Wie die Überschrift schon sagt ich brauche Rat, es geht um meine inzwischen 19jährige Hannoveranerstute.
2003 habe ich diese Stute als Sportpferd gekauft und war in den folgenden Jahren mit ihr auf Turnieren in Dressur bis A und Springen bis L erfolgreich.
Im September 2008 verletzte sich meine Stute. In der Klinik wurde dann festgestellt, dass sie Fesselträger, tiefe Beugesehne und Kollateralband vorne links angerissen hatte. Mit Stammzellentherapie und 9 Monate nur Bewegung im Schritt heilte diese Verletzung dann aus. Wir fingen wieder an zu arbeiten.
Nur 4 Monate später war meine Stute wieder lahm, wir fuhren wieder in die Klinik. Nun hatte sie einen Knorpelschaden in Fesselgelenk vorne links. Ein halbes Jahr später konnten wir wieder anfangen zu arbeiten.
Nur 6 Wochen später war meine Stute wieder lahm, diesmal vorne rechts. Diagnose: Gleichband zu 95% abgerissen.
Da meine Stute nun nichtmehr die jüngste war und genug Sport gegangen war, habe ich mit dem Tierarzt über Bedeckung und der Risiken wegen der Verletzungen gesprochen.
Der Tierarzt gab grünes licht für Bedeckung... es seien Verletzungen die sind nicht vererbbar.
Nun gut wir haben Tupferprobe gemacht, alles i.O., die Stute wurde besamt. insgesamt 4 Rossen. Jedesmal zur Trächtigkeitsuntersuchung Flüssigkeit in der Gebärmutter. Der Tierarzt vermutete eine Verdünnerunverträglichkeit.
Neues Jahr neues Glück... Die erste deutliche Rosse, es war Anfang März, Tupferprobe und Stute kam zum Hengst. Diesmal nativ besamt.
Trächtigkeitsuntersuchung: Juchu, endlich tragend.
In der gesamten Trächtigkeit keine Auffälligkeiten (Krankheiten usw.).
Wir freuten uns alle auf das kommende Fohlen.
Vor dem Geburtstermin (09.02.) instalierten wir eine Kamera in ihrer Box und überwachten sie in den kommenden Tagen sehr genau. Es war alles völlig normal und keinerlei Anzeichen für die Geburt (Harztropfen, weiche Beckenbänder)
Am frühen Morgen des 13.02. wurde ich durch den Wecker meines Mannes geweckt. Ich schaute auf den Überwachungsmonitor der Kamera... Was ist das??? Da zappelt doch was!!! Ich war keine 2 Minuten später im Stall. Und siehe da... Das Fohlen war da!!!
Aber irgentwas stimmte nicht mit dem Fohlen, ständige Seitenlage, keinerlei Aufstehversuche. Also Tierarzt gerufen.
Meine Stute war wohlauf, hatte aber noch keine Milch. Das Fohlen hatte Untertemperatur (35,2). Sofort Hänger angehängt und auf schnellstem Weg mit Stute und Fohlen in die Klinik.
Nach der Eingangsuntersuchung wurde das Fohlen sofort Intensivmedizinisch versorgt.
An diesem Nachmittag und am nächsten Morgen sah es besser für das Fohlen aus. Es stand selbstständig und saugte auch alleine am Euter... meine Stute hatte inzwischen auch Milch. Am Nachmittag verschlechterte sich der Zustand, die Klinik hat alles menschenmögliche getan. Leider verstarb unser Fohlen am Abend des 14.02.
Diagnose: Unreife, Blutvergiftung, Untertemperatur und Energiemangel.
Die Stute wurde am Morgen des 15.02. nach Hause entlassen. Sie ist wohlauf und hat sich inzwischen mit dem Verlust arrangiert.
Nun meine Frage: Würdet ihr mit so einer Stute noch einen Zuchtversuch wagen?
2003 habe ich diese Stute als Sportpferd gekauft und war in den folgenden Jahren mit ihr auf Turnieren in Dressur bis A und Springen bis L erfolgreich.
Im September 2008 verletzte sich meine Stute. In der Klinik wurde dann festgestellt, dass sie Fesselträger, tiefe Beugesehne und Kollateralband vorne links angerissen hatte. Mit Stammzellentherapie und 9 Monate nur Bewegung im Schritt heilte diese Verletzung dann aus. Wir fingen wieder an zu arbeiten.
Nur 4 Monate später war meine Stute wieder lahm, wir fuhren wieder in die Klinik. Nun hatte sie einen Knorpelschaden in Fesselgelenk vorne links. Ein halbes Jahr später konnten wir wieder anfangen zu arbeiten.
Nur 6 Wochen später war meine Stute wieder lahm, diesmal vorne rechts. Diagnose: Gleichband zu 95% abgerissen.
Da meine Stute nun nichtmehr die jüngste war und genug Sport gegangen war, habe ich mit dem Tierarzt über Bedeckung und der Risiken wegen der Verletzungen gesprochen.
Der Tierarzt gab grünes licht für Bedeckung... es seien Verletzungen die sind nicht vererbbar.
Nun gut wir haben Tupferprobe gemacht, alles i.O., die Stute wurde besamt. insgesamt 4 Rossen. Jedesmal zur Trächtigkeitsuntersuchung Flüssigkeit in der Gebärmutter. Der Tierarzt vermutete eine Verdünnerunverträglichkeit.
Neues Jahr neues Glück... Die erste deutliche Rosse, es war Anfang März, Tupferprobe und Stute kam zum Hengst. Diesmal nativ besamt.
Trächtigkeitsuntersuchung: Juchu, endlich tragend.
In der gesamten Trächtigkeit keine Auffälligkeiten (Krankheiten usw.).
Wir freuten uns alle auf das kommende Fohlen.
Vor dem Geburtstermin (09.02.) instalierten wir eine Kamera in ihrer Box und überwachten sie in den kommenden Tagen sehr genau. Es war alles völlig normal und keinerlei Anzeichen für die Geburt (Harztropfen, weiche Beckenbänder)
Am frühen Morgen des 13.02. wurde ich durch den Wecker meines Mannes geweckt. Ich schaute auf den Überwachungsmonitor der Kamera... Was ist das??? Da zappelt doch was!!! Ich war keine 2 Minuten später im Stall. Und siehe da... Das Fohlen war da!!!
Aber irgentwas stimmte nicht mit dem Fohlen, ständige Seitenlage, keinerlei Aufstehversuche. Also Tierarzt gerufen.
Meine Stute war wohlauf, hatte aber noch keine Milch. Das Fohlen hatte Untertemperatur (35,2). Sofort Hänger angehängt und auf schnellstem Weg mit Stute und Fohlen in die Klinik.
Nach der Eingangsuntersuchung wurde das Fohlen sofort Intensivmedizinisch versorgt.
An diesem Nachmittag und am nächsten Morgen sah es besser für das Fohlen aus. Es stand selbstständig und saugte auch alleine am Euter... meine Stute hatte inzwischen auch Milch. Am Nachmittag verschlechterte sich der Zustand, die Klinik hat alles menschenmögliche getan. Leider verstarb unser Fohlen am Abend des 14.02.
Diagnose: Unreife, Blutvergiftung, Untertemperatur und Energiemangel.
Die Stute wurde am Morgen des 15.02. nach Hause entlassen. Sie ist wohlauf und hat sich inzwischen mit dem Verlust arrangiert.
Nun meine Frage: Würdet ihr mit so einer Stute noch einen Zuchtversuch wagen?
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