Macht züchten noch "Spass"?

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  • Sabine2005
    • 17.06.2005
    • 7791

    Macht züchten noch "Spass"?

    Macht züchten noch "Spass"?

    Ich finde, diese Frage kann man jetzt vielfältig in diverse Richtungen besprechen und alle Wege finde ich Spannend zu lesen.

    - Gerne könnt ihr darüber berichten, was es für Kostenexplosionen bei euch gibt

    - Verkaufsprobleme (schwierige potenzielle Käufer, nervende Provisionen etc PP)

    - Verbandsprobleme

    - Was wenn das Zuchtprodukt nicht so geworden ist, was man von der Anpaarung sich versprochen hatte?

    - Was wenn das Pferd zur medizinischen Dauerbaustelle wurde

    - Ausbildungsprobleme (z.b Bereitersuchen etc PP)

    Etc PP

    Ich glaube, das Thema lässt sich aus vielen Blickwinkeln beleuchten.


    Ich denke, jeder Punkt lässt sich noch in zahlreiche Unterpunkte besprechen und einiges habe ich gerade nicht im Kopf, um es zu benennen.

    Aber das Sommerloch lässt sich sicherlich damit schließen.
  • Tinki999
    • 29.01.2011
    • 529

    #2
    Super Thema!
    Momentan denke ich ausgiebig darüber nach ob ich das alles noch so will - auch ohne Sommerloch
    Ich könnte fast zu jedem Punkt was beitragen, so angenervt bin ich gerade. Angefangen von unmöglich (nicht) organisierten Fohlenterminen, falsch gedruckten Papieren bis hin zur Kostenexplosion.
    Wenn Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen können, fühlen Pferde, dass Menschen nicht denken können.

    Kommentar


    • Sabine2005
      Sabine2005 kommentierte
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      Schiess los
  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    #3
    Ich finde züchten toll.

    ich habe einen blauen Fuß, weil mein 2j es unzumutbar findet ohne Mutti in Weide zu bleiben

    Ich beobachte gerne Pferde, deren potentielle sportliche Möglichkeiten aber auch deren Charakter und Lernoptionen.

    Ich züchte nicht mehr, weil mir das Geld fehlt. Aber wenn müsste man wohl zunehmend Energie aufbringen um hinter der Show die Natur der Zuchtpferde zu erkennen.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!

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    • MeEr
      • 12.04.2016
      • 245

      #4
      Doch, uns macht Züchten immer noch sehr viel Spaß. Es ist bei uns reines Hobby, momentan züchten wir mit einer Stute. Ein großer bzw. der maßgebliche Vorteil bei uns ist, dass wir selber, bzw. meine Tochter, ausbilden kann. Sie übernimmt dann auch die Vermarktung. Das reine Anreiten und Reitergewicht kennenlernen kann ich hier zuhause machen, da habe ich auch Hilfe, aber mit über sechzig überlasse ich das weitere Ausbilden den Jüngeren.
      Zudem haben wir einen eigenen Hof und eine kleine Halle, so dass wir unsere Stuten am Haus haben und das komplette Zuchtmanagement selbst übernehmen. Die Fohlen gehen dann allerdings in den Norden zur Aufzucht, dass geht bei uns nicht, schon gar nicht mit Hengsten.
      Ganz ehrlich, müssten wir unsere Pferde einstallen und später nach einem passenden Bereiter suchen, würden wir aufhören. Das würde den finanziellen Rahmen sprengen.

      Zur Kostenexplosion kann ich noch nicht viel sagen, wir haben bei den Follikelkontrollen nur eine moderate Preisanhebung feststellen können, krank war bis jetzt kein Pferd. Sollte sich eins zur Dauerbaustelle entwickeln, sind wir da pragmatisch: bis zu einem gewissen Punkt gehen wir mit, dann ist Schluss. Das galoppiert dann über die himmlischen Wiesen.
      Fohlen, die so gar nicht unseren Erwartungen entsprechen, verkaufen wir für kleines Geld, da lohnt sich die Aufzucht und Ausbildung einfach nicht, da wir nicht für den Eigenbedarf züchten . Hatten wir vor zwei Jahren, das Fohlen war schnell verkauft und die neue Besitzerin ist total happy ( und wir auch).
      Im Moment ist die Situation für viele sicherlich schwierig, der Markt für normale Pferde und für Fohlen ist weitgehend dicht, aber es gab immer auf und ab Bewegungen und für gute, vor allem gut gerittene Pferde sind Käufer vorhanden. Wir sehen jedenfalls positiv in die Zukunft.

      Kommentar


      • Suomi
        Suomi kommentierte
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        das ist ja super wenn man das selber machen kann

        Mich würde interessieren:

        züchtet ihr Spring- oder Dressurpferde?

        Woher kommst du? Weil die Pferde in den Norden zur Aufzucht gegeben werden? - Ich bin aus dem Süden, und hier gibt's auch Fohlenweiden.
        Hängt das mit dem Preis zusammen? oder mit speziellen Vorstellungen von der Aufzucht die im Norden eher gegeben ist?

      • MeEr
        MeEr kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Wir züchten Dressurpferde und kommen aus dem Ruhrgebiet. Die Joungster gehen Richtung Norden, da es dort bessere Böden und viel Fläche gibt. Da ich/ wir alles in Eigenregie machen, würde mir die Aufzucht von mehreren Jungpferden auch zuviel Arbeit machen. Wir haben 5 Pferde im Stall, drei tragende Stuten und zwei Reitpferde, das reicht.
    • Sabine2005
      • 17.06.2005
      • 7791

      #5
      Mich selber juckt es ja in den Fingern, es noch einmal zu machen. Wohl darum wissend, dass es wieder ein Pferd wird, welches nur mir persönlich Spass bereitet und nichts "markttaugliches" sein wird.

      Stoppen tut mich die finanzielle Kraft für 2 Pferde zu stemmen. Das letzte Mal hatte ich das Glück, dass die Stute dann als Lehrpferd zum Sohn einer Freundin ging und ich aus den Kosten dann raus war.

      Weiss einer für was ich die Niere meines Freundes aktuell auf dem Schwarzmarkt verkaufen könnte?

      Kommentar


      • Ramzes
        Ramzes kommentierte
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        Ist der Freund denn bei soviel "Zuwendung "bislang noch unversehrt ,...lol ! Da fast alles doppelt ist , ...warum nicht noch Lungenflügel , etwas Leber, ein Auge ...

      • Elfi
        Elfi kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Ich denke das könnte für das Zweitpferd dann schon reichen....
    • Tinki999
      • 29.01.2011
      • 529

      #6
      Sabine2005
      Nieren gehen aktuell vermutlich besser als Pferde
      Bevor ich mich mal kurz zu einem der oberen Themen auslasse glaube ich generell, dass sich das alte „Modell Pferd“ und alles was damit zusammenhängt nicht mehr lange halten wird. Nicht nur die zunehmende Monopolisierung, Inflation & Krisen erschweren das Pferdeleben sondern auch die internen Kämpfe, die das Reitervolk untereinander so anzettelt. Keiner ist sich mehr grün. Die Wendys schimpfen auf die Profis, die Westernreiter auf die Klassiker, es gibt kein Video oder Foto unter dem nicht irgendwo das Wort Tierquäler steht. Und das machen die Reiter unter sich!
      Die Peta und ähnlichen wird Tür und Tor geöffnet.
      Man denke nur an die 5-Kämpferin, die heulend auf den Zossen einprügelt und das öffentlich Rechtliche strahlt das gerne mit super Reichweite aus. Totilas Drama, Rollkuren, Barren im TV etc.
      Wir geben einfach kein gutes Bild ab.
      So gewinnt man auf gar keinen Fall Nachwuchsreiter, Nachwuchskäufer oder Nachwuchszüchter. Meiner Meinung nach kein Gewerbe mehr mit Zukunftsaussichten.
      Meine Vermutung geht eher dahin, dass wir in 20 Jahren Pferde nur noch im Zoo sehen werden.

      Diejenigen, denen das egal ist und nur für sich ein wenig züchten und reiten wollen wird das Leben durch stark gestiegene Unterhaltskosten schwer gemacht. Wenn ich allein auf den Buchhaltungsknopf für TA Kosten und Futter drücke fall ich ohnmächtig vom Stuhl.

      Um mal zum eigentlichen Thema zu kommen nehme ich den Punkt Verband.
      Wir sind seit ca. 30 Jahren zahlendes Mitglied in einem großen Verband. Ich dachte anfangs ganz blumig, dass der Verband für seine Mitglieder da ist. Ich muss rückblickend schon lachen, wie naiv man sein kann. Bis ich die Fallstricke der Politik durchblickt hatte vergingen schon ein paar Jährchen.
      Ich hatte auch lustige Vorfälle mit Mitarbeitern des Verbandes, die z.B. bei der FN eigenmächtig Daten eines meiner Pferde absichtlich negativ verändert haben. Als ich das entdeckt habe, bin ich fast an die Decke gesprungen so frech war das. Es wurde zwar wieder korrigiert aber eine Entschuldigung bleibt bis heute aus.
      Neulich hatte ich das Vergnügen an 2 Fohlenschauen aktiv teilzunehmen. Der erste Termin, der „kleinere“ well organized, alles tip top und im Sinne der Aussteller & Pferde. Rundum ein toller Termin. Am nächsten Tag ein Termin bei einem großen Hengsthalter und da lief es ausschließlich nur für diesen, weil der Verband einfach keine Eier hat.

      Ich kann Zeitverzug verstehen oder auch fehlendendes Personal aber Willkür kann ich gar nicht.
      Auf einer eh schon verspäteten Veranstaltung (die Züchter reisen meist pünktlich an) wird mal eben mir nichts dir nichts eine Hengstnachzuchtbewertung mit 25 Fohlen unangekündig eingeschoben. Wie lange so was dauert könnt ihr euch vorstellen. Unsere Fohlen standen 4 Stunden bei Hitze auf dem LKW, ich hab fast geheult.
      Verband? Keine Mitteilung vorher, vertrösten alle mit Schulterzucken, dauert jetzt eben, der Hengsthalter wollte das so.
      Ich fühle mich manchmal so rumgeschubst und bin da sicher nicht alleine. In diesen Momenten hab ich einfach keinen Bock mehr. Weil es sich nicht irgendwann zum Guten ändern wird, ganz im Gegenteil.

      So, vorerst genug gekotzt.
      Trotzdem bin ich glücklich mit meinen Zuchtprodukten und kann Gott sei Dank zu dem Punkt „entspricht nicht den Vostellungen“ nichts beitragen.






      Wenn Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen können, fühlen Pferde, dass Menschen nicht denken können.

      Kommentar


      • Carley
        Carley kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        In deinem ersten Senario hast du vergessen, dass Zoos dann ebenfalls abgeschafft sind.
    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4138

      #7
      Kann ich so verstehen
      Ich habe ja nur mal wieder eins für mich
      Wollten mich bein eintragen stressen

      Ich: dann kriegt sie halt keine Papiere, mir egal. Wenn sie gut ist kann ich sie zum TurnierTurnien dann ja als Ausländer eintragen. Und meine Mitgliedschaft widerrufe ich auch gleich
      Was soll ich sagen
      2 Stunden später hatte wir ne Lösung

      Das mit den 4 Stunden in der Hitze ist ne ganz miese Nummer, da hätte ich auch geheult.

      Ich mache so einen Mist gat nicht
      Mein fohlen ist super, was der Verband dazu meint, ist mir total wumpe

      Die ist für mich, mit oder ohne Papiere, mit oder ohne Eintragung, mit oder ohne Prämie
      Mir alles Wurst

      Kommentar


      • Neuzüchter
        Neuzüchter kommentierte
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        Dazu muss man aber recht jung sein und fit. Ichbin nicht sicher dass ich mein Pferd überlebe und da wir in einer " was nichts kostet ist nichts wert welt" leben möchte ich eben doch das mein Pferd Papiere hat - auch wenn das in dem Falle sehr teuer war und meinen Austritt aus dem verband nach sich zog.

      • hufschlag
        hufschlag kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        man weiß in keinem Alter, ob man sein Pferd überlebt

        Sobald sie Turniererfolge haben wird das Papier für die meisten völlig unwichtig (es sei denn Stuten, wenn jemand nach dem Sport vielleicht züchten will)

        Und nur weil man ein Pferd gut und mit Papier vekauft, heißt das ja noch lange nicht, dass es dann ein besseres Leben hat als eins, das billig weg ging

        insofern,,, echt egal

        OT: ich bekomme ein Papier, wir haben ein Lösung- nur ganz ehrlich, wenn nicht, dann halt nicht

        und ich züchte, wenn ich das für richtig halte dann auch nochmal mit einer Stute ohne Papier.
        ich weiß, wie sie abstammt- ist für mich- mir egal- ich lass mich da nicht quälen.
        ich Kunde, die Dienstleister. Die leben von meinem Geld, nicht ich von ihrem
    • willi1
      • 13.02.2012
      • 354

      #8
      Kann den obigen Ausführungen nur folgen .Ich züchtete seit 30 Jahren ( Hobbyzucht im kleiner Rahmen aber mit bis Grand Prix erfolgreichen Produkten sowie Körungssiegern), habe aber seit mehreren Jahren wegen der sich häufenden Problematik in Zucht und Sport , die Zucht eingestellt. Meine letzten beiden Zuchtprodukte ( Stuten ,eine Grand Prix, die andere 9 jährig Inter I ) sollten eigentlich den hocherfolgreichen Stamm fortsetzen. Jetzt habe ich endgültig Schluss gemacht und meine Reitanlage verkauft. Was ich mit den Stuten mache, wiess ich noch nicht. Ich bin frustriert und sehr traurig.

      Kommentar


      • schnuff
        schnuff kommentierte
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        Das finde ich sehr traurig!
        ... aber ein bisschen kann ich es verstehen
    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4138

      #9


      Zitat von willi1 Beitrag anzeigen
      Kann den obigen Ausführungen nur folgen .Ich züchtete seit 30 Jahren ( Hobbyzucht im kleiner Rahmen aber mit bis Grand Prix erfolgreichen Produkten sowie Körungssiegern), habe aber seit mehreren Jahren wegen der sich häufenden Problematik in Zucht und Sport , die Zucht eingestellt. Meine letzten beiden Zuchtprodukte ( Stuten ,eine Grand Prix, die andere 9 jährig Inter I ) sollten eigentlich den hocherfolgreichen Stamm fortsetzen. Jetzt habe ich endgültig Schluss gemacht und meine Reitanlage verkauft. Was ich mit den Stuten mache, wiess ich noch nicht. Ich bin frustriert und sehr traurig.
      Das ist sehr, sehr traurig, aber absolut nachvollziehbar

      Aber die Stuten müssten sie dir doch aus den Händen reißen- solche sind ja gesucht wie was aber nicht auf dem Markt (Reitpferde)

      ich unterhalte, reite, hege und Pflege dir gern eine, bis du was besseres hast

      Kommentar


      • willi1
        willi1 kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Zur Zeit stehen beide Stuten auf meiner ( noch ) Anlage und werden von meiner Bereiterin gearbeitet . Ich selbst habe kein Interesse mehr , die Stuten auf dem Turnier zu zeigen ( Placierungen bis 3 Sterne S liegen vor ), die 9jährige ist zwar bei kontrolliertem equinem Asthma topfit, Pi und Pa begonnen, muss aber keine Prüfung gehen. Es würde mir sehr schwer fallen , die Stuten abzugeben, ich habe bei Pferdeverkäufen zu viel Negatives gesehen. Einen 5 Sterne Zuchtstall, dem ich sie anvertrauen würde, kenne ich nicht. Aber vielen Dank für Dein Hilfsangebot.

      • hufschlag
        hufschlag kommentierte
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        Na ja, so tolle Pferde da ist so ein Angebot ja nicht sehr selbstlos

        Keine Ahnung wie das mit einem eigenen Stall ist. Als Einsteller muss ich sagen 5* gibt es nicht ( auch nicht für 1500 Euro pro box)
        Irgendeinen Tod sterbe ich immer

        Und wirklich, für kein Geld ist hier was, das ich perfekt finde
    • schnuff
      • 09.08.2010
      • 4293

      #10
      Für uns ist es etwas anders.
      wir sind ja auch mit Stall am Haus, ewig Selbstversorger.
      Und so stand ja schon länger für uns fest, dass wir sozusagen mit unseren Pferden ausaltern.... eben auch, weil wir uns der Verantwortung bewusst sind.
      Unser Ponyopa hat sich im April auf den Weg ins Regenbogenland gemacht, seine Ponyfreundin folgte ihm tragischer Weise knappe 5 Wochen später.
      Den T Rex haben wir zufrieden stellend und in gute Hände verkauft.
      Unser Gesundheitszustand freut sich über weniger Arbeit und es wird dann zukünftig eben noch weniger werden.
      Die Sucht zum Züchten bleibt allerdings.
      Eine Jungstute haben wir im Überschwang besamt, ein Schuss, ein Treffer.
      Und sehr bewusst haben wir die Ponyschiene dabei bedient.
      Das ist für uns Motivation und ich hoffe sehr, dass die erhalten bleibt.
      Gesundheitliches durchhalten vorausgesetzt...

      Kommentar

      • Ramzes
        • 15.03.2006
        • 14693

        #11
        Zwecks Registrierung eines Fohlens bräuchte man dieses Fohlenschau- Gedöns eigentlich überhaupt nicht.
        Sowohl Chippen nach Vorabregistrierung wegen LN , Abzeichen Diagramm und Probe Blut zur DNA Abstammungsüberprüfung kann alles der Tierarzt am Heimatstall machen . Prozedere Fohlen Meldung u.a. online mit entsprechenden Portal und Registrieren beim Verband. Ähnlich läuft es bei den Vollblütern.
        Fohlenschau ist absolut nach Entwicklung, Tagesform, ja sogar sekündlich, z.B.die Einflüsse beim Vorführen , Wetter , Anfahrt etc. Viel zu viele subjektive Einflüsse ,... Vitamin B ...
        Ich finde das alles kann man sich sparen und lieber die fast Dreijährigen intensiver bewerten , ...linear , ...Gesundheitsdaten etc.
        Abgesehen davon müssten die Verbände weiter fusionieren und effizienter Kosten minimieren und Marketing nach aussen bündeln.
        Für SPORTPERD made in Germany braucht man dann auch keine zig Geschäftsführer und Zuchtleiter mehr , .

        Die " Scholle " ist schon lange nicht mehr bestimmend , sondern Eignung für Disziplinen und Im Prinzip international verfügbare Genetik.



        Zuletzt geändert von Ramzes; 12.07.2023, 16:58.

        Kommentar


        • Elfi
          Elfi kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          So einfach ist das mit dem TA am Heimatstall nicht.....das wollte ich beim letzten Fohlen so machen, wurde mir aber vom Verband mitgeteilt dass das nicht unterstützt wird....ich hätte einen extra Hoftermin für EIN Fohlen machen müssen wo der Verbandsbeauftragte extra kommt....natürlich zu einem Spezial (teuren!) Preis! Man kann natürlich einfach das Pferd vom TA chippen lassen und bekommt dann einen Equidenpass als "Ausländer". Kommt dann halt darauf an, ob man beim Verband Mitglied ist oder eh nicht....Wenn man sowieso den Mitgliedsbeitrag bezahlen muss, dann würde ich schon aus Kostengründen in den sauren Apfel beissen und auf Fohlenschau fahren. Man muss das Fohlen ja nicht zur Prämierung anmelden, sondern kann nur zum Haare ausreißen und chippen kommen. Ich hatte damals das Glück dass eine Schau nur 20km von mir weg stattgefunden hat, da bin ich dann hin.

        • Carley
          Carley kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Dafür sind die einzelnen Zuchten dann doch zu unterschiedlich.
      • Ramzes
        • 15.03.2006
        • 14693

        #12
        JETZT ist das so , man könnte es aber ohne Probleme
        grundsätzlich für alle Fohlen zu einem Stichtag umstellen , wenn man tatsächlich effizienter Strukturen umorganisiert bekommen wollte.
        wer unbedingt Wert auf eine an sich " wertlose " Moment Aufnahme Fohlenbewertung legt , kann ja zu den reinen Bewertungsterminen fahren . Da würde aber dann die Zeit , weil die Fohlen ja schon mit allem drum und dran eingetragen sind wegfallen und so könnte der Ablauf besser gestaltet werden.

        Da aber selbst die so wichtigen FN Turnier Daten nicht aktuell gesichert gepflegt sind , welche für Züchter und Verkaufsargumente doch aussagekräftiger sind als Fohlenschau Bewertung...,
        es gibt noch Optimierungsbefarf an diversen Stellen.

        Zuletzt geändert von Ramzes; 13.07.2023, 08:11.

        Kommentar

        • darya
          • 20.02.2005
          • 3261

          #13
          Habe ich mit meinem TA schon oft genau so wie es Ramzes beschreibt durchgeführt. Hoftermin ist nur dann erforderlich, wenn die Stute noch nicht eingetragen ist.
          Ob das Vorgehen nach der neuen GOT allerdings günstiger ist darf bezweifelt werden.
          Zuletzt geändert von darya; 13.07.2023, 08:05.

          Kommentar


          • Ramzes
            Ramzes kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Nun , da müssen korrekt die Kosten und Zeitaufwand , Organisation und Vorbereitung für Fohlenschau dagegen gerechnet werden .
            Sprit , evtl. Hängermiete , eigener Hänger kostet auch , Leute , die mithelfen , ...Spesen und Speisen....
        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14693

          #14
          Apropos , mein TA rechnet nach GOT "Missbrauch" ab und gibt dann " Treuerabatt " .
          Zuletzt geändert von Ramzes; 13.07.2023, 16:09.

          Kommentar

          • hufschlag
            • 30.07.2012
            • 4138

            #15
            Ich bin halt schon der Meinung, ein Mensch, vom Verband, fährt einfacher als ich mit fohlen

            Die wollen Geld von mir, ich brauche die eigentlich nicht

            Entweder der kommt oder mir reicht der equidenpass.

            kutschiere meine nicht bei 35 Grad durchs Land ( übrigens bei den Temperaturen auch nicht aufs reitturnier)

            Kommentar

            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14693

              #16
              Demnächst fallen die letzten älteren Jahrgänge von ZüchterINNen naturgegeben sowieso weg , wenn die Kinder und Enkel nicht die Stuten übernehmen.
              Scheinbar sind sich die Verbände dessen noch nicht ganz so bewusst , ...die jüngere Klientel ist wohl eher nicht so loyal- quälbar und für IT und KI aufgeschlossener , ...bequemer ...

              Kommentar

              • Sabine2005
                • 17.06.2005
                • 7791

                #17
                Ich bekomme es in letzter Zeit nur mit, wie viele große Anlagen zum Verkauf stehen.

                Da Frage ich mich immer, wer sich sowas noch zutraut zu kaufen? Und wie man es schafft, diese zu bewirtschaften und zu unterhalten.

                Ich denke, bei einigen werden die Industriegebiete drumherum zuschlagen und die Anlage werden verschwinden.

                Der "neuen Generation" traue ich sowas nicht zu. Ich denke, die werden noch Schwierigkeiten bekommen, selber Kinder gross zu ziehen, wenn keine Kindergärtnerin mehr als 2 Std am Tag arbeiten will....

                Kommentar


                • Ramzes
                  Ramzes kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ach , manch Mensch wächst an seinen Aufgaben.
              • Carley
                • 25.01.2019
                • 1513

                #18
                Also beim Holsteiner Verband haben die Fohlenschauen natürlich Tradition. Gerade von der Zeit als quasi nur in SH gezüchtet wurde. Denn so wurde wirkliche jedes Fohlen vom Zuchtleiter gesehen und beurteilt. Damit konnte man schnell auch eine erste Aussage zu Vererbungen tätigen. Nun hat sich das Zuchtgebiet ja international geöffnet. Es gibt Deutschlandweit Sammeltermine zum eintragen. Und da dann auch Fohlenchampionaten. Dann wurde auch die Hofeintragung eingeführt und mittlerweile wird auch aufm Hof prämiert. Das finde ich gut, ja Kostet schon ganz schön, aber man kann auch andere Züchter in der Umgebung daran beteiligen und sich die Gebühr dann teilen. Fohlenanmeldung läuft digital oder per Post, die Fohlen sollen gerne vom TA und nicht bei der Eintragung gechippt werden.
                Ich hatte letztes Jahr mein Fohlen bei Z eintragen lassen, da kam dann auch einer aufm Hof hat die Abzeichen eingemalt, war sehr unkompliziert. Nächstes Jahr erwarte ich ein Fohlen wieder für Holstein, da werde ich dann aber auch mal eine Hofeintragung beantragen und dann meine andere Stute eintragen lassen, dann muss ich nicht zweimal losfahren. Denn das muss ich auch sagen, bei 30°C und mehr, braucht man nicht losfahrne mit den Fohlis.

                Kommentar

                • Valerie II
                  • 28.05.2013
                  • 290

                  #19
                  Anscheinend macht es keinen Spaß mehr. So ist es bei den Züchtern meiner Stute!! Sie hübschen Mutter und Kind auf, backen Kuchen und freuen sich auf die Interessenten. 3 Stunden lang. Dann der Kaffe längst kalt, die Fliegen haben den Kuchen erledigt und auch die Züchter. Niemand sagte ab, den Anruf um nachzufragen ob sie den Weg nicht finden, nimmt niemand an. Ob den Interessenten etwas zugestossen ist?

                  Kommentar


                  • Sabine2005
                    Sabine2005 kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Für solche Sachen machen wir schon seit Jahren, dass sich der Interessent 1 Std vor Termin nochmals melden soll. Kommt der Anruf nicht, wird nicht mit Kunden gerechnet und Pferde etc gar nicht fertig gemacht.

                  • Carley
                    Carley kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Solche Geschichten gibt es schon seid Jahren. Und leider auf beiden Seiten.
                • hufschlag
                  • 30.07.2012
                  • 4138

                  #20
                  Wie traurig

                  Kommentar

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                  Erstellt von Linu, 20.02.2025, 09:36
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                  Erstellt von Sabine2005, 13.01.2025, 09:51
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                  Erstellt von Limette, 16.12.2024, 10:07
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                  Erstellt von Cherie, 10.01.2013, 22:08
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