierung taugen. Aber in der Fb Gruppe finden sich Träger-Stutenbesitzer, die jetzt im Nachhinein diese Symptome zu Aborten/Totgeburten einordnen können. Man darf nicht unterschätzen, dass Aborte nicht systematisch auf diesen Defekt untersucht wurden.

                  Statistisch gesehen ist es bei einer angenommenen Trägerquote von 10% schon schwer, dass Träger aufeinanderstossen. Und dann ist das Risiko auf den worse case ja "nur" bei 25%. Das ist in der Population nicht viel, aber für die Besitzer von Trägerstuten ist das schon ein deutlich erhöhtes Risiko. Und wenn man die Perspektive der Träger-Stuten-Besitzer einnimmt, finde ich schon, dass es da ein Versäumnis gegeben hat.

                  Bei WFFS geht es meiner Meinung nach eher um die Lobby der Stutenbesitzer innerhalb der Pferdezucht. Blinder Aktionismus wäre übrigens nicht nötig gewesen, wenn man beizeiten das Thema mal nicht nur aus der Populationssicht, sondern auch aus der Sicht der betrofffenen Züchter gesehen hätte.

                  Aber das Thema dieses Threads geht ja viel weiter (WFFS wird ja in einem eigenen Thread diskutiert). Es geht hier um Lobbyarbeit pro Pferd und Pferdesport aller Varianten.

                  Für mich sind übrigens die Landgestüte schon eine Art Lobbygruppe, die neben ihren Aktivitäten für die Zucht naturgemäß (um ihr eigenes Überleben zu sichern) auch Lobbyarbeit für das Kulturgut Pferd betreiben. Und das tun sie die letzten Jahre, wie ich finde, immer besser und öffentlichkeitswirksamer. Mich haben z.B. die jährlichen Besucherzahlen von Marbach wirklich "vom Hocker gerissen". Auch solche Veranstaltungen wie die Kindertage in Sachsen, selbst Veranstaltungen ohne direkten Pferdebezug wie Handwerkermärkte in den LG sind hochwertvolle Beiträge an der Basis, die "uns allen" zugute kommen.

                  Ich habe schon den Eindruck, dass sich die letzten Jahre einiges getan hat. Vieles vielleicht auch aus dem Schock mit der Pferdesteuerdiskussion heraus. Interessant ist für mich, dass die Wahrnehmung im Netz (Tierschützer-Shitstorms etc.) nicht der Realität bei vielen Veranstaltungen entspricht. Auch Turniere wie Frankfurt platzen trotz fehlender Top-Ranglisten-Beteiligung im Springen aus allen Nähten, Pferdemessen boomen, Gala-Darbietungen sind Kassenschlager. Disziplinen wie Vielseitigkeit finden auch immer mehr Beachtung und es gibt immer mehr gute Veranstaltungen in Deutschland.

                  Kommentar

                  • Eisenschimmel
                    • 31.12.2004
                    • 2042

                    #89
                    Bemerkenswert, daß auch hier das Haupt-Thema jetzt wieder in Richtung WFFS "schwappt" ...

                    Gruß vom Eisenschimmel

                    Kommentar

                    • HDT
                      • 08.03.2010
                      • 2158

                      #90
                      Dieser Thread ist nach wie vor aktuell. Lobbyvertreter fehlen mehr denn je. An Grundfesten wie Heissbrand, Körungen wird gerüttelt und keiner ist da der sich für Zucht und Sport einsetzt.

                      Kommentar

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