Fohlen Tod auf die Welt gekommen

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  • Bagira
    • 16.03.2008
    • 35

    Fohlen Tod auf die Welt gekommen

    Hallo!

    Haben heut mittag eine Stute gehabt die hat ihr Fohlen mit den Hinterbeinen zuerst auf die Welt gebracht. Leider hat der kleine Bretton Woods es nicht geschafft und war tot als wir ihn draussen hatten...
    Meine Frage an die erfahrenen Züchter: Hätte ich das vorher sehen müssen/können? Und wenn Ja wie???
  • Fuchsfan
    • 02.02.2012
    • 230

    #2
    Oh, das tut mir Leid!
    Die meisten Fohlen überleben es. Habt ihr gleich die Eihaut entfernt . Maul gesäubert und es geschüttelt?

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    • #3
      Erfahrene Züchter können es erkennen. Die Vorderfüßchen müssen nach unten zeigen. Bei Beckenendlage ist es andersherum. Wenn der TA schnell genug da ist, könnte er das Fohlen drehen und somit oft gesund auf die Welt holen.

      Korrektur : bei uns Menschen nennt man es Beckenendlage, bei Tieren dann Hinterendlage, danke Bolaika.
      Zuletzt geändert von Gast; 13.02.2012, 20:38.

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      • Ali
        • 19.06.2007
        • 270

        #4
        Leider ist das sehr traurig
        ist mir vor 3 Jahren auch passiert die Nabelschnur ist zu kurz und reißt dann sofort ,bis der Rest draußen war ist das Fohlen leider erstickt ,sehen kannst du es nicht und merken auch nicht erst wenn sie prest fällt es auf,man kann zur vorsicht 1-2tage vor der Geburt den TA noch mal Untersuchen lassen wie es liegt, ist aber auch nicht genau.Die meißten Steißlagen kommen Tot auf die Welt nur selten überlebt das Fohlen

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        • Bolaika2
          • 22.03.2011
          • 4384

          #5
          Eine Hinterendlage kann man nicht drehen. Da gehört jede Menge Glück dazu, so einen Kandidaten lebendig rückwärts runterzukriegen. Meistens reißt die Nabelschnur "zu früh", also bevor der Kopf draußen ist. Das Fohlen erstickt dann leicht.

          Ist kein Trost, aber das kann jedem passieren.

          Tipp von meinem Pferde-TA: Wenn der TA nicht schnell genug vor Ort sein kann, ggf (im Idealfall natürlich vorher in der Nachbarschaft etc klären) den milchproduzierenden Landwirt "von nebenan" holen. Die haben im Normalfall viel Erfahrungen mit Problemgeburten.

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          • Sundance_Juana
            • 16.05.2010
            • 76

            #6
            das ist ja sehr schade .aber was hättest du da vorher sehen sollen ,du hast ja keine röntgenaugen.die todesursache muss ja nicht sein ,das die hinterbeine zu erst kamen . seid froh das ihr da gewesen seid und ich hoffe der stute geht es gut.sicherlich wird es wieder leute geben die behaupten das man das hätte sehen müssen ,aber ich denke das man das nicht kann und jede stute verhält und zeigt sich anders . ich wünsch euch und eurer stute viel glück und last euch nicht verrückt machen.
            www.rs-dressurpferdezucht.de

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            • Waltess
              • 31.12.2006
              • 2107

              #7
              Ich hatte es bei einer Stute zweimal hintereinander das das Fohlen mit den Hinterbeinen zuerst kam. Beim ersten Mal dauerte die Geburt etwas lange, da habe ich selbst auf die Stute raufgelangt, und festgestellt, das ich die Hinterbeine zu fassen hatte. Da es mir zu lange dauerte bis der TA kam , haben wir das Fohlen vorsichtig rausgezogen, mit Unterstützung der Stute. Es war alles okay. Beim zweitenmal hatte ich den TA schon vorgewarnt, wenn ich anrufe ist Holland in Not. Das Fohlen lag wieder mit den Hinterbeinen voran, aber auch noch auf den Rücken. Den hätte ich nicht alleine heil rausbekommen, der TA drehte das Fohlen im Mutterleib und wir zogen es raus. Es hat auch überlebt .
              Ich glaube nicht , das man es vorher sehen kann.
              Leute mit Pferden
              haben das Glück auf Erden
              doch wenn sie sterben, gibt es nichts zu erben.

              Kommentar


              • #8
                Zitat von Bolaika2 Beitrag anzeigen
                Eine Hinterendlage kann man nicht drehen. Da gehört jede Menge Glück dazu, so einen Kandidaten lebendig rückwärts runterzukriegen. Meistens reißt die Nabelschnur "zu früh", also bevor der Kopf draußen ist. Das Fohlen erstickt dann leicht.

                Ist kein Trost, aber das kann jedem passieren.

                Tipp von meinem Pferde-TA: Wenn der TA nicht schnell genug vor Ort sein kann, ggf (im Idealfall natürlich vorher in der Nachbarschaft etc klären) den milchproduzierenden Landwirt "von nebenan" holen. Die haben im Normalfall viel Erfahrungen mit Problemgeburten.
                Das mit dem Drehen hatte ich auch nur gelesen und gehört, selbst hatte ich glücklicherweise nur normale Geburten erlebt, wo ich aber beigepackt hatte um zu fühlen ob die Füßchen richtig kommen. Dann im Notfall schnell einen erfahrenen Geburtshelfer rufen zu können.
                Zuletzt geändert von Gast; 13.02.2012, 22:42.

                Kommentar

                • Mayall
                  • 11.10.2010
                  • 1149

                  #9
                  ... weißt du, das ist eines der schrecklichen Dinge, die wir Züchter so fürchten.
                  Mach die bloß keine Vorwürfe -
                  http://www.gutschoeneck.de/

                  Kommentar


                  • #10
                    Eine alte Frau hatte mir eingescherft, wie es normal sei. Sie hatte mindestens 300 Geburten erlebt und viele 100 bei Kälbern, und ihr Sohn mindestens 100. Diese Freunde wären in höchstens 3 Minuten da gewesen.
                    Solche Leute sollte man immer irgendwo im Hintergrund haben, wenn man nicht viel Erfahrung hat. Ich hatte nur 8 Fohlengeburten erlebt und war den Leuten sehr dankbar mir das angeboten zu haben, die wären schneller als jeder TA dagewesen.

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                    • Schweini
                      • 08.08.2003
                      • 166

                      #11
                      Meine erste Fohlengeburt war auch mit den Hinterbeinen zuerst. Hat auch nicht überlebt. TA meinete damals das er noch nie so eine zerfetzte Nabelschnur gesehen hatte. Ein paar Tage später fiel mir ein, daß der Bauer mit der Giftspritze in der Wiese war. Vielleicht lags daran. Man weiß es nicht.

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                      • Fuchsfan
                        • 02.02.2012
                        • 230

                        #12
                        Wenn ich das so höre hab ich schön Glück gehabt.
                        Auf jeden Fall weiss ich, dass man das Fohlen mit Akupunktur dazubringen kann sich zu drehen.

                        Kommentar

                        • Antonius
                          • 24.06.2010
                          • 1832

                          #13
                          Man kann reinfassen um zu fühlen das man keine Sprunggelenke fühlt, dann ist Eile geboten, weil die Nabelschnur früher abreissen kann und das Fohlen erstickt.

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von Mayall Beitrag anzeigen
                            ... weißt du, das ist eines der schrecklichen Dinge, die wir Züchter so fürchten.
                            Mach die bloß keine Vorwürfe -
                            Ja genau, auch mir tut es sehr leid für Dich und Deine Stute. Und hoffentlich hat die Stute keine Beeinträchtigungen.

                            Und genau wegen solchen schrecklichen Ereignissen haben die Züchter soviel Sorgen um ihre Stuten, rennen sich Tag und Nacht die Haxn ab.

                            Kommentar

                            • Bolaika2
                              • 22.03.2011
                              • 4384

                              #15
                              Zitat von Fuchsfan Beitrag anzeigen
                              Wenn ich das so höre hab ich schön Glück gehabt.
                              Auf jeden Fall weiss ich, dass man das Fohlen mit Akupunktur dazubringen kann sich zu drehen.
                              Und wie lange vorm Geburtstermin geht das? Wie stellt man das vorher fest?

                              Mir wurde von einer Heilpraktikerin erzählt, die angeblich per Handauflegen "dreht". Sorry, aber das kann ich einfach nicht glauben.

                              Kommentar

                              • Fuchsfan
                                • 02.02.2012
                                • 230

                                #16
                                So ca. 1 Tag voher manchmal noch Stunden vorher.
                                Ja von Handauflegen halt ich auch nichts.
                                Akupunktur richet die Energien und ist gerade bei solchen Dingen sehr wirksam.
                                Der Therapeut muss sich aber
                                auf dem Gebiet Erfahrung haben. Generell ist Akupunktur in der Trächtigkeit heikel und sollte nur von sehr gut ausgebildeten Leuten gemacht werden. Da reicht kein 2 Wochenkurs.
                                Leider wird gerade eine in so vielen Dingen sehr hilfreiche alternative Medizin,
                                von so vielen Psydoheilern in verruf gebracht.

                                Kommentar

                                • mabele
                                  • 23.03.2008
                                  • 2067

                                  #17
                                  Hallo, das tut mir sehr leid für dich, fühl dich gedrückt, du arme!!

                                  Aus Erfahrung bei Rindern weis ich, das sobald das Becken draußen ist, die Nabelschnur reist und dann das Kalb nach Luft schnappt und dann aber Fruchtwasser, Schleim usw. ´einatmen`. Das man es drehen kann ist mir neu, dann müsste man ja das ganze Kalb zurückschieben (es liegt ja schon im Becken) und so weit reinfassen, damit man die Vorderbeine erwischt um es herzuziehen zum drehen und dann anschließend noch den Kopf in Position bringen. Das stelle ich mir etwas schwierig vor, weil meist die Armlänge nicht reicht und wenn die Kuh steht eben alles da unten drin hängt....

                                  Wie es bei Pferden ist, weis ich nicht, da ich noch nie eine schwere Geburt hatte, bzw. ich immer kontrolliere ob das Fohlen oder Kalb auch richtig rum kommt und der Kopf auch da ist.

                                  Kommentar

                                  • Bolaika2
                                    • 22.03.2011
                                    • 4384

                                    #18
                                    @Fuchsfan: Die Frau gibt Lehrgänge für Landwirtsgattinnen. Nach der Story hab ich dann mal von einer Teilnahme abgesehen, meine sehr gute TÄ behandelt auf Wunsch auch homöopathisch. Akupunktur macht sie auch, reicht mir .

                                    Kommentar

                                    • steffie1910
                                      • 30.06.2011
                                      • 2714

                                      #19
                                      Das tut mir soo leid und wieder wird meine Angst noch größer!

                                      Aber auch wenn das jetzt unpassend und so ist, aber jemand hier aus dem Forum hat doch ganz dringend ne ammenstute gesucht...

                                      bitte mich jetzt nicht verteufeln ich habe ja auch keine ahnung aber ...???!!!

                                      Kommentar

                                      • eismannberni
                                        • 01.03.2010
                                        • 1651

                                        #20
                                        Also jetzt geht mir aber gleich der Hut hoch. Akupunktur und Fohlen drehen. Man erzähle hier nicht so einen BLÖDSINN. Bevor ich unser erstes Fohlen auf die Welt gebracht habe waren es sicher scho mehrere hundert Kälber. Ein Fohlen in längs Richtung drehen das geht. Wenn man die Füße sehen kann dann die Eihaut kaputt machen. Bei einer normalen Geburt zeigen die Hufe um Schweif der Stute: Auf den Vorderbeinen liegt dann der Kopf. Und keine Scheu da mal rein zu tasten. Hände und Arme waschen!!! Zeigt die Fesselbeuge zum Schweif der Stute gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder liegt das Fohlen auf dem Rücken oder es kommt tatsächlich rückwärts. Auf dem Rücken liegen: Erste Maßnahme ist dann die Stute zum aufstehen zu bringen. Oftmals reicht das aus und das Fohlen dreht sich noch von allein. In jedem Fall TA verständigen. Erfahrene Geburtshelfer schaffen es auch das Fohlen durch reinfassen zu drehen. Muskelkraft ist gefordert.
                                        Bei der Hinterendlage ist Zeit der wichtigste Faktor. Ruhe und Umsicht tun ihr übriges. Ich habe für solche Fälle immer mindestens Geburtsstricke und auch noch aus den Kuhzeiten einen mechanischen Geburtshelfer bereit stehen. Alles ordentlich desinfiziert. Heraus ziehen des Fohlens ist meiner Meinung nach hier Pflicht,da es sonst schnell zum ersticken kommen kann. Hierbei ist es wichtig auf die Zugrichtung zu achten. Wen das Becken draußen ist die Richtung ändern und zwar zuerst gerade nach hinten und dann in Richtung der Hufe der Stute um ein Schädigung des Rückens zu vermeiden. Ich weiß es hört sich sehr kompliziert an und ist auch sicher nur etwas für Geübte. Tierarzt wird grundsätzlich durch eine dritte Person verständigt. Einer führt Komando. Die zweite Person reicht an.
                                        Ich denke für mich bevor man ganichts macht sollte man es versuchen.
                                        Nur eines ist ganz sicher: EIN FOHLEN IN HINTERENDLAGE KANN NICHT DURCH NADELN ODER ÄHNLICHEM ZAUBER GEDREHT WERDEN. Das muß nur raus und das möglichst schell.
                                        www.pferdezucht-hollmann.de
                                        Mobiler Service rund ums Pferd

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