Sehr richtig. Deswegen ist es halt auch nicht so einfach, dass man nur mit ein paar Prozentzahlen und hypothetischen Verwandtschaftsüberlegungen um sich werfen muss und voilà hat man ein Patentrezept für 'das' Hochleistungspferd schlechthin... Bei vielen Vererbern die in der Vergangenheit WB-Geschichte geschrieben haben war es doch oft auch so, dass sie anfangs geschmäht und erst im Nachhinein richtig geschätzt wurden oder halt wie im Fall von Rubinstein die Karriere einer ganz anderen Stutengrundlage bedurfte als der die sie zu Hause so antrafen.
Entgegen allem Besamungs- TG- und Technik-gepilgere scheint sich doch auch heute nichts daran geändert zu haben, dass das Gute bisweilen länger braucht als das erstmal populärere um sich durchzusetzen. Langfristig aber ging noch jeder Trend vorbei, ob das in den 60ern die Wuchtbrumseln mit Sb-Qualitäten waren oder wie heutzutage die spinnengliedrigen Deko-Pferde mit denen sich über das Junge-Pferde-Gedrille hinaus selten dauerhaft ein Würstchen aus der Dose ziehen lässt. Bestand hat nur das was auch langfristig Güte hat denn spätestens nach dem dritten eigenen Pferd lernt auch der unbedarfteste Erstkäufer worauf es eigentlich wirklich ankommt. Für die Zeit bis dahin gibt es heute ja zum 'Glück' leichtverderbliches Kanonenfutter bei dem man gewiss sein kann, dass derselbe Käufer binnen weniger Jahre gleich wieder auf der Matte steht in der Hoffnung, nun eines dieser wenigen Pferde finden die man landläufig als Pferd für's Leben bezeichnet. Das zu züchten ist eigentlich ein viel besserer Ansatz als sich einseitig an sportlichem Wettkampf zu orientieren denn eins ist mal klar: Die allermeisten FEI Cracks sind einfach so passiert und mussten für ihre Karriere zusätzlich zur Genetik auch noch das Glück haben, auf mindestens einen ebenso fähigen wie passenden Reiter/Sponsor/Mäzen zu treffen, der in der Lage und Willens war, diese Fähigkeiten auch zu kultivieren. Denn von selber läuft kein Pferd an die Spitze egal wie gut und herausragend es auch sein mag.
Ein fehlerarmes Pferd mit bestem Charakter und guten Reiteigenschaften, das noch dazu fit und belastbar ist findet immer seinen Käufer. Von den ausrangierten Sportaspiranten die sich mangels Zeit zur Reifung oder Talent des Piloten obendrauf vorzeitig aus dem Turnierzirkus verabschieden kann das wohl kaum behauptet werden. Diese fallen doch vermarktungstechnisch eher mal in dieselbe Kategorie wie das Zeugs das so gern nach Gorleben verklappt wird: Keiner will es haben aber darum kümmern, dass solche hippologischen Altlasten gar nicht erst entstehen will sich auch keiner so richtig.
Und das fängt eben bei der Körung schon an. Wenn ich mir ansehe, wie viele geradegebogene, charakterlich fragwürdige und von den körperlichen Kriterien (Stichwort Frühreife!!!) geradezu für vorzeitigen Verschleiß prädestinierte Körkandidaten da so von der Bühne stöckeln - heiligs Blechle...
Entgegen allem Besamungs- TG- und Technik-gepilgere scheint sich doch auch heute nichts daran geändert zu haben, dass das Gute bisweilen länger braucht als das erstmal populärere um sich durchzusetzen. Langfristig aber ging noch jeder Trend vorbei, ob das in den 60ern die Wuchtbrumseln mit Sb-Qualitäten waren oder wie heutzutage die spinnengliedrigen Deko-Pferde mit denen sich über das Junge-Pferde-Gedrille hinaus selten dauerhaft ein Würstchen aus der Dose ziehen lässt. Bestand hat nur das was auch langfristig Güte hat denn spätestens nach dem dritten eigenen Pferd lernt auch der unbedarfteste Erstkäufer worauf es eigentlich wirklich ankommt. Für die Zeit bis dahin gibt es heute ja zum 'Glück' leichtverderbliches Kanonenfutter bei dem man gewiss sein kann, dass derselbe Käufer binnen weniger Jahre gleich wieder auf der Matte steht in der Hoffnung, nun eines dieser wenigen Pferde finden die man landläufig als Pferd für's Leben bezeichnet. Das zu züchten ist eigentlich ein viel besserer Ansatz als sich einseitig an sportlichem Wettkampf zu orientieren denn eins ist mal klar: Die allermeisten FEI Cracks sind einfach so passiert und mussten für ihre Karriere zusätzlich zur Genetik auch noch das Glück haben, auf mindestens einen ebenso fähigen wie passenden Reiter/Sponsor/Mäzen zu treffen, der in der Lage und Willens war, diese Fähigkeiten auch zu kultivieren. Denn von selber läuft kein Pferd an die Spitze egal wie gut und herausragend es auch sein mag.
Ein fehlerarmes Pferd mit bestem Charakter und guten Reiteigenschaften, das noch dazu fit und belastbar ist findet immer seinen Käufer. Von den ausrangierten Sportaspiranten die sich mangels Zeit zur Reifung oder Talent des Piloten obendrauf vorzeitig aus dem Turnierzirkus verabschieden kann das wohl kaum behauptet werden. Diese fallen doch vermarktungstechnisch eher mal in dieselbe Kategorie wie das Zeugs das so gern nach Gorleben verklappt wird: Keiner will es haben aber darum kümmern, dass solche hippologischen Altlasten gar nicht erst entstehen will sich auch keiner so richtig.
Und das fängt eben bei der Körung schon an. Wenn ich mir ansehe, wie viele geradegebogene, charakterlich fragwürdige und von den körperlichen Kriterien (Stichwort Frühreife!!!) geradezu für vorzeitigen Verschleiß prädestinierte Körkandidaten da so von der Bühne stöckeln - heiligs Blechle...
Kommentar