Unglaublich: Fendt setzt FN wegen Werth-Urteil unter Druck
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Wer die Schose bezahlt, der darf auch die Musik bestimmen. Wenn Fendt als Sponsor sechs- und siebenstellige Eurobeträge an die FN bezahlt, dürfen sie auch sagen, wie sie sich die Auslegung der Doping- und Medikationsregeln vorstellen. Ist doch in anderen Sportarten auch so. Wenn die Fifa die WM an die Araber verkauft, darf man sich halt über ein paar arme Hilfsarbeiter aus Nepal oder wo immer die herkommen, die aufgrund mangelhafter Vorschriften und menschenverachtender Praktiken über die Klinge springen, nicht aufregen. Und das IOC macht es doch mit Olympia in Sotschi und Herr Putin genau so. Geld regiert die Welt. Das gilt auch für den Pferdespitzensport. Aber locker bleiben: Ich muss mich ja nicht für den Spitzensport interessieren und in welcher Form auch immer dort mein Geld lassen. Ich kann mich ja auch am Sonntagmittag mit meinem Kumpel zu einem schönen Ausritt verabreden und nicht zum CHIO nach Aachen fahren oder kein Hamburger Derby im Fernsehen angucken oder eines der angeblichen Fachmagazine lesen, die mir den Spitzensport a la Totilas und Co ins Haus bringt. Einfach nett und fair reiten und etwas Freude mit ein paar Kumpeln haben, freicht völlig aus.
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Zitat von Greta Beitrag anzeigen?? Nimmst Du das Fendt uebel??
als etwas älterer Mensch tue ich mich in den modernen Medien mitunter etwas schwerer bezüglich des Themas Ironie. War Deine Frage ernsthaft gemeint oder habe ich lediglich Deinen Ironie-Modus übersehen?
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@Reitpferd
Ich finde das ein wenig kurzsichtig gedacht.
Der Reitsport im Besonderen hat schon einen schlechten Ruf. Was passiert, wenn nur noch Geld regiert erleben wir gerade im Distanzsport.
Natürlich dürfen auch erfolgreiche Reiter Fehler machen ( obwohl ich mir bei einigen Doping-Fällen der letzten Jahre nicht sicher bin, ob der Fehler nicht war, sich Erwischen zu lassen. Will aber um Himmelswillen niemandem etwas unterstellen ! Auch wenn es dazu eindeutige Kommentare von gewissen Spitzenreitern gab.)
Es geht um Geld. Um viel Geld. Und nicht um Moral und Ethik und Gesetze, die für eigentlich alle gelten sollten.
Wenn diesen ganzen Gremien, Sponsoren und Organisationen ( und auch den Reitern ) daran liegt, das weiterhin Publikum zu Veranstaltungen kommt oder diese in den Medien verfolgt ( und damit Werbung zum Kunden kommt ) sollten sie nicht an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen.
Auf die Vorbild-Funktion gehe ich gar nicht weiter ein.
Gut, das ich keinen Traktor brauche. Einen Fendt würde ich nicht mehr kaufen.
Auch wenn ich von der FN nicht all zuviel halte, den Satz Zitat: "Alle Pferdesportler in Deutschland müssen nach denselben Regeln behandelt werden" finde ich dann doch zutreffend.
Alles meine persönliche Einstellung.Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!
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Zitat von Reitpferd Beitrag anzeigenWer die Schose bezahlt, der darf auch die Musik bestimmen. Wenn Fendt als Sponsor sechs- und siebenstellige Eurobeträge an die FN bezahlt, dürfen sie auch sagen, wie sie sich die Auslegung der Doping- und Medikationsregeln vorstellen. Ist doch in anderen Sportarten auch so. Wenn die Fifa die WM an die Araber verkauft, darf man sich halt über ein paar arme Hilfsarbeiter aus Nepal oder wo immer die herkommen, die aufgrund mangelhafter Vorschriften und menschenverachtender Praktiken über die Klinge springen, nicht aufregen. Und das IOC macht es doch mit Olympia in Sotschi und Herr Putin genau so. Geld regiert die Welt. Das gilt auch für den Pferdespitzensport. Aber locker bleiben: Ich muss mich ja nicht für den Spitzensport interessieren und in welcher Form auch immer dort mein Geld lassen. Ich kann mich ja auch am Sonntagmittag mit meinem Kumpel zu einem schönen Ausritt verabreden und nicht zum CHIO nach Aachen fahren oder kein Hamburger Derby im Fernsehen angucken oder eines der angeblichen Fachmagazine lesen, die mir den Spitzensport a la Totilas und Co ins Haus bringt. Einfach nett und fair reiten und etwas Freude mit ein paar Kumpeln haben, freicht völlig aus.
Lässt man ohne Empöhrung und ohne Konsequenzen die Profis einfach ihre Pferde mit allem möglichen vollstopfen, dann darf man sich nicht wundern, wenn das öffentliche Bild dahin geht, dass alle Reiter so sind.
Und wenn der ganze Pferdesport - inklusive Freizeitreiterei - verboten wird, dann tragen alle die Mitschuld, die jetzt einfach wegschauen und die Schultern zucken, oder meinen was bei IW da vorgefallen ist, sei ja eigentlich gar nicht so schlimm.
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Hallo Malachista
Der in diesem Thread bereits erwähnte Ironie-Modus war bei meinem Kommentar leider nicht eingeschaltet :-))
Du hast mit deiner Sicht der Dinge natürlich völlig recht. IW hat gegen bestehende Regeln verstoßen (ob man diese für richtig und gut hält oder nicht spielt keine Rolle). Also muss sie wie alle anderen 80000 oder 100000 deutsche Turnierreiter mit den Konsequenzen leben. Wenn ein millionenschwerer Sponsor der FN sich dagegen wendet, hat er einfach das System nicht begriffen oder er glaubt, dass er aufgrund seiner wichtigen Stellung nicht mit den Regeln gemessen werden muss, die für die Allgemeinheit gelten. Alle unterliegen dem gleichen Recht. Rein menschlich tut es mir für IW leid. Aber sie hat gegen bestehende und rechtsstaatlich abgesicherte Regeln verstoßen. Zudem ist die gefundene Substanz in Deutschland gemäß Arzneimittelgesetz für die Behandlung von Pferden gar nicht zugelassen, weil es ausreichend andere Substanzen mit der gleichen Wirkung gibt.
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Ich weiss nicht, wenn ich die Fa Fendt waere, dann habe ich wenn ich soviel Geld dem Reitsport zur Verfuegung stelle, auch das Recht auf eine Meinung... Oder??? Ich jedenfalls wuerde es nicht toll finden, wenn ich als reiner Geldgeber angesehen werde.... Fuer mich ist Sponsorship etwas was fuer beide Seiten etwas bringen soll...... Und man kann es einfach nicht nur in Zahlen sehen. Dafuer ist der Reitsport einfach zu vielschichtig....
Und wenn die Fa Fendt eben der Ansicht ist das etwas nicht korrekt laeuft, warum hat sie dann nicht das Recht das auch zu sagen??? Die Vertreter der Fa haben eventuell sogar mehr Inside informationen als wir alle hier.....
Ich kann die Situation nicht beurteilen und masse mir daher nicht an diese Auesserung zu verurteilen.... Die Fa Fendt hat Ihre Meinung kundgetan, was ich fuer Ihr Recht halte und wir werden ja sehen was draus gemacht wird..
Ich erinnere mich uebrigens daran, das Hansa Rostock viele Sponsoren verlor, weil die Fan sich so uebel benommen haben.... Sponsoren koennen also aus verschiedenen Gruenden abspringen...... In diesem Fall hat ein Sponsor seine Meinung gesagt..... Wo ist das Problem...Zuletzt geändert von Greta; 31.01.2014, 02:10.Allegra von Flake aus der Amica
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Ich bin da ganz bei Greta. Das Statement von Fendt ist eine Meinungsäußerung und meinen können wir alle vieles. Dazu fällt mir ein Satz ein: "Bad Press is better than no press!".
Der eigentliche Kern ist die Frage, ob das Verfahren Werth korrekt und objektiv abläuft oder nicht. Dazu habe ich ja bereits geschrieben: Wir leben in einem Rechtsstaat. Solange dem Beschuldigten nicht eindeutig das Gegenteil (in diesem Fall statt der Fahrlässigkeit der Vorsatz) eindeutig nachgewiesen werden kann gilt die Unschuldsvermutung. Da keiner die Prozessakten im Detail kennt und beurteilen kann, verwundert mich persönlich die relativ harte Strafe der FN. Ist das Prinzip? Stichwort Daniel Deusser? Zufall? Oder tatsächlich gerechtfertigt?
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Naja, die Geschichte ist ja vielschichtig:
Für eine Spende gibt's keine Gegenleistung.
Für Sponsoring schon. Fendt hat also irgendeinen Vertrag, in dem irgendwelche Rechte festgeschrieben sind. Diese Rechte beziehen sich in aller Regel auf die Produktpräsentation und ähnliche Dinge und natürlich nehmen Sponsoren oft auch einen gewissen Einfluß auf die jeweilige Verbandspolitik. Ein Mitspracherecht bei der Rechtsprechung der Sportgerichte ist jedoch nie Teil eines Sponsoringvertrages.
Denn: ein Verbandsgericht ist nur deshalb ein Verbandsgericht, weil die entsprechenden anhängigen Verfahren eben nicht noch die offiziellen Gerichte belasten sollen. Die Verbandsgerichtsbarkeit unterliegt letztendlich aber auch einer Kontrolle seitens der staatlichen Gerichte. Sagt jemand ""Wir lehnen entschieden die unfaire Behandlung der Weltklasse-Reiterin ab und fordern eine sofortige Einstellung des Verfahrens.", so ist das eine versuchte Einflußnahme auf ein Gericht. Der angesprochene Verband könnte sich unter Druck gesetzt fühlen, da er befürchten muß, daß ihm Finanzmittel entzogen werden. Hier ist der Grat zwischen "Meinungsäußerung" und "Einflußnahme" wegen des dahinter stehenden Geldes also extrem schmal.
Da staatliche Gerichte aus Steuermitteln finanziert werden, kann ich mich als Steuerzahlerin natürlich jederzeit hinstellen und sagen: "ich fordere aber, daß das Verfahren gegen XY eingestellt wird" und das ist mein Recht auf freie Meinungsäußerung. Gehe ich hin und sage dem Richter "ich bau Dir ein Haus, wenn Du das Verfahren einstellst", krieg' ich (hoffentlich) massiven Ärger.
Bei einem Sponsor wird aber dieses symbolische Haus ja ohnehin schon die ganze Zeit gebaut. Wenn der jetzt hergeht und sagt (das hat Fendt nicht getan, aber wenn man "böse" interpretieren würde, könnte man das da schon rauslesen) "ich nehm' Dir das Haus, das ich Dir schon gebaut habe, wieder weg, wenn Du das Verfahren nicht einstellst", dann ist das recht fragwürdig. Denn: die Rechtsprechung der Sportgerichte ist zwar der staatlichen Rechtsprechung nicht völlig gleichgestellt, aber eben durch die staatliche Überprüfung der Urteile irgendwie schon.
Es wäre was anderes, wenn ein Sponsor einfach sagt "ach wißt Ihr was, ich finde Eure Verbandspolitik blöd, ich stell' das Sponsoring jetzt ein". Das wäre seine freie, unternehmerische Entscheidung.
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Oh je , für eine Spende gibt´s keine Gegenleistung :
na dann mach Dich mal ran an die Spenden von
BUND , NaBU , etc. Such , such , ...ratnose .
Tipp : " Windmühlen " .
" Schutzgeld , Wegezoll , ..."
Aktuelle Nachrichten aus Frankfurt und der Welt – von Politik über Wirtschaft zu Verbraucher-Tipps und Eintracht Frankfurt.
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Fendt - AGCO und FN / Werth
Ansonsten s. MonaZuletzt geändert von Ramzes; 31.01.2014, 08:14.
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Danke greyrodent,
dies war der beste Kommentar zum Thema hier im Thread. Und zum Verfahren IW stellen sich doch folgende Fragen:
Ist es wahrscheinlich, dass das verbandseigene Sportgericht seine erfolgreichste Reiterin absichtlich ungerecht oder unkorrekt behandelt?
Musste das Verbandsgericht nicht so entscheiden, wenn es von der Argumentationslinie von IW, ihrem Rechtsanwalt und ihrem Gutachter nicht schlüssig überzeugt war?
Und stellte die Vermutung des Verbandsgerichtes, dass die Kontamination des Pferdes auch über einen anderen Weg geschehen sein könnte, nicht den Versuch einer "Goldenen Brücke" für IW dar, um mit Anstand aus der Sache rauszukommen?
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In einer Dopingprobe von Isabell Werths Pferd El Santo bei den Rheinischen Meisterschaften in Langenfeld im Sommer 2012 wurde ein verbotenes Magenpräparat gefunden. Die Reiterin steht unter Druck, womöglich wird sie als Wiederholungsfall eingestuft, dann droht eine Sperre von mindestens einem Jahr. "Ich habe ein reines Gewissen", sagt sie. Gutachter sollen nun klären, wie das Mittel in den Körper von El Santo kam.
Zuletzt geändert von Ramzes; 31.01.2014, 08:34.
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Ich finde da gibt's zwei Seiten die nicht immer viel miteinander zu tun haben. Das eine ist die Formaljuristische. Da mag die FN Recht haben und des steht für mich völlig außer Frage, dass die Regeln für alle zu gelten haben, egal ob sie nun Werth, Meyer oder Schulze heißen.
Das andere ist die Ebene des gesunden Menschenverstandes und spätestens da führt sich der Sport mit seinen Autoritäten seit geraumer Zeit selbst ad absurdum. Da ist es aber egal ob wir in eine SPF-Prüfung auf irgendeinem ländlichen Turnierplatz gucken wo Amateure zusehen können, wie sie an einem Donnerstagnachmittag frei kriegen um sich mit LkW-Ladungen von sagen wir mal "hochintensiv gemanageten" Lewitz-Produkten messen zu dürfen oder eben in den Umgang mit Doping- und Medikationskontrollen die bei den Distanzmultis dann eben auch mal schnell unter den Tisch fallen können.
Fendt erweist sich selbst und dem Sport mit der "Maßnahme" sicherlich keinen guten Dienst, aber wenn es zu irgendwas gut ist, dann sicherlich dazu, unsere (!?) Funktionäre mal etws durchzuschütteln damit ihnen mal klar wird, wer den ganzen Sums tatsächlich bezahlt. Fendt mag Millionen in die zitierten Sporveranstaltungen pumpen aber der Reitsport und seine anhängigen Branchen mit ihren Arbeitsplätzen (und das werden immer mehr) wird finanziert von der Masse der Pferdefreunde. Und denen wird seit Jahren die Butter vom Brot genommen: Der Spaß am Pferd. Und wenn das so bleibt, gucken wir bald alle in die Röhre weil die Leute dann lieber Golf spielen, tauchen oder in den Schützenverein gehen. Rumstreiten kann man sich überall aber nur das Bauern- und Pferdevolk lässt sich überhaupt so lange an der Nase herumführen ohne aufzumucksen.
Das geht bei der Organisation von Zucht und Sport los und hört beim Richten noch lange nicht auf.
Uns fehlt es an Vorbildfiguren auf der ganzen Linie weil das Ellbogenrecht sich auf breiter Basis durchgesetzt hat. Die wenigen "alten" die gerade sind und für das einstehen was Sport ausmacht sind entweder völlig gefrustet, schon verstorben oder haben sich irgendwie mit dem Status Quo arrangiert. Da ist es doch nur logisch und konsequent wenn die Basis das genau so macht und dem Sport einfach nicht mehr folgt sondern sich auf den eigenen Kram konzentriert.
Diese Problematik schafft sich irgendwann selbst ab aber eines ist ganz sicher: Wenn der Statusverlust weg vom Volkssport hin (oder zrück?) zur elitären Aktivität am Rande der Gesellschaft sich fortsetzt wird das Pferd trotzdem bleiben. Nur für uns Pferdeleute wird es dann zunehmend schwieriger. Ich sehe uns schon alle durch's Dorf hetzen um nach dem Ausritt alle Haufen zu beseitigen und die Trittspuren wieder festzustampfen. Das wird toll 8(
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Zitat von Kareen Beitrag anzeigenIch finde da gibt's zwei Seiten die nicht immer viel miteinander zu tun haben. Das eine ist die Formaljuristische. Da mag die FN Recht haben und des steht für mich völlig außer Frage, dass die Regeln für alle zu gelten haben, egal ob sie nun Werth, Meyer oder Schulze heißen.
Das andere ist die Ebene des gesunden Menschenverstandes und spätestens da führt sich der Sport mit seinen Autoritäten seit geraumer Zeit selbst ad absurdum. Da ist es aber egal ob wir in eine SPF-Prüfung auf irgendeinem ländlichen Turnierplatz gucken wo Amateure zusehen können, wie sie an einem Donnerstagnachmittag frei kriegen um sich mit LkW-Ladungen von sagen wir mal "hochintensiv gemanageten" Lewitz-Produkten messen zu dürfen oder eben in den Umgang mit Doping- und Medikationskontrollen die bei den Distanzmultis dann eben auch mal schnell unter den Tisch fallen können.
Fendt erweist sich selbst und dem Sport mit der "Maßnahme" sicherlich keinen guten Dienst, aber wenn es zu irgendwas gut ist, dann sicherlich dazu, unsere (!?) Funktionäre mal etws durchzuschütteln damit ihnen mal klar wird, wer den ganzen Sums tatsächlich bezahlt. Fendt mag Millionen in die zitierten Sporveranstaltungen pumpen aber der Reitsport und seine anhängigen Branchen mit ihren Arbeitsplätzen (und das werden immer mehr) wird finanziert von der Masse der Pferdefreunde. Und denen wird seit Jahren die Butter vom Brot genommen: Der Spaß am Pferd. Und wenn das so bleibt, gucken wir bald alle in die Röhre weil die Leute dann lieber Golf spielen, tauchen oder in den Schützenverein gehen. Rumstreiten kann man sich überall aber nur das Bauern- und Pferdevolk lässt sich überhaupt so lange an der Nase herumführen ohne aufzumucksen.
Das geht bei der Organisation von Zucht und Sport los und hört beim Richten noch lange nicht auf.
Uns fehlt es an Vorbildfiguren auf der ganzen Linie weil das Ellbogenrecht sich auf breiter Basis durchgesetzt hat. Die wenigen "alten" die gerade sind und für das einstehen was Sport ausmacht sind entweder völlig gefrustet, schon verstorben oder haben sich irgendwie mit dem Status Quo arrangiert. Da ist es doch nur logisch und konsequent wenn die Basis das genau so macht und dem Sport einfach nicht mehr folgt sondern sich auf den eigenen Kram konzentriert.
Diese Problematik schafft sich irgendwann selbst ab aber eines ist ganz sicher: Wenn der Statusverlust weg vom Volkssport hin (oder zrück?) zur elitären Aktivität am Rande der Gesellschaft sich fortsetzt wird das Pferd trotzdem bleiben. Nur für uns Pferdeleute wird es dann zunehmend schwieriger. Ich sehe uns schon alle durch's Dorf hetzen um nach dem Ausritt alle Haufen zu beseitigen und die Trittspuren wieder festzustampfen. Das wird toll 8(
Man ist gerade dran, den Stierkampf zu verbieten. Kann sich denn keiner Vorstellen, das man auch Sportreiten verbieten könnte?Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!
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@Kareen, wenns die Pferde überhaupt jensdeits der Sportkerker noch, gibt weil Otto Normalreiterin wegen Pferdesteuer den oder die Vierbeiner sukzessive abschafft.
Mir stellt sich noch eine andere Frage: Wenn jemand erfolgreicher als andere ist, weil er oder sie unter Umständen besch---t, welches Signal ist es dann an alle anderen, wenn er oder sie fürs besch----n noch mit einem Sonderrecht belohnt wird?
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Ich schließe mich ebenfalls Greyrodents Ausführungen an. Es ist einfach ein riesen Unterschied, ob man seine Meinung äußert, oder versucht, jemanden unter Druck zu setzen bzw. etwas zu "verlangen". In dieser Position ist auch eine Firma Fendt nicht - wer heutzutage noch glaubt, sich über Gesetze bzw. geltendes Recht stellen zu können, sollte sich eine Zeitmaschine basteln und zurück ins Mittelalter fliegenSehr bezeichnende Aussage für so eine Firma, ich hoffe, das hat entsprechende Nachwirkungen.
Lange Zeit dachte ich auch, wenn ich es für mich einfach anders mache und div. Sachen sozusagen boykottiere, ist das "Rebellion" genug. Heute bin ich der Meinung: NEIN! Ist es nicht! Sowas gehört offen angeprangert, was in diesem Fall ja auch schon geschehen ist.
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Furioso Fan , weder die eine noch die andere Version ist bewiesen ,...
ein verbotenes Mittel national - kein Doping / ...international wieder nicht ?
FN-durch die Gitterstäbe Nachbarpferd ( behandelt ) , Werth - über die Tränke .
defacto geht um " fahrlässige Sorgfaltspflichtverletzung "
und nicht um Doping - s. national / international
" Sportkerker " ...es soll auch abgesoffene Offenställe geben !Zuletzt geändert von Ramzes; 31.01.2014, 09:23.
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Ich kann den Sponsor schon verstehen und den Fall kann man ja nun wirklich kontrovers diskutieren.
Doping zur Leistungssteigerung ist ja ganz klar auszuschliessen und warum ist das Mittel in Deutschland
verboten, international aber nicht ?
Ich kenne Frau Werth nicht, aber ich halte sie nicht für so dämlich sowas wissentlich zu veranstalten.
Das Medikamente für ein Pferd in einem Profi Stall in das falsche Pferd gelangen empfinde ich eher
als mega peinlich....
Das es nicht passieren darf und auch Fahrlässigkeit geahndet werden muss ist klar, aber doch bitte
anders als bei "richtigem" Doping
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