Züchten wir am Markt vorbei ??

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  • Mabel
    • 07.03.2010
    • 426

    #21
    Zitat von Allenig Beitrag anzeigen
    Wichtig: In erster Linie müssen sie arschbrav sein, gesund und mehr wie A-Niveau Springen od. Dressur Potenzial braucht nicht drin sein. Wenn diese Kriterien erfüllt werden, sind die Leute auch bereit, gutes Geld dafür auszugeben.
    Also wenn immer noch gesucht wird, hätte ich da i.A. was passendes anzubieten: 6j. Wallach, so brav, dass im wahrsten Sinne des Wortes eine Bombe neben ihm hochgehen könnte. Potential natürlich wesentlich mehr als A-Niveau vorhanden, dafür vom Charakter wie für solche Leute geschaffen: Wenn mans kann, ist er trotz seiner Größe (ca. 175cm) wirklich leicht zu reiten, und wenn nicht, dann macht er's halt alleine. Außerdem ist er der Typ Pferd der auf seinen Reiter schaut, bei eventuellen Stürzen desselben alle möglichen Verrenkungen zeigt um ja nicht über seinen Menschen drüber zu stolpern und auch bei Sprüngen gegenarbeitet, wenn der Reiter abzuheben droht.

    Und nein, dieser Bursche wurde nicht (mental) totgeritten, sondern Zeit seines Lebens von einem Profi fein, korrekt und schonend ausgebildet und stets artgerecht gehalten. Trotzdem lässt er sich durch nichts aus der Ruhe bringen, gibt ängstlichen oder unerfahrenen Reitern Sicherheit und macht auch den Kleinsten Spaß (Weil ohne Kraft zu reiten). Von Geburt an also einfach ein wahrer Schatz (und dazu auch noch unglaublich verschmust ). Achja, und gesund ist er selbstverständlich auch.

    LG,Mabel

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    • daylight1984
      • 30.12.2009
      • 1329

      #22
      Zitat von Coeur Beitrag anzeigen
      Mit gutem Geld meine ich ein Pferd (kein Überflieger) so 5-8 Jähig für 12-20 T€. Dieses in einem Hochzuchtgebiet zu bekommen ist bestimmt nicht einfach, aber dort wo Menschen leben die Geld haben (Frankfurt, München, Stuttgart usw.) ist das machbar. So sind meine Erfahrungen.

      Der Fohlenmarkt und Jungpferdemarkt ist zur Zeit Out, und das ist gut so. Dadurch werden einige "Neueinsteiger" abgeschreckt zu züchten. Ich hoffe somit wird sich die Zahl der NK deutlich reduzieren und wir bekommen wieder ein normales Preis Leistungsverhältnis bei unseren Pferden.
      Mit dem Fohlen- und Jungpferdemarkt hast du sicher Recht und ich stimme dir zu das es nicht unbedingt das schlechteste sein muss, das uns Züchtern passiert.

      Das gute Pferde, die aber keine Überflieger sind, für 12-20T€ gehandelt werden können, da bin ich mir nicht so sicher. Die meisten Käufer erwarten das man dieses Segment (gute, händelbare Pferde, keine Kracher) für bis 3T€ bekommt. Das sind leider 90% der Anrufer, die bei mir anrufen.
      sigpic www.gestuet-unter-den-birken.com

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      • dissens
        • 01.11.2010
        • 4063

        #23
        Spannende Diskussion!

        Nun sind wir hier ja auch nur Kunden. Und das auch noch aus der Kategorie "halbverblödete, hippologische Sonderschüler", die einfach nur eines such(t)en:
        Wichtig: In erster Linie müssen sie arschbrav sein, gesund und mehr wie A-Niveau Springen od. Dressur Potenzial braucht nicht drin sein. Wenn diese Kriterien erfüllt werden, sind die Leute auch bereit, gutes Geld dafür auszugeben.
        Und aus dieser Sicht ist dieser Faden gleich mal NOCH 'ne Ecke interessanter. Aus Sicht von jemandem, der ab und an Marketingberatung macht (wenn auch auf anderen Gebieten) wird's erst recht lustig.

        Klar KANN man absolute Premiumpferde züchten und ausloben. Diese ausschließlich auch einem Klientel vorhalten, dem hippolgische Weisheit schon mit der Muttermilch eingegeben wurde und das mindestens das silberne Reitabzeichen hat. Einem Klientel, das jederzeit imstande ist, jedes beliebige dieser Top-Pferde bis M (in beiden Richtungen natürlich!) auszubilden und vorzustellen. Einem Klientel, das zudem bereit ist, nicht nur hohe fünfstellige Beträge für ein rohes Pferd auszugeben, sondern vor dem werten Züchter auch noch auf die Knie fällt und Anträge in drei Durchschlägen in Stein meißelt, nur um eines der Top-Pferde des Züchters überlassen zu bekommen.
        Vielleicht ist diese Vermarktungsstrategie sogar von Erfolg gekrönt.

        Dann frage ich mich aber, wieso überhaupt noch so viele Pferde keinen eben oder keinen adäquaten Käufer finden.

        Könnte das eventuell daran liegen, dass o.a. Klientel leider, leider nicht ganz so breit gestreut ist, wie man das als Züchter gerne hätte? Und könnte es daran liegen, dass derart elitäres Denken beim etwas weniger "wertigen" Käufer auf leises Unverständnis stößt?

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        • Kittyhawk
          • 27.09.2008
          • 456

          #24
          @Dissens

          Könnte das eventuell daran liegen, dass o.a. Klientel leider, leider nicht ganz so breit gestreut ist, wie man das als Züchter gerne hätte?
          So ist es! Einmal mehr die stupide Realitätsverleugnung vieler Warmblutzüchter...Und der unreflektierte Glaube an Erzählungen von Bekannten, dessen Cousin einen Kumpel hatte, der schon mal für 50.000 an einem Freizeitfuzzi verkauft hat... Dazu kommt noch, dass wenn man EINMAL ein Tränentier für "Übergeld" verkauft hat, verstehen die Meisten nicht, dass dies eine nur schwer wiederholbare Ausnahme ist und keinesfalls eine kaufmännisch kalkulierbare oder gar verlässliche Regel...


          Klar KANN man absolute Premiumpferde züchten und ausloben.
          DAS ist das zweite Problem: Premiumpreise gibt es - wenn überhaupt - nur für Premiumpferde. Aber Premiumpferde sind in 99% der Fälle nicht DAS, was man mit Züchter- oder Besitzerauge sieht...Und schon mal gar nicht roh oder schlecht ausgebildet...Und für den Rest sind 3-7 TEUR momentan mehr als genug. Egal was die Kosten sind.

          Ein Beispiel: Wer kann auf Jobsuche seine Lohn- / Gehaltsvorstellungen damit begründen, dass man aufgrund einer vergangenen Scheidung und neuer Schulden für die schicke Vorstadtvilla - nebst Alimentezahlungen - X-Tausend mehr monatlich "braucht"? Siehst Du, gar keiner...Die Produktqualität (in meinem Beispiel, die eigene Arbeitskraft) Markt und Nachfrage bestimmen in der Pferdebranche den Preis und nicht die Gestehungskosten.

          Was können Interessenten dafür, dass viele Züchter gedanken- und kommentarlos Abertausende von EUR Tierärzten, Hengsthaltern, Verbänden, etc. in den Rachen schieben, OHNE sich irgendeinen Gedanken über Marktlage, Zielgruppe, Bedarf, etc. zu machen? Wenn "ganz nette Pferde" heutzutage nur 3.000 - 7.000 EUR wert sind - und danach sieht es aus - müssten sich die obengenannten Herrschaften auch einmal preislich nach unten anpassen. Was sie natürlich nicht tun. Sie erzählen dem Züchter "Es hat Dich doch keiner gezwungen". Stimmt...

          Kommentar

          • hike
            • 03.12.2002
            • 6721

            #25
            Ich sehe das Problem in der Abwanderung der Käufer.

            Sie wollen alle einen Braven für den Freizeitmensch. Sie kaufen auf Grund der Abwertung nen Quarter, Andalusier,...

            Warum gibt es zwischenzeitlich eine Auktion bei den Hannos für Freizeitpferde?

            Meine etwas normale 3jährige hätte ich dieses Jahr wegen ihres Nervenkostüms und der angenehmen Handhabung x mal verkaufen können. Und gut verkaufen können!
            Jede Reise fängt mit einem ersten Schritt an!

            Kommentar

            • Elke
              • 05.02.2008
              • 11712

              #26
              Es ist sicher so, dass jeder Züchter gern immer bessere Pferde züchten will.
              Aber was ist besser? Höher Springen, schneller laufen, mehr Strampeln?
              Ich meine, das ist relativ.
              Es gibt sehr viele Menschen, die haben als Kinder mal geritten und dann ihre Zeit auf Beruf und Familie konzentrieren müssen oder wollen.
              Die Kinder sind groß, das Berufsleben eingetütet und jetz ist auch ein wenig Geld da, um das alte Hobby wieder aufzunehmen.
              Eins ist ganz klar, die Pferde sind um ein Vielfaches rittiger als vor 20 Jahren. Das ist auch gut so.
              Jetzt möchten diese Menschen wieder reiten und brauchen ein zuverlässiges Pferd, das nicht gleich erschrickt, durchgeht oder steigt, denn man ist ja nicht mehr so jung und elastisch.
              Ich bin überzeugt, dass diese Klientel nicht gerade wenige Käufer darstellt.
              Ersterangig ist das Handling der Pferde, ob die A, L oder M-Niveau haben, ist erst mal zweitrangig.
              Für ein Pferd, das passt, geben sie sicher auch nen Euro mehr aus.

              Die Zuchtentwicklung ist doch im übertragenen Sinne genauso unterwegs wie die Formel 1. Wer von uns will Formel 1 fahren? Kaum jemand. Aber die dort getesteten elektronischen oder mechanischen Hilfen nehmen wir inzwischen auch gern in unsere alltagstauglichen Autos. Wo sind ABS, ASR, ESP und was es sonst noch alles gibt, hergekommen und entwickelt worden?

              Die Pferde, die gut zu händeln sind, sind sicher auch zu verkaufen. Ich erlaube mir kein Urteil über die mögliche Höhe des Preises, aber ich bin sicher, wenn man diese Klientel trifft und mit ihnen gemeinsam sucht, landet ganz sicher das ein oder andere gute Pferd bei diesen Menschen, die sich lange daran erfreuen und für den Freizeitpartner vieles tun. Und haben einen Kumpel, der (fast) alles mitmacht.
              Mit Glück für beide gibt es auch einen Stall, in dem es guten Unterricht gibt.
              Und da sind wir beim nächsten allgemeinen Problem.
              Es gibt Reitlehrer, die nur an Turnierreitern und in möglichst hohen Klassen interessiert sind. Aber wer gibt den Leuten wie den oben beschriebenen, zu denen ich mich auch zähle, qualifizierten Reitunterricht?
              Das ist sehr schwierig.
              Ich möchte als "Freizeitreiter" trotzdem gut reiten und auch noch dazulernen. Aber mir fehlt definitiv ein guter Reitlehrer.
              Meine frühere Reitlehrerin, die selbst Pferde bis St. Georg ausgebildet hat, hat leider nix mehr für die Reiterei übrig. Einen Ersatz suche ich verzweifelt.
              Ich denke, das Gesamtpaket muss stimmen und ich bin überzeugt, dass auch diese Überlegungen in die Zucht mit einfliessen sollten.
              Wir alle wissen, dass geniale Pferde oft nur von Profis, oder gar nicht von Profis zu bedienen sind. Deshalb kommen sie u.U. auch nie dahin, wo sie hingehören. Aber zu dem Wiedereinsteigermarkt gehören sie auch ganz sicher nicht.
              Wenn sich Wiedereinsteiger oder die, die sich endlich ein eigenes Pferd leisten können, in ein Pferd vergucken und merken, das ist es, was ich gesucht habe, kommt man sich ganz sicher auch mit dem Preis entgegen, in beide Richtungen!
              Denn was gehört zum Verkauf dazu? Eine tolle Mund-zu-Mund-Propaganda!!!
              Zuletzt geändert von Elke; 13.08.2011, 12:26.

              Kommentar

              • Sabine2005
                • 17.06.2005
                • 7791

                #27
                Hier in NRW wird inzwischen die Turnier"marktlücke" abgedeckt für die ü30 Reiter, die eben viele Jahre aus dem Sport waren (siehe oben genannte Gründe) bzw. die eben nicht so viel Talent haben jemals über A/L hinauszukommen (und auch ich finde, daß es hier kaum Reitlehrer gibt, die sich diesem Klientel noch gerne gegenüberstehen und hier Spaß an der Sache haben).

                Ich bin selber mal eine Saison mitgeritten und habe mich dort sehr wohl gefühlt (nicht nur deswegen, weil ich mich altersmäßig wie ein Teeny gefühlt habe).

                Die Prüfungen sind nicht klein besetzt an Teilnehmern und das Pferdepotenzial ist definitiv nicht olympiatauglich.

                Muß dieses Klientel in wenigen Jahren damit rechnen vom Hof gejagd zu werden mit dem Kommentar "Für sowas wie sie züchten wir nicht! Entweder sie können dies Pferd mit 50 Jahren sitzen oder sie kaufen sich besser einen Haflinger!"

                Ich wünsche jedem Züchter seinen (regelmäßigen) Olympiakracher aber wo sollen in Zukunft die Reiter dafür herkommen ?

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                • MÄXI01
                  • 08.02.2010
                  • 562

                  #28
                  Zitat von Elke Beitrag anzeigen
                  Es ist sicher so, dass jeder Züchter gern immer bessere Pferde züchten will.
                  Aber was ist besser? Höher Springen, schneller laufen, mehr Strampeln?
                  Ich meine, das ist relativ.
                  Es gibt sehr viele Menschen, die haben als Kinder mal geritten und dann ihre Zeit auf Beruf und Familie konzentrieren müssen oder wollen.
                  Die Kinder sind groß, das Berufsleben eingetütet und jetz ist auch ein wenig Geld da, um das alte Hobby wieder aufzunehmen.
                  Eins ist ganz klar, die Pferde sind um ein Vielfaches rittiger als vor 20 Jahren. Das ist auch gut so.
                  Jetzt möchten diese Menschen wieder reiten und brauchen ein zuverlässiges Pferd, das nicht gleich erschrickt, durchgeht oder steigt, denn man ist ja nicht mehr so jung und elastisch.
                  Ich bin überzeugt, dass diese Klientel nicht gerade wenige Käufer darstellt.
                  Ersterangig ist das Handling der Pferde, ob die A, L oder M-Niveau haben, ist erst mal zweitrangig.
                  Für ein Pferd, das passt, geben sie sicher auch nen Euro mehr aus.

                  Die Zuchtentwicklung ist doch im übertragenen Sinne genauso unterwegs wie die Formel 1. Wer von uns will Formel 1 fahren? Kaum jemand. Aber die dort getesteten elektronischen oder mechanischen Hilfen nehmen wir inzwischen auch gern in unsere alltagstauglichen Autos. Wo sind ABS, ASR, ESP und was es sonst noch alles gibt, hergekommen und entwickelt worden?

                  Die Pferde, die gut zu händeln sind, sind sicher auch zu verkaufen. Ich erlaube mir kein Urteil über die mögliche Höhe des Preises, aber ich bin sicher, wenn man diese Klientel trifft und mit ihnen gemeinsam sucht, landet ganz sicher das ein oder andere gute Pferd bei diesen Menschen, die sich lange daran erfreuen und für den Freizeitpartner vieles tun. Und haben einen Kumpel, der (fast) alles mitmacht.
                  Mit Glück für beide gibt es auch einen Stall, in dem es guten Unterricht gibt.
                  Und da sind wir beim nächsten allgemeinen Problem.
                  Es gibt Reitlehrer, die nur an Turnierreitern und in möglichst hohen Klassen interessiert sind. Aber wer gibt den Leuten wie den oben beschriebenen, zu denen ich mich auch zähle, qualifizierten Reitunterricht?
                  Das ist sehr schwierig.
                  Ich möchte als "Freizeitreiter" trotzdem gut reiten und auch noch dazulernen. Aber mir fehlt definitiv ein guter Reitlehrer.
                  Meine frühere Reitlehrerin, die selbst Pferde bis St. Georg ausgebildet hat, hat leider nix mehr für die Reiterei übrig. Einen Ersatz suche ich verzweifelt.
                  Ich denke, das Gesamtpaket muss stimmen und ich bin überzeugt, dass auch diese Überlegungen in die Zucht mit einfliessen sollten.
                  Wir alle wissen, dass geniale Pferde oft nur von Profis, oder gar nicht von Profis zu bedienen sind. Deshalb kommen sie u.U. auch nie dahin, wo sie hingehören. Aber zu dem Wiedereinsteigermarkt gehören sie auch ganz sicher nicht.
                  Wenn sich Wiedereinsteiger oder die, die sich endlich ein eigenes Pferd leisten können, in ein Pferd vergucken und merken, das ist es, was ich gesucht habe, kommt man sich ganz sicher auch mit dem Preis entgegen, in beide Richtungen!
                  Denn was gehört zum Verkauf dazu? Eine tolle Mund-zu-Mund-Propaganda!!!
                  Denke ähnlich
                  Habe auf der Seite von Gabi Hemmsoth mal die Umfrage gelesen,die meisten möchten ein Pferd im A -Bereich maximal 5000€ .wie repräsantiv die Umfrage ist weiss ich nicht,viele der Wiedereinsteiger suchen ein noch günstigeres Pferd (max.2000) u. erst mal schauen etwas spatzieren reiten, später doch Turnierambitionen u. dann reicht die Qualität oft nicht,entweder Verkauf oder es wird trotzdem in die Prüfung geritten..fast 30%wünschen sich dann ein qualitätsvolles Nachwuchsdressurpferd
                  Zuletzt geändert von MÄXI01; 13.08.2011, 13:06.

                  Kommentar

                  • Elke
                    • 05.02.2008
                    • 11712

                    #29
                    Mäxi, um 2000 Euronen finde ich echt schlimm.
                    Ich will jetzt nicht irgendwen in Schutz nehmen oder irgendwen ins Gesenk stellen.
                    Aber ein Pferd aufzuziehen kostet mind. 5000 €, da ist noch nicht mal der Beritt mit dabei und das Futter auch nicht. Mein Fohlen hat, bis es auf der Welt war, bereits über 4000 gekostet uhnd dabei gabs noch nicht mal Komplikationen.
                    Es gibt sicher die Möglichkeit, das "billiger" hinzukriegen, aber trotzdem sollte man die Kirche im Dorf lassen.
                    Für ein gute gerittenes Pferd sollte man schon ab 5.000 schauen, aber das ist meine persönliche Meinung.

                    EDIT:
                    Und wenn die ambitionierten Leute guten Unterricht bekommen, kommen sie auch mit den Pferden besser klar, auch wenn es vielleicht nicht ganz brave sind...da braucht man mehr.....

                    Außerdem laufen viele Leute zu den Spezialrassen und -reitern, weil wir Warmblutmenschen oft als arrogant gelten. Da wird wohl oft auf Leute, die freizeitmäßig reiten wollen, herabgesehen, und das tut der ganzen Sache auch nicht gut.
                    Zuletzt geändert von Elke; 13.08.2011, 13:42.

                    Kommentar

                    • tina_178
                      • 18.03.2007
                      • 3704

                      #30
                      Zitat von Elke Beitrag anzeigen
                      Aber ein Pferd aufzuziehen kostet mind. 5000 € ...
                      Das ist eigentlich der Fohlenpreis. 2004 rechnete Dr. Schade vom Hannoveraner Verband (damals noch Schade & Schade Unternehmensberaung) uns vor, dass ein Fohlen in einem LaWi Betrieb nicht für unter 4.600 € zu produzieren ist (teurer bei Hobbyzüchtern). Die Kosten sind seitdem massiv geklettert...
                      Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

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                      • gina
                        • 06.07.2010
                        • 1946

                        #31
                        Zitat von dissens Beitrag anzeigen
                        Spannende Diskussion!

                        Nun sind wir hier ja auch nur Kunden. Und das auch noch aus der Kategorie "halbverblödete, hippologische Sonderschüler", die einfach nur eines such(t)en: Und aus dieser Sicht ist dieser Faden gleich mal NOCH 'ne Ecke interessanter. Aus Sicht von jemandem, der ab und an Marketingberatung macht (wenn auch auf anderen Gebieten) wird's erst recht lustig.

                        Klar KANN man absolute Premiumpferde züchten und ausloben. Diese ausschließlich auch einem Klientel vorhalten, dem hippolgische Weisheit schon mit der Muttermilch eingegeben wurde und das mindestens das silberne Reitabzeichen hat. Einem Klientel, das jederzeit imstande ist, jedes beliebige dieser Top-Pferde bis M (in beiden Richtungen natürlich!) auszubilden und vorzustellen. Einem Klientel, das zudem bereit ist, nicht nur hohe fünfstellige Beträge für ein rohes Pferd auszugeben, sondern vor dem werten Züchter auch noch auf die Knie fällt und Anträge in drei Durchschlägen in Stein meißelt, nur um eines der Top-Pferde des Züchters überlassen zu bekommen.
                        Vielleicht ist diese Vermarktungsstrategie sogar von Erfolg gekrönt.

                        Dann frage ich mich aber, wieso überhaupt noch so viele Pferde keinen eben oder keinen adäquaten Käufer finden.

                        Könnte das eventuell daran liegen, dass o.a. Klientel leider, leider nicht ganz so breit gestreut ist, wie man das als Züchter gerne hätte? Und könnte es daran liegen, dass derart elitäres Denken beim etwas weniger "wertigen" Käufer auf leises Unverständnis stößt?

                        halt-stop!!

                        nicht, dass ich falsch verstanden werde.......

                        ich züchte für jeden, der sich dem individuum pferd mit dem nötigen respekt und einer gewissen demut nähert, immer im wissen, dass es sich um ein lebewesen handelt mit allem was dazu gehört .
                        dazu gehört für mich schon eine portion eigenreflexion was die eigenen fähigkeiten betrifft-
                        ob derjeneige züchten oder reiten will(zuhause oder turnier) , sei ihm gerne freigestellt.

                        aber ich denke es gibt einen unterschied zwischen arxxxbrav und devot.
                        und ich fürchte, die klientel, die ich meine sucht def ein devotes pferd.
                        das attribut rittigkeit ergibt sich für mich u.a.aus den komponenten-leistungsfähigkeit und leistungswille,intelligenz, ausgeglichener charakter, selbstbewusstsein-in gesundem maß, inneres und äusseres gleichgewicht und konstruktion und bewegungsablauf, die der gesundheit und dem anspruch des gerittenwerdens standhalten.

                        dazu gehört sicher (und da können sich schon ein paar elitär züchter an die nase fassen)der umgang mit den fohlen von klein auf.
                        genauso wie ein dem alter und entwicklungsstand entsprechendes ausbilden - ohne chemische hilfen beim einreiten,marterwerkzeuge im maul , passender sattel etc.

                        aber letztlich soll das pferd immer als einzelnes individuum mit allen stärken und schwächen akzeptiert werden.
                        und das vermisse ich dann doch zeitweise,
                        das fängt für mich schon bei der betitelung mit stütchen und fohli an-
                        kuschelfaktor lässt grüssen........

                        weiter gehts dann über interpretationen von "mimik und gestik" der pferde und endet in der regel in dem verzweifelten versuch, das einstmals gekaufte pferd mittels vollberitt, tierarztgeschwader und pferdeflüsterer wenigstens halbwegs in den "griff" zu kriegen.

                        und ganz ehrlich,
                        ich sehe das mit den spezialpferde rassen nicht sooo eng-
                        auch diese rassen haben ihre berechtigung und ihr heutiges vorhandensein resultiert nicht zuletzt aus der kundennachfrage.
                        sollte es mal keine friesen, spanier etc mehr geben , würde mir das persönlich echt leid tun.
                        aber
                        genau betrachtet geht der spezialrassen pferdekauf in den meisten fällen, bei eben dieser klientel genauso in die -reit- hose;-)
                        gerade auf dem sektor ist der gesamtumsatz an spezialequipment und sonderbetreuung ( gurus etc ) wohl am grössten.weil eben auch diese pferde , wohl vllcht am anfang arxxxbrav -
                        aber letztlich vor allem pferd sind.
                        und auch da kommen sie mit ihrem wunsch nach -devoten kuschelobjekten auf 4 beinen an ihre grenzen.

                        eben weil.... isenbart....
                        und für nichtpferdemenschen züchte ich eben nicht;-)

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                        • Tambo
                          • 23.07.2003
                          • 1878

                          #32
                          Na ja,

                          macht auf mich den Eindruck, der Durchschnitts Freizeitreiter ist zu doof ein für den Sport gezüchtetes hochsensibles Formel 1 Geschoss neben seinem 40 Stunden Job zu reiten.

                          Vielleicht sollte man auch bedenken, dass neben Arbeit, Familie Haushalt nicht die Zeit bleibt, jeden Tag ausgeglichen zum Pferd zu fahren.

                          Wenn man dann ein nettes braves Pferdchen sucht, mit dem einfach nur Spass haben sollte. Ist man kein Horsmän.... Und verdient sowieso nicht ein Pferd zu kaufen.

                          Aus purer Verzweiflung greift man dann zum Inserat von als "totenbrav" angebotenem Spanier und ist mit diesem dann hoffnungslos überfordert......

                          Was bleibt also dem Freizeitreiter....

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                          • tina_178
                            • 18.03.2007
                            • 3704

                            #33
                            Zitat von Tambo Beitrag anzeigen
                            Was bleibt also dem Freizeitreiter....
                            z. B. Hannoveraner erleben. Die Pferde sind entsprechend trainiert und werden u. a. direkt von Partnerbetrieben angeboten oder auch über die Auktion verkauft. Man sollte sich nur von der Vorstellung frei machen, ein tolles, gesundes Pferd für unter 5.000 € bekommen zu können. Qualität kostet.
                            Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

                            Kommentar

                            • Eberhard
                              • 14.02.2010
                              • 319

                              #34
                              genau da liegt das Problem,was ist günstig?

                              Neulich fragte mich eine junge Frau bei uns im Verein nach einem pferd.

                              Sie war jetzt längere Zeit bei einer anderen als Reitbeteiligung geritten,da das Pferd aber immer wieder lahm ging ,konnte sie die wenigste Zeit in der reitstunde mitreiten.

                              Sie wollte jetzt ein eigenes Pferd kaufen,was mir als Züchter ja sehr entgegenkommt.

                              Aber als sie allen Ernstes meinte ,sie suche ein gut gerittenes älteres Pferd ,wenn möglich mit Sattel um 500 Euro,hat es mich dann doch fast zerissen,ggg

                              Ich meinte ,dass wenn sie um 500 Euro ein Pferd kauft ,hat sie das gleiche Problem wie jetzt, dass sie die meiste Zeit enen nicht in der Reitstunde reiten kann ,weil das Pferd irgendwas hat.

                              Ich habe dann mit ihr länger diskutiert,und sie wär dann doch ein wenig einsichtig. ich habe ihr dann von einem Bekannten eine ältere Zuchtstute vermittelt,kerngesund ca 16 Jahre alt .Sie ist ganz begeistert von Ihr ,hat sie nach dem Probereiten auch gekauft,musste dann aber 2000 Euro zahlen ,

                              aber sie hat eingesehen ,dass es ihr soviel wert ist.


                              Aber Preise von 3000 Euro für einen gut gerittenen 5 oder 6 jährigen ,wie hier oft fallen ,sind nicht günstig,sie sind schlicht und weg unverschämt.


                              Es war aber schon immer so ,das Pferd darf nichts kosten,aber danach für Tierarzt und Folgekosten hat man dann Geld.



                              www.scheerwiesenhof-umminger.de

                              Stute von Carpaccio/Forever

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                              • Tambo
                                • 23.07.2003
                                • 1878

                                #35
                                Eberhard, im Freizeitreiterbereicht wird z.B. für Pasos, Walker, PRE Quarter, Isis gutes Geld für gute Pferde gezahlt. Und auch entsprechendes Geld für Unterricht ausgegeben.

                                Diese Züchter haben keine so großen Probleme ihre jungpferde zu verkaufen......

                                Wer sagt, die Käufer wollen ein gutes Pferd für 500 Euro oder sie sind nicht bereit 5000 auszugeben macht es sich zu einfach.

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                                • Santica
                                  • 16.02.2009
                                  • 2230

                                  #36
                                  Schön, daß sich jemand nochmal (auf weniger drastische Weise wie ich) dieses Themas annimmt.

                                  Ich stelle mir eben auch die Frage: "Ist das brave, gut gerittene Pferd denn nix wert?" Das ist doch die Hauptkäuferschicht (90% Freitzeitreiter), die wir zu bedienen haben. Und hier liegt doch genau das Problem: Die "Produktionskosten" übersteigen den späteren "Erlös". Und das frustriert.

                                  Die Problematik fängt doch auch schon auf den Turnieren an. Reitpferde-, Eignungs- und Dressurpferdeprüfungen finden an einem Donnerstag oder Freitag morgen statt. So ist es auf jeden Fall in unserer Region. Diese Prüfungen sind hauptsächlich von Berufsreitern besucht, da Otto-Normalverbraucher meist mehr als 3 Tage in der Woche arbeiten muss um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Sollte man dann doch starten, so tritt man gegen eine Ingrid Klimke an oder gegen junge Hengste an, die mit Sicherheit schon während ihrer Körvorbereitung geritten worden sind. Eine Schnitte hat man dagegen kaum. Wobei ich wirklich vor Frau Klimke meinen Hut ziehe, daß sie auch junge Pferde selber vorstellt und nicht wiemanch anderer Berufsreiter die Azubis drauflosläßt (aber da ist ein anderes Thema).

                                  Auf der anderen Seite wünscht sich ein potentieller Kunde doch den ein oder anderen Turniererfolg bei seinem "neuen Pferd". Ohne diese Erfolge, sind die Pferde meist gar nicht zu vermarkten oder nur gegen kleines Geld. Ich kenne Berufsreiter, die deshalb nach Hessen oder ins Saarland zum Turnier fahren, da dort die Konkurrenz wesentlich geringer ist und eine Gewinn- oder Platzierungschance höher ist.

                                  Desweiteren wurde hier das Thema "Respekt vor dem Individuum" angesprochen. Ich habe eine sehr erfolgreiche, überragende Stute mal nicht gewinnbringend an eine Nachwuchsreiterin verkauft, weil sie in meinen Augen ein "Sportgerät" suchte, aber nicht einen lebenden Partner. Das Pferde wurde nicht angefasst, kein Kontakt zu ihm aufgenommen. Es zählten nur die reinen GGA und die Erfolge. Dieses Thema könnte man unendlich weiterführen. Nebs Besitzern, die lieber ein krankes Pferd betüddeln, als eines zu reiten (Münchhausen Syndrom) Ich habe Besitzer erlebt, die ihr Pferd mehr oder weniger absichtlich krank gemacht haben, nur damit man alles für das Pferd tun konnte (Tierarzt, Tierkliniken, Heilpraktiker, Osteopathen, Sattler, Pferdedentist - mir fallen nicht mehr alle ein.... ) Andersherum habe ich aber auch erlebt, daß Leute sich für einen Schlachtpreis einen Beisteller gekauft haben und diesen noch fröhlich lahmend 5x die Woche geritten sind - weil, man hat ja schließlich dafür bezahlt. Und.... warum den TA rufen? Der kostet eh mehr, als der eigentliche Kaufpreis war.

                                  Ich finde, daß man ein A platziertes, braves, von jedermann zu reitendes Pferd, gesundes (TÜV 1-2) nicht für 5000€ verkaufen dürfte. Mein Mercedes (gilt als zuverlässiges Auto) Händler verkauft mir auch nicht einen 2jährig gebrauchten für 5000€. Ein Vergleich, der vielleicht ein bißchen hinkt, aber ich hoffe, Ihr versteht was ich meine.

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                                  • tina_178
                                    • 18.03.2007
                                    • 3704

                                    #37
                                    Zitat von Santica Beitrag anzeigen
                                    Ich finde, daß man ein A platziertes, braves, von jedermann zu reitendes Pferd, gesundes (TÜV 1-2) nicht für 5000 €; verkaufen dürfte. Mein Mercedes (gilt als zuverlässiges Auto) Händler verkauft mir auch nicht einen 2jährig gebrauchten für 5000 € Ein Vergleich, der vielleicht ein bißchen hinkt, aber ich hoffe, Ihr versteht was ich meine.
                                    Bin voll und ganz bei Dir. Und wie setzen wir das jetzt am Markt um?
                                    Lerne Schweigen, ohne zu platzen !

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                                    • Santica
                                      • 16.02.2009
                                      • 2230

                                      #38
                                      Jetzt fallen mir vielleicht die besseren Worte ein. Für ein spektakulär strampelndes Pferd, das evtl. aber Mängel im Interieur hat, ist man bereit viel Geld zu bezahlen, da der Berufsreiter es schon richten wird. Auf der anderen Seite wird aber ein gutes Interieur mit weniger strampelnden Bewegungen nicht bezahlt, obwohl dies genauso wichtig ist.

                                      Und da es so schön ist ..... Totilas..... was wurde nicht schon alles über ihn geschrieben...... Wie dieses Pferd zu dem gemacht wurde, was es jetzt ist, ist eine andere Geschichte, die ich nicht kenne und über die es ne Menge Spekulationen gibt. Aber allein ein Pferd, das dies von seinem Interieur verkraftet, ist züchtenswert. Ich persönlich finde seine meisten Fohlen (die ich gesehen habe) wenig spektakulär, aber ich bin gespannt, wie die sich unter dem Sattel machen.

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                                      • Santica
                                        • 16.02.2009
                                        • 2230

                                        #39
                                        @ Tina
                                        Wir könnten unerlaubte Preisabsprachen treffen -

                                        Kommentar

                                        • Lucia 2
                                          • 11.09.2010
                                          • 261

                                          #40
                                          Wenn ich mir oft so ansehe, was auf welchen Pferden sitzt, frage ich mich auch ob nicht hier am Markt vorbeigezüchtet wird und auch vorbeiberaten wird. Da sitzten 12jährige zierliche Mädchen, die gerade das kleine Reitabzeichen gemacht haben auf 1.75m großen M-Pferden, die ihnen nachdem sie merken, daß hier nicht mehr der Profi draufsitzt mal richtig zeigen, was Sache ist. Viele, die ich kenne könnten ihre Pferde ohne 3maligen Profi-Beritt die Woche und die restlichen Tage Privat-Reitstunde das Pferd nicht händeln. Irgendwann sitzten sie dann weinend oben, weil sie es einfach nicht reiten können und nach einem halben Jahr wird das Pferdchen ausgetauscht - gegen den nächsten Kracher und das Spiel wiederholt sich. Wie oben schon erwähnt: Max. 10% aller Reiter schaffen es selbst über L hinaus trotz mannigfacher Bemühungen, warum sollen dann 80% der Pferde über dieses Niveau kommen können?
                                          Was mir mehr Sorge macht als der Run zu den Spezialrassen (die ja auch nicht billig sind) ist dann eher der Run zu den Ost-Pferden die dann unter miesen Umständen in Ungarn oder der Tschechei aufgezogen wurden und mit dem Zug zu uns transportiert werden. Die finde ich dann eher als Gefahr für den deutschen Markt, denn die sind richtig billig.
                                          Was ich immer nicht verstehe: Es werden wirklich viele gute ehemalige Turnierpferde oder Zuchtstuten im Alter 15-18 verkauft und wenn ich das so sehe für richtig günstiges Geld. Warum nimmt man als Freizeitreiter nicht so was. (Falls ich nochmal ein Pferd kaufe - dann werde ich da suchen) Da kann man auch noch einige Jahre Freude dran haben und danach hat man was zum Kuscheln und Betüteln. Und diese Pferde sind im Handling halt einfacher als die Jungspunde und hüpfen nicht mehr vor jedem Schatten davon. Bekannte haben für ihre Kinder einen etwas älteren erfahrenen Wallach gekauft und haben seit Jahren viel Freude damit - die ganze Familie.

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