Aufzucht für 80 € im Monat

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  • #21
    Das ganze kann sich schon rechnen wenn man alles Futter (Heu, Getreide, Stroh) selber produziert und eigenes Land, Wiesen und Hof hat.
    Meine Bekannte hat einen Stall und diese Möglichkeiten und das rechnet sich bei gutem Management mit wenig Arbeit (Offenstall mit ständigem Zugang zum Rauhfutter + 2* täglich angebunden füttern).

    Sie hat tatsächliche Futterkosten bei 40 Euro. Bei euren oben angegebenen Mengen. Es mittelt sich zudem über das Jahr, da im Sommer lediglich Mineralfutterkosten anfallen. Die Zeit für Arbeitskraft hängt sehr von der Hoforganisation ab.
    Das ganze ist allerdings ein reines Minusgeschäft wenn man fast alles dazukaufen muss. Sozusagen Selbstversorger ohne Eigenproduktion.

    @ Linaro
    und 120 im Sommer und 50 im Sommer sind im Schnitt ja auch "nur" 90 Euro

    Da ich meine den Stall bei Hannover zu kennen um den es hier geht, da ich ihn vor kuzem besichtigt habe kann ich sagen, das wirkte top auf mich!
    Die Fohlen alle handzahm und aufdringlich und die Fohlen/Absetzer erhalten 2* Kraftfutter am Tag. Leben im Offenstall und haben ständigen Zugang zur Wiese.
    Die Jährlinge und 2-jährigem in optimalen Zustand in einem super großen gepflegten Offenstall. Ganz sauber eingestreut mit einem Sommer und Winterzugang zu 15 ha Wiese und ständigem Zugriff auf Heu. Nach Jahrgängen getrennt.
    Ich war völlig unangemeldet dort und fand es sehr gut.
    Preise für Absetzer 80 E ab und dann 100 E.

    Fazit man kann Preise eines Land und Hofeigentümers nicht mit denen eines Selbstversorgers, der Stall pachten und Futter teuer dazukaufen muss, vergleichen
    Zuletzt geändert von Gast; 22.10.2008, 22:10. Grund: Rechtschreibung

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    • Linaro3
      • 28.09.2003
      • 8068

      #22
      Zitat von Flummi Beitrag anzeigen
      Das ganze kann sich schon rechnen wenn man alles Futter (Heu, Getreide, Stroh) selber produziert und eigenes Land, Wiesen und Hof hat.
      Äh, tschuldige! Das machen wir auch (vom Kraftfutter abgesehen, weil ich kein Hafer-Freund bin) und egal wie ich es drehe und wende - das ist betriebswirtschaftlich eine echte Michmädchenrechnung! Du musst ja als landwirtschaftlicher Betrieb auch Flächennutzung rechnen und Dünger und Dieselkosten, Versicherungen, Instandhaltungskosten, Berufsgenossenschaft.....geht nicht mit 40 EUR im Monat pro Pferd!

      @ Linaro
      und 120 im Sommer und 50 im Sommer sind im Schnitt ja auch "nur" 90 Euro
      Deshalb muss ich das ja auch erst beobachten! Ich kenne ja unsere Buchhaltung und Planung recht genau und die Aufzucht ist hier in sehr, sehr kleinem Rahmen aber sehr gewissenhaft betrieben! Ein Landwirtschaftsbetrieb, ein Hobbybetrieb und so ein ganz klein bisschen Blick hinter die Aufzuchtkosten meines arbeitgebenden Betriebs habe ich auch (wenn ich dir jetzt erzähle was da betriebswirtschaftlich bei gewissen Eigenproduktionen im eigenen Betrieb pro Pferd kalkuliert wird, fällst du mir tot um - ging mir am Anfang so) und das kann nicht aufgehen.
      Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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      • #23
        Bei Ihr funktioniert es und ich habe ihre Betriebswirtschaftliche Rechnung gesehen. Und ich habe auch Betriebswirtschaft studiert und kann das interpretieren
        Nur das wir nicht aneinander vorbeireden:
        Das Futter für die Fohlen kostet im Jahr pro Fohlen 480 Euro . Ich habe es dann auf den Monat runtergebrochen. Aber im Winter kosten sie mehr und im Sommer weniger. Gemittelt 40 Euro.
        Hinzu kommt die Arbeitskraft. 80 Euro das erste Jahr, dann 100 Euro.

        Es scheint sich auch in dem Stall in Hannover zu rechnen und die Pferde sehen sehr gut aus!

        Ich bezahle zur Zeit für meine Aufzuchtpferde 100 E im Sommer und 120 im Winter. Habe allerdings ein wenig Mengenrabatt
        Werden 2* täglich sehr gut gefüttert, gehen tagsüber raus abends wieder rein und werden dem Schmied Tierarzt etc. vorgestellt.
        Dort sind 2 Angestellte, die mit bezahlt werden müssen und auch das rechnet sich noch.

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        • Linaro3
          • 28.09.2003
          • 8068

          #24
          Dann muss ich dringend Nachhilfe haben und Frufru du kommst mit! Und ich weiß auch schon wo wir mit dem Beispiel anfangen....da werden wir schön blass, werden wir da!
          Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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          • #25
            Na und wo???
            Ja Frufru ist ja auch Einkäufer und Pächter...Ihr macht was falsch! Das werde ich mit ihr Freitag diskutieren

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            • Linaro3
              • 28.09.2003
              • 8068

              #26
              Zitat von Flummi Beitrag anzeigen
              Na und wo???
              Ja Frufru ist ja auch Einkäufer und Pächter...Ihr macht was falsch! Das werde ich mit ihr Freitag diskutieren
              Ich auch! Mit ihr sicherlich morgen schon, aber ich muss ja aufpassen! Ich will die Nummer dieses Mal komplett gesehen haben - ohne Pausen!
              Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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              • Frufru
                • 17.01.2005
                • 4616

                #27
                Zitat von Flummi Beitrag anzeigen
                Das Futter für die Fohlen kostet im Jahr pro Fohlen 480 Euro . Ich habe es dann auf den Monat runtergebrochen. Aber im Winter kosten sie mehr und im Sommer weniger. Gemittelt 40 Euro.
                Hinzu kommt die Arbeitskraft. 80 Euro das erste Jahr, dann 100 Euro.

                Es scheint sich auch in dem Stall in Hannover zu rechnen und die Pferde sehen sehr gut aus!

                Ich bezahle zur Zeit für meine Aufzuchtpferde 100 E im Sommer und 120 im Winter. Habe allerdings ein wenig Mengenrabatt
                Werden 2* täglich sehr gut gefüttert, gehen tagsüber raus abends wieder rein und werden dem Schmied Tierarzt etc. vorgestellt.
                Dort sind 2 Angestellte, die mit bezahlt werden müssen und auch das rechnet sich noch.

                Da könnt ihr mir erzählen, was ihr wollt. Auch wenn das Futter selbst gemacht wird, geht das nicht! Ich weiß auch was es mich kostet, wenn ich Heu selber mache!
                Dann rechnet ihr da einfach nicht eigene Arbeitszeit, Maschinenabnutztung, -unterhalt, Versicherungen etc mit rein. So frei nach dem Motto, ich habe Zeit und Geräte stehen sowieso am Hof.
                Und das ist nun mal keine saubere Rechnung, sondern in die eigene Tasche gelogen. Aus diesem Grund hören hier oben auch immer mehr Bauern, Aufzüchter auf Pferde in pension zu nehmen, weil es sich zu diesen Preisen absolut nicht mehr rechnet! Und sie die Kunden, die sie haben, nicht annähernd dazu bringen, mehr zu zahlen, da es ja jahrelang anders gegangen ist. Ich kann Euch hier oben eine Menge Weiden nennen, die nächstes Jahr zum Beerenacker oder Maisfeld werden. Aus dem Grund, weil die Bauern endlich was über haben wollen und nicht nur Geld umdrehen.
                www.sportpferdezucht-haygis.de
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                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11746

                  #28
                  @frufru
                  genau so ist es.....das Futter, das ich selber produziere, muss ich so rechnen wie wenn ich es verkaufe - und im Bauernblättchen stehen die Preise.....

                  ....wir haben früher ja auch Heu und Stroh selber gemacht....und es war immer wieder schön, oben in der 9. Lage zu sitzen und unten die anderen reiten zu sehen - schön war es auch Heu zumachen auf der Wiese direkt am Schwimmbad *hechel*....

                  jetzt sind mir dafür meine Knochen zu schade - ich will wenigstens die letzten Jahre noch ein bißchen reiten oder schwimmen gehen....

                  hier im Forum reden auch die User von Preisen "in den letzten Jahren" - aktuell haben sich Düngemittel- und Futterpreise verdoppelt....
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                  • rooby94
                    PREMIUM-Mitglied
                    • 08.03.2006
                    • 12630

                    #29
                    ich blicks nicht... was mach ich falsch????

                    wir nehmen für aufzuchtpferde 120,- im monat. und das ist schon so knapp, dass ich eigentlich gar keine zur aufzucht mehr will, weil es sich nicht lohnt.
                    die kriegen fast besseres und ausgeklügelteres futter als die anderen pensionspferde (also die "sport"pferde) und machen MIR auch noch mehr arbeit.

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                    • #30
                      Das sind ehrlich gesagt Rechnungen da würde ich nicht mehr lange überlegen und meinen Laden einfach zu machen. Wo nix bei über bleibt brauche ich mir auch nicht anderer Leute Kopf zu zerbrechen *LOL*.
                      Bei 80 Euro im Monat kann schon mal nur dann was übrig blieben, wenn's am Staat vorbeigeht. Lassen wir zunächst mal alles andere (Arbeitszeit, Kraftfutter und Handling hin oder her) außen vor und rechnen einfach nur mal den Flächenbedarf für ein Pferd (dass ein Absetzer kleiner ist möchte ich angesichts des höheren Arbeits- und Bewegungsbedarfes mal außer acht lassen), wer schon mal das Zerstörungspotential 'Grasnarbe' von Fohlenfüßen (von Betriebsleiterbeinen will ich mal gar nicht anfangen...) angesehen hat, wird mir recht geben. Der ha ordentliches Grünland kostet schon mal 33,33 Euro pro Monat Pacht. Und nein, wir wohnen nicht bei München *LOL*.
                      Für die Berufsgenossenschaft ist man in Nds. für einen ha und ein Pferd (Hoffläche und Gebäude beziehe ich noch gar nicht mit ein) bei 14,16 pro Monat. Fehlt noch eine Betriebshaftpflichtversicherung. Die kommt wenn der Schutz ordentlich sein soll (Obhutschäden mit drin, Haftungssummen angemessen) noch mal mindestens 20 Euro je Monat und Nase. Schon sind wir bei 67,49 pro Tier und Monat. Wir haben aber noch gar kein Heu gemacht, kein Kraftfutter zugekauft, geschweige denn eine Minute Arbeit bezahlt, keinen Stall unterhalten, keine Stromrechnung mit einbezogen und auch noch kein Wasser organisiert (von frostfreien Tränken für draußen will ich mal gar nicht anfangen...). 19% Märchen wollen auch noch obendrauf.
                      Wenn mir jetzt noch einer erzählen will, man kann einen Absetzer adäquat für 80 Euro im Monat versorgen und was dabei übrig behalten, dann wäre ich gern mal an den Zahlen interessiert.
                      Natürlich kann man die Fohlen auch im Bekanntenkreis hin- und herschieben und sich die Welt dabei schön reden.
                      Der ganze Moloch mit Pflichtbeiträgen, Steuern, Arbeitsschutz, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für die Angestellten und was nicht noch alles, fällt dabei natürlich gepflegt unter den Tisch. Aber rechnen wird es sich dennoch höchstens +/- null wenn das Fohlen die Versorgung erhalten soll, die es braucht.
                      Da aber viele offenbar der Ansicht sind, dass so ein Absetzer nicht viel Arbeit macht und man im Grunde nur von weitem 'guten Appetit' durch's Stallfenster brüllen muss stelle jeder seine Tiere am besten da ein wo er meint am besten wegzukommen.
                      Diese Teilerei in Sommer- und Winterhalbjahr leuchtet mir aus BW-Sicht ohnehin nicht ein und resultiert doch nur in unnützem Hin- und Hergeschiebe. Bei uns ist es normalerweise so, dass die Pensionsgäste die als Fohlen kommen, auch die ganzen drei Jahre da bleiben. Das ist für die Pferde erheblich netter und dies unnachvollziehbare Gerechne (die meisten Fixkosten werden auf jährlicher Grundlage berechnet, die 'Mitesserfraktion' will auch das ganze Jahr bedient sein und ermittelt den Durchschnittsbestand, ich zahle also für ein Pferd das nur im Sommerhalbjahr da ist, den gleichen Beitrag wie für eines, das nur im Winterhalbjahr da ist. Und wenn man so rechnet, müsste man ja rein theoretisch auch seinen Mitarbeiterstab (vorausgesetzt natürlich man hat überhaupt qualifizierte, soz.vers. Mitarbeiter und greift nicht stundenweise Anheuern von osteuropäischen Schwarzarbeitern...) für das Sommerhalbjahr herunterfahren und Saisonkräfte beschäftigen. Ordentliche Leute haben es aber in aller Regel nicht nötig, auf Saisonarbeit auszuweichen weil sie mit Recht auch eine gerechte Entlohnung für ihre Arbeit erwarten (können).
                      Allen, die ihre Pferde mit gutem Gewissen zu solchen Konditionen 'wohnen' haben, kann ich nur sagen: Herzlichen Glückwunsch! Und dabei hoffen, dass alles glatt geht.

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                      • Frufru
                        • 17.01.2005
                        • 4616

                        #31
                        Zitat von rooby94 Beitrag anzeigen
                        ich blicks nicht... was mach ich falsch????

                        wir nehmen für aufzuchtpferde 120,- im monat. und das ist schon so knapp, dass ich eigentlich gar keine zur aufzucht mehr will, weil es sich nicht lohnt.
                        die kriegen fast besseres und ausgeklügelteres futter als die anderen pensionspferde (also die "sport"pferde) und machen MIR auch noch mehr arbeit.
                        dto - ganz deiner Meinung
                        www.sportpferdezucht-haygis.de
                        Springpferdezucht

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                        • Sir Alfred
                          • 19.02.2007
                          • 2054

                          #32
                          Zitat von Frufru Beitrag anzeigen
                          Da könnt ihr mir erzählen, was ihr wollt. ...... das ist nun mal keine saubere Rechnung, sondern in die eigene Tasche gelogen.
                          Genau das ist es....aber nur so funktioniert die ganze Freizeitreiterei!
                          Würde jeder genau nachrechnen, könnte sich das Reiten niemand mehr leisten ...... und der Markt würde augenscheinlich zusammenbrechen!

                          Also...psssst

                          ...ich zahle auch nur 40,- eur pro Fohlen incl. Heu bei eigener Kraftfutter & So-Versorgung (Hafer/ Mais derzeit um die 10,- eur per Zentner Sackware ...Tendenz fallend...)
                          Zuletzt geändert von Sir Alfred; 23.10.2008, 08:58.

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                          • Lilly go lucky
                            • 01.03.2008
                            • 626

                            #33
                            Kann mich nur anschließen: solange mir ein "Betrieb", der meint, bei 80 € kostendeckend arbeiten zu können, nicht seine Kostenkalkulation zeigt, glaube ich gar nichts. Und ich habe schon verschiedentlich versucht, bei Leuten, die mir erzählen, sie ziehen die Pferde mit 40 - 60€ im Monat auf, an die Kalkulation zu kommen - bisher Fehlanzeige.
                            Wetten, das es keine gibt!!!

                            Wohlgemerkt, ich rede nicht von Hobbyleuten, die Gesellschaft für ihre eigenen Pferde/Jungtiere suchen - denen verzeihe ich, dass sie nicht rechnen.

                            Aber wenn es denn all diese Betriebe gibt, die für unter 80 € aufziehen können - dann ist doch ein Absetzer mit 2000 € mehr als gut bezahlt, oder???

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                            • living doll
                              • 30.05.2005
                              • 2180

                              #34
                              Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                              Der ha ordentliches Grünland kostet schon mal 33,33 Euro pro Monat Pacht.

                              Für die Berufsgenossenschaft ist man in Nds. für einen ha und ein Pferd bei 14,16 pro Monat.

                              Fehlt noch eine Betriebshaftpflichtversicherung. Die kommt wenn der Schutz ordentlich sein soll (Obhutschäden mit drin, Haftungssummen angemessen) noch mal mindestens 20 Euro je Monat und Nase.
                              Schon sind wir bei 67,49 pro Tier und Monat.
                              Sind diese Zahlen wirklich korrekt?
                              Im Monat?
                              "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                              Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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                              • #35
                                400 Euro pro Jahr und Hektar sind bei mir exakt 33.33 und wenn es mit der Futtergrundlage zumindest was Heu/Heulage angeht in etwa etwas werden soll, dann muss es schon ein Hektar sein. Ansonsten wird auch die Parasitenproblematik kaum beherrschbar sein. So'ne Pferdefläche braucht schließlich zwischendurch ordentliche Pausen sonst sieht sie bald so aus, dass man sie höchstens noch als Bewegungsfläche nutzen kann. Es sei denn, die Tierchen bleiben bei Schlechtwetter konsequent drinnen oder es gibt befestigte Flächen auf denen sie zumindest im Schritt rumwandern können (wenn das auch nichts mit der Art Bewegung zu tun hat, die man sich so gemeinhin als entwicklungsförderlich vorstellt
                                Es gibt sicherlich auch Flächen, die es für weniger als 400 Euro pro ha zu pachten gibt. Ob das dann aber gut geeignete Flächen sind (Lage, Nährstoffangebot, Feuchtigkeit, Pflegezustand) steht auf einem anderen Blatt.

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                                • raffinesse
                                  • 07.04.2008
                                  • 145

                                  #36
                                  wo an der nordsee zahlt man 40-50 euro im monat auf sommerweide??? also, da wo ich überall angerufen habe, kostet die sommerweide auch zwischen 80 und 100 euro...


                                  Zitat von glusch Beitrag anzeigen
                                  also in berlin/brandenburg sind das übliche preise.

                                  in nrw hab ich damals 90 euro gezahlt.

                                  ich war auch zufrieden gewesen.

                                  hier in BW zahlt man um die 150 euro.

                                  an der nordsee sind es gerade mal 40-50 euro/monat/im sommer

                                  Kommentar

                                  • Pferdehof_A.
                                    • 27.12.2007
                                    • 217

                                    #37
                                    Ich verfolge die Diskussion hier schon einige Tage. Aber die letzten Beiträge; da geht mir doch glatt der Hut hoch!!!
                                    Ich selbst biete meine Aufzuchtplätze bis diesen Herbst für 90,-- € an, muss aber jetzt auf 100,-- € anziehen. Ich verlange auch immer den gleichen Preis, Winter wie Sommer, damit ich möglichst keine Bewegung in den Gruppen habe. Der Grund für den neuen Preis liegt aber auch allein in den gestiegenen Kraftfutterkosten. Und bevor jemand hier Alarm schlägt, dass das zu wenig sei:

                                    Pachtpreise von 75 - 100 € je ha!
                                    Haferpreise beim Bauern: 18 € je dt
                                    Heu wird selbst erzeugt
                                    Stroh = Tausch gegen Mist

                                    Ich arbeite sicherlich nicht umsonst, aber die Kostenstruktur eines Betriebes bei Hannover oder Köln oder FFM oder ... ist um ein Wesentliches anders als hier im Osten.

                                    Ein weiterer Grund für meine Preisgestaltung: Ich komplettiere meine Aufzuchtplätze so, dass ich in der Lage bin, meine eigenen Fohlen (5 - 6 je Jahr) artgerecht aufzuziehen.
                                    Das ist mir das Wichtigste!

                                    Ich nehme also nicht alle Fohlen, die mir angeboten werden. Zwischenzeitlich habe ich einen festen Kundenstamm, die jedes Jahr ihre Fohlen bringen. Das zeigt mir, dass sie zufrieden sind! Täglich Auslauf im Winter und Weidegang im Sommer mit täglicher Tierkontrolle etc. sind selbstverständlich.

                                    Und: Wer glaubt, dass ein guter Aufzuchtplatz überall und immer 120 € oder mehr kosten muss, der soll aufpassen, dass er irgendwann nicht seinen Glauben verliert!
                                    www.pferdehof-ahlers.de

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                                    • rooby94
                                      PREMIUM-Mitglied
                                      • 08.03.2006
                                      • 12630

                                      #38
                                      heu wird selbst erzeugt und kostet deswegen nichts?
                                      dann kannst du uns ja gerne was abgeben, kriegst auch ne spendenquittung!

                                      und stroh = tausch gegen mist- das klappt in unserer region leider auch nicht.
                                      und fahren bei dir die leute den mist ab und bringen dafür dann gepreßte ballen frei haus?

                                      nach deiner rechnung sind 100,- € pension dann ja schon fast zu teuer

                                      dass es regionale unterschiede gibt, ist mir auch bewußt (wir haben zb ein rekonvaleszenzpferd aus dem raum frankfurt hier stehen- da würde die box das 2,5fache kosten!)

                                      aber weshalb maulst du dann so auf die anderen hier?
                                      Zuletzt geändert von rooby94; 23.10.2008, 20:07.

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                                      • Kópé
                                        • 23.10.2008
                                        • 82

                                        #39
                                        Jetzt bin ich echt überrascht! Mein Kleiner bleibt extra in Ungarn beim Züchter für die Aufzucht - auch weil er nicht absetzt wie üblich sondern das die Stuten selbst machen lässt. Und ich zahle schon 120 Euro! Allerdings hab ich den Hufschmied schon mit drin.... Ausserdem Heu, Hafer und Equistro Junior.
                                        Ich hätte nicht gedacht das es in Deutschland bald noch günstiger ist...
                                        Hengstfohlen *2008 von Hiton Himfy / Hiton aus einer Laurenz-Mutter

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                                        • Linaro3
                                          • 28.09.2003
                                          • 8068

                                          #40
                                          Zitat von rooby94 Beitrag anzeigen
                                          heu wird selbst erzeugt und kostet deswegen nichts?
                                          dann kannst du uns ja gerne was abgeben, kriegst auch ne spendenquittung!
                                          Ich auch!!! Cool, die Rechnung finde ich gut! Düngen braucht man Weiden auch nicht, Trecker gehen ohnehin nie kaputt und was kostet heute schon Diesel?? Alles überbewertet!

                                          und fahren bei dir die leute den mist ab und bringen dafür dann gepreßte ballen frei haus?
                                          Ich ziehe auch in den Osten!
                                          Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                                          www.pferdezucht-nordheide.de

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