Glückwunsch!
Anglo-Arabisches-Vollblut
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X
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Zitat von Sabine2005 Beitrag anzeigenIch habe meine Pferde dort nicht eingetragen.
Die Mutter vom Raptor ist eine Athenagoras Enkelin
Raptors Vater ist dieser hier:
http://www.allbreedpedigree.com/shakaar+ibn+sanadiva
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Tagebuch einer Züchterin: 27. September - 01. Oktober 2010
The same procedure as yesterday..................... (and the days before) !
Mit freudiger Erwartung tippeln wir artig am Strick zur Weide,
um im geöffneten Tor alle Beine in den Boden zu stemmen.
Der Grund: Es ist matschig im Eingangsbereich !
"Nein, nein - durch Matsch laufe ich nicht!!"
...........so lautet die derzeitige Trotzphase meiner Beautyqueen.
So stehe ich da..........
wahlweise vorne ziehend oder hinten schiebend.
Aber Madam läßt sich nicht überreden (da hilft es auch nicht, wenn Muttern schon längst im trockenen Teil der Weide angekommen ist).
Seit Tagen warte ich nun auf psychologische Weissheiten der Monty R. oder Andrea K. Anhängerschaften im Stall, die mir erklären wollen, das der Ascendent meines Mondes derzeit nicht im Einklang mit dem Karma meines Fohlens steht.
So stehe ich nun täglich am Kopf ziehend im Eingangstor.
Als Nebeneffekt erhoffe ich mir dadurch wenigstens, den etwas zu kurz geratenen Hals meines Möhrenmonsters um ein paar cm künstlich zu strecken.
Vielleicht hilft mir ja genau das, später bei meinen geplanten Arabershows besser abzuschneiden.
Ich bilde mir ein, daß genau das mir eines Tages nochmal so richtig von Nutzen sein wird!
Ja, ich glaube gaaaaaaaaaaanz fest daran!
Ja, so stehe ich mal wieder ziehend im Eingangsbereich .........
Wie wir alle wissen, soll sich ein Panikhaken in brenzligen Situationen von alleine öffnen und damit dem Pferd zur rettenden Flucht verhelfen..........
..........für genau das entscheidet sich just in dem Moment mein Panikhaken !
Ich, die ihren eigenen Schwerpunkt in dem Moment natürlich nach hinten verlagert hat, lande mit der Mäse wo ????
Richtig!
IM MATSCH !
So eine Situation führt natürlich dazu, daß man ein laut prustendes Fohli vor sich stehen hat, was mit gesenktem Kopf vor einem steht, Nüstern weit gebläht, das weiß in den Augen ist deutlich zu sehen und das Schnauben sagt ganz deutlich:
"Siehst Du ! Das Zeugs ist saugefährlich!"
Wer glaubt, man könne in so einer Position ein bisschen verweilen und darauf warten, daß sich wenigstens auch noch der Rest der Kleidung mit Wasser voll saugt - der irrt!
..........Nein.............!
Im nächsten Moment hat man natürlich ein Fohlen auf der einen Seite des Zaunes (der trockenen Seite natürlich!!!) und eine panische Mutterstute auf der anderen Seite des Zaunes langrennen.
(Ach, wie pflegeleicht sind da doch meine Wellensittiche!
Obwohl...........auch bei denen bin ich am überlegen, diese über Nacht mit Kabelbindern an ihre Schaukeln zu "befestigen", da diese Mistviehcher regelmäßig in der Nacht von der Schaukel fallen und panisch durch den Käfig fliegen, was bei mir schon des öfteren dazu geführt hat, das ich auf einmal panisch und mit eulengroßen Augen im Bett gesessen habe.)
Ich wische mir den Schlamm, den mir meine panische Stute inzwischen ins Gesicht geschippt hat, elegant aus dem Gesicht - welches nach dieser Prozedur allerdings immer noch nicht schöner geworden ist.
*****
*****
Am nächsten Tag bin ich nun etwas schlauer.
Ich verwende keinen Führstrick mit Panikhaken mehr.
Obwohl der Eingangsbereich etwas eingetrockneter ist, als die Tage davor, hat sich an der Ausgangsposition nichts geändert.
Nur mit vielen Fluchattacken bekomme ich Fohli nun endlich zaghaft durchs Tor.
Beim Versuch das Flügeltor zuzuschwenken muß ich allerdings darum kämpfen, wem von uns beiden denn der ca. 15 cm breite "Trockenrand" neben den Zaunpfeilern gehört.
Ich gewinne !
Aber nur für kurze Zeit, denn ich werde anschließend von Fohli an den Zaun gedrückt und bekomme erstmal ordentlich einen gewischt!
Bevor nun wieder Brüllarien losgehen, weil Fohli einfach nicht durch den Matsch zur Mutter läuft, überwinde ich mich mit meinen neu angeschafften Gummistiefeln durch den 2 m breiten Schlammbereich zu arbeiten um dem Monster dabei Schutz zu bieten.
...........diese entscheidet sich dann aber doch drüberzuspringen, was dazu führt, daß ich nun mit Knien und beiden Händen im Matsch liege!
Nunja, immerhin finde ich nun meinen Turnschuh im Schmodder wieder, den ich hier vor zwei Tagen verloren habe, was mich dazu veranlaßt hat neue Gummistiefel zu kaufen!
Was soll ich nur im Winter machen ?
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Sabine: herrlich, einfach nur klasse. ich glaube, ich würde sie zur Strafe nur noch auf matschpaddocks stellen.
Aber eigentlich hat dein kleines Möhrenmonster ja recht. es ist ein Araber und die leben in der Wüste und nicht im Regenwald. Sieh es so, es sind einfach die Gene, die da durch kommen :-)
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Genial ,...Du mußt den Wellensittich-Käfig mit Tuch abgedeckt mitnehmen und im entscheidendem Augenblick dahinter postieren und wie ein Zirkuszauberer das Tuch wegreißen ! Das müßte doch schwer beeindrucken . Das mit den Kabelbindern muß ich bei unseren Kamikazefliegern auch mal probieren !
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Tagebuch einer Züchterin: 10. Oktober 2010
Wir sind angespornt vom WM Fieber.
Also.....
Sollten Senioren-Spring-Reiter-Wettbewerbe mal olympische Disziplin werden....
dann sind wir 2032 mit dabei!
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Vielleicht traue ich mich bis dahin (im Sattel sitzend !) auch über Sprünge drüber, die nicht eingebuddelt sind !
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Tagebuch einer Züchterin: 23. Oktober 2010
Bereits zum 2. mal in diesem Jahr sind wir mit Foto in der Zeitung „Araber Weltweit“ vertreten.
Foto von Frau Betty Finke
Auch im Text wird sie nett beschrieben:
„Reservechampionesse wurde das Spitzenfohlen der Schau. AA Byrnlea Park AA (Shakaar Ibn Sanadiva x Aisha B`Mehamam), gezogen und im Besitz von Frau Sabine K. Dieses schicke anglo-arabische Vollblutfohlen erhielt die höchste Bewertung bei der VZAP-Fohlenprämierung, die erstmals in diesem Rahmen stattfand."
Tagebuch einer Züchterin: 28. Oktober 2010
Ich komme in den Stall und pfeife. Normalerweise erhalte ich dann ein Begrüßungswiehern meiner Kleinen (was sie so von der Mutter übernommen hat).
Heute – NIX.
Ich kriege schon Herzrasen, näher mich dem Stall, Pfeife wieder und stelle mir die Frage, ob was passiert ist ?
Vor mir steht ein Fohlen, Kopf hoch, die Augen so weit aufgerissen, das man das weiße im Auge deutlich sehen kann, Silage im Maul.
„Kaninchenlike“ wird die aktuelle Maulladung in Sekundenschnelle zerkaut und runtergeschluckt……….
…..und dann kommt auch das laute Begrüßungswiehern!
Frei nach dem Motto: „Mama hat gesagt: Wieher nie mit vollem Maul!“
Tagebuch einer Züchterin: 07. November 2010
Wir stecken grade mitten in der Metamorphose vom Araber zum Ara-BÄR.
*stöhn* Ich mag mir das ja ehrlich gesagt gar nicht ansehen die nächsten Monate.
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Tagebuch einer Züchterin: 11. Dezember 2010
Ja der Winter ist da, und damit verbunden auch der sch…………………………...öne Schnee.
Und – oh Wunder – alles ist rutschig und glatt.
Mit gut 8 schichten Klamotten – und einer daraus resultierenden Unbeweglichkeit – schliddere ich in den Youngsteroffenstall.
Nach einer kurzen Massenpanik, kann ich meine Kleine dann doch noch davon überzeugen, dass ich, wirklich ICH bin.
Da sich der Auslauf im Moment nicht wirklich zum toben anbietet, hole ich meine Kleine gerne regelmäßig aus ihrer „Pamperstruppe“ raus, um sie in der Halle toben zu lassen.
Inzwischen hat sie auch gelernt, dass sie sich ruhig mit dem Hintern aufs Eis setzen kann, ich sie aber dennoch mühelos hinter mir herziehen kann.
(Aber das machen wir nun nicht mehr, denn sie hat es verstanden, dass auf der Stallgasse ein Futtereimer auf sie wartet und sie dort in Ruhe fressen kann)
Meine zu Eis erstarrten Finger, schaffen es noch so grade, die große Schiebetür zur kleinen Reithalle zu öffnen.
Während nun in der Halle „die Post“ abgeht, stelle ich mir insgeheim die Frage, wie der Schnee sogar seinen Weg IN die Reithalle findet ?
Die Halle ist staubig, denn auch die Bewässerungsanlage ist inzwischen eingefroren.
Aber ein gutes hat die Kälte.
Innerhalb weniger Minuten sind die Hinterlassenschaften meiner Kleinen tiefgefroren und lassen sich leichter aufsammeln.
Während sich mein kleines Möhrenmonster warm läuft, wird mir kalt und kälter.
Insgeheim wünsche ich mir, dass jede zweit Lampe in der Reithalle durch eine Ferkelaufzuchtslampe ersetzt wird (ich werde es bei der nächsten Stallversammlung mal anregen).
Nachdem also das Toben erledigt und der Futtereimer auf der Stallgasse gelehrt ist, halte ich ihr den Wassereimer unter der Nase, den ich vorab am einzigen funktionierenden Wasserkrans des ganzen Geländes besorgt habe.
Aber nein, meine Kleine gehört wohl zu den „Rudelsäufern“ und schaut den Eimer nur angewidert an – nach nur einem Schluck ist alles beendet.
Wieder auf dem Arsch sitzend, ziehe ich die Kleine zurück in den Youngsteroffenstall.
Einmal den Führstrick ausgeklinkt, verlässt sie mich laut säufzend Richtung………..
………Richtig !!!! …………… Wasserbottich !
Der ist natürlich prompt leer.
Ich schleppe den leeren Wasserbottich in den Stall.
Von da aus auf eine Schubkarre und hin zum einzigen funktionierenden Wasserhahn.
Immerhin habe ich Glück und treffe diesmal dort nicht auf eine Schlange.
Mit vollem Körpereinsatz setze ich die Schubkarre durch das weiße Teufelszeugs in Bewegung Richtung Offenstall.
Inzwischen ist Schnee in meine Schuhe gekommen, meine Socken sind Nass und meine Füße spüre ich kaum noch.
Nachdem ich die Buckelpiste hinter mir habe, habe ich noch ungefähr 1/3 des ursprünglichen Wassers im Bottich.
……………..hat den Vorteil: Das ich es wenigstens von der Schubkarre heben kann.
Dennoch schauen mich nun 12 durstige und strafende Augen an.
OK: Plan B muß greifen.
Plan B = Wassereimer schleppen
Ich ziehe wieder los.
Inzwischen bin ich ersthaft am überlegen, ob Streusalz IN den Schuhen auch was bringt ?
Meine Finger spüre ich schon gar nicht mehr, als ich diverse Eimer Wasser von A nach B transportiere.
Nach dem X-ten Eimer – und keinem um Wasser bettelndes Fohlen hinter mir – höre ich den Trecker, der mit dem Wassertank zum befüllen der Wasserbottiche einfährt.
Durch die Fahrerkabine tönt nur: „Sorry, bin heute spät, war noch weg um Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Was Du hast jetzt mit Eimern getränkt ? Ich habe das nicht vergessen!“
Sauer knalle ich die Stalltür zu, um anschließend eine geballte Ladung weißen Teufelszeugs auf den Kopf zu bekommen.
Ich habe die Schnauze voll und will nur noch nach Hause.
Mit letzter Kraft bekomme ich meine – wieder – eingefrorene Autotür auf, und bekomme eine geballte Ladung Schnee auf den Fahrersitz.
Mit nassen Kopf, nassen Arsch und eingefrorenen Gliedmaßen komme ich endlich zu Hause an.
Leute, ich will ab März erst wieder in den Stall !!!
Und wenn ich diese sch......... Eierpunschflasche heute Abend nicht endlich geöffnet bekomme, dann laufe ich AMOK !!!
Anbei ein paar aktuelle Fotos meiner anglo-arabischen Baustelle.
Wenigstens eine, die sich über den Schnee freut.
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Tagebuch einer Züchterin: 16. Dezember 2010
Folgende E-Mail habe ich grade wirklich an die Firma Eggersmann Futtermittel geschrieben.
Feedback eines "Gewinners"
Sehr geehrtes Eggersmann Team,
manchmal schreibt das Leben ja kuriose Geschichten – bekanntlich grade zur Weihnachtszeit.
Hiermit möchte ich Ihnen gerne „unsere Geschichte“ erzählen.
Es ist der 13. Dezember, als ich noch Abends an Ihrem Internet-Weihnachtskalender-Gewinnspiel teilnehme.
Am 14. Dezember – ich bin grade beim Bürosurfen (aber das bleibt unter uns!) – als ich erfahre, das ich die glückliche Gewinnerin des Vortages bin.
Am 15. Dezember komme ich Abends nach Hause und finde eine DPD Benachrichtigungskarte im Briefkasten, mit der Mitteilung, dass mein Nachbar Herr X besagtes Paket angenommen hat.
„Oh Schreck“ fährt es mir durch die Knochen, da in unserem 6 Parteien Haus, dies der einzige „Össelkopp“ ist, der absolut noch nie irgendwas für jemand anderen im Haus getan hat.
Meine zweite Sorge war, ob der arme Paketbote diese Konfrontation wohl heile überstanden hat, da besagter Herr eben auch nicht so der höflichste ist.
Nun, als ich eben diesen besagten Nachbarn angeklingelt habe und nach eben diesem Paket gefragt habe, kamen doch sehr viele unterschiedliche Varianten zutage.
Ich kenne inzwischen die Variante von:
a) habe ich nicht angenommen
………….dies ist allerdings per Unterschrift ja bestätigt worden
b) das Paket habe ich im Hausflur gefunden
c) vermutlich hat jemand anderes im Haus das Paket vor Ihrer Tür weggenommen
……….was auszuschließen ist, da sich die anderen 5 Parteien gut verstehen
d) vielleicht wäre ja jemand fremdes von draußen ins Haus gekommen und hätte es weggenommen
……… wir verfügen über eine gute Haustür und fremde Wesen würden hier im Haus von den Leuten angesprochen werden
Fakt ist, das Paket der Firma Eggersmann ist definitiv hier im Haus eingetroffen (von meiner Seite dafür noch mal einen herzlichen Dank), wie der DPD auf Kontaktaufnahme meinerseits bestätigen konnte.
Die DPD Überprüfung bestätigte nochmal, daß der Unterschriftenleister auch definitiv besagter Nachbar X.
Obwohl Sie als auch der Deutsche Paketdienst, sein Bestes gegeben hat, ist dieses Paket hier in diesem Haus auf nicht geklärte Weise „verschwunden“.
Nach Kontaktaufnahme mit meinen anderen Nachbarn, sind wir inzwischen zu der Vermutung gekommen, das Ihre Leckerlis mit der Geschmacksrichtung
„Lebkuchen“
vom Nachbarn x selber verzehrt worden sein müssen.
(zuzutrauen wäre es ihm).
Wäre dies eine „Desperate Housewife“ Geschichte im TV, würde ich sicher schallend darüber lachen - …………..vielleicht tue ich das ja zum Wochenende hin.
Sollten Sie im Eggersmann Team ein gemeinschaftliches Frühstück oder Mittagessen haben, hoffe ich doch sehr, hier wenigstens kurzfristig für ein lautes Lachen gesorgt zu haben.
Sofern Sie ein „Produkt-Feedback-Formular“ besitzen, können Sie mir dieses gerne per Mail zuschicken – ich werde es meinem Nachbarn gerne in den Briefkasten legen - mein Fohlen kann nämlich noch nicht schreiben.
Ja die schöne Weihnachtszeit ………….
………..hoffentlich ist sie bald vorbei !
Verschneite Grüße aus Münster
Sabine K.
P.S. Der Paketbote hat die Konfrontation tatsächlich überlebt - er wurde danach noch beim DPD gesichtet!
PPS: Ich werde ernsthaft darüber nachdenken, meinen Nachbarn im nächsten Sommer einen Salzleckstein vor die Tür zu legen.
@ all !!!!!!!!! Nein, im Moment kann ICH noch nicht drüber lachen.Zuletzt geändert von Sabine2005; 16.12.2010, 20:09.
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