Ich hatte schon vor Jahren ein Auge auf EXIT TO NOWHERE-Stuten geworfen,aus 3 Gruenden:
1.Er ist ein Hengst,der im Gebaeude als fuer die WBZ geeignet aussieht
2.Er hat eine sehr gute Groesse mit 170 cm
3.Er ist so gezogen,dass er sowohl fuer die VBZ aeusserst interessant erscheint,aber eben auch fuer die WBZ.
Dann beginnt die Arbeit "Querverbindungen" zu erstellen;das heisst,wo in seinem Pedigree sind Anknuepfpunkte zu Vollbluetern,die ich entweder persoenlich kenne,oder zu denen ich Informationen habe.
Ich versuche dies wertfrei zu erstellen,damit meine ich,dass ich auch negative Eigenschaften von Verwandten fuer mich notiere.
Wie z.B.dass der Hengst : HALO v.HAIL TO REASON einen schwierigen Charakter hatte,aber immer wieder Nachkommen brachte,die im Reitpferde-Typ mit guter Oberlinie standen und "bergauf" konstruiert waren.
Da mein wichtigstes Zuchtziel war,einen reinen Vollblueter zu ziehen,der fuer die WBZ ueber mehrere Generationen auf Reitpferde-Points selektiert war,beachte ich - musste ich - andere Gesichtspunkte beachten,als der WB-Zuechter,der nur einmal durch einen Blueter wieder in seinen Stamm die "vielgeruehmten" Eigenschaften des "Bluts" zufuehren will.
So war es fuer mich z.B. von keiner Bedeutung,dass AUGUSTINUS oft seinen "herben" Kopf vererbte,den auch mein Hengst,RIDGMONT v AUGUSTINUS mitbekam,da dieser ihn in der Anpaarung mit Vollblut-Stuten auch nicht weitergegeben hat.
Aber fuer einen Hengsthalter wie Boeckmann ist dies natuerlich ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Aufstellung eines Vollblueters,weswegen er sich auch gegen RIDGMONT entschied.
Allerdings erst nachdem er ihn vom Kopf her ohne Trense sah,denn bei der Dressur-Arbeit bei Rudolf Zeilinger musste er erst mehrmals nachfragen,ob wir uns richtig verstanden haetten,dass er einen "reinen"Vollblut-Hengst suche,nicht einen Halbblueter ! Er konnte es nicht glauben,dass ein Vollblueter mit soviel Schwung gehen konnte.
Umgekehrt ist es bei solch einer Zielsetzung nicht zweckmaessig sich z.B. fuer eine Vollblutstute zu entscheiden,die "kein" Pedigree hat,also ueber 2-3 Generationen kein BLACK-TYPE im Katalog aufweisen kann - es sei denn diese Stute bewegt sich nicht nur selbst ueberragend und hat alle erwuenschten points,sondern diese Eigenschaften sind auch im Pedigree verankert !
Aber dann ist meistens natuerlich die Anpaarung mit einem teuren XX-Hengst mit der Hoffnung einen guten Preis auf der Jaehrlingsauktion zu erzielen zwecklos.
Mir ist dies zwar in einem Fall zu einem gewissen Grad gelungen,das groessere Geld hat aber mein Kaeufer gemacht,spaeter beim Wieder-Verkauf auf der Auktion in Doncaster : 105.000 Pfund.
In einem etwas anderen Fall hat mein Fohlen zwar hervorragendes Geld gebracht,aber in diesem Fall war nicht nur die Auswahl des Hengstes (MONSUN) zum richtigen Zeitpunkt ausschlaggebend.
Sondern der Unterschied lag auch darin,dass die Mutter aus einer hervorragenden Familie ( SCHWARZGOLD ) stammte und alle wichtigen deutschen Vererber im Pedigree hatte,nur hatte sie selbst auf der Bahn keine besondere Leistung gebracht und es war ihr erstes Vollblutfohlen.
1.Er ist ein Hengst,der im Gebaeude als fuer die WBZ geeignet aussieht
2.Er hat eine sehr gute Groesse mit 170 cm
3.Er ist so gezogen,dass er sowohl fuer die VBZ aeusserst interessant erscheint,aber eben auch fuer die WBZ.
Dann beginnt die Arbeit "Querverbindungen" zu erstellen;das heisst,wo in seinem Pedigree sind Anknuepfpunkte zu Vollbluetern,die ich entweder persoenlich kenne,oder zu denen ich Informationen habe.
Ich versuche dies wertfrei zu erstellen,damit meine ich,dass ich auch negative Eigenschaften von Verwandten fuer mich notiere.
Wie z.B.dass der Hengst : HALO v.HAIL TO REASON einen schwierigen Charakter hatte,aber immer wieder Nachkommen brachte,die im Reitpferde-Typ mit guter Oberlinie standen und "bergauf" konstruiert waren.
Da mein wichtigstes Zuchtziel war,einen reinen Vollblueter zu ziehen,der fuer die WBZ ueber mehrere Generationen auf Reitpferde-Points selektiert war,beachte ich - musste ich - andere Gesichtspunkte beachten,als der WB-Zuechter,der nur einmal durch einen Blueter wieder in seinen Stamm die "vielgeruehmten" Eigenschaften des "Bluts" zufuehren will.
So war es fuer mich z.B. von keiner Bedeutung,dass AUGUSTINUS oft seinen "herben" Kopf vererbte,den auch mein Hengst,RIDGMONT v AUGUSTINUS mitbekam,da dieser ihn in der Anpaarung mit Vollblut-Stuten auch nicht weitergegeben hat.
Aber fuer einen Hengsthalter wie Boeckmann ist dies natuerlich ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Aufstellung eines Vollblueters,weswegen er sich auch gegen RIDGMONT entschied.
Allerdings erst nachdem er ihn vom Kopf her ohne Trense sah,denn bei der Dressur-Arbeit bei Rudolf Zeilinger musste er erst mehrmals nachfragen,ob wir uns richtig verstanden haetten,dass er einen "reinen"Vollblut-Hengst suche,nicht einen Halbblueter ! Er konnte es nicht glauben,dass ein Vollblueter mit soviel Schwung gehen konnte.
Umgekehrt ist es bei solch einer Zielsetzung nicht zweckmaessig sich z.B. fuer eine Vollblutstute zu entscheiden,die "kein" Pedigree hat,also ueber 2-3 Generationen kein BLACK-TYPE im Katalog aufweisen kann - es sei denn diese Stute bewegt sich nicht nur selbst ueberragend und hat alle erwuenschten points,sondern diese Eigenschaften sind auch im Pedigree verankert !
Aber dann ist meistens natuerlich die Anpaarung mit einem teuren XX-Hengst mit der Hoffnung einen guten Preis auf der Jaehrlingsauktion zu erzielen zwecklos.
Mir ist dies zwar in einem Fall zu einem gewissen Grad gelungen,das groessere Geld hat aber mein Kaeufer gemacht,spaeter beim Wieder-Verkauf auf der Auktion in Doncaster : 105.000 Pfund.
In einem etwas anderen Fall hat mein Fohlen zwar hervorragendes Geld gebracht,aber in diesem Fall war nicht nur die Auswahl des Hengstes (MONSUN) zum richtigen Zeitpunkt ausschlaggebend.
Sondern der Unterschied lag auch darin,dass die Mutter aus einer hervorragenden Familie ( SCHWARZGOLD ) stammte und alle wichtigen deutschen Vererber im Pedigree hatte,nur hatte sie selbst auf der Bahn keine besondere Leistung gebracht und es war ihr erstes Vollblutfohlen.
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