Isabellen in der Voll- und Warmblutzucht

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  • Bananenmopsi
    • 11.07.2012
    • 287

    #61
    Eigentlich ein tolles Thema für einen farb-interessierten Endverbraucher wie mich. Wieso die Themen aber immer wieder von den immer gleichen Leuten zerschossen werden, kann ich einfach nicht nachvollziehen.

    Euer Gezeter in JEDEM (Farb-)Thema wirft auf alle Farbzüchter ein schlechtes Licht, da will man als noch-nicht-Farbzüchter/-besitzer gar nicht involviert sein Man kann doch auch vernünftig miteinander diskutieren und argumentieren - das schaffen die "normalen" Züchter hier doch meist auch.

    ... ich denke übrigens, dass jeder potenzielle Kunde/Züchter schon selber erkennen kann, welcher Hengst Qualität hat und welcher nicht (ist doch offensichtlich - einfach mal hier im Thema alle Hengste wertfrei anschauen - da liegen WELTEN zwischen der Qualität der einzelnen Hengste!). Ein diffamierender Satz eines Users wird an der Meinung eines Stutenbesitzers auch wenig ändern und wenn doch - sorry, dann ist das eh kein Züchter, auf den die Welt gewartet hat.

    In diesem Sinne - leben und leben lassen und denkt daran: eure Gehässigkeiten sagen über euch mehr aus, als über den, über den ihr euch auslasst.

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    • carolinen
      • 11.03.2010
      • 3548

      #62
      Zitat von Kamplint Beitrag anzeigen
      Unter diesem Link ist klar erkennbar, das er in 2005 sein 1. Zuchtjahr hatte und seine Körung im Jahr 2006 IN den USA für RPS (dort gibt es schließlich einen Tochterverband) erfolgte. Somit ist die Aussage von mir "ursprünglich im HB II registriert" - wie ja auch von Farbenfroh bestätigt - korrekt.
      Einen US Tochterverband RPS gibt es nicht ! Die Tiere dort drüben bekommen alle echt deutsche Papiere ! Manch WB Züchter in den USA ist nicht so richtig amused, dass man dort mit Tieren in den deutschen Verband kommt, die in D oder z.B. beim Tochterverband USA des Hannoveraners qualitativ nicht dort landen würden. Man munkelt auch dass der Verband in den USA so großzügig aufnimmt, um in D noch finanziell überleben zu können. Das kann ich nicht beurteilen, es wurde mir so erzählt.
      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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      • Farbenfroh
        • 27.03.2003
        • 1049

        #63
        carolinen,
        also Blue Eyed Dream GF ist in Deutschland gezogen worden und wurde ordnungsgemäss gekört, dann aber halt ins HB2 herabgestuft wegen der HLP die nicht zur geforderten Zeit geleistet wurde, der Hengst ging ja in den Sport und hat das mittlerweile mehr als wett gemacht. Die Eigentümerin hat ihn dann aber bei Oldenburg vorgestellt wo er dann gekört wurde.

        In USA wird tatsächlich viel der dortigen Rassen eingetragen, was man aber dort noch nicht kapiert hat, ist dass das alles Vorbuch Eintragungen oder HB2 Eintragungen dann sind. Aber das hat man halt noch nicht verstanden, obwohl sich RPS echt Mühe gemacht hat und es sogar auf der Seite erklärt soweit ich weiss. Das macht den Verband in den Augen der Warmblutzüchter da drüben halt nicht besonders attraktiv und darum wurde auch Blue Eyed Dream dann bei dem Oldenburger Verband vorgestellt und nicht mehr bei RPS aktiviert. Ich weiss das aus erster Hand, da ich zur Eigentümerin einen konstant guten Kontakt habe.

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        • darya
          • 20.02.2005
          • 3217

          #64
          Was die Hengste und deren Qualität angeht (auf Deutschland bezogen), so muss man eben zwangsläufig Abstriche machen. Was bei "normalfarbigen" als normal angesehen wird ist hier noch Ausnahme und vielbejubelt. Wenn die ersten blonden Hengste in Deutschland in M** und S siegreich bzw. erfolgreich unterwegs sind, dann sieht es anders aus. Die Qualität alleine von Fotos und Hengstwerbung zu beurteilen halte ich für gewagt.
          Was mich persönlich angeht, so finde ich es nämlich sehr verwirrend wie die Pferde angeboten werden. Oldenburgisch gebrannt und prämiert, trotzdem weder in Oldenburg körfähig noch dazu berechtigt körfähige Nachkommen für Oldenburg zu produzieren (erfährt man aber nur auf Anfrage und ist nicht direkt ersichtlich?!?). Hengste, die bei den großen Verbänden nicht anerkennungsfähig sind aufgrund der Abstammung oder welche die fälschlicherweise anerkannt wurden und dann wieder aberkannt. Dann diese ganzen Spezialverbände - für mich sehr unübersichtlich. Auch die Vermischung von Abstammung und Körurteil bzw. Prämierungen (die tw. bei den Spezialverbänden erfolgten, was aber nicht deklariert ist - Titel ist nicht gleich Titel (zumindest für mich) - man muss immer sehr genau lesen, um keine falschen Schlüsse zu ziehen und das Geschriebene richtig einschätzen zu können. Soetwas habe ich bei normalfarbigen Hengsten noch nie erlebt.


          Hier ein link zu einem aufgehellten Fohlen von Livaldon (bei ehorses stehen übrigens einige zum Verkauf, durchaus erschwinglich tw.):


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          • carolinen
            • 11.03.2010
            • 3548

            #66
            Zitat von Farbenfroh Beitrag anzeigen
            carolinen,
            also Blue Eyed Dream GF ist in Deutschland gezogen worden und wurde ordnungsgemäss gekört, dann aber halt ins HB2 herabgestuft wegen der HLP die nicht zur geforderten Zeit geleistet wurde, der Hengst ging ja in den Sport und hat das mittlerweile mehr als wett gemacht. Die Eigentümerin hat ihn dann aber bei Oldenburg vorgestellt wo er dann gekört wurde.

            In USA wird tatsächlich viel der dortigen Rassen eingetragen, was man aber dort noch nicht kapiert hat, ist dass das alles Vorbuch Eintragungen oder HB2 Eintragungen dann sind. Aber das hat man halt noch nicht verstanden, obwohl sich RPS echt Mühe gemacht hat und es sogar auf der Seite erklärt soweit ich weiss. Das macht den Verband in den Augen der Warmblutzüchter da drüben halt nicht besonders attraktiv und darum wurde auch Blue Eyed Dream dann bei dem Oldenburger Verband vorgestellt und nicht mehr bei RPS aktiviert. Ich weiss das aus erster Hand, da ich zur Eigentümerin einen konstant guten Kontakt habe.
            Mein Kommentar bezog sich in keinster Weise auf Blue Eyed Dream oder andere bunte Hengste bezogen, sondern auf die von mir zitierte Aussage zum RPS(I).
            Dieser Verband hat in den USA HLP mitorganisiert nach FN Vorgaben. Die Teilnehmer daran, die bestehen, haben damit eine in D anerkannte HLP absolviert und sind -so denn von RPSI gekört- tatsächlich diversen in D gezogenen Hengsten gleichzusetzen. Auch wenn man sie evtl. hier nie im Leben gekört hätte.
            Dadurch, dass die FN nun die HLPs ganz geändert hat ist diese US HLP nicht mehr den deutschen gleichgesetzt.
            Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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            • Nemesis
              • 20.03.2008
              • 818

              #67
              @carolinen: Danke für die Infos. Hatte mich schon immer gewundert.

              Hier weitere Hengstimpressionen



              https://www.youtube.com/watch?v=2U6C5phnUko


















              Kommentar

              • Nemesis
                • 20.03.2008
                • 818

                #68
                https://www.youtube.com/watch?v=7FtWBSk2oMY




                Kommentar

                • Nemesis
                  • 20.03.2008
                  • 818

                  #69
                  Irgendwas funktioniert nicht, die links werden nicht hintereinander angenommen. Sorry, daher muß ich sie einzeln posten.

                  Qadr ( ex Qua Nasdaq MD) Im ersten Anlauf die Körung verpaßt

                  https://www.youtube.com/watch?v=XIMxvjKQM7s


                  Zuletzt geändert von Nemesis; 01.08.2015, 16:39.

                  Kommentar

                  • Nemesis
                    • 20.03.2008
                    • 818

                    #70
                    PrH Quasi Gold MD, 5 jährig

                    Kommentar

                    • carolinen
                      • 11.03.2010
                      • 3548

                      #71
                      Zitat von Nemesis Beitrag anzeigen
                      @carolinen: Danke für die Infos. Hatte mich schon immer gewundert.

                      Ja, aber das heisst nicht, dass hier in D von denen korrekt gekörte und in das HB I eingetragene Hengste, deren Nachzucht voll körfähig ist, schlecht wären - das muss man ganz klar trennen ! Und es heisst nicht, dass eine in den USA vorgestellte Stute oder ein Hengst einer Fremdpopulation automatisch schlecht ist. Sie scheinen dort nur großzügiger vorzugehen.
                      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                      • carolinen
                        • 11.03.2010
                        • 3548

                        #72
                        Zitat von darya Beitrag anzeigen
                        ...Was mich persönlich angeht, so finde ich es nämlich sehr verwirrend wie die Pferde angeboten werden. Oldenburgisch gebrannt und prämiert, trotzdem weder in Oldenburg körfähig noch dazu berechtigt körfähige Nachkommen für Oldenburg zu produzieren (erfährt man aber nur auf Anfrage und ist nicht direkt ersichtlich?!?). Hengste, die bei den großen Verbänden nicht anerkennungsfähig sind aufgrund der Abstammung oder welche die fälschlicherweise anerkannt wurden und dann wieder aberkannt.
                        Sowas finde ich auch verwirrend und schlichtweg eine Sauerei. Da nutzt man gutgläubig einen Hengst und verkauft evtl. weiterhin gutgläubig das Fohlen als "vollwertiges" Fohlen. Was passiert, denn, wenn die Käufer feststellen, es ist nicht körfähig wegen der Abstammung oder der Prüfungen etc. ? Springt dann einem der vorher vollmundige Hengsthalter bei und zahlt den Schadensersatz usw. ??? Da kann es ja nicht lange dauern bis so ein HH, der das nicht klar zu verstehen gibt, vielleicht mal wegen Betruges versucht wird anzuzeigen.
                        Gut dass man das hier mal liest - da heisst es also, vor Auswahl des Hengstes den Zuchtverband anrufen, ob man das Fohlen dort überhaupt gebrannt bekommt und es später körfähig bzw. hauptbuchfähig ist. Das muss ich bei "normalen" Hengsten nicht.
                        Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                        • darya
                          • 20.02.2005
                          • 3217

                          #73
                          Ich bin voll bei Dir Carolinen und ich bin damals nur durch Zufall darüber gestoßen. Ich hatte mir nämlich eine sehr schicke Palomino-Stute angeguckt mit oldenburger Papier, bei der das genau der Fall war. Wenn ich es damals recht verstanden habe können beim Oldenburger Verband Stuten eingetragen werden, deren Pedigree nicht die ZBO erfüllt, wenn sie eine Wertnote 7,0 und besser haben. Obwohl sie in das S1 kommen können sie trotzdem so lange keine Hengste bringen, bis die Anforderungen der ZBO erfüllt sind (so viele Generationen das auch dauern mag). Am Papier sieht man es nicht, obwohl es ja strenggenommen nur S2 bzw. Vorbuch Stuten / Pferde sind. Warum das so gehandhabt wird ist mir schleierhaft.

                          Danach kam noch die Sache mit dem Hengst, welcher in Westfalen gar nicht hätte anerkannt werden dürfen und der dann aberkannt wurde. Ich denke, dass es wahrscheinlich sehr schwer für die Verbände ist die Angaben über die Abstammungen (Fremdblut) der Pferd zu überprüfen und wenn sich dann später herausstellt, dass da irgendetwas nicht korrekt war wird eben nachgebessert. Und der Käufer / Züchter steht dann da, wobei ich nicht weiß wie das Ganze rechtlich zu bewerten ist und ob es eine Hol- oder Bringschuld diesbezüglich gibt.
                          Ich kann jedem nur raten sich genau zu vergewissern, was Sache ist - besonders bei zunächst unbekannten Abstammungen (Fremdblut).

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                          • Wiebke246
                            • 26.02.2008
                            • 387

                            #74
                            Hengste können bei Oldenburg in das HB I eingetragen werden, auch wenn sie die abstammungsmäßigen Vorraussetzungen nicht erfüllen, wenn sie mindestens 5 Siege in Klasse S oder fünf internationale Platzierungen vorweisen können.

                            Stuten deren Vater/Großvater/Urgroßvater nicht die leistungsmäßigen Vorraussetung für das HB I erfüllen, können in S I eingetragen werden, wenn sie in der Bewertung der äußeren Erscheinung die Gesamtnote 7,0 erreichen.

                            So schlecht finde ich das nicht, ein Hengst der über Sporterfolge ins HB I gelangt, hat Leistung gezeigt, da sollte es dann auch eigentlich bei den Nachkommen keine Probleme mehr geben bei der Eintragung.

                            Aber sowas sollte natürlich Erwähnt werden, sofern die Stute in der Zucht eingesetzt werden soll, ist das durchaus sehr interessant.
                            Zuletzt geändert von Wiebke246; 01.08.2015, 21:58.
                            LG

                            Wiebke

                            Kommentar

                            • darya
                              • 20.02.2005
                              • 3217

                              #75
                              Wenn die Hengste über Leistung in HB1 eingetragen werden ist das ja auch etwas anderes als bei den Stuten - die Hengste mit entsprechenden Turniererfolgen haben dann den gleichen Status wie jeder andere HB1 Hengst.
                              Bei den Stuten sieht das anders aus. Sie werden zwar in S1 geführt die Nachkommen aber wie Nachkommen von S2 bzw. Vorbuchstuten behandelt - daher nicht gleichwertig und für mich unübersichtlich!

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                              • van.web
                                • 04.12.2013
                                • 661

                                #76
                                Zitat von Wiebke246 Beitrag anzeigen
                                Hengste können bei Oldenburg in das HB I eingetragen werden, auch wenn sie die abstammungsmäßigen Vorraussetzungen nicht erfüllen, wenn sie mindestens 5 Siege in Klasse S oder fünf internationale Platzierungen vorweisen können.
                                Nein, das ist definitiv NICHT (mehr?) so!

                                Eine Abstammung gemäss ZBO ist ZWINGEND notwendig, daran ändern auch S-Erfolge nichts!
                                Siehe aktuelle ZBO des Oldenburger Verbandes.

                                Es gibt noch als einzige "Ausnahme" den sog. Zuchtversuch, wovon ein Zuchtverband Gebrauch machen kann, wenn er unbedingt einen speziellen Hengst in seinem Rassezuchtbuch haben möchte. Mir ist allerdings im WB-Bereich kein Zuchtversuch bekannt; dies wird eher im Bereich Erhaltungszucht der gefährdeten Rassen gelegentlich so gehandhabt.

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                                • Wiebke246
                                  • 26.02.2008
                                  • 387

                                  #77
                                  steht so in der Satzung des Oldenburger Verbandes die man auf der HP des Verbandes findet, stand 10.06.2014, sollte dies nicht mehr die aktuelle Version sein, nehme ich das vorher geschriebene natürlich zurück, eine aktuellere Version konnte ich noch nicht finden (ich ging davon aus das die Version auf der Verbands HP die aktuell gültige ist, http://oldenburger-pferde.net/de/ver...ed-werden.html )
                                  Zuletzt geändert von Wiebke246; 01.08.2015, 22:42.
                                  LG

                                  Wiebke

                                  Kommentar

                                  • Ananas
                                    Gesperrt
                                    • 10.09.2014
                                    • 29

                                    #78
                                    Zitat von Wiebke246 Beitrag anzeigen
                                    steht so in der Satzung des Oldenburger Verbandes die man auf der HP des Verbandes findet, stand 10.06.2014, sollte dies nicht mehr die aktuelle Version sein, nehme ich das vorher geschriebene natürlich zurück...
                                    Nein, brauchst Du nicht. Es ist genau so wie von Dir beschrieben lt. Satzung vom 10.6.2014 und deren durch die Delegiertenversammlung am 2. 6. 2015 aktualisierte Fassung, in der die Neuregelung der HLP satzungmäßig umgesetzt wurde.

                                    Hier der Text:

                                    §67 Eintragung von Hengsten


                                    67.1 Eintragung in das Hengstbuch I (Hauptabteilung des Zuchtbuches)
                                    Zuständiges Organ ist die Körkommission (§ 46).
                                    Die Eintragung kann vorläufig oder endgültig erfolgen.

                                    67.1.1 Die Eintragung eines Hengstes in das Hengstbuch I des Verbandes erfolgt frühestens
                                    im dritten Lebensjahr, wenn der betreffende Hengst vom Verband gekört ist und die folgenden Anforderungen an die Abstammung, an die Bewertung der
                                    Merkmale der äußeren Erscheinung und an die Ergebnisse der Leistungsprüfung
                                    erfüllt sind.


                                    67.1.2 Abstammungsanforderungen:

                                    Der Vater und die vier Väter der weiblichen Vorfahren in der direkten Mutterlinie des Hengstes müssen der eigenen oder zugelassenen Veredlerrassen angehören und im HB I eingetragen sein, (insgesamt 5 Generationen). Die Mutter und deren Mutter müssen in das Stutbuch I, die Urgroßmutter mütterlicherseits muss mindestens in das Stutbuch II des Verbandes bzw. bei einer zugelassenen Veredlerrasse in einem vergleichbaren Abschnitt eingetragen sein.
                                    Auf die Eintragung der Großmutter im Stutbuch I kann in speziell begründeten Fällen (Oldenburger bzw. ostfriesischer Stutenstamm) verzichtet werden. In Zweifelsfällen entscheidet hierüber die Körkommission.

                                    Hengste, die diese abstammungsmäßigen Voraussetzungen nicht erfüllen, aber herausragende sportliche Erfolge vorweisen (mindestens 5 Siege in Klasse S oder fünf internationale Platzierungen), können ebenfalls in das HB I eingetragen werden ebenso Hengste mit herausragender Nachzucht in anderen Verbänden (z.B. mindestens zwei Nachkommen, die mindestens fünf Siege in der Kl. S bzw. fünf internationale Platzierungen in der Kl. S aufweisen).



                                    Am 10.06.2014 beschlossen. Am 2. Juni 2015 ist die vorliegende Version durch die Delegiertenversammlung aktualisiert worden.



                                    Für die Stuten gilt weiterhin
                                    68.3.3 Stuten mit nicht dem Hengstbuch I entsprechenden Leistungsinformationen des Vaters oder Muttervaters oder Muttermuttervaters erfüllen die Anforderungen zur Eintragung nur dann, wenn sie in der Bewertung der äußeren Erscheinung gem. § 60.2 mindestens eine Gesamtnote von 7,0 erreichen.

                                    Diese Regelung wurde ursprünglich für ausländische Stuten geschaffen, die von sportlich erfolgreichen Vätern abstammen, in deren Ländern jedoch keine vergleichbare HLP-Pflicht besteht. Z.B. hat Belgien hocherfolgreiche Leistungspferde, vor allem im Springsport, obwohl es keine HLP gibt. Auf solche Stuten wollte Oldenburg nicht verzichten. (Was die Frage nach Bedeutung und Stellenwert einer HLP aufwirft. Doch das ist eine andere Diskussion.)

                                    Nachkommen der nach Ziff. 68.3.3. eingetragenen Sb I - Stuten werden voll oldenburgisch registriert und gebrannt.
                                    Bei der Körung gilt dann wieder, was bei allen Hengsten gilt: Ziff. 67.1.2 mit den o.g. Abstammungsanforderungen.

                                    So sieht es die Oldenburger Satzung vor. Die Regelung besteht seit mehreren Jahren. Sie ist auf Oldenburgs Seiten für jeden im Internet nachlesbar. Was ist denn daran verwerflich oder gar "Betrug" ?

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                                    • carolinen
                                      • 11.03.2010
                                      • 3548

                                      #79
                                      Liebe(r) Ananas, bitte nicht die vorhergesagten Dinge verdrehen und fragen, was an der ZBO des Oldenburger Verbandes Betrug ist.
                                      Ich bezog mich ganz klar darauf, dass es für mich nicht angehen kann, dass man als Züchter selber nachfragen muss, ob Nachzucht des Hengstes voll korfähig ist bzw. und ins Hauptstutbuch kommt (und zwar ohne zusätzlichen Tralala wie eine 7 oder wenn der Hengst dann irgendwann mal in S plaziert ist).
                                      Sorry, aber sowas geht nicht und ich erwarte von einem Hengsthalter, dass einem das gesagt wird, insbesondere wenn man mit einer guten Uni WB Stute daherkommt, wäre sowas für mich ein absolutes NoGo wenn ich da nur durch Zufall drauf käme - noch schlimmer, wenn mir dann Fohlenkäufer bei Körvorauswahl 1,5 Jahre später wegen Schadenersatz ankämen. Ich wäre da sehr zackig auf der Palme und beim Anwalt.
                                      Und selbst wenn unterlassene Info rechtlich betrachtet konsequenzlos sein sollte - was ist denn das für ein Geschäftsgebaren ? Gehört sich doch nicht sowas!
                                      Danke für die Info hier - also falls man so einen Hengst nutzt, beim HH genau nachfragen und beim Zuchtverband verifizieren. Macht die Farbzüchterei nicht gerade sympathischer solche teilinfos !
                                      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

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                                      • van.web
                                        • 04.12.2013
                                        • 661

                                        #80
                                        hihi, da bin ich gespannt, wann sich das Spektakel wiederholt:

                                        Vor gar nicht sooo langer Zeit MUSSTE nämlich auf Grund dieses "wenn Abstammung nicht reicht gehts mit S-Erfolgen" einer der grösseren deutschen Landeszucht-Verbände einen Pony-Hengst unbekannter Abstammung jedoch mit einer stattlichen Anzahl GP-Erfolgen ins HB 1 nehmen. Der Besitzer hatte das auf Grund dieses Passus durchgefochten. Das hat aber natürlich nur wenige Monate gehalten, denn selbstverständlich wurde schnell die ZBO geändert und dieser Passus entfernt.
                                        Dem sind quasi alle Landeszuchten gefolgt oder hatten zumindest noch den Teilsatz "im Reitpferdeformat" eingeflochten.
                                        Zuletzt geändert von van.web; 02.08.2015, 09:08.

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