nachdem dieser test bereits überall für reichlich diskussionen sorgt, habe ich mir ein paar der kandidaten auf cmh angesehen.
zugegeben - video ist immer nur zweitklassig, und möglicherweise lag ja etwas "spezielles" in der luft in vechta, das auf dem zweidimensionalen bildschirm einfach nicht rüberkommt. einiges andere allerdings schon.
unterstellen wir also zugunsten der jungen hengste, es war nur der bildschirm, der gewackelt hat...
trotzdem waren es eindrücke zum abgewöhnen.
traben, wie man es früher unkultiviert mit "heisse herdplatte" beschrieben hätte, enge pferde, unbalancierte pferde, ungeregelte pferde, taktloses - was? traben? schreiten?
der galopp idr die beste note, weil man am galopp"sprung"(!) nicht viel falsch machen kann wenn, ja, wenn man auf herrn ölrich hört und die hand auch wirklich mal vorgibt und das pferd die ganasche an der ganzen langen seite zuminnest für einen einzigen (!) galoppsprung öffnet. und auch das nur unter dem sehr bemühten fremdreiter.
ausbildungskala knapp dreijährige pferde?
nichts davon kann man den pferden vorwerfen.
das sind die produkte unserer modernen dressurpferdezucht, die hier unreif, unablanciert, beigezäumt und zuckig gemacht das tun, was sie in dem alter nur tun können:
klemmig daherkommen. rücken fest, ganasche fest, ungeregelt, mal mit, mal ohne schweiftonus, zuckig gemacht allerdings schon. die aussen touchierende gerte des eigenen reiters quittiert auch ein unausbalancierter zweieinhalbjähriger mit zucken.
was die frage aufwirft, wieso man für einen "veranlagungstest" in dem alter überhaupt schon auf touchierend "schliessenden" gerteneinsatz angewiesen ist?
sollten jüngste remonten in diesem alter nicht einfach im natürlichen vorwärts/abwärts daherkommen und so die anlehnung erst suchen?
dennoch kann man auch von solchen eindrücken lernen.
dafür ist es schliesslich ein pilot projekt.
dafür muss man so eine vorstellung reell bewerten.
reell heisst:
ein taktloser ungeregelter schritt ist mitnichten ausreichend.
so ein pferd gehört aus der prüfung gezogen.
überforderte laufmäuse ohne rücken, die immer zwei füsse am boden haben, traben nicht, sie "laufen". meist davon. dito mitnichten ausreichend.
so ein pferd gehört aus der prüfung gezogen.
alle beteiligten müssen sich die frage gefallen lassen, ob die ausbildungskala überhaupt noch beachtung findet?
wenn ja, wie verhält es sich dann mit der reellen beurteilung des takts bei einem zt nichteinmal dreijährigen pferd?
wenn schon der takt als erstes und wesentliches kriterium der skala nicht gegeben ist, weil die jungen pferde bei hohem genick überfordert und nicht remonte(alters)mässig geritten sind, wie glaubwürdig ist so ein test?
wie glaubwürdig sind diese resultate?
sieht man sich die notenspiegel an, möchte man glauben, die oldenburger haben einen anderen test bewertet.
das mag so sein.
weil nicht sein kann was nicht sein darf.
möglicherweise korreliert die dichte der hohen noten positiv mit der höhe der einkaufspreise und provisionen, die zur körung in vechta hängen geblieben sind?
merke:
wer sechstellige hengste bewertet und auf der selben payroll steht, die vom provisionserlös eben dieser hengste lebt, eignet sich nur sehr eingeschränkt als prüfer und richter eben dieser hengste.
wie kann der O verband sich nur selber derart unglaubwürdig machen?
und das ganze mit einer "gelungenen" überschrift feiern?
bleibt die sachliche nachvollziehbarkeit dessen, was zu papier gebracht wurde.
doch auch papier ist geduldig.
vorab kritisch anzumerken ist, dass man in O darauf verzichtet, das "prüfungsmittel" der einzelblöcke anzugeben, so wie das kürzlich in waf noch der fall war.
die noten in O dürften gefühlt deutlich über denen in waf liegen.
in waf lag das prüfgunsmittel bei 8,15.
kein hengst in waf kam aus dänemark.
der vergleichbarkeit des jahrgangs nutzt so ein test wenig.
die noten zieren das papier der hengste unwiderruflich und mit grosser sicherheit künftig auch die hochglanzbroschüren der hengsthalter.
es sei ihnen gegönnt.
bleibt die frage, wofür wir diese tests durchführen?
als zierde für den hochglanzprospekt?
spannend wird es unter hinzunahme der linearen beschreibung.
tragkraft im trabe!
wir reden von knapp 3jährigen hengsten.
liebe Oldenburger,
zuchtleiter und verbandsoffizielle;
da müssen sich doch nicht nur die experten in warendorf die frage stellen, wie glaubwürdig so ein merkmalsblock ist?
tragkraft entwickelt sich überhaupt erst durch schubkraft im laufe der reellen (!) ausbildung (vorwärst abwärts), von der hier eher nicht die rede sein kann. von genick am höchsten punkt über die dauer der vorstellung ist in diesem alter noch in keinem FN leitfaden die rede.
tragkraft entwickelt sich mit der zeit - ganz sicher nicht bis april des jahres, wenn die knapp dreijährigen kandidaten überhaupt erst seit - wann? dezember? - unter dem sattel gearbeitet werden. da können die herren ölrich und hess noch so sehr positiv einwirken - wunder vermögen auch diese beiden nicht zu leisten.
deutliche abstriche in schub und elastizität finden niederschlag im linken bereich der linearen bewertung.
7,8 lautet die korrespondierende note. "beinahe gut".
mangelnde losgelassenheit (abstrich links), ein fester rücken, der in laufendes traben resultiert (und auch sonst ein eher ungesundes kriterium der ausbildung markiert), dennoch "beinahe gut".
wie kann ein solches traben einer jüngsten remonte "beinahe gut" sein?
das kriterium "vorhandmechanik - gerades vorderbein - knieaktion" gibt aufschluss.
der kandidat punktet hier drei ganze skalenbereiche rechts der skala.
wo, in der ausbildungskala oder den FN richtlinien, ist von vorhandmechanik und knieaktion die rede?
wie kann es sein, dass ein rein optisches und funktional eher zweifelhaftes merkmal wie knieaktion die grundqualität eines ganz offensichtlich unwohl trabenden pferdes derart aufwertet?
da müssen sich den in letzter zeit in der presse so oft bemühten "expertengremien" in warendorf doch die haare zu berge sträuben?
ein weiterer kandidat mit negativen abweichungen in takt und schwung und elastitzität. 7,7.
wieder ist es die disfunktionale (aber gleichwohl gut bezahlte) knieaktion, die drei skalenbereiche rechts gewichtet ist, und alle grundlegenden erkenntnisse vom sinn der ausbildung und eigentlich in diesem test abzufragender eignung überschreibt.
wir lernen:
zirzensik sticht ausbildung und wohlverhalten unterm sattel.
matter schweiftonus und anhaltendes zähneknirschen, besser als "gut". 8,2.
taktunreinheiten im galopp, erneut mangelnde "tragkraft" im trabe, abstriche in schweiftonus und anlehnung. 7,4.
befriedigend.
ernsthaft?
ausschliesslich abstriche, und reichlich davon in allen merkmalen des trabens, schwung und elsatizität, "tragkraft", losgelassenheit und mangelnde selbsthaltung - gleichwohl eine positive gewichtung im takt - wie geht das einher?
wie kann ein nicht losgelassenes, nicht in gesunder (!) selbsthaltung befindliches und mitnichten schwingendes pferd überhaupt positiv im takt punkten?
gleichwohl auch hier befriedigend.
betrachtet man die komplette lineare beschreibung dieses kandidaten, rücken alle subtilen eindrücke des vaters stimmig in den vordergrund.
aber wir wollen hier keine potentiell genetischen korrelationen beschwören.
obwohl genau das eigentlich sinn und zweck einer veranlagungsprüfung für potentielle vatertiere sein sollte?
tatsächlich gibt die lineare beschreibung dieses tests mehr her, als die eher nicht objektiven noten auf dem papier.
was bleibt ist die ernüchternde erkenntnis, dass junge hengste zu diesem zeitpunkt im jahr selten artgerecht gefällig unterm sattel anzusehen sind.
jedenfalls dann nicht, wenn die ausbildungskala der masstab sein soll.
soll sie das?
diese frage muss man sich in warendorf stellen.
man kann es den pferden nicht verdenken.
im schnitt 1,70 und grösser,
bewusst langbeinig und damit instabil gezüchtet,
mit einer knieaktion, die dem fluchttier pferd widerspricht, in den althergebrachten richtlinien klassischer reitlehre nicht existiert, aber im heutigen notenbogen die funktionalen defizite nichtgegebenen taktens stets wohlfeil zu kompensieren im stande ist.
wie sollen diese tiere knapp dreijährig bei hohem genick den ansprüchen der ausbildungskala genügen?
und wieso sagt dazu niemand was?
für die kommenden tests in verden und handorf wünscht man den ausrichtern den nötigen arsch in der hose für die gebotene unabhängigkeit und ausschliesslich zuchtgebietsferne sportrichter. prüfungsmittel im bereich von 8,5-9 tragen nicht zu glaubwürdigkeit und vertrauensbildung bei, ganz egal was der hengst freilaufend auf der körung gekostet haben mag.
der FN muss man ins klassenbuch schreiben:
wenn die lineare beschreibung mehr hergibt als der notenbogen, ist das pilotprojekt gescheitert.
wenn die ausbildungskala kein masstab mehr ist, muss man künftig auch kein geld mehr an der basis investieren, um amateuren und freizeitreitern korrekte ausbildung nahezubringen. doppelmoral ist selten ein guter lehrmeister.
wenn vorwärst/abwärts und dehnungshaltung selbst bei nichteinmal dreijährigen pferden nur in kurzen momentaufnahmen, und dann auch nur unter ausdrücklicher einforderung durch herrn ölrich spurenelementär abgefragt, dabei aber nicht einmal gezeigt wird, weil die pferde es nicht gelernt haben, und in ihrer ungesunden hochbeinigkeit auch nicht können, dann sollten wir den anspruch an klassische reiterei auch nicht mehr stellen. von tierschutzgedanken und butterweichgeklopften richtlinien ganz zu schweigen.
"Hengst-Kurztest: Premiere gelungen"
Liebe Oldenburger,
ihr solltet diese überschrift vielleicht nocheinmal überdenken.
es gibt sehendes volk unter den züchtern.
die schütteln mit den köpfen.
zugegeben - video ist immer nur zweitklassig, und möglicherweise lag ja etwas "spezielles" in der luft in vechta, das auf dem zweidimensionalen bildschirm einfach nicht rüberkommt. einiges andere allerdings schon.
unterstellen wir also zugunsten der jungen hengste, es war nur der bildschirm, der gewackelt hat...
trotzdem waren es eindrücke zum abgewöhnen.
traben, wie man es früher unkultiviert mit "heisse herdplatte" beschrieben hätte, enge pferde, unbalancierte pferde, ungeregelte pferde, taktloses - was? traben? schreiten?
der galopp idr die beste note, weil man am galopp"sprung"(!) nicht viel falsch machen kann wenn, ja, wenn man auf herrn ölrich hört und die hand auch wirklich mal vorgibt und das pferd die ganasche an der ganzen langen seite zuminnest für einen einzigen (!) galoppsprung öffnet. und auch das nur unter dem sehr bemühten fremdreiter.
ausbildungskala knapp dreijährige pferde?
nichts davon kann man den pferden vorwerfen.
das sind die produkte unserer modernen dressurpferdezucht, die hier unreif, unablanciert, beigezäumt und zuckig gemacht das tun, was sie in dem alter nur tun können:
klemmig daherkommen. rücken fest, ganasche fest, ungeregelt, mal mit, mal ohne schweiftonus, zuckig gemacht allerdings schon. die aussen touchierende gerte des eigenen reiters quittiert auch ein unausbalancierter zweieinhalbjähriger mit zucken.
was die frage aufwirft, wieso man für einen "veranlagungstest" in dem alter überhaupt schon auf touchierend "schliessenden" gerteneinsatz angewiesen ist?
sollten jüngste remonten in diesem alter nicht einfach im natürlichen vorwärts/abwärts daherkommen und so die anlehnung erst suchen?
dennoch kann man auch von solchen eindrücken lernen.
dafür ist es schliesslich ein pilot projekt.
dafür muss man so eine vorstellung reell bewerten.
reell heisst:
ein taktloser ungeregelter schritt ist mitnichten ausreichend.
so ein pferd gehört aus der prüfung gezogen.
überforderte laufmäuse ohne rücken, die immer zwei füsse am boden haben, traben nicht, sie "laufen". meist davon. dito mitnichten ausreichend.
so ein pferd gehört aus der prüfung gezogen.
alle beteiligten müssen sich die frage gefallen lassen, ob die ausbildungskala überhaupt noch beachtung findet?
wenn ja, wie verhält es sich dann mit der reellen beurteilung des takts bei einem zt nichteinmal dreijährigen pferd?
wenn schon der takt als erstes und wesentliches kriterium der skala nicht gegeben ist, weil die jungen pferde bei hohem genick überfordert und nicht remonte(alters)mässig geritten sind, wie glaubwürdig ist so ein test?
wie glaubwürdig sind diese resultate?
sieht man sich die notenspiegel an, möchte man glauben, die oldenburger haben einen anderen test bewertet.
das mag so sein.
weil nicht sein kann was nicht sein darf.
möglicherweise korreliert die dichte der hohen noten positiv mit der höhe der einkaufspreise und provisionen, die zur körung in vechta hängen geblieben sind?
merke:
wer sechstellige hengste bewertet und auf der selben payroll steht, die vom provisionserlös eben dieser hengste lebt, eignet sich nur sehr eingeschränkt als prüfer und richter eben dieser hengste.
wie kann der O verband sich nur selber derart unglaubwürdig machen?
und das ganze mit einer "gelungenen" überschrift feiern?
bleibt die sachliche nachvollziehbarkeit dessen, was zu papier gebracht wurde.
doch auch papier ist geduldig.
vorab kritisch anzumerken ist, dass man in O darauf verzichtet, das "prüfungsmittel" der einzelblöcke anzugeben, so wie das kürzlich in waf noch der fall war.
die noten in O dürften gefühlt deutlich über denen in waf liegen.
in waf lag das prüfgunsmittel bei 8,15.
kein hengst in waf kam aus dänemark.
der vergleichbarkeit des jahrgangs nutzt so ein test wenig.
die noten zieren das papier der hengste unwiderruflich und mit grosser sicherheit künftig auch die hochglanzbroschüren der hengsthalter.
es sei ihnen gegönnt.
bleibt die frage, wofür wir diese tests durchführen?
als zierde für den hochglanzprospekt?
spannend wird es unter hinzunahme der linearen beschreibung.
tragkraft im trabe!
wir reden von knapp 3jährigen hengsten.
liebe Oldenburger,
zuchtleiter und verbandsoffizielle;
da müssen sich doch nicht nur die experten in warendorf die frage stellen, wie glaubwürdig so ein merkmalsblock ist?
tragkraft entwickelt sich überhaupt erst durch schubkraft im laufe der reellen (!) ausbildung (vorwärst abwärts), von der hier eher nicht die rede sein kann. von genick am höchsten punkt über die dauer der vorstellung ist in diesem alter noch in keinem FN leitfaden die rede.
tragkraft entwickelt sich mit der zeit - ganz sicher nicht bis april des jahres, wenn die knapp dreijährigen kandidaten überhaupt erst seit - wann? dezember? - unter dem sattel gearbeitet werden. da können die herren ölrich und hess noch so sehr positiv einwirken - wunder vermögen auch diese beiden nicht zu leisten.
deutliche abstriche in schub und elastizität finden niederschlag im linken bereich der linearen bewertung.
7,8 lautet die korrespondierende note. "beinahe gut".
mangelnde losgelassenheit (abstrich links), ein fester rücken, der in laufendes traben resultiert (und auch sonst ein eher ungesundes kriterium der ausbildung markiert), dennoch "beinahe gut".
wie kann ein solches traben einer jüngsten remonte "beinahe gut" sein?
das kriterium "vorhandmechanik - gerades vorderbein - knieaktion" gibt aufschluss.
der kandidat punktet hier drei ganze skalenbereiche rechts der skala.
wo, in der ausbildungskala oder den FN richtlinien, ist von vorhandmechanik und knieaktion die rede?
wie kann es sein, dass ein rein optisches und funktional eher zweifelhaftes merkmal wie knieaktion die grundqualität eines ganz offensichtlich unwohl trabenden pferdes derart aufwertet?
da müssen sich den in letzter zeit in der presse so oft bemühten "expertengremien" in warendorf doch die haare zu berge sträuben?
ein weiterer kandidat mit negativen abweichungen in takt und schwung und elastitzität. 7,7.
wieder ist es die disfunktionale (aber gleichwohl gut bezahlte) knieaktion, die drei skalenbereiche rechts gewichtet ist, und alle grundlegenden erkenntnisse vom sinn der ausbildung und eigentlich in diesem test abzufragender eignung überschreibt.
wir lernen:
zirzensik sticht ausbildung und wohlverhalten unterm sattel.
matter schweiftonus und anhaltendes zähneknirschen, besser als "gut". 8,2.
taktunreinheiten im galopp, erneut mangelnde "tragkraft" im trabe, abstriche in schweiftonus und anlehnung. 7,4.
befriedigend.
ernsthaft?
ausschliesslich abstriche, und reichlich davon in allen merkmalen des trabens, schwung und elsatizität, "tragkraft", losgelassenheit und mangelnde selbsthaltung - gleichwohl eine positive gewichtung im takt - wie geht das einher?
wie kann ein nicht losgelassenes, nicht in gesunder (!) selbsthaltung befindliches und mitnichten schwingendes pferd überhaupt positiv im takt punkten?
gleichwohl auch hier befriedigend.
betrachtet man die komplette lineare beschreibung dieses kandidaten, rücken alle subtilen eindrücke des vaters stimmig in den vordergrund.
aber wir wollen hier keine potentiell genetischen korrelationen beschwören.
obwohl genau das eigentlich sinn und zweck einer veranlagungsprüfung für potentielle vatertiere sein sollte?
tatsächlich gibt die lineare beschreibung dieses tests mehr her, als die eher nicht objektiven noten auf dem papier.
was bleibt ist die ernüchternde erkenntnis, dass junge hengste zu diesem zeitpunkt im jahr selten artgerecht gefällig unterm sattel anzusehen sind.
jedenfalls dann nicht, wenn die ausbildungskala der masstab sein soll.
soll sie das?
diese frage muss man sich in warendorf stellen.
man kann es den pferden nicht verdenken.
im schnitt 1,70 und grösser,
bewusst langbeinig und damit instabil gezüchtet,
mit einer knieaktion, die dem fluchttier pferd widerspricht, in den althergebrachten richtlinien klassischer reitlehre nicht existiert, aber im heutigen notenbogen die funktionalen defizite nichtgegebenen taktens stets wohlfeil zu kompensieren im stande ist.
wie sollen diese tiere knapp dreijährig bei hohem genick den ansprüchen der ausbildungskala genügen?
und wieso sagt dazu niemand was?
für die kommenden tests in verden und handorf wünscht man den ausrichtern den nötigen arsch in der hose für die gebotene unabhängigkeit und ausschliesslich zuchtgebietsferne sportrichter. prüfungsmittel im bereich von 8,5-9 tragen nicht zu glaubwürdigkeit und vertrauensbildung bei, ganz egal was der hengst freilaufend auf der körung gekostet haben mag.
der FN muss man ins klassenbuch schreiben:
wenn die lineare beschreibung mehr hergibt als der notenbogen, ist das pilotprojekt gescheitert.
wenn die ausbildungskala kein masstab mehr ist, muss man künftig auch kein geld mehr an der basis investieren, um amateuren und freizeitreitern korrekte ausbildung nahezubringen. doppelmoral ist selten ein guter lehrmeister.
wenn vorwärst/abwärts und dehnungshaltung selbst bei nichteinmal dreijährigen pferden nur in kurzen momentaufnahmen, und dann auch nur unter ausdrücklicher einforderung durch herrn ölrich spurenelementär abgefragt, dabei aber nicht einmal gezeigt wird, weil die pferde es nicht gelernt haben, und in ihrer ungesunden hochbeinigkeit auch nicht können, dann sollten wir den anspruch an klassische reiterei auch nicht mehr stellen. von tierschutzgedanken und butterweichgeklopften richtlinien ganz zu schweigen.
"Hengst-Kurztest: Premiere gelungen"
Liebe Oldenburger,
ihr solltet diese überschrift vielleicht nocheinmal überdenken.
es gibt sehendes volk unter den züchtern.
die schütteln mit den köpfen.
Kommentar