"EVA"

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  • fleuri
    • 17.02.2005
    • 442

    #61
    Also EVA verläuft nicht schleichend, sondern relativ schnell. Mit Fieber, Pink Eyes und Ödemen. Ein Fohlen mit Pink Eyes muß ja kein EVA haben. Wo soll es das denn her haben. Da müßtet ihr ja auch noch andere erkrankte Tiere haben. Denn diese Symptome sind ja nur in der akut kranken Phase vorhanden. Selbst wenn dieses Fohlen positiv geboren worden ist, kann es ja als Absetzer nicht mehr Überträger sein.
    EVA verläuft sehr, sehr selten tödlich. NUr bei geschwächten Tieren oder Fohlen. Von daher sehr unwahrscheinlich, das dein Pony an EVA gestorben ist. Selbst wenn du jetzt andere Tiere des Bestandes testen läßt, weißt du nicht viel mehr. Je nach dem können einige Tiere eures Bestandes positiv sein, aber wie lange denn schon. Die Durchseuchung ist ja vielerorts recht hoch.

    Gruß Fleuri
    http://www.reitsport-hanenseifen.young-horse-gate.de/

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    • LovelyLife
      • 07.02.2002
      • 11188

      #62
      Hmmmmm

      was ich eigentlich viel erschreckender finde ist das Leute mit EVA akut erkrankten Pferden auf ein Turnier fahren und somit andere in Gefahr und / Schwierigkeiten bringen. (oder habe ich was falsch verstanden und EVA wird auch im nicht akuten Zustand übertragen???)

      Eben so wie es Florencio passiert ist.
      Vor allem bei so einem Elite Turnier
      That I have a Lovely Life is my luxury

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      • #63
        Ich finde es allgemein sehr komisch, dass man wirklich keine definitive Aussage über EVA bekommt.
        Jeder TA den man fragt, hat eine andere Meinung dazu

        Auf Aussagen des Hengsthalters würde ich gar nichts geben, der macht ja dieses Jahr sonst den Verlust seines Lebens.

        Die Krankheit muß wohl mehr Auswirkungen haben als mal drei Wochen "Erkältung", sonst wäre sie wohl auch nicht so streng kontrolliert.
        Dies habe ich auch von einem wirklich unabhängigen TA bestätigt bekommen.
        Der Hengst ist wirklich unübertroffen, aber ich habe mich gegen ihn entschieden. Bei so vielen unterschiedlichen Aussagen über Krankheitsverlauf und Ansteckungsgefahr möchte ich meine Stute nicht wissentlich mit dieser (oder auch jeder anderen) Krankheit anstecken lassen.
        Ich finde es auch wenig verantwortungslos, wenn man dadurch die Krankheit vermehrt und letztendlich doch andere Pferde in Ansteckungsgefahr bringt.

        Kommentar


        • #64
          sollte "verantwortungsvoll" heißen...

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          • LovelyLife
            • 07.02.2002
            • 11188

            #65
            Ich möchte das jetzt mal gar nicht auf diesen Hengst beziehen.
            Wie ist das jetzt mit der Ansteckung genau???
            Es hätte meiner Meinung nach IHM selber gar nicht auf einem Turnier passieren dürfen.
            That I have a Lovely Life is my luxury

            Kommentar


            • #66
              Da wird Dir wohl niemand was " Genaues" sagen können.

              Die am meisten vertretene Meinung ist, dass ein akut erkranktes Pferd ein anderes per Tröpfcheninfektion anstecken kann. Danach nicht mehr. Hengste können durch das Sperma teilweise dauerhaft das Virus ausscheiden. Daher die dreiwöchige Quarantäne nach der Besamung.
              Ich verstehe auch gar nicht, warum EVA- positive Hengste normalerweise aus der Besamung rausgenommen werden müssen(scheint ja auch nicht mehr so zu sein) aber im Natursprung weiterdecken dürfen. Soll das die Verbreitung einschränken? Ich denke, entweder ganz oder gar nicht.

              Kommentar

              • LovelyLife
                • 07.02.2002
                • 11188

                #67
                Das heißt also das arme Pferd welches den armen Florencio angesteckt hat wurde
                AKUT krank auf so ein hartes Turnier geschickt??
                That I have a Lovely Life is my luxury

                Kommentar


                • #68
                  Das läßt sich doch nicht mehr nachvollziehen.
                  Vielleicht war die Krankheit ja gerade im Ausbruch? Vielleicht ist es doch nach der akuten Phase noch ansteckend? Keine Ahnung!
                  Ansonsten, wenn genügend Geld dahinter steckt, ist vieles möglich...
                  Aber das wird mir jetzt zu spekulativ

                  Kommentar

                  • cavallerina
                    • 26.02.2005
                    • 695

                    #69
                    Ich habe im Internet gelesen, die Krankheit fällt unter meldepflichtige Seuchen und Seuchen sind bekanntermassen hochgradig ansteckend, soviel zu harmlos.
                    Es gibt durchaus wesentlich schwerwiegendere Verläufe als hier beschrieben werden, scheint ja aber meistens milder zu verlaufen.

                    Über die Übertragungswege gibt es nach wie vor viel Unklarheit, niemand will sich da klar äußern, habe ich das Gefühl und ich kann mir auch ganz gut denken warum.

                    Trotzdem habe ich noch ne Frage: Kann man es nun auch Jahre nach der Ansteckung feststellen, ob ein Tier die Erkrankung durch gemacht hat - oder nicht?

                    Kommentar

                    • Silbermond09
                      • 29.01.2009
                      • 1005

                      #70
                      Bekannte haben nun ein Fohlen eines Hengstes der zwar kein Ausscheider ist, jedoch EVA wohl hatte.

                      Wie kann man feststellen ob das Fohlen EVA hat? Es ist ca. 5 Wochen alt und hat Fieber.

                      Kommt dieses Fohlen nun unbehandelt zu irgend einer Fohlenschau, kann es wie beschrieben, andere Fohlen und Stuten anstecken durch Tröpfcheninfektion.Als nichtsahnender anderer Teilnehmer hat man unwissend das Unheil im Stall.

                      Ist es nicht so, dass andere tragende Stuten verfohlen können, ähnlich wie bei Herpes.?
                      Sollte man hierüber nicht mehr aufklären? Gerade wo das Hobby Pferdezucht durch steigende Tierarztkosten, Futterpreise, Stallmiete immer teurer wird

                      Für meinen Begriff handelt ein Züchter nicht im Sinne des Tierschutzes, nutzt er einen solchen Hengst, denn es ist damit zu rechnen ,dass ich dem noch nicht lebenden Tier bewußt einen Schaden zufügen kann.

                      Kommentar


                      • #71
                        Wenn der Vater des Fohlens nicht Ausscheider ist, wie soll das Fohlen dann überhaupt an EVA kommen? Der Punkt ist der, dass ein Fohlen, dessen Mutter durch den Deckakt mit EVA erstmals in Kontakt gekommen ist und eine Infektion durchgemacht hat, zwar EVA-Antikörper hat wenn es zur Welt kommt, aber nicht infektiös ist (weil seine Infektion naturgemäß schon Monate zurückliegt).
                        Andere Pferde anstecken können grundsätzlich nur solche Pferde, die gerade eine Infektion durchmachen und Virus ausscheiden.
                        Pferde die einen Antikörper-Titer haben aber kein Virus ausscheiden sind logischerweise nicht infektiös. Wenn neugeborene Fohlen an EVA erkranken dann bedeutet das, dass die Mutter sich während des letzten Trächtigkeitsdrittels erstmals mit EVA angesteckt hat oder, dass das Gohlen nach der Geburt von einem anderen Ausscheider infiziert wurde.
                        Die Stuten eliminieren das Virus innerhalb weniger Wochen aus ihrem Körper und sind daher keine Dauerausscheider. Aus diesem Grund sind Stuten nach der Bedeckung mit einem EVA-ausscheider für mehrere Wochen zu isolieren, sofern sie nicht vor der Bedeckung geimpft oder positiv auf EVA-Antikörper getestet worden sind.
                        Lies mal hier:

                        Kommentar

                        • Ramzes
                          • 15.03.2006
                          • 14699

                          #72
                          Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
                          Equine Virusarteritis. Ich bin etwas verwirrt. Eigentlich war es immer so, dass EVA-Ausscheider nicht in der Besamung eingesetzt werden dürfen sondern nur im Natursprung. Da scheint sich ja was geändert zu haben... wenn sie ihn trotzdem in der Besamung haben.
                          Wieso die Stute VOR der Besamung eine EVA-Untersuchung kriegen soll, ist mir auch schleierhaft. Zu EVA hatten wir schon vor einiger Zeit mal ein Topic.
                          EVA-Test vor der Besamung : Feststellen , ob Stute EVA-positiv oder negativ ist ,...also Feststellung des Status Quo bei der Stute .Ist sie positiv ( evtl. noch 2.Test nach 2 WO.? ,ob fallender o. gleichbleibender Titer ),...besteht ja keine Infektionsgefahr ,...sie hatte es ja schon !
                          Ist sie negativ , ...s.Maßnahmenkatalog , insbes. Trennung von tragenden Stuten . So ist mir das in Erinnerung !

                          Kommentar


                          • #73
                            So ist es, aber die rechtliche Unklarheit bleibt eigentlich. Die einen dürfen, die anderen nicht, fast wie bei Wurmkuren im Reitsportladen...

                            Kommentar

                            • Finy
                              • 14.02.2006
                              • 1975

                              #74
                              ich hol dieses Thema nochmal hoch...

                              liebe Leute, bitte laßt euch von niemand einreden dass eine Infektion mit EVA "harmlos" verläuft. Es mag wohl sein, dass es in den meisten Fällen "nur" mit Fieber einhergeht, aber es kann auch anders kommen. GANZ anders!!!! Eine Freundin hatte aktuell 2 Stuten mit EVA Infektion. Beide Stuten wurden ca.10-12 Tage vor Ausbruch der ersten Symptome (Fressunlust, Schwellung am Kiefer, Fieber) mit dem gleichen Hengst besamt. Zuerst wurde natürlich in Richtung Eiterzahn geforscht, aber nichts gefunden. Bei einer Blutprobe wurde dann bei der Stute mit der Schwellung ein quasi "nicht mehr vorhandener" Gerinnungsfaktor festgestellt und zum ersten Mal der Verdacht auf EVA, was dann auch mittels weiterer Blutproben bestätigt wurde. Die zweite Stute hat das ganze mit "nur Fieber" inzwischen überstanden und scheidet auch keine Viren mehr aus. Für die andere Stute begann ein Horrorszenario. Elefantenbeine, aufgeplatzte Haut und schließlich Nasenbluten, welches auf Grund der gestörten Gerinnung nicht in den Griff zu kriegen war. Es gelang mit Mühe und Not die Stute mit Transfusionen am Leben zu erhalten. Es gab mehrfach die Überlegung das Tier zu erlösen, aber sie kämpfte und man versuchte es deshalb weiter. Nach 2 Wochen Klinik war der Zustand dann wieder stabil, aber weiterhin Fieberschübe. Nach weiteren 3-4 Wochen im Heimatstall schien die Stute überm Berg zu sein. Vor ein paar Tagen dann der erste Fieberfreie Tag. Man dachte es geht endlich aufwärts. Aber wenige Tage später bricht die Stute ohne Vorankündigung zusammen und stirbt. Soviel zum Thema "nur ein bisschen Fieber". Der Hengsthalter schiebt die Schuld von sich, beruft sich auf einen angeblich negativen EVA Test des Hengstes. Nun gibt es ja aber auch die sogenannten "Temporär-Ausscheider"... meine Freundin ist ratlos, ein anderer Weg der Ansteckung ist ausgeschlossen. Pferde stehen im eigenen Stall... Hengst ist nicht vorhanden, kein Verkehr von Fremdpferden und von den eigenen war seit Monaten keiner mehr vom Hof. Ihre 3. Stute wurde mit einem Hengst eines anderen Gestütes besamt. Diese Stute hatte keine Infektion! Was kann man tun??? So wie es bis jetzt aussieht bleibt sie auf Tausenden von Euros Tierarztkosten sitzen und vom Schmerz über den Verlust des Pferdes brauchen wir wohl nicht reden!

                              Kommentar

                              • Super Pony
                                • 05.11.2011
                                • 5012

                                #75
                                ?? Dann müssten ja ALLE Stuten die dies Jahr von dem Hengst besamt sind krank werden?!
                                http://www.super-pony.de

                                Kommentar

                                • Finy
                                  • 14.02.2006
                                  • 1975

                                  #76
                                  eigentlich müßten es noch mehr sein ja, aber es kann sich auch nur um einen sehr kurzen Besamungszeitraum von wenigen Wochen handeln

                                  Kommentar

                                  • tina_178
                                    • 18.03.2007
                                    • 3704

                                    #77
                                    Zitat von Finy Beitrag anzeigen
                                    Nun gibt es ja aber auch die sogenannten "Temporär-Ausscheider"...
                                    Ja, aber auch die haben einen Titer im Blut, und wenn der Titer negativ ist, sollte der Hengst gesund sein.
                                    Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

                                    Kommentar

                                    • tina_178
                                      • 18.03.2007
                                      • 3704

                                      #78
                                      Zitat von Super Pony Beitrag anzeigen
                                      ?? Dann müssten ja ALLE Stuten die dies Jahr von dem Hengst besamt sind krank werden?!
                                      Nein, es gibt auch Stuten, die beinahe unbemerkt EVA hatten, eine Titer haben und nicht erkranken.
                                      Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

                                      Kommentar

                                      • Finy
                                        • 14.02.2006
                                        • 1975

                                        #79
                                        tja..aber wie erklärt man sich dann diese Infektion mit den in diesem Fall gegebenen Umständen? Inkubationszeit passt wie die Faust aufs Auge...am Ende den Samen vertauscht???

                                        Kommentar

                                        • carolinen
                                          • 11.03.2010
                                          • 3563

                                          #80
                                          Der behandelnde TA kann ja an entsprechende offizielle und verantwortliche Stellen melden, was geschah. Und dann wartet man zu. Eine eu Station unterliegt ja strengen Vorschriften.
                                          Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                                          Kommentar

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                                          von JessiCola
                                           
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