Unglaublich: Fendt setzt FN wegen Werth-Urteil unter Druck

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  • Minkle
    • 22.04.2010
    • 191

    @Kareen Danke

    @Fife
    Noch nicht (weit) verstoffwechselt müsste es gehen, aber WILL man das?

    Kommentar

    • Ramzes
      • 15.03.2006
      • 14694

      Zitat von Fife Beitrag anzeigen
      tja, Natur und was ist nicht Natur...

      komm ich in eine Alk-kontrolle könnte man feststellen ob der Schnaps Cognac und sogar welche Marke es war, was ich getrunken habe, und ob um 19:30 ein Obstler vom Bodensee darunter war.....

      bei nicht Natur und Natur müßte das auch .... Stichwort links und rechtsdrehend......

      ..und komme ich als 2-beiniger Sportler in eine Kontrolle ... ,
      ähnlich dürfte es auf dem Markt für Ergänzungsfuttermittel aussehen .
      Durch die Deklaration als Futterergänzungsmittel wird ja wohl
      umgangen , daß es eigentlich um medizinisch wirksame
      Bestandteile geht , mit der Folge einer anderen nötigen Zulassung .

      Minkle , ...ich habe es doch gesagt zu Deinem Beispiel
      Spitzwegerich ,...anpassen an die internationale Liste ,
      wo es nicht drauf steht .

      Auf der Kölner Liste® sind Nahrungsergänzungsmittel, die auf Dopingsubstanzen getestet wurden. Die Kölner Liste® ist keine Empfehlung an Sportler, ein Nahrungsergänzungsmittel zu nutzen. Unser Interesse liegt ausschließlich im Bereich der Aufklärung und Transparenz!

      Mir geht es darum : eine ähnliche " Kölner Liste " ,
      aber für sogenannte " Ergänzungsfuttermittel o.ä. " .
      Zuletzt geändert von Ramzes; 05.02.2014, 16:05.

      Kommentar

      • Kluger Hans
        • 07.10.2013
        • 152

        Spätestens seit dem Beitrag von Kareen sollte klar sein, dass das, was unsere Pferde auf natürlichem Wege zu sich nehmen (nämlich auf der Weide), nicht zu positiven Proben führt. Diese Erfahrung musste vor einigen Jahren ja auch ein deutscher Spitzensportler machen, der die positive Mediaktionskontrolle seines Pferdes damit erklären wollte, dass sein Pferd die gefundene Substanz auf der Weide beim Fressen einer bestimmten Pflanze aufgenommen hätte. Der von ihm als Entlastungsbeweis nachträglich durchgeführte Versuch, dass sein Pferd durch das Fressen besagter Pflanze zu dem positiven Ergebnis gekommen sei, scheiterte kläglich.

        Und zum Thema Vereinheitlichung der nationalen und internationalen Regeln noch folgende Anmerkung: Wenn Substanzen international erlaubt sind, die in Deutschland per Arzneimittelgesetz für die Behandlung von Pferden nicht zugelassen sind oder deren Vergabe bei gleichzeitigem Turniereinsatz gegen das Tierschutzgesetz verstoßen (zu empfehlen ist die Lektüre des § 3 dieses Gesetzes), ist die FN sehr gut beraten, an ihrem nationalen Regelwerk festzuhalten. Ein nationales Turniersportregelwerk, das den Einsatz solcher Substanzen bei Turnieren erlauben würde, verstieße dann gegen bestehende Bundesgesetze und Verordnungen.

        Die in den vorangegangenen Kommentaren geäußerte Kritik, was die FN alles nicht oder falsch gemacht hat (von der Pferdesteuer über Brandzeichenthematik bis Nachwuchsförderung) erscheint weniger sachkundig, dafür aber um so mehr oberflächlich und pauschal. Aus meinen vorangegangenen Kommentaren geht sicherlich hervor, dass ich dieser Organisation recht kritisch gegenüberstehe, aber genau bei diesen Themen hat niemand mehr geleistet als die FN mit ihren verschiedenen Organisationen. Also bitte etwas mehr Sachlichkeit in der Diskussion und bessere Recherche bezüglich bestimmter Behauptungen (mit den aus dieser Forderung mit Sicherheit resultierenden Beschimpfungen kann ich bestens leben. Zumindest diesen Vorteil hat das fortschreitende Alter).

        Kommentar

        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14694

          Zitat von Kluger Hans Beitrag anzeigen
          Spätestens seit dem Beitrag von Kareen sollte klar sein, dass das, was unsere Pferde auf natürlichem Wege zu sich nehmen (nämlich auf der Weide), nicht zu positiven Proben führt. Diese Erfahrung musste vor einigen Jahren ja auch ein deutscher Spitzensportler machen, der die positive Mediaktionskontrolle seines Pferdes damit erklären wollte, dass sein Pferd die gefundene Substanz auf der Weide beim Fressen einer bestimmten Pflanze aufgenommen hätte. Der von ihm als Entlastungsbeweis nachträglich durchgeführte Versuch, dass sein Pferd durch das Fressen besagter Pflanze zu dem positiven Ergebnis gekommen sei, scheiterte kläglich.

          Und zum Thema Vereinheitlichung der nationalen und internationalen Regeln noch folgende Anmerkung: Wenn Substanzen international erlaubt sind, die in Deutschland per Arzneimittelgesetz für die Behandlung von Pferden nicht zugelassen sind oder deren Vergabe bei gleichzeitigem Turniereinsatz gegen das Tierschutzgesetz verstoßen (zu empfehlen ist die Lektüre des § 3 dieses Gesetzes), ist die FN sehr gut beraten, an ihrem nationalen Regelwerk festzuhalten. Ein nationales Turniersportregelwerk, das den Einsatz solcher Substanzen bei Turnieren erlauben würde, verstieße dann gegen bestehende Bundesgesetze und Verordnungen.

          Die in den vorangegangenen Kommentaren geäußerte Kritik, was die FN alles nicht oder falsch gemacht hat (von der Pferdesteuer über Brandzeichenthematik bis Nachwuchsförderung) erscheint weniger sachkundig, dafür aber um so mehr oberflächlich und pauschal. Aus meinen vorangegangenen Kommentaren geht sicherlich hervor, dass ich dieser Organisation recht kritisch gegenüberstehe, aber genau bei diesen Themen hat niemand mehr geleistet als die FN mit ihren verschiedenen Organisationen. Also bitte etwas mehr Sachlichkeit in der Diskussion und bessere Recherche bezüglich bestimmter Behauptungen (mit den aus dieser Forderung mit Sicherheit resultierenden Beschimpfungen kann ich bestens leben. Zumindest diesen Vorteil hat das fortschreitende Alter).
          ???? Arzneimittelgesetz ???
          Als allererstes der besagte Wirkstoff Omeprazol :
          Hier finden Sie alle Informationen rund um das Thema Tiergesundheit, sowie Gebrauchsinformationen zu unseren Produkten.

          Gastroguard - Omeprazol


          Paul-Ehrlich-Institut , Zulassung von Tierarzneimitteln

          Zuletzt geändert von Ramzes; 06.02.2014, 08:52.

          Kommentar

          • Helga R
            • 14.01.2014
            • 77

            Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen
            Richtig , genaue Deklaration international gültig ,
            einfach zu lesen und zu verstehen mit klarer
            Aussage : Bitte beachten Sie bei Anwendung !!!
            Zugelassen nach ...FEI / BHRA-rules
            Es sollte aber nicht so sein , daß ich erst die
            Zutatenliste mit der FEI/FN - Liste vergleichen muß .

            So , und nun geht mal alle an Eure Schränke und guckt drauf , ob das
            selbst bei namhaften Herstellern so draufsteht und geht in Euch ,
            wann Ihr das letzte Mal bewußt auf " Zutatenliste " geschaut habt .


            These Regulations revoke and remake with amendments the Veterinary Medicines Regulations 2008.

            Herbal medication
            Problem Medikament / Ergänzungsfuttermittel

            Und statt 20. Version Bachblütentherapie in den angesagten
            Pferde-Zeitschriften wäre ab und an mal eine substantielle
            Recherche zu diesem Thema notwendig , um auch den
            " Blick " dafür in den unteren Kategorien zu schärfen
            ( Medikation i.A.).

            Vielleicht kann man auch die FN-Webseite zu diesem Thema
            noch besser und transparenter gestalten .

            Ich schau mir das sehr genau an, muss, weil wir hier 2 Allergiker haben, die auf alles mögliche reagieren.
            Grundsätzlich ist es mir wichtig, dass ich weiß was in einem Futter, egal ob Zusatzfutter oder Hauptfutter, drin ist. Mir wurde schon mehrmals von meinem TA Futtermittel für dies und jenes empfohlen, wo ich entweder keine genaue Zusammensetzung fand oder Sachen drin waren, die bei den 2 Spezialisten nicht gingen. Das wurde somit nicht gefüttert, trotz TA-Empfehlung.
            Man ist letztendlich für seine Tiere selber verantwortlich.

            Kommentar

            • silas
              • 13.01.2011
              • 4024

              Nun hat ja Frau Werth auch noch eine Einstweilige Verfügung gegen Herrn Lauterbach erwirkt.

              Hat das alles noch mit der Auseinandersetzung um vermeintliches Doping zu tun?

              Nach meinem Empfinden wird hier massiv dem deutschen Reitsport geschadet und zwar von Seiten einer Sportlerin und eines Sponsors.
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

              Kommentar

              • CoFan
                • 02.03.2008
                • 15252

                Zitat von Minkle Beitrag anzeigen
                Das Zeugs wächst aber nun mal auf so gut wie jeder Pferdeweide in D....

                Und Pferde sind auch nunmal keine Gras- sondern PFLANZENfresser und dazu gehören physiologischerweise auch Kräuter.
                Sprich unter FN -Dopingbestimmungen wird dem Pferd seine artgemäße Ernährung und oft genug Haltung (Weide!) verwehrt, was ganz klar einen Verstoss gegen das im Grundgesetz verankerte Tierschutzgesetz ist.

                Aber das hat ja noch nie jemanden wirklich interessiert im Reitsport (Einzelhaltung auf kleinem Raum für ein Lauf- und Herdentier?!).

                (..)
                Das unterschreibe ich sofort!

                Und solange sich die Regeln für Doping/Medikation eigentlich noch nicht einmal mit einem artgerechten "Pferdeleben" verbinden lassen, sich in ihrer Systematik sozusagen gegen die Alltagsrealitäten stellen - wird es auch immer Angriffspunkte geben, die zu solchen Schmierentheatervorstellungen wie im hier diskutierten Fall führen.

                Was mich persönlich an den Doping-Diskussionen auch im Humansport "stört" ist, dass die Problematik sehr einseitig diskutiert wird, ohne das große "Ganze" zu berücksichtigen. In der öffentlichen Wahrnehmung sind die Schuldigen immer sehr schnell ausgemacht. Es ist wohl auch sehr menschlich, dass der Fokus auf denen liegt, die mit ihrem Gesicht so und so im Vordergrund stehen. Dabei sind das fast logische Folgen des kompletten Systems mit all seinen unterschiedlichen Interessen inklusive derer des geneigten Zuschauers bei den möglichst spektakulären Events.

                Im Reitsport ist es nicht anders. Nur dass schlecht gemachte Regeln in dem Fall noch dem hilflosesten Teil in dem ganzen System schaden - den Pferden. Und solange Ratschläge zum "dopingsicheren Stallmanagement" in die Richtung gehen müssen, dass Sozialkontakte oder Weidegang Risiken darstellen, sind es für mich schlecht gemachte Regeln.

                Ich wiederhole mich zwar, aber ich selbst erwarte in den nächsten Jahren noch viele solcher Fälle. Man muss sich nur mal ausmalen, was alles noch an kuriosen Fällen auf die Tagesordnung kommt, wenn die Anzahl der Tests in D erhöht werden würde.

                Kommentar

                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14694

                  Zitat von Helga R Beitrag anzeigen
                  Ich schau mir das sehr genau an, muss, weil wir hier 2 Allergiker haben, die auf alles mögliche reagieren.
                  Grundsätzlich ist es mir wichtig, dass ich weiß was in einem Futter, egal ob Zusatzfutter oder Hauptfutter, drin ist. Mir wurde schon mehrmals von meinem TA Futtermittel für dies und jenes empfohlen, wo ich entweder keine genaue Zusammensetzung fand oder Sachen drin waren, die bei den 2 Spezialisten nicht gingen. Das wurde somit nicht gefüttert, trotz TA-Empfehlung.
                  Man ist letztendlich für seine Tiere selber verantwortlich.
                  Allergiker ist doch nun schon wieder ein völlig NEUES THEMA und hat mit
                  den Unterschieden insbes. Nationaler Liste / International nichts zu tun .



                  s. Dehydration , B-Vitamine , Aminosäuren ,
                  Elektrolyte , Chondroitinsulfat , Glucosamine etc.
                  Zuletzt geändert von Ramzes; 06.02.2014, 08:55.

                  Kommentar

                  • monka
                    • 22.02.2010
                    • 2539

                    ist ja lustig homöopathische Mittel erst ab D7 erlaubt/ bis D6 48 std Karenzzeit

                    da finden die Analytiker also doch was , wo angeblich nur der Glaube die Berge versetzt..

                    Kommentar

                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14694

                      Zitat von monka Beitrag anzeigen
                      ist ja lustig homöopathische Mittel erst ab D7 erlaubt/ bis D6 48 std Karenzzeit

                      da finden die Analytiker also doch was , wo angeblich nur der Glaube die Berge versetzt..
                      Alles eine Frage der Dosis - ähh Potenz
                      s. Arsenicum D3 - verschreibungspflichtig ,...D1 / D2 kann schon mal schief gehen

                      Erarbeiten von Grenzpotenzen

                      allergische Reaktionen Homöopathika


                      Homöopathika mit Haselwurz bedenklich

                      Homöopathen glauben, dass ihre Mittel helfen, selbst wenn keine Wirkstoffe enthalten sind. Lässt sich das mit der Quantenphysik erklären?

                      Vielleicht " Der Glaube versetzt Berge " ?

                      Verfechter der Homöopathie nutzen klinische Studien als Waffe, um glaubwürdig zu wirken. Es könnte an der Zeit sein, die Grenzen evidenzbasierter Methoden anzusprechen.


                      Wie sagte einst Dieter Nuhr : ..." bei Schußverletzungen in
                      Krisengebieten - Arnica D6 ..."
                      Zuletzt geändert von Ramzes; 06.02.2014, 13:31.

                      Kommentar

                      • Greta
                        • 30.06.2009
                        • 3924

                        Zitat von silas Beitrag anzeigen
                        Nun hat ja Frau Werth auch noch eine Einstweilige Verfügung gegen Herrn Lauterbach erwirkt.

                        Hat das alles noch mit der Auseinandersetzung um vermeintliches Doping zu tun?

                        Nach meinem Empfinden wird hier massiv dem deutschen Reitsport geschadet und zwar von Seiten einer Sportlerin und eines Sponsors.
                        Voelliger Quatsch.... Der deutsche Reitsport hat sich seit Jahren in den Grund geritten (im Wahrsten Sinne das Wortes ) dies hier sind einfach Auswuechse das Disasters im Hintergrund...
                        Allegra von Flake aus der Amica

                        Kommentar

                        • silas
                          • 13.01.2011
                          • 4024

                          Wenn eine international erfolgreiche Vorzeigesportlerin, die sich für einen Verstoss zu verantworten hat, eine Einstweilige Verfügung gegen einen Funktionär ihres Verbandes erwirkt - hat das sicherlich keine vorbildhafte Funktion, sozusagen eine geradezu desaströse Aussenwirkung.

                          Du hast sicher Recht, die Karre ist total festgefahren, nur mit derartigen Meldungen muss man sich um das Ansehen von Reitern keinerlei (positive) Gedanken mehr machen, unabhängig von jeglicher Reiterei.

                          Mich würde interessieren, wie MWS dazu steht.
                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

                          Kommentar

                          • Ramzes
                            • 15.03.2006
                            • 14694


                            Das " Ping - Pong " geht erwartungsgemäß weiter

                            FN-Generalsekretär legt Widerspruch gegen Gerichtsbeschluß ein

                            Mich würden mal die nationalen Listen ( z.B. Schweiz,Österreich,
                            Niederlande etc. )der anderen Länder interessieren
                            und deren Angleichung an FEI .
                            Zuletzt geändert von Ramzes; 06.02.2014, 14:30.

                            Kommentar

                            • CoFan
                              • 02.03.2008
                              • 15252

                              Zitat von Greta Beitrag anzeigen
                              Voelliger Quatsch.... Der deutsche Reitsport hat sich seit Jahren in den Grund geritten (im Wahrsten Sinne das Wortes ) dies hier sind einfach Auswuechse das Disasters im Hintergrund...
                              Das sehe ich genauso!

                              Es brodelt schon sehr lange - und jetzt kommt es an das Tageslicht.
                              Zwischen wem es aus welchen Gründen brodelt, ist für mich da ehrlich gesagt vollkommen unerheblich - dazu ist das Beziehungs- bzw Interessengeflecht einfach zu komplex und unübersichtlich.

                              Es war doch klar, dass irgendwann so ein Fall vor Gericht landet und Staub aufwirbeln wird. IW fühlt sich im Recht (keine Wertung, ob es tatsächlich so ist) und dieses Recht will sie auf legalem Wege erstreiten. Das steht ihr zu.

                              Natürlich werden das keine angenehmen Zeiten für den Reitsport in der Öffentlichkeit. Aber wäre es nicht IW gewesen, hätte das irgendwann jemand anderes gemacht.

                              Kommentar

                              • Kluger Hans
                                • 07.10.2013
                                • 152

                                Bestehende Regeln beständig auf ihre aktuelle und zukünftige Tauglichkeit zu hinterfragen, ist richtig und notwendig. Wer allerdings diesen Regeln zugestimmt hat, etwa durch Unterschrift unter einen wie auch immer gearteten Vertrag (z.B.: Reitausweisantrag, Kadervereinbarung, Championatsvereinbarung, DOSB-Vereinbarung etc.) und dann bei einem Regelverstoß erwischt wird, kann doch nicht ehrlichen Herzens argumentieren, dass die Regeln Mist sind und er nur durch die Mangelhaftigkeit der Regeln zu deren Überschreitung gezwungen oder verleitet wurde. Er hat es vorher gewusst, worauf er sich einlässt. Er hat den Vertrag durch seine Unterschrift akzeptiert und er muss dann auch die Konsequenzen ertragen, die aus einer Vertragsverletzung resultieren. Wenn ich auf einer Straße mit 50-Stundenkilometer-Begrenzung 90 fahre und geblitzt werde, kann ich doch auch nicht argumentieren, dass man hier ohne Sicherheitsprobleme eigentlich auch Tempo 100 fahren könnte. Alles andere ist doch inkonsequent und denk-primitiv. Vielleicht täte es uns allen gut, wenn wir uns mal wieder etwas mehr mit Kants kategorischem Imperativ beschäftigen würden.

                                P.S.: Vorweg meine Entschuldigung, wenn ich hiermit den ein oder anderen Teilnehmer möglicherweise etwas überfordert haben sollte. Aber älteren Menschen wird ja manches verziehen.

                                Kommentar

                                • Fife
                                  • 06.02.2009
                                  • 4403

                                  Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                                  Es war doch klar, dass irgendwann so ein Fall vor Gericht landet und Staub aufwirbeln wird. IW fühlt sich im Recht (keine Wertung, ob es tatsächlich so ist) und dieses Recht will sie auf legalem Wege erstreiten. Das steht ihr zu.

                                  Natürlich werden das keine angenehmen Zeiten für den Reitsport in der Öffentlichkeit. Aber wäre es nicht IW gewesen, hätte das irgendwann jemand anderes gemacht.
                                  irgendjemand? Das hatten wir doch schon.
                                  Zumindest ich hatte den Eindruck, daß Reiter aus dem westlichen Nachbarland immer einen Rechtanwalt in der Turnierausrüstung dabei hatten, so selbstverständlich wie einen Sattel oder Flechtgummis. Nur wurde da auf Richter usw. geschossen.....bis die geduckt haben


                                  Kluger Hans:
                                  ich kann dir da nur zustimmen.
                                  Zuletzt geändert von Fife; 06.02.2014, 23:49.

                                  Kommentar

                                  • Helga R
                                    • 14.01.2014
                                    • 77

                                    Zitat von Kluger Hans Beitrag anzeigen
                                    Spätestens seit dem Beitrag von Kareen sollte klar sein, dass das, was unsere Pferde auf natürlichem Wege zu sich nehmen (nämlich auf der Weide), nicht zu positiven Proben führt. Diese Erfahrung musste vor einigen Jahren ja auch ein deutscher Spitzensportler machen, der die positive Medikationskontrolle seines Pferdes damit erklären wollte, dass sein Pferd die gefundene Substanz auf der Weide beim Fressen einer bestimmten Pflanze aufgenommen hätte. Der von ihm als Entlastungsbeweis nachträglich durchgeführte Versuch, dass sein Pferd durch das Fressen besagter Pflanze zu dem positiven Ergebnis gekommen sei, scheiterte kläglich.

                                    Und zum Thema Vereinheitlichung der nationalen und internationalen Regeln noch folgende Anmerkung: Wenn Substanzen international erlaubt sind, die in Deutschland per Arzneimittelgesetz für die Behandlung von Pferden nicht zugelassen sind oder deren Vergabe bei gleichzeitigem Turniereinsatz gegen das Tierschutzgesetz verstoßen (zu empfehlen ist die Lektüre des § 3 dieses Gesetzes), ist die FN sehr gut beraten, an ihrem nationalen Regelwerk festzuhalten. Ein nationales Turniersportregelwerk, das den Einsatz solcher Substanzen bei Turnieren erlauben würde, verstieße dann gegen bestehende Bundesgesetze und Verordnungen.

                                    Die in den vorangegangenen Kommentaren geäußerte Kritik, was die FN alles nicht oder falsch gemacht hat (von der Pferdesteuer über Brandzeichenthematik bis Nachwuchsförderung) erscheint weniger sachkundig, dafür aber um so mehr oberflächlich und pauschal. Aus meinen vorangegangenen Kommentaren geht sicherlich hervor, dass ich dieser Organisation recht kritisch gegenüberstehe, aber genau bei diesen Themen hat niemand mehr geleistet als die FN mit ihren verschiedenen Organisationen. Also bitte etwas mehr Sachlichkeit in der Diskussion und bessere Recherche bezüglich bestimmter Behauptungen (mit den aus dieser Forderung mit Sicherheit resultierenden Beschimpfungen kann ich bestens leben. Zumindest diesen Vorteil hat das fortschreitende Alter).
                                    Schauen Sie sich bitte die Dopingliste FN an und vergleichen Sie diese mit der FEI.
                                    Gerade bezüglich Kräutern und essentiellen Aminosäuren zeichnet sich die FN-Liste hochgradig aus.
                                    Ich habe nichts gegen strenge Dopingkontrollen, tatsächlich leistungssteigernde Substanzen, die womöglich zusätzlich die Gesundheit gefährden, sind rigoros zu verbieten.

                                    Wiesenkräuter und essentielle Aminosäuren gehören jedenfalls nicht dazu. Inwiefern man hier notwendige Medikamentationen wie gegen Magenübersäuerung, die beim Pferd unnötige Schmerzen verhindert, genehmigt, sollte man doch auf FEI und FN-Ebenen einen gemeinsamen Nenner finden können.

                                    Wegen FN und ihren Organisationen: gerade bezüglich Jugendförderung, sieht man mittlerweile wie erfolgreich das war. Immer weniger Jugendliche fangen mit Turniersport an, Rückgang diesbezüglich auf Turnieren in den unteren und mittleren Klassen ist enorm. Eigene Jugendturniere gibt es großteils nur auf internationaler Ebene. Bezüglich Pferdesteuer und Brandzeichen: was wurde hier seitens der FN tatsächlich herausragendes getan?

                                    Kommentar

                                    • Carla X
                                      • 13.09.2013
                                      • 147

                                      Danke Helga R. Du sprichst mir absolut aus der Seele.



                                      Endlich meldet sich mal jemand hier im Forum und redet Klartext bezüglich der vielen Versäumnisse der FN. Dazu passt auch die kürzlich gelesene Meldung der Berliner Humbug-Universität. Die Wissenschaftler dort haben nämlich herausgefunden, dass für das Schwinden der Jugendlichen im Reitsport der allgemeine Geburtenrückgang mitverantwortlich sei. Und dieser ist - so das Ergebnis einer großangelegten Studie - ausgelöst durch die seit Jahren von der FN verfolgte Kampagne „Jungs aufs Pferd.“ Wenn nämlich immer mehr Jungs und immer weniger Mädchen reiten, dann finden sich in den Vereinen logischerweise auch immer weniger Reiterpaare zusammen, die hinterher kleine Nachwuchsreiter in die Welt setzen. Auch die Einführung der Ganztagsschule, die ja ebenfalls ein Grund für die Rückgänge im Reitsport ist, geht, so die Berliner Forscher rund um den Soziopsychopathologen Prof. Dr. B. Scheuert auf das Konto der FN. Sie will damit nur ihr Projekt „Schulsport Reiten“ unters Volk bringen. Und was das Thema Pferdesteuer anbetrifft, hat der „Spiegel“ kürzlich recherchiert, dass in Wirklichkeit die FN dahinter steckt, um sich öffentlich damit zu brüsten, dass man 500.000 Unterschriften dagegen gesammelt hat und Betroffene in einem Musterprozess unterstützt werden. Mit so miesen Machenschaften wollen die Herrschaften aus Warendorf lediglich nichtorganisierte Reiter in ihre Vereine locken, um sich auch zukünftig ihre horrenden Traumgehälter zu sichern. Solche Methoden sind ja noch schlimmer als die des ADAC.

                                      Was das Thema Magengeschwüre anbetrifft, an denen so viele Pferde leiden, bin ich auch ganz bei Die FN ist so tierschutzwidrig eingestellt, dass sie den Einsatz von Pferden, die dagegen mit Cimetidin behandelt werden, einfach verbietet, Omeprazol mit der gleichen Wirkung aber zulässt. Der zu vermutende Hintergrund dürfte ein abgekartetes Spiel der FN mit dem Hersteller von Omeprazol sein, was deutlich teurer ist als Cimetidin. Deshalb ist die arme IW, die bei ihrem Turnierhaushalt ja auch an die Kosten denken muss, wohl auf diese hinterhältige Dopingfalle reingefallen. Und natürlich soll man den Pferden mit Magengeschwüren und anderen Krankheiten mit Medikamenten helfen, ihre Krankheit besser in den Griff zu bekommen, um ihren Job auf dem Turnier nachzukommen. Wo kämen wir denn auch hin, wenn wir statt mit krankheitsbedingt behandelten Pferden auf Turnieren zu reiten, die Ursachen für diese Krankheiten erst mal hinterfragen und abstellen würden. Ja, wo kämen wir denn dann auch hin?
                                      Zuletzt geändert von Carla X; 07.02.2014, 20:11.

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                                      • zentaur
                                        • 03.07.2009
                                        • 4475

                                        Zitat von Carla X Beitrag anzeigen
                                        Danke Helga R. Du sprichst mir absolut aus der Seele.



                                        Endlich meldet sich mal jemand hier im Forum und redet Klartext bezüglich der vielen Versäumnisse der FN. Dazu passt auch die kürzlich gelesene Meldung der Berliner Humbug-Universität. Die Wissenschaftler dort haben nämlich herausgefunden, dass für das Schwinden der Jugendlichen im Reitsport der allgemeine Geburtenrückgang mitverantwortlich sei. Und dieser ist - so das Ergebnis einer großangelegten Studie - ausgelöst durch die seit Jahren von der FN verfolgte Kampagne „Jungs aufs Pferd.“ Wenn nämlich immer mehr Jungs und immer weniger Mädchen reiten, dann finden sich in den Vereinen logischerweise auch immer weniger Reiterpaare zusammen, die hinterher kleine Nachwuchsreiter in die Welt setzen. Auch die Einführung der Ganztagsschule, die ja ebenfalls ein Grund für die Rückgänge im Reitsport ist, geht, so die Berliner Forscher rund um den Soziopsychopathologen Prof. Dr. B. Scheuert auf das Konto der FN. Sie will damit nur ihr Projekt „Schulsport Reiten“ unters Volk bringen. Und was das Thema Pferdesteuer anbetrifft, hat der „Spiegel“ kürzlich recherchiert, dass in Wirklichkeit die FN dahinter steckt, um sich öffentlich damit zu brüsten, dass man 500.000 Unterschriften dagegen gesammelt hat und Betroffene in einem Musterprozess unterstützt werden. Mit so miesen Machenschaften wollen die Herrschaften aus Warendorf lediglich nichtorganisierte Reiter in ihre Vereine locken, um sich auch zukünftig ihre horrenden Traumgehälter zu sichern. Solche Methoden sind ja noch schlimmer als die des ADAC.

                                        Was das Thema Magengeschwüre anbetrifft, an denen so viele Pferde leiden, bin ich auch ganz bei Die FN ist so tierschutzwidrig eingestellt, dass sie den Einsatz von Pferden, die dagegen mit Cimetidin behandelt werden, einfach verbietet, Omeprazol mit der gleichen Wirkung aber zulässt. Der zu vermutende Hintergrund dürfte ein abgekartetes Spiel der FN mit dem Hersteller von Omeprazol sein, was deutlich teurer ist als Cimetidin. Deshalb ist die arme IW, die bei ihrem Turnierhaushalt ja auch an die Kosten denken muss, wohl auf diese hinterhältige Dopingfalle reingefallen. Und natürlich soll man den Pferden mit Magengeschwüren und anderen Krankheiten mit Medikamenten helfen, ihre Krankheit besser in den Griff zu bekommen, um ihren Job auf dem Turnier nachzukommen. Wo kämen wir denn auch hin, wenn wir statt mit krankheitsbedingt behandelten Pferden auf Turnieren zu reiten, die Ursachen für diese Krankheiten erst mal hinterfragen und abstellen würden. Ja, wo kämen wir denn dann auch hin?
                                        Berliner Humbug-Universität
                                        Prof. Dr. B. Scheuert
                                        LG zentaur

                                        "Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd."

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                                        • @ carla x

                                          Reitsport über die Schule,

                                          auch wenn die FN Schule und Reitsport zusammen bringen will, in welchen Kommunen ist das denn möglich?
                                          Einige wenige Gemeinden wie z.B. Saerbeck im Münsterland bieten ihren Kindern/Jugendlichen diese Möglichkeit. Da gibt es eine Lehrerin an der Gesamtschule, die sowas angeleiert hatte. Aber nur weil sie selbst aktive Reiterin/Trainerin ist, selbst einen eigenen Hof mit vielen Pferden hat, und vielfältige Kontakte pflegt. Eine Lehrerin im Ruhrgebiet mit eigenem Pferd in einem stadtnahen VP-Stall hat ganz sicher kaum Möglichkeiten ihre Schüler in den Reitsport zu bringen.
                                          Nochwas zu den Kindern: viele Kinder die jetzt in den Reitsport einsteigen könnten, also jetzt so ungefähr 10-14 Jahre jung sind, haben Eltern die sie dazu erzogen haben ganz,ganz viele Freizeitaktivitäten auszuprobieren, von den PC-Spielen bis zum klettern in einer künstlichen Steilwand.
                                          Die Eltern wollten ihrem Nachwuchs alle Möglichkeiten bieten: Ballett-Unterricht, Musik-Unterricht, Bolz-Platz, Auslandsreisen..... .................................................. ......und was sonst auch immer,
                                          plus beste schulische Leistungen für eine spätere Karriere.
                                          Irgendwie geht das mit dem Reitsport aber nicht zusammen. Ein Tag hat immer nur 24 Stunden, der Reitsport geht nunmal nicht so nebenbei, wie eine Stunde Tennis. Viele Eltern überfordern ihre Kinder, da darf man sich nicht wundern, wenn sich die Kinder nicht auf einen Sport konzentrieren können.

                                          Kommentar

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