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  • pathieV
    • 15.09.2007
    • 539

    #61
    Ich finde 1,58 m oder auch 1,60 m perfekt.

    Für die meisten normal großen Frauen zum normalen reiten und Freude haben voll ausreichend.

    Und mal ehrlich, total Reinfall ist ein Pferd doch erst,wenn der Charakter absolut Mies ist, die rittigkeit unter aller Sau oder gleich unreitbar wegen Charakter.

    Ich brauche keinen Riesen und Wunder mich so manches mal über die kleinen Frauen die solche Riesen mit 1,70 m + reiten und nicht richtig dran kommen. Wenn man zur not auch mal ohne Hilfen aufsteigen kann, ist das doch einiges Wert.

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    • peabody
      • 05.01.2011
      • 1480

      #62
      Zitat von pathieV Beitrag anzeigen
      .... und Wunder mich so manches mal über die kleinen Frauen die solche Riesen mit 1,70 m + reiten und nicht richtig dran kommen.

      Ich wunder mich auch jeden Tag, wenn ich den Sattel rauf werfe und die Züchterin ist auch arg erstaunt, wie der nach den 3,5 Jahren noch so wachsen konnte. Aber so ist das mit der Genetik, die Halbschwester kratzt gerade mal an den 1.60.

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      • Elke
        • 05.02.2008
        • 11712

        #63
        Ich finde 1,58 m oder auch 1,60 m perfekt.

        Oh ja.....und dann ist da ein Riesenbaby, das mit 2 1/4 vermutlich die 1,65m überschritten hat...HELP.
        Mama hat bequeme 1,62m...das hätte mir auch absolut gereicht...

        Kommentar

        • Kadisha
          Gesperrt
          • 04.11.2013
          • 92

          #64
          GsD gibt es verschiedene Geschmäcker, ab 170 cm immer gerne!

          Kommentar

          • engelchen0815
            • 29.01.2010
            • 1443

            #65
            ich persönlich mag die 1,60 auch lieber...wenn ich drauf soll....
            aber mir ist bei der körung in neumünster auch aufgefallen das die größeren besser gefallen haben...selbst mir...da war ein hengst...schlagt mich kann nicht mehr sagen welcher es war ...da stimmte typ und mega springvermögen...aber nicht gek...könnte mir gut vorstellen das es dann doch an der größe lag...

            Kommentar

            • Elke
              • 05.02.2008
              • 11712

              #66
              engelchen, im letzten Jahr ist doch ein toller Schimmel gekört worden, ein C, der am Ende der Körvorbereitung noch richtig elastisch und locker lief...vielleicht weiß jemand, wie der hieß...

              Kommentar

              • Miss Sunshine
                • 02.04.2014
                • 15

                #67
                Hier ein kurzes update :
                Galoppa hat mir Ihre irmi hinterlassen - was für ein tolles pferd und kein Ausfall :-)
                Nur mit 1,56 m eingemessen, aber ganz klar im kopf, nett am Sprung und ganz brav beim gerade angefangenen fahren vom boden.
                Wenn auch nicht das gewünschte aber dennoch ein tolles ergebnis!

                Kommentar

                • peabody
                  • 05.01.2011
                  • 1480

                  #68
                  Auf jeden Topf passt ein Deckel.
                  Freut mich, dass die kleine Irmi ihren Menschen gefunden hat. Viel Spaß euch beiden.

                  Kommentar

                  • HHaH
                    • 09.09.2013
                    • 649

                    #69
                    Ich hatte vor einigen Jahren meine Stute von Capitol II x Landgraf x Fantast (Stamm 1463) mit Rocket Star (Ramiro x Landgraf x Manometer xx) angepaart und auf ein elegantes Sportfohlen gehofft.
                    Ich wollte unbedingt dieses Ramiroblut. Es war ein absoluter Fehltritt und passte überhaupt nicht. Selten so ein häßliches Fohlen gesehen. Später auf der Jährlingskoppel stürzte er beim toben und wurde attaktisch, so dass mir nichts weiter übrig blieb, mich von ihm zu trennen.

                    Kommentar

                    • Gizmo
                      • 09.04.2012
                      • 160

                      #70
                      Nicht aus eigener Erfahrung, aber ein Mädchen hatte eine Stute zum reiten, mit der sie nach den ersten gemeinsamen Jahren überhaupt nicht zufrieden war. Weder Rittigkeit noch Gang noch Exterieur noch Charachter haben ihr gefallen, aber da sie die Stute schonmal hatte, kann man ja ein passendes Fohlen daraus ziehen. Also wurde mit viel Mühe nach einem Hengst gesucht, der alles, aber wirklich alles Verbessern sollte. Die Stute zeigte sich dann, nur Konsequent, auch als in der Zucht als völlig unpassend, und hat sich selber einfach 1:1 weitervererbt. Der Wallach war das Ebenbild seiner Mutter und wurde nach der Aufzucht verkauft. Das Mädl hat mir irgendwie echt leid getan.

                      Kommentar

                      • Stutenstall
                        • 07.02.2009
                        • 207

                        #71
                        Ich hatte einmal das Dilemma, daß sich eine Stute als völlig untauglich erwies.......einmal tragend, mutierte sie zur Lebensgefahr für alle Fohlen. Habe nur einen Versuch gemacht, ist jetzt Reitpferd, alle glücklich.....
                        www.stutenstall-elchniederung.de

                        Kommentar

                        • Lule
                          PREMIUM-Mitglied
                          • 19.02.2012
                          • 980

                          #72
                          Habe meine Stute ( Brentano II/Weltmeyer/Rubin T)mit einem "Ebenbild von Hengst" angepaart, um möglichst viel von der Mutter bzw deren Exterieur wieder zu bekommen. Das Ergebnis war im Fohlenalter perfekt, alle bestätigten, dass mir ein "Klohn" gelungen sei.
                          Dreijährig hatte sie - völlig abweichend von beiden Eltern- einen kurzen Hals, ein stures Interieur , im Vergleich mit beiden Eltern eine steile Schulter und ein herausragendes Talent für springen, nix von meiner Planung hatte geklappt.Sie war für den Eigengebrauch gezüchtet, habe sie dann an eine ganz tolle Frau verkauft, die sich sehr geduldig mit der Sturheit auseinander setzt.

                          Kommentar

                          • marquisa
                            • 08.02.2006
                            • 3410

                            #73
                            wir haben vor zwei Jahren auch so einen "vergessenen",stehengebliebenen, mulimäßig anmutenden damals vierjährigen ohne Gang erworben.
                            Das Pferd kommt vom Vollprofi,Hengsthalter,der musste schnell weg. Zwar guter Tüv,aber viel zu normal,ne richtige Freizeitgurke im mittleren vierstelligen Bereich.
                            Der Vater des Pferdes nach nur einer Saison ins Ausland und enteiert.

                            Da steckt man keine Arbeit rein.

                            Unverständnis und Kopfschütteln,was wollt ihr mit diesem Pferd?

                            Naja,diese Gurke hat dieses Jahr nun sechsjährig bereits vordere L und M Platzierungen einheimsen können.Bei der M gab es das zweitbeste Ergebnis mit der Tageshöchstnote im Trab (8,5) und Galopp (8)

                            ...und so langsam entwickelt sich das Entlein zum Schwan :-)

                            Ich kann aus vollem Herzen sagen: Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort!

                            Danke Schoko!

                            Kommentar

                            • dissens
                              • 01.11.2010
                              • 4063

                              #74
                              Nun habe ich aber den ganz starken Verdacht, marquisa, dass in Euren Händen und unter Deines Gatten Allerwertesten (Dich habe ich ja noch nicht bewegt reiten gesehen) wohl die allermeisten Pferde "schöner" werden.
                              Weil sie so geritten werden, dass sie sich in die richtige Richtung entwickeln. So, wie das von den alten Meistern mal angedacht war.
                              *Schleimmodus aus*

                              Kommentar

                              • marquisa
                                • 08.02.2006
                                • 3410

                                #75
                                Vielen Dank Dissens,das ehrt uns sehr!

                                Dieses Pferd habe ich nur als Beispiel erwähnt,weil da etliche Profis drübergeguckt ,und einen Haken hinter gemacht haben.
                                Die Mutter hatte bereits einen gekörten Sohn und dann diese Enttäuschung auf vier Beinen.

                                Als ich erfuhr,dass er zum Verkauf stand habe ich noch einige Bekannte angesprochen,die haben mich alle nur sparsam angeguckt.
                                Wir haben immer gesagt: Das wird ein Guter!
                                Und so haben wir ihn dann selbst gekauft.

                                Klar,kann man jedes Pferd schöner reiten,aber der gewisse Funke Grundqualität muss vorhanden sein und eben die Schaltzentrale zwischen den Ohren muss stimmen,um auch im Sport bestehen zu können.

                                Und wenn das Pferd wirklich will und körperlich kann,kann man sehr viel erreichen.

                                Wer kann das denn heute noch erkennen?
                                Natürlich gehört auch immer eine Portion Glück dazu,aber das große Trabspektakel im Jungpferdealter macht noch kein gutes Ausbildungspferd oder gar den erfolgreichen Sportler aus.
                                Zuletzt geändert von marquisa; 17.11.2015, 13:04.

                                Kommentar

                                • Paradox4life
                                  • 01.09.2008
                                  • 2468

                                  #76
                                  Grundsätzlich halte ich es immer mit einem wahren Satz, den mein allerbester Reitlehrer früher prägte:
                                  'Jedes Pferd hat ein Talent, man muss nur lange genug danach suchen. Manche schmecken halt nur gut, das sind aber die wenigsten...'
                                  Ein Zuchtmisserfolg stellt sich mMn aber immer dann ein, wenn eine Anpaarung ein definiertes 'Ziel verfolgte und dieses nicht erreicht wird oder werden kann aus verschiedenen Gründen.
                                  Ich habe aus einer gezielten 'ich will ein ordentliches handlebares Freizeitpferd, hübsch brav und mit Reitkomfort, beides bis L, Anpparung' auch schon mal einen Springer mit nem Interieur wie ein drei Meter Kaiman und Vermögen bis ganz nach oben sowie unterirdischen Rittigkeitswerten gezüchtet. Hat schöne sportliche Meriten errungen und gutes Geld gebracht, ist trotzdem für mich an der Zielvorgabe vorbeigezüchtet.
                                  Ein als hochklassiges Dressurpferd gedachtes Tier aus meinem engen Bekanntenkreis sah dreijährig noch extra vielversprechend aus und hat sich dann entschieden zu wachsen. Mit dem Wachstum ging der Gang flöten und noch dazu die Übersicht.
                                  Mit dem Ergebnis dass es bis siebenjährig in regelmäßigen Abständen mit den Schneidezähnen im Sand oder vor Wänden bremste, aussah wie ein Maulesel und trabte wie ein Ochsenfrosch mit Übergewicht.
                                  Als es die 180 cm knackte, fand sich ein optimistischer Reitverein, der das Tier zum Voltigieren probieren wollte. Wir haben alle miteinander eine halbe Stunde die Luft angehalten, und, siehe da, der liebe Herr Meyer war in seinem Element. Mit schön Halt durch die Ausbinder schritt und galoppierte er vollkommen stressless in der Runde, während drei bis fünfzehn Kinder auf ihm lustige Sachen turnten.
                                  Wurde Herr Meyer also Voltipferd, ist heute totenglücklich, das lieblingspferd aller Vereinskinder, in der ersten Saison schon Schleifenpony auf allen Turnieren und soll nächstes Jahr seine ersten deutschen Meisterschaften laufen.
                                  Wie gesagt, jedes Pferd hat ein Talent... Manchmal braucht man nur den langen Atem und das nötige Kleingeld, um nicht frühzeitig entnervt die Flinte ins Korn zu werfen
                                  www.schulze-lefert-pfer.de

                                  Kommentar

                                  • usebina
                                    • 22.01.2014
                                    • 2154

                                    #77
                                    So einen Misserfolg habe ich auch schon mal gekauft, alle hilten mich für dumm, so einen rohen 3,5J. Platten und hässlichen Gaul zu kaufen, der TÜV war nicht der beste, aber ich habe noch nie ein so tolles Pferd geritten, nachdem ich ihn 7J. Verkauft habe ist er bis S- springen gelaufen und jetzt steht er wieder bei mir als Rentner im offenstall

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                                    • willi1
                                      • 13.02.2012
                                      • 354

                                      #78
                                      Suche auch für ein solches " Charakterpferd " passenden Partner. Die Mutter hat in meiner Zucht hocherfolgreiches Grand Prix Pferd gebracht ( leider 11jährig nach Fesselbruch auf der Koppel eingeschläfert ) .In der Hoffnung noch ein Ausnahmepferd zu bekommen habe ich die Mutter mit bestem holländischen Dressurblut angepaart. Ergebnis war ein sehr spezielles zunächst auch schwieriges Pferd mit normalen Bewegungen. Da ich auf Grund des Bruders an den Wallach glaubte ,habe ich ihn weiter ausgebildet .Da gute Versammlungsbereitschaft gegeben war, ließ er sich bis S ausbilden, ist aber immer noch "speziell" , d.,h. braucht konsequenten ,einfühlsamen Reiter. Wenn dieses Pferd den passenden Partner findet , der seinen Charakter akzeptiert, könnte deses mißlungene Zuchtergebnis vielleicht auch noch positiv enden .

                                      Kommentar


                                      • #79
                                        Meine Eltern haben einmal so richtig das gewünschte Ergebnis verfehlt. Unsere riesengroße Gotthardt-Enkelin, Hasenherz und Steiftier hoch Zehn, Rittigkeit unterirdisch, Springvermögen und -manier tiptop, aber nur vom Profi zu händeln, wurde mit dem Ziel "großes Gewichtsträger Ausreitpferd für Papa" an einen doppelt veranlagten Hengst (der dummerweise, wie sich dann später herausstellte, konsequent unrittige Nachkommen machte) angepaart.

                                        Heraus kam eine Stute von 1,65m, die die Gurtentiefe eines 1,80er Pferde hatte, auf beiden Vorderbeinen deutlich nach außen gedreht stand, einen absolut geraden Rücken und eine unglaublich büffelige, aber sehr menschenfreundliche Art hatte. Immerhin, Gesicht und Hals waren schön

                                        Bewegungen im Vergleich zur Mutter um locker 100% verbessert - was auch nix nutzte, weil dressurmäßige Arbeit mit dem Tier einfach nur ätzend war. Man fing jeden Tag von vorne an, ich hab nie rausgefunden ob sie einfach so dumm oder wirklich nur komplett unmotiviert war.

                                        Und dann war sie alt genug zum Springen und alles war plötzlich anders. Vermögen scheinbar unbegrenzt, ebenso Willen, Angriffslust und Grundkondition, geschmeidig wie eine Katze, sprang alles aus jeder Lebenslage. Allerdings wurde der Reiter üblicherweise komplett ignoriert. Also auch wieder ein Profipferd. Aber wenigstens eins, das einem aus den Händen gerissen wurde.
                                        Ging dann später unter einem Profi sogar kurz international, musste leider relativ früh wg. Verletzung aus dem Sport.

                                        Zuchtziel also vollständig verfehlt, Ergebnis trotzdem auf seine Art gelungen.

                                        Kommentar

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