Chips! TÜV! Ich kann es nicht mehr hören

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  • countess
    • 20.02.2008
    • 2252

    #81
    Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
    Haltet die Käufer nicht für dümmer als sie sind.
    Wenn ich einen Chip vorfinde, kommt es auf die Lage und Operierbarkeit an. Dann ist die Röntgenklasse erstmal zweitrangig, sondern der konkrete Befund. Und da brauche ich als erfahrener Käufer keine Aufklärung von Zuchtverbänden, ich bin ja kein Milchmädchen, sondern höchstens eine Beratung mit dem TA.
    Außerdem - und das habe ich weiter oben ja schon ausgeführt - können Chips Anzeichen für eine mangelhafte Aufzucht sein oder die Verwendung von in dieser Hinsicht belasteten Elterntieren. Insofern ist dann der TÜV bzw. die Einstufung eben ein Indiz, was mich die Röntgenklasse eben als Gesamtpaket bedenkenswert erscheinen lässt.
    da hast du dir, glaube ich, grad einen punkt ausgesucht, an dem es am wenigsten zu interpretieren gibt. aber was ist denn mit den ganzen anderen möglichen befunden?beispiel hufrolle!

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    • Furioso-Fan
      • 12.08.2004
      • 10940

      #82
      Auch da hängt es wieder vom Gesamtpaket ab. Habe ich ein Pferd mit einer ungünstigen, einseitigen oder beidseitigen Hufstellung, Winkelung und Hufform, und habe dann einen Befund - da bin ich weg als Kaufinteressent. Es sei denn, es ist das 14jähjrige S-Pferd, daß das nicht taufrisch ist, ist verständlich.
      Vierjährig will ich top Röntgenbilder haben, was kriegen tun sie schon noch von alleine. Siehe meine Schimmelin, vierjährig TÜV eins, immer gesund, die erste Kolik war ein Eingeweidebruch, und ab wanderten die tausende in die Klinikskasse...
      Mein Fuchs hatte 5jährig einen schweren Sturz mit Fremdreiter, Folge ein Kissing Spine, wieder wanderten die tausende von damals noch Mark ab in die TA-Hände.
      Ich würde heute, wenn ich nochmal eines kaufe, was vermutlich nicht mehr passieren wird, immer große AKU machen, Blutprobe und noch meine TA, die eine alzernativmedizinische Zusatzausbildung hat und selbst züchtet, drüberschauen lassen.
      Aber GsD werde ich sowas wohl nur noch als Fehlergucker und Bedenkenträger bei Freunden begleiten...

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      • countess
        • 20.02.2008
        • 2252

        #83
        ja du vielleicht!aber der größte teil hört nur 2-3(von4) und denkt, das ist ne katasrtophe!ich glaube, wenn die "benotung" wegfallen würde und nur die erklärung der einstufung am ende des tüvberichtes stehen würde, sähe das ganze auch wieder ganz anders aus. bei mir ist das ja nun eigentlich egal, weil ich nicht unbedingt verkaufen muß, aber wie siehts denn bei den ganzen züchtern aus, die ihre pferde selber aufziehen?!mich würde mal interessieren, wie die einteilungsstufen rein statistisch vergeben sind.

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        • Acordia
          • 24.09.2009
          • 637

          #84
          Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
          Haltet die Käufer nicht für dümmer als sie sind.
          Wenn ich einen Chip vorfinde, kommt es auf die Lage und Operierbarkeit an. Dann ist die Röntgenklasse erstmal zweitrangig, sondern der konkrete Befund. Und da brauche ich als erfahrener Käufer keine Aufklärung von Zuchtverbänden, ich bin ja kein Milchmädchen, sondern höchstens eine Beratung mit dem TA.
          Ganz genau. Ich wollte letztes Jahr einen 5 jährigen kaufen und der Verkäufer ließ am Schluß raus dass das Pferd nen Sprunggelenkschip habe, welcher aber operabel sei und keine Probleme bereite und laut TA-Aussage auch in Zukunft nicht bereiten würde. Bis hierher alles ok. Ein Chip ist für mich nicht direkt ein Ausschlußkriterium oder Mangel, zumindest kein "Unfall-Chip". (Was anderes wären dann wiederum OCD Chips)
          Haha.
          Ich also -da wirklich Interesse am Pferd- nochmal nachgeröngt und von MEINEM Tierarzt draufschauen lassen und sieh da: Riet mir explizit vom Kauf ab, da schwierige Lage und schwer zu operieren falls er mal Probleme machen sollte.
          War ja ein netter Versuch des Verkäufers mich übers Ohr zu hauen aber das wäre ja auch nicht mein erster gewesen den ich kaufe und doof bin ich auch nicht...

          Junge Pferde mit Hufrollenbefunden oder Spat würde ich auch nicht anrühren. Es gibt genug Pferde mit gutem Tüv. Ein 4 jähriger hat nen ordentlichen Tüv zu haben. Punkt. Jedenfalls wenn es darum geht dass ich ihn kaufe oder stehen lasse.
          Meine Meinung.
          Krank werden sie irgendwann sowieso. Und genug Geldkosten tun sie auch.

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          • Ginella NB

            #85
            War ja ein netter Versuch des Verkäufers mich übers Ohr zu hauen aber das wäre ja auch nicht mein erster gewesen den ich kaufe und doof bin ich auch nicht...
            Meinst Du wirklich, der wollte Dich absichtlich übers Ohr hauen?
            Muss er sich nicht auch einfach auf die Aussage seines TA´s verlassen können?

            Kommentar

            • countess
              • 20.02.2008
              • 2252

              #86
              Zitat von Acordia Beitrag anzeigen
              Ein 4 jähriger hat nen ordentlichen Tüv zu haben. Punkt.
              du hast es auf den punkt getroffen und tüv 2-3 (...bei denen eine klinische erscheinung wenig wahrscheinlich ist) ist meiner meinung nach ordentlich!

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              • Acordia
                • 24.09.2009
                • 637

                #87
                Nun gut, ich will ihm nicht direkt ganz böse Absichten unterstellen.
                Aber ganz "fair" ist es nicht mich erst reiten zu lassen, auf mehrmaliges Nachfragen (vor dem reiten) ob gesundheitlich alles ok ist ganz seltsam auszuweichen (so dass ich mir insgeheim denke: "Oha...da muss ich aber mal ganz genau und noch gründlicher als sonst bei der Beurteilung und dem Tüv sein...)

                Da hatte ich schon ein "komisches" Gefühl. Habe innerlich nur noch auf sowas gewartet.... Ja und dann steig ich ab und bin erstmal recht angetan vom Pferd und dann " Achja da gibt es noch was, was ich ihnen sagen muss...." Na prima.
                Warum nicht direkt?
                Schon klar, ich bin ne Frau. Erstmal aufs Pferdchen sitzen lassen und dann sind sie schon erstmal angetan genug um so nen Chip nicht mehr ernst genug zu nehmen.

                Das macht er halt vielleicht bei Erstkäufern aber bei mir nunmal ohne Erfolg. Hätte er am Telefon schon sagen können. Hätten wir uns alle viel Zeit gespart.

                Und ob er sich auf seinen TA verlässt oder nicht ist mir gerade mal egal. Ich tu es nämlich aus Prinzip bei fremden TAs nicht. ICH bin die angeschmierte wenn ich dann nen 5 jährigen Zuhause hab, der nach einem Jahr platt-o-mat wegen nem schwierigen, inoperablem Chip ist.

                Im Übrigen vertraue ich beim Pferdekauf nur einem TA. Meinem. Nicht dem vom Verkäufer. Niemals. Ich lasse grundsätzlich alles von meinem Gegenchecken. Kenn den seit ich 11 Jahre alt bin. Immer alles nach meiner Zufriedenheit gewesen. Da hab ich das nötige Vertrauen.
                Zuletzt geändert von Acordia; 31.05.2010, 12:53.

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                • Acordia
                  • 24.09.2009
                  • 637

                  #88
                  Zitat von countess Beitrag anzeigen
                  du hast es auf den punkt getroffen und tüv 2-3 (...bei denen eine klinische erscheinung wenig wahrscheinlich ist) ist meiner meinung nach ordentlich!
                  Warum nicht?
                  Kommt mir wiegesagt drauf an WAS der Grund für ne 2-3 ist und was mein TA davon hält. Wenn der sagt: Kannste kaufen, dann kauf ich auch einen mit 2-3. Mein TA weiß nämlich dass ich für den Sport kaufe und dass die Pferde gewisse Belastungen aushalten müssen.

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                  • Ginella NB

                    #89
                    Im Übrigen vertraue ich beim Pferdekauf nur einem TA. Meinem. Nicht dem vom Verkäufer. Niemals. Ich lasse grundsätzlich alles von meinem Gegenchecken. Kenn den seit ich 11 Jahre alt bin. Immer alles nach meiner Zufriedenheit gewesen. Da hab ich das nötige Vertrauen.
                    Das ist ja Dein gutes Recht!
                    Hab das bei meinem Verkaufspferd auch so gehandhabt, das ich die Röntgenbilder der Interessentin zukommen hab lassen, damit ihr eigener TA das gegenchecken kann.
                    Ist mir ehrlich gesagt auch lieber, weil ich mir hinterher böse Überraschungen ersparen möchte.

                    Bei meinem wurde nämlich auch ein klitzekleiner (lt. TA aber unbedeutender) Chip im Sprunggelenk diagnostiziert.
                    Allerdings habe ich sofort mit offenen Karten gespielt!
                    Die Käuferin hat mir aber auch von anderen Beispielen erzählt, wo ihr am Telefon gesagt wurde das Pferd hat super TÜV, sie hingefahren ist, probegeritten ist und danach wurde ihr eröffnet, das am nächsten Tag "nur" noch ne kleine Chip-OP ansteht..... da war die verständlicherweise auch sauer!

                    Für mich ein deutliches Zeichen, das EHRLICHKEIT immer noch am längsten wert !!!

                    Als Verkäufer lass ich den TÜV auch grundsätzlich nicht von meinem "Haus u. Hof" TA machen, sondern von einem neutralen, mit dem ich sonst nix zu tun habe.
                    Habe den TA in Thüringen, der das bei meinem Wallach gemacht hat, selber z.b. noch nie gesehen.
                    Musste mich aber auch voll und ganz auf seine Einschätzung verlassen können.
                    Zuletzt geändert von Gast; 31.05.2010, 13:08.

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                    • Terk
                      • 18.08.2009
                      • 534

                      #90
                      Als Endverbraucher muss ich aber sagen jeden Käufer als Abspringer hinzustellen ist nicht fair. Es gibt genug die auch Hirn im Schädel haben. Beim Kauf halte ich es wie Acordia, ich vertraue dem Endurteil von meinem TA. Der ist so fair und kennt mich, weiß auch was ich ungefähr mit dem Pferd machen will. Chip hätte ich jetzt nicht total ausgeschlossen, aber wenn mein TA zu mir sagt, laß das und das mehrfach und deutlich, dann glaube ich ihm.

                      TÜV II ist für mich total und völligst ordentlich, II-III wäre drauf angekommen warum, genauso wie bei anderen, III oder III-IV hätte ich Bauchschmerzen. Oder wie mein TA sagte nach der Großbaustelle vorher sitzt Du jeden Tag drauf und überlegst und fühlst läuft es klar, macht ein Chip jetzt was. Also ungüstige Stelle wäre no go, genauso wie Exemer und ehrlich einen Stauballergiker oder so käme mir nicht mehr wissentlich ins Haus.

                      Dazu will ich aber eine Einwandfreie klinische AKU und vorlongieren auf kleinem Kreis gehört da bei meinem TA auch dazu.

                      Obwohl nur "Freizeitreiter", nur kleine sportliche Ambitionen aber für Lebensstellung des Tieres, möchte ich ein normalgesundes Pferd. Nicht mit I TÜV was ein Quatsch, aber so das mein TA sagt für meine Nutzung stuft er das als relativ unbedenklich ein.
                      Es gibt hier sogar einen TA der nach Käufer und dessen nutzungswünschen mit Daumen hoch oder runter arbeitet. Versteht auch jeder.

                      Aber TÜV I-II allerdings 2 Kolik-Ops im letzten Jahr ist auch ein no-Go für mich. Genauso wie I-IIer TÜV vom Verkäufer, aber lahm Hüftschiefstand, Fehlstellung ein Vorderbein (deutlich) und lahm. Das kauf ich nicht, auch nicht für mein im Verhältnis kleines Budget.
                      Zuletzt geändert von Terk; 31.05.2010, 13:14.
                      The Best: OB Wallach V: Alabaster - MV: Hessenstein
                      16.04.1995 - 08.10.2009

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                      • Landdame
                        • 23.09.2007
                        • 600

                        #91
                        Zitat von Acordia Beitrag anzeigen
                        ..Ein Chip ist für mich nicht direkt ein Ausschlußkriterium oder Mangel, zumindest kein "Unfall-Chip". (Was anderes wären dann wiederum OCD Chips)
                        Haha...
                        ... humorvoll finde ich in dem Zusammenhang Dein Avantarbild...
                        There is always a bigger fish...

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                        • Frufru
                          • 17.01.2005
                          • 4616

                          #92
                          Wenn man diese Diskussion hier verfolgt, dann weiß man als Züchter, warum es so schwierig ist. Pferde mit einem kleinen Mangel zu verkaufen!

                          Wenn ein Pferd einen Chip hat, egal wo, wird dieses Bein mit 3 eingestuft und damit ist der GesamtTÜV 3. Einerseits sagt ihr, ihr würdet einen III TÜV nicht kaufen, aber mit einem unbedeutenden Chip schon. Das widerspricht sich also.

                          Ob ein Chip durch einen Unfall (z.B. Schlag etc) entstanden ist oder OCD ist, läßt sich seltenst am Röntgenbild feststellen.

                          @Landdame: ja das mit dem Avatarbild und den Aussagen finde ich auch lustig...

                          Ich habe übrigens schon Pferde gekauft mit sehr gutem TÜV, die dann den Turniersport trotzdem nicht ausgehalten haben und hatte schon Pferde mit grauseligem Befund, die damit nie Probleme hatten und bis S gelaufen sind
                          www.sportpferdezucht-haygis.de
                          Springpferdezucht

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                          • Terk
                            • 18.08.2009
                            • 534

                            #93
                            @Frufru
                            Okay doof formuliert. Wenn mein TA sagen würde, ich muss den so und so einstufen, aber ich sehe für Deine Nutzung kein Problem wäre es für mich als Käufer okay. Dann darf der auch III sein. Wenn mein TA sagt, da wird es höchstwahrscheinlich Probleme mit geben weil ..., laß die Finger davon, dann mache ich das auch. Der schließt III TÜV nicht kategorisch aus der Empfehlung aus.
                            Allerdings Junges Pferd III TÜV, klinisch auf dem Bein auffällig, longieren solala, dann wäre es vorbei.

                            Sprich ich als Endkäufer habe mich völlig auf meinen TA verlassen, als beim 2. Schnuckelpferd was ihm "vorgestellt" wurde der Daumen hoch ging war ich happy. Aber so was von.

                            Beim ersten hieß es nur laßt den wo er herkommt, ich vermute der wird Probleme kriegen, schlecht zu operieren mit ordentlichen Weichteilschäden. Das war bitter, ich war wirklich wahnsinnig erschlagen, traurig und habe mich geschämt dem VK zu sagen ich nehm den nicht, weil mein TA das so sieht.
                            Aber wenn mein TA seine Termine um 1 Std. nach hinten schiebt um mir was auszureden, dann hat er sicher seine Gründe. Dann vertraue ich ihm und mache es nicht.

                            Diese Entscheidung ist dann für mich als Käufer doch legitim, oder? Da will ich nichts schlecht machen, aber ich gebe dann auch nicht für mein eines Pferd was mein Hobby ist X T€ aus, wenn es befürchtet wird, dass das Pferd die nächsten 3 Jahre nicht hält.

                            Also Klassen sind wurst wenn Daumen von meinem TA hoch würde ich kaufen, bei Daumen runter nicht.
                            The Best: OB Wallach V: Alabaster - MV: Hessenstein
                            16.04.1995 - 08.10.2009

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                            • Acordia
                              • 24.09.2009
                              • 637

                              #94
                              Ja, ich mag mein Avatarbild auch ;-)

                              Gut, nochmal zum relevantem:

                              Wenn mein TA bei nem 3er Tüv den Daumen hochnimmt, warum nicht? Hat er aber bisher noch nicht getan, insofern blieb mir das erspart.

                              Ich bin mit seinem Urteil bisher sehr gut gefahren und werde auch weiterhin so verfahren.



                              LG
                              Zuletzt geändert von Acordia; 31.05.2010, 14:25.

                              Kommentar

                              • Horsman
                                • 10.06.2009
                                • 523

                                #95
                                Also PFERDEFREUNDE, ein TA wird immer abraten, wenn ein Befund u.U. spätere negative Auswirkungen beim Gebrauch erwarten läßt. Er macht es aus haftungsrechtlichen Gründen. Freund von mir reitet seit Jahren einen Wallach, der zwei Chips im Sprunggelenk hat, auf Turnieren. Er ist der "Chipsomanie" nicht gefolgt, sondern hat sich für das Pferd entschieden und es bis heute nicht bereut. Das der Verkäufer ihm für die "mögliche spätere OP" 2000 Euro nachgelassen hat, war ein angenehmer Nebeneffekt.
                                Zuletzt geändert von Horsman; 31.05.2010, 15:13.

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                                • Zeus
                                  • 28.07.2005
                                  • 379

                                  #96
                                  Zitat von Frufru Beitrag anzeigen
                                  Wenn man diese Diskussion hier verfolgt, dann weiß man als Züchter, warum es so schwierig ist. Pferde mit einem kleinen Mangel zu verkaufen!

                                  Wenn ein Pferd einen Chip hat, egal wo, wird dieses Bein mit 3 eingestuft und damit ist der GesamtTÜV 3. Einerseits sagt ihr, ihr würdet einen III TÜV nicht kaufen, aber mit einem unbedeutenden Chip schon. Das widerspricht sich also.

                                  Ob ein Chip durch einen Unfall (z.B. Schlag etc) entstanden ist oder OCD ist, läßt sich seltenst am Röntgenbild feststellen.

                                  @Landdame: ja das mit dem Avatarbild und den Aussagen finde ich auch lustig...

                                  Ich habe übrigens schon Pferde gekauft mit sehr gutem TÜV, die dann den Turniersport trotzdem nicht ausgehalten haben und hatte schon Pferde mit grauseligem Befund, die damit nie Probleme hatten und bis S gelaufen sind
                                  jupp, genauso so isses Meine Stute war klinisch 1-2 und röntgentechnisch wegen dem CHip(alles andere war in Ordnung) in 3 gekommen.

                                  Ich hab den Chip sofort rausnehmen lassen. Bis heute, toi toi toi, haben wir keine Probleme auf/an dem Bein gehabt

                                  Kommentar

                                  • Acordia
                                    • 24.09.2009
                                    • 637

                                    #97
                                    Zitat von Horsman Beitrag anzeigen
                                    Also PFERDEFREUNDE, ein TA wird immer abraten, wenn ein Befund u.U. spätere negative Auswirkungen beim Gebrauch erwarten läßt. Er macht es aus haftungsrechtlichen Gründen. Freund von mir reitet seit Jahren einen Wallach, der zwei Chips im Sprunggelenk hat, auf Turnieren. Er ist der "Chipsomanie" nicht gefolgt, sondern hat sich für das Pferd entschieden und es bis heute nicht bereut. Das der Verkäufer ihm für die "mögliche spätere OP" 2000 Euro nachgelassen hat, war ein angenehmer Nebeneffekt.
                                    Natürlich, aber es gibt halt nicht immer nur Schwarz und Weiß... Das meiste spielt sich dazwischen in den Graustufen ab. Klar laufen manche mit nem beschissenen Tüv jahrelang ohne was zu haben. Und andere mit nem tollen Tüv sind nach einem Jahr dahin. Spielen ja auch nochandere Faktoren ne Rolle.

                                    Trotzdem verlasse ich mich auf meinen TA, denn der lag bisher bei allem immer Goldrichtig. Und letztes Jahr hätte er mir bei nem "einfachen" Chip auch sein Ok gegeben. War halt entgegen der Aussage des Verkäufers eine etwas kompliziertere Sache, und deshalb hab ich nicht gekauft.

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                                    • Landdame
                                      • 23.09.2007
                                      • 600

                                      #98
                                      Eigentlich wollte ich zu dem Thema ja meine Klappe halten, denn ein weiterer Nebeneffekt, wenn man "Contra Röntgenwahnsinn" schreibt ist, dass man sofort in Verruf kommt, platte Gäule an den Mann bringen zu wollen!
                                      Ich kann allen nur Raten sich z.Bsp. mal mit Sportmedizinern / Physiotherapeuten zu unterhalten, die Leistungssportler betreuen und insgesamt vielleicht nicht gleich jeden gesunden Menschenverstand auszuschalten, wenn es um schwarz-weiße Folienbilder geht...
                                      Wenn ein Pferd lange halten soll, ist das nämlich ein Zusammenspiel von sehr vielen Faktoren, (nicht zuletzt einer Arbeit und einem Umfeld, die ein Pferd eben gesund hält!)
                                      There is always a bigger fish...

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                                      • Acordia
                                        • 24.09.2009
                                        • 637

                                        #99
                                        Zitat von Landdame Beitrag anzeigen
                                        Wenn ein Pferd lange halten soll, ist das nämlich ein Zusammenspiel von sehr vielen Faktoren, (nicht zuletzt einer Arbeit und einem Umfeld, die ein Pferd eben gesund hält!)
                                        Genau das meinte ich ja in meinem letzten Beitrag.

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                                        • Landdame
                                          • 23.09.2007
                                          • 600

                                          Zitat von Acordia Beitrag anzeigen
                                          Genau das meinte ich ja in meinem letzten Beitrag.
                                          Ich glaube eigentlich nicht, dass wir denselben Grundtenor haben, was dieses Thema betrifft. Ich will mich auch nicht als die hinstellen, die meint, die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben. Vielmehr denke ich, dass diese Haltbarkeitssache sehr viel komplizierter ist, als wir sie uns vorstellen. Ich bin jedenfalls schon mal soweit, dass Röntgenbilder (wenn überhaupt) nur ein Mosaiksteinchen von vielen sind, die uns eine langjährige Garantie für niedrige Tierarztkosten/ dauerhaften Gebrauch von Reitpferden versprechen (und dieses Steinchen würde ich immer als kleiner als den klinischen Befund ansehen). Ob es in naher Zukunft oder überhaupt jemals ein Diagnosemittel geben wird, dass mehr Aufschluß darüber gibt, wage ich zu bezweifeln...
                                          There is always a bigger fish...

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