Fohlen Tod auf die Welt gekommen

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  • dizzy03
    • 14.05.2006
    • 3169

    #61
    @bagira erstmal mein Mitgefühl, ich glaube das ist der Alptraum eines jeden Züchters und mach Dir keine Vorwürfe, DU bist nicht Schuld, fühl Dich gedrückt

    Hab ich hier gefunden, find ich ganz gut


    Drehung des Fohlens erst ein paar Tage vor der Geburt, wozu ausreichende Bewegung der Stute gewährleistet sein muß.
    Winnie Witch *2012 v. Dante Weltino aus der Why Charmaine v. Acord II

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    • Syrah
      • 01.05.2009
      • 1741

      #62
      Zitat: '@syrah

      jeder wie ers weiss, bzw ers erfahren hat.'

      Das würd mich jetzt mal interessieren, welche, bzw. wie viel Erfahrungen ihr damit habt... Ist doch toll, wenn ihr dran glaubt, aber egal wie doll man dran glaubt oder nicht, also ehrlich, bei ernsteren Fällen gehört da ein Tierarzt dran...

      Wir züchten (anfänglich mit nur einer Stute und bei weitem nicht jedes Jahr, mittlerweile aber doch immer etliche Fohlen pro Jahr) seit Mitte/Ende der 80er. Von diesen Fohlen starben zwei bei der Geburt, eines mußte nach 12 Tagen eingeschläfert werden. Ich will mich nicht genau festlegen, aber es waren insges. ca. 80 Fohlen. Das erste starb, weil wir nicht genug Erfahrung hatten. Die Mutter hatte (aufgrund einer Blasenlähmung, von der der Tierarzt vorher sagte, das würde sich nicht auf die Geburt auswirken, was wohl ziemlicher Schwachsinn war, wie soll man einschätzen, was alles von der Lähmung betroffen ist) eine Wehenschwäche, die wir mangels Erfahrung nicht erkannt haben (war unser drittes Fohlen). Der herbeigeholte Kuhnachbar sagte, wartet mal noch, bevor ihr den Arzt holt, das kommt schon noch. Bei einer Kuh wäre der Rat okay gewesen. Das Fohlen wurde tot geboren und war dann auch das letzte aus dieser Stute. Wäre ein Figaro X Kronprinz xx gewesen.
      Etliche Jahre später, als wir die Pferde noch nicht am Haus hatten, war ich nicht rechtzeitig da und es war eine Red-Bag-Delivery, also eine Plazenta, die sich zu früh gelöst hat. Hätte ich vielleicht retten können, wäre ich nur da und schnell genug gewesen.
      Das letzte Fohlen war das o. g.. Obwohl es von allen Fohlen die schlechteste Prognose hatte (auch wenn man es vorher natürlich nicht wissen konnte), hat es immerhin die Geburt überlebt, ebenso wie die Mutter. Dass es sich dann beim Toben auf der Weide die Strecksehne gerissen hat, hatte nichts mit der Geburt zu tun, das war einfach Pech und auch eine Folge der verkürzten Sehnen. Bei diesem Fohlen hatte ich mittlerweile Erfahrung genug und die Hilfe war kompetent.
      Der o. g. erste Fall wäre in einer Klinik richtig gewesen und hätte es dort sehr wahrscheinlich überlebt, vielleicht hätte auch schon entschlosseneres Eingreifen unsererseits gereicht. Der zweite Fall war mein Fehler, das verfolgt mich bis heute. Im letzten Fall ist alles optimal gelaufen, wenn man hier von 'optimal' sprechen kann, trotzdem hat es nicht sollen sein.

      Man kann nicht alles ausschließen. Eine falsche Lage beim Fohlen vor der Geburt festzustellen halte ich für fast ausgeschlossen. Ein Fohlen dreht sich erst wirklich bei Einsetzen/ganz kurz vor der eigentlichen Geburt von Rückenlage in die richtige Lage, da könnte der Tierarzt auch gleich da bleiben.

      Ein Pferd kann man eben nicht mit Menschen, Kühen, usw. vergleichen!!

      Es gibt Dinge, die wir nicht verhindern können. Um diese Jahreszeit ist jeder Züchter wohl ziemlich angespannt und solche Horrorgeschichten schrecken alle auf. Jeder fragt sich, was er tun kann, um sowas zu verhindern. Ich meine, dass man am besten beraten ist, wenn man entweder selber genug Erfahrung hat oder jemand solches dabei hat, gut vorbereitet ist und ansonsten zügig tierärztliche Hilfe auftreiben kann.

      Mich regt das auf, wenn sich die Anhänger der alternativen Medizin nicht auf die Fälle beschränken können, wo's entweder nicht schaden kann oder wo die Sache nicht so akut ist, ist mir schleierhaft. Man muß doch nicht bei jeder einzelnen medizinischen Frage immer wieder damit kommen, egal, ob's angebracht ist, oder nicht!

      Ich hoffe, dass ich dieses Jahr und auch in Zukunft von wirklich ernsthaften Notfällen im Stall verschont bleibe und auch von den Anhängern von irgendwelchem Hokuspokus.

      Sorry, sollte nicht so lang sein...
      Zuletzt geändert von Syrah; 14.02.2012, 17:36.
      Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
      www.gestuet-hilken.de

      Kommentar

      • Elsbeth
        • 02.04.2010
        • 2388

        #63
        Ich möchte nur mal anmerken, daß das Pferd ein Fluchttier ist.
        Das bedeutet, das die Geburt weder mit Menschen noch mit Kühen verglichen werden kann.
        Eine Stute ist in der Lage die anstehende Geburt soweit rauszuzögern, bis sie sich einigermaßen sicher fühlt und die Umstände günstig sind. Das sind weder Menschen noch Kühe.
        Ist die Geburt eingeleitet gibt es kein halten mehr. Es setzen sehr schnell die Presswehen ein und diese enorme Kraft können wir Menschen eigentlich nicht mehr unterbinden. Deswegen dauert die eigentliche Geburt ja nur ca. 20-30 Min.
        Das ist genetisch festgelegt.
        Das ist auch der Grund warum ein Kaiserschnitt schwer möglich ist. Das Fohlen plumpst so schnell in den Geburtskanal, so schnell kann ich den Hänger gar nicht anhängen und in die TK fahren.
        Ich schließe mich nahtlos meinen Vorschreibern Kareen und eismannberni an.
        Bei anstehender Geburt und falscher Lage verzichte ich auf Kügelchen und Nadeln.
        Bei anderen Erkrankungen greife ich gerne darauf zurück
        Zuletzt geändert von Elsbeth; 14.02.2012, 18:00.

        Kommentar


        • #64
          @ syrah

          Es ging hier um die sehr seltene Hinterendlage. Wann dreht sich ein Fohlen endgültig in die Lage, daß es mit den Vorderfüßen und Kopf drauf normal geboren werden kann ?
          Und wie man es feststellen könnte, falls es sich nicht ungefähr 2 Wochen vor dem Termin so Richtung Geburtskanal eingestellt hat.

          Kommentar

          • Ali
            • 19.06.2007
            • 270

            #65
            Annemarie das wäre sehr interresant wenn das mit einer routinemäßigen Untersuchung ginge,das wäre mal eine gezielte Frage an die TÄ. aber ich glaube das das ein ganz heikler Punkt ist ich habe es ja vor 3J.selbst erlebt und TA war in 10Min.da und trotzdem erstickt.
            Wäre richtig schön wenn man das kurz vor dem Termin genau Untersuchen könnte dann hätte man in aller Ruhe Zeit und könnte die Stute in eine Fachklinik bringen
            was meint ihr dazu ?

            Kommentar


            • #66
              Zitat von Ali Beitrag anzeigen
              Annemarie das wäre sehr interresant wenn das mit einer routinemäßigen Untersuchung ginge,das wäre mal eine gezielte Frage an die TÄ. aber ich glaube das das ein ganz heikler Punkt ist ich habe es ja vor 3J.selbst erlebt und TA war in 10Min.da und trotzdem erstickt.
              Wäre richtig schön wenn man das kurz vor dem Termin genau Untersuchen könnte dann hätte man in aller Ruhe Zeit und könnte die Stute in eine Fachklinik bringen
              was meint ihr dazu ?
              Genau das meinte ich.

              Kommentar

              • Fuchsfan
                • 02.02.2012
                • 230

                #67
                @syrah Richtig lesen wäre manchmal sehr hilfreich!
                Natürlich kann man im akuten Fall nicht kurz vor oder während der Geburt, das Fohlen noch drehen!
                Fa hilft nur mehr ein erfahrener Tierart. Logisch.
                Ich hab ca. bei 20 Fohlengeburten geholfen, warn auch einige Schwergeburten dabei.
                Ich bin sicher kein Profi auf dem Gebiet, behaupt ich auch nicht. Obwohl ich schon sehr, sehr viele Hunde, Katzen, Ziegen und auch Kälber Geburten hinter mir habe.
                Nur weiss ICH, dass da ein grosser Unterschied zum Pferd besteht.

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                • Syrah
                  • 01.05.2009
                  • 1741

                  #68
                  @Annemarie: Ach so, ja, richtig... Es dreht sich ganz kurz vor der Geburt von der Rückenlage (allerdings schon länger mit dem Kopf in Richtung 'Ausgang') in die Brustlage. Aber Du meinst, wann es sich überhaupt in Richtung Ausgang dreht. Etwa im 7. Monat befinden sich die meisten (90%?) Fohlen mit dem Kopf in Richtung Ausgang, liegen aber eben bis die Geburt beginnt noch auf dem Rücken. Ich glaube, es ist ziemlich schwer, wirklich klar zu diagnostizieren, dass etwas faul ist, bis es fast zu spät ist. Vielleicht meldet sich Kareen mal zu Wort?? Ich würde sagen, dass alleine die Schwerkraft ab einer gewissen Größe für diese Lage sorgt, da das Hinter- und Mittelteil deutlich schwerer sein dürfte, als Hals, Kopf und Vorderbeine!??

                  Es gibt auch eine Vielzahl an möglichen Ursachen oder Differentialdiagnosen für eine Hinterendlage, die alle nicht erfreulich sind...

                  Deshalb wäre für mich in so einem Fall die Frage, wie sinnvoll es ist, an der Stute herumzumanipulieren. Die Gefahr, dabei was zu verletzen oder Keime einzuschleppen, dürfte größer sein, als der eventuelle Nutzen, vom Stress mal ganz abgesehen. Diese Hinterendlage ist Gott sei Dank selten und wenn es jemanden trifft... Vielleicht muß man manchmal auch Dinge einfach hinnehmen. Ich sage damit nicht, dass man nicht kämpfen und alles versuchen soll, aber manchmal reicht das nicht; ohne, dass man sich Vorwürfe machen muß.

                  Es wäre schön, wenn die ganzen Dinge und Vorsorgeuntersuchungen, wie sie beim Menschen gemacht werden, beim Pferd auch möglich und vor allem bezahlbar wären.

                  Ich verlass mich ansonsten weiter auf die Kombination von möglichst lückenloser Überwachung (Gurt mit Alarm auf's Handy, Kamera und Milchkontrolle), einer gewissen Erfahrung während der Geburt und hoffentlich ganz schnell verfügbare medizinische Hilfe, wenn es denn erforderlich sein sollte. Ich habe das große Glück einen ganzen Schwung guter Tierärzte in der Nähe zu haben und könnte mir das nur schwer vorstellen, wie es wäre, wenn ich zum nächsten guten Tierarzt lange fahren müsste.

                  @Fuchsfan: Zitat: 'Nur weiss ICH, dass da ein grosser Unterschied zum Pferd besteht.'
                  Dann ist ja gut, dann brauchst Du ja auch Deine ganzen Hunde-, Ziegen-, Katzen- und Kälbergeburten nicht zu berücksichtigen. Aber erzähl gern von den Schwergeburten;-))
                  Und danke der Nachfrage, ich bin des Lesens mächtig. Ich finde bei Dir nur nichts, was sich zu lesen lohnt.
                  Zuletzt geändert von Syrah; 14.02.2012, 19:12.
                  Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                  www.gestuet-hilken.de

                  Kommentar

                  • Elsbeth
                    • 02.04.2010
                    • 2388

                    #69
                    @syrah
                    sehe ich genau so

                    Kommentar

                    • Tanja22
                      • 19.08.2004
                      • 2360

                      #70
                      Liebe Syrah,

                      beruhige Dich doch einfach mal etwas.

                      Natürlich hast Du recht. Einem sich im Geburtskanal befindlichem Fohlen (wie auch Baby) kann man natürlich nicht mit Akupunktur drehen. Das hat auch keiner hier behauptet.

                      Und genauso würde ich mich in der eigenen Schwangerschaft nur von jemanden nadeln lassen, der eine absolute Koryphäe auf diesem Gebiet ist.

                      Das es nicht wirkt ist absoluter Schwachsinn.

                      Da brauchst Du nur den Beitrag von Kesaya lesen.

                      Aber Akupunktur ist kein Allheilmittel-ein gebrochenes Bein oder einen Herzinfarkt, auch eine Kolik oder eine Darmverschlingung bekommt man damit nicht hin und wer sowas behauptet ist ein Scharlatan.

                      Gute Akupunkteure wissen, wo sie ansetzten können und wo es vergebens ist.

                      Mein Mann ist seit 1991 Tierarzt, hat an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover gearbeitet sowie in diversen Großtierpraxen.
                      Mehr einmal mußte er ein Fohlen oder Kalb von Stute oder Kuh tot runtersägen.
                      Geburten, die er begleitet hat sind nicht zählbar.
                      Also ist er ein erfahrener Praktiker.

                      Vor einigen Jahren hat er sich dazu entschlossen, sich auf die Akupunktur zu spezialisieren.
                      Die Erfolge gerade bei aussichtslosen (COB, Headshaker, Lamheiten, Rückenverspannungen etc) Fällen geben ihm Recht.
                      Dabei hat er den Vorteil, natürlich GENAU zu Wissen, ob er mit den Nadeln helfen kann oder ob dies ein Fall für die Klinik ist.
                      Oft läßt er Patienten vorher vernünftig von Kollegen durchdiagnostizieren, bevor er sie behandelt.

                      Frau Dr. Gösemeier, bei der er seine Fortbildungen macht und deren Name hier bereits genannt wurde, ist ebenfalls Tierärztin und seit Jahren begleitet sie die Pferde der deutschen Equipe auf Championaten.

                      Das macht sie sicher nicht seit 10 Jahren, weil es so unwirksam, Hei tei tei oder sonst etwas ist.

                      Bei allen akuten Fällen, und da hast Du absolut Recht, gehört IMMER ein Tierarzt dabei.
                      Ein vernünftiger Akupunkteur würde sich garnicht auf andere Sachen einlassen.

                      Trotzdem besteht die Möglichkeit IM VORWEGE, wenn man es denn weiß, mit Akupunktur die falsche Lage eines Babys in die richtige Richtung mit zu unterstützen.

                      Und wenn Du mal ohne brastigen hochrotem Kopf RICHTIG gelesen hättest, steht genau das hier von den Leuten geschrieben.

                      Du scheinst so Vorurteilbehaftet zu sein, dass alles, was nicht nach Schema F läuft, Dir suspekt ist.

                      Aber mal im Ernst:
                      warum sollte sich eine jahrtausendealte Medizin (ca. 1300 v. Christus) bis in die heutige, schnelllebige Zeit halten, wenn sie SO UNWIRKSAM ist?

                      Kommentar

                      • Elsbeth
                        • 02.04.2010
                        • 2388

                        #71
                        @Tanja22
                        Wann sollte man deiner Meinung nach ein Stute auf die "richtige Lage" kontrollieren lassen.
                        Machst Du das bei allen Stuten?
                        Wenn ich Dich richtig verstanden habe, müsste ja dann der gesamte Bestand vorsorglich kontrolliert werden.
                        Was passiert, wenn sich das Fohlen nach der Kontrolle dreht?

                        Kommentar

                        • Syrah
                          • 01.05.2009
                          • 1741

                          #72
                          @Tanja: Zitat: Aber mal im Ernst:
                          warum sollte sich eine jahrtausendealte Medizin (ca. 1300 v. Christus) bis in die heutige, schnelllebige Zeit halten, wenn sie SO UNWIRKSAM ist?

                          Aus dem gleichen Grund, warum sich diverse Glaubensrichtungen erhalten haben. Weil die Menschen was brauchen, um sich die Welt zu erklären. Und weil Gurus und Hei-Ti-Tei modern und 'in' sind und ein Tierarzt, der sowas im Portfolio hat, eine gewisse, leichtgläubig und hoffentlich zahlungskräftige Klientel damit beeindrucken kann. Moderne Gurus eben, so, wie Jesus ein Guru seiner Zeit war...

                          Und wenn Du meine Beiträge gelesen hättest, hättest Du auch gelesen, dass ich kein Problem damit habe, wenn's jemand in nicht-akuten Situationen damit versucht. Ob's was bringt, sei dahin gestellt. Und nur, weil jemand die deutsche Equipe begleitet, muß das noch lange nicht heißen, dass es wirkt. Die Cowboys beim Rodeo knien auch oft nieder und beten. Bringt's was? Wer weiß.

                          Sorry, ich bin Pragmatiker und glaube nur das, was beweisbar ist. Und einen wirklichen Beweis ist mir bislang sowohl die Kirche als auch die 'alternative Heilkunst' schuldig. Auch die 'Erfolge bei aussichtslosen Fällen' sind für mich absolut kein Beweis, tut mir leid. Aber ich hoffe, Dein Mann verdient da wenigstens wirklich gut dran, weil ich finde, solche Leichtgläubigkeit gehört bestraft;-)

                          Aber zum 'wuschigmachen' der Leute reicht's ja scheinbar manchmal...
                          Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
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                          • Furioso-Fan
                            • 12.08.2004
                            • 10945

                            #73
                            Syrah,
                            meine Pferde sind seit 12 jahren in Behandlung von zwei Akupunkteuren, und ich kann nur sagen, es hilft. Was hat mir das klassische lahmheitsdiagnostik erspart, und vor allem: das mein eines, austherapiertes Pferd, was nicht mehr aufstehen konnte, mit Akupunktur und Moxen soweit geholfen werden konnte, daß er mit einer klassischen Krankengymnastik inzwischen wieder reitbar ist, habe ich der TCM zu verdanken.
                            Die Chinesen und ihre Medizin sind kein Hinterwälder-Hei-Tei-tei, sondern uns streckenweise haushoch überlegen. Und das nicht nur in der Medizin.
                            Ich finde nicht, daß man eine solchen Generalverriss hier an dieser Stelle platzieren sollte.

                            Kommentar

                            • Syrah
                              • 01.05.2009
                              • 1741

                              #74
                              Also, ich glaube, diese Diskussion wird zur Glaubensfrage. Genausogut kann jemand, der an Gott glaubt, mit jemandem, der das nicht tut, diskutieren. Ein Ergebnis wird's nicht geben.

                              Tut mir leid, ich bin ein Pragmatiker und das wird sich nicht ändern. Für mich sind Hokuspokus, Esotherik, Glaube an Gott, usw., eine Schublade. Menschen brauchen Dinge, an die sie glauben können, die ihnen übermächtig sind und die Dinge erklären (scheinbar), die man sich sonst eben (noch) nicht erklären kann. Oder Dinge, die ihnen Hoffnung machen, wo es keine andere Rettung mehr gibt.

                              Ich würde an 'Hokuspokus' glauben, wenn man mir die Wirksamkeit beweisen könnte, ebenso, wie ich nicht an Gott glaube, bis mir das Gegenteil bewiesen wird.
                              Bis dahin sind für mich sowohl die Kirche als auch 'Hokuspokus' nur Scharlatanerie (oder Zufallserfolge, die sich unter standardisierten Bedingungen nicht wiederholen lassen) und Geldmacherei (im Fall der Kirche auch noch staatlich unterstützt).

                              Was soll's. Ich hoffe, dass diejenigen, die jetzt hier unsicher geworden sind, einfach mal ihren Tierarzt anrufen, und dort nach Rat fragen. Und wenn man dann ein paar Zuckerkügelchen verkauft bekommt, was soll's. Der Tierarzt wird dann zumindest (hoffentlich) wissen, dass es wenn, dann nur dem Geldbeutel und nicht dem Pferd schadet;-)

                              Wie gesagt, im Grunde ist es mir egal, bei mir war nur der Punkt erreicht, dass mir der Kragen geplatzt ist, wenn angesichts eines Notfalls von Akupunktur geredet wird...
                              Zuletzt geändert von Syrah; 14.02.2012, 20:35. Grund: Hergottnochmal ich hasse Rechtschreibfehler...
                              Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                              www.gestuet-hilken.de

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                              • Pani
                                • 22.07.2008
                                • 1367

                                #75
                                Zwischen schwarz - weiß gibts auch noch was anderes.

                                Und neben Antibiotika,Cortison und Butazolidin auch.

                                Ich bin der Meinung: Was hilft hat Recht.
                                www.pferdevonTroestlberg.at

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                                • Tanja22
                                  • 19.08.2004
                                  • 2360

                                  #76
                                  @ Elsbeth:
                                  Ich schrieb von Babys, nicht von Fohlen. Ob und in wieweit das mit Pferden überhaupt machbar ist, müßte ich ihn mal fragen.
                                  Aber da die Stimmung hier dermaßen abstruß unterirdisch ist, spare ich mir meine Zeit. Wenn es jemanden interessiert, werde ich das gerne tun; dies aber nur per PM.

                                  Syrah, eine Glaubenrichtung mit Medizin zu vergleichen ist paradox und ein an den Haaren herbeigezogener Vergleich.

                                  Und so eine Unterstellung, wie mein Mann verdiene an der Leichtgläubigkeit anderer Menschen und diese müssen dafür bestraft werden, ist eine absolut freche und dreiste Behauptung. Und seinen Berufsstand als Guru zu bezeichnen schlägt dem Faß den Boden aus.

                                  Ich verbitte mir gegenüber noch einmal solch eine Unterstellung ohne Deine von Dir hochgepriesenen Beweise, ansonsten werde ich dies bei den Moderatoren melden.

                                  Weiter wünsche ich von Dir bezüglich meines Beitrages KEINE Antwort.

                                  Kommentar

                                  • angie
                                    • 17.04.2010
                                    • 275

                                    #77
                                    @ alle:

                                    Ceep cool!
                                    Niemand möchte eine Todgeburt eines Fohlens und verständlicherweise Tipps, um eben dies zu verhindern.
                                    Aber wie diverse Vorposter schon geschrieben haben, sind eben Pferde nicht vergleichbar mit Menschen oder anderen Tieren!
                                    Leider gibt es gerade beim Fluchttier Pferd diverse Faktoren, die eine Bestimmung des genauen Geburtstermins erschweren - unabhängig von der fehlenden Zeit, wenn es dann losgeht.
                                    Da helfen auch Erfahrungswerte (bei der gleichen Stute) nicht unbedingt weiter - ein vierwöchiges "Übertragen" ist noch immer kein Indiz für eine Problemgeburt!
                                    Abgesehen davon sollte es jedem klar sein, dass jeder Eingriff (im wahrsten Sinne des Wortes) in die Gebärmutter relativ kurz vor der Geburt mehr Probleme bringen als lösen kann...

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                                    • cleopatras magic
                                      • 15.05.2007
                                      • 4752

                                      #78
                                      Zitat von Syrah Beitrag anzeigen
                                      Also, ich glaube, diese Diskussion wird zur Glaubensfrage. Genausogut kann jemand, der an Gott glaubt, mit jemandem, der das nicht tut, diskutieren. Ein Ergebnis wird's nicht geben.

                                      Tut mir leid, ich bin ein Pragmatiker und das wird sich nicht ändern. Für mich sind Hokuspokus, Esotherik, Glaube an Gott, usw., eine Schublade. Menschen brauchen Dinge, an die sie glauben können, die ihnen übermächtig sind und die Dinge erklären (scheinbar), die man sich sonst eben (noch) nicht erklären kann. Oder Dinge, die ihnen Hoffnung machen, wo es keine andere Rettung mehr gibt.

                                      Ich würde an 'Hokuspokus' glauben, wenn man mir die Wirksamkeit beweisen könnte, ebenso, wie ich nicht an Gott glaube, bis mir das Gegenteil bewiesen wird.
                                      Bis dahin sind für mich sowohl die Kirche als auch 'Hokuspokus' nur Scharlatanerie (oder Zufallserfolge, die sich unter standardisierten Bedingungen nicht wiederholen lassen) und Geldmacherei (im Fall der Kirche auch noch staatlich unterstützt).

                                      Was soll's. Ich hoffe, dass diejenigen, die jetzt hier unsicher geworden sind, einfach mal ihren Tierarzt anrufen, und dort nach Rat fragen. Und wenn man dann ein paar Zuckerkügelchen verkauft bekommt, was soll's. Der Tierarzt wird dann zumindest (hoffentlich) wissen, dass es wenn, dann nur dem Geldbeutel und nicht dem Pferd schadet;-)

                                      Wie gesagt, im Grunde ist es mir egal, bei mir war nur der Punkt erreicht, dass mir der Kragen geplatzt ist, wenn angesichts eines Notfalls von Akupunktur geredet wird...
                                      um dich hier in einigen dingen "umzustimmen" : ich kann dir keine wissenschaftliche erklärung abgeben, hier nur ein beispiel das es hilft. genauso wie du lehnte ich alles unbelgbare ab. meine alte stute - das ist jetzt 8 jahre her - ging hinten lahm. diagnose spat. lt. TA sehr schlechte diagnose. so - da stand ich nun. wurde behandelt mit schmerzmittel, nach absetzten lief sie wieder nach 3 wochen lahm. wieder Ta riet mir die stute weg zu tun. dank einer guten homöopathie konnte die stute noch 2 jahre auf der koppel als koppelpferd leben - schmerzfrei ohne lahmheit

                                      auch ich dachte nicht an eine wirkung, beim füttern machte ich sogar die stalltür zu das die stute nicht sah das ich was in die schüssel kippte. ich versteckte es sogar in brot. fütterte die sachen immer "versteckt" ohne das die stute es sah.

                                      es hat angeschlagen ABER man muß auch wissen wenn die homöopathie keine einfluß mehr hat / die grenze erreicht ist. dies war bei uns nach 2 jahren. es ist kein allheilmittel KANN aber einen positiven einfluß auf heilung / schmerzlinderung nehmen. ABER ich gebe dir auch recht, um einen NOTFALL abzudecken ist akupunktur / homöopathie nicht geeignet. hier muß ein TA her.

                                      im grunde haben hier alle die schreiben ein wenig recht, der der fordert ein TA gehört her um NOTFÄLLE zu behandeln, die anderen das man UNTERSTÜTZEND mit akupunktur eingreifen kann.

                                      und glaub mir die chinesen haben nicht´ s am hut mit EI DI WEI - das sind neuzeitliche dinge
                                      Zuletzt geändert von cleopatras magic; 15.02.2012, 06:07.
                                      Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

                                      Kommentar

                                      • Syrah
                                        • 01.05.2009
                                        • 1741

                                        #79
                                        Liebe Tina, wir sind hier nicht bei Wünsch-Dir-Was. Sprich, ob Du eine Antwort 'wünscht' oder nicht, oder in China kippt ein Sack Reis um... Das hier ist ein öffentliches Forum, ich habe weder Dich noch Deinen Ehemann, noch sonstwen persönlich angegriffen (kenne Euch überhaupt nicht) und schon gar nicht den Beruf des Tierarztes (Dein Mann ist doch Tierarzt oder?) angegriffen... Aber wer sich den Schuh anzieht...
                                        Of course, they say every atom in our bodies was once part of a star. Maybe I'm not leaving... maybe I'm going home.
                                        www.gestuet-hilken.de

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                                        • gina
                                          • 06.07.2010
                                          • 1946

                                          #80
                                          Sorry, ich bin Pragmatiker und glaube nur das, was beweisbar ist....
                                          geht mir ebenso ;-)

                                          und genau aus diesem grund nutzte ich homöopathie und akkupunktur !

                                          zurück zum th -
                                          gerade vorgeburtlich lässt sich durch gezielt eingesetzte homöopathie so manche entwicklung beeinflussen.
                                          viele züchter wissen um die geburtserleichternde wirkung von zb pulsatilla und anderen präp, die gerade bei stuten mit dem einen oder anderen bekannten prob unter den geburten für deutliche entspannung sorgen.
                                          auch das eindrehen in den geburtskanal, bzw die qualität der senkwehen in der geburtsvorbereitung lässt sich dadurch beeinflussen.
                                          optimierte geburtsvorbereitende abläufe erleichtern eine geburt und minimieren komplikationen.
                                          die pos reaktionen sind für jeden, der aufgeschlossen und unvoreingenommen beobachten kann sichtbar

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