Springendes Vollblut...

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  • Zitat von frau holle reloaded Beitrag anzeigen
    ...ich glaube nicht,dass das mit `zufall`irgendwie abwertend gemeint war.ich kenne die gegebenheiten nicht,aber wollte der züchter,der mit nagaika züchtete definitiv springpferde züchten,oder sind das halt eben `zufällig`welche geworden???
    Mit Sicherheit wurden GEZIELT RENNPFERDE gezüchtet!!...

    Noble Roi als Beispiel:

    1986 9 Starts 1 Sieg 1 Platzierung 4j.
    1985 9 Starts 2 Siege 4 Platzierungen 3j.
    1984 3 Starts 1 Sieg 1 Platzierung 2j.

    brachte Leistung, Akzeptabel aber für ein Beschäler der VB Zucht zu schlecht!!!.. Er zeigte u.a. vom Exterieur (u.a. mit Fehlern, die ja JEDES Pferd besitzt) aber im groben-ganzen das er evt. für die WBZ Zucht taugte. Das dann auch noch selbst Springen konnte und das vererbteoder Narew das sehe ich nicht als ZUFALL an. EVT. ist das in dieser FAMILIE drinnen... wie gesagt.. Für eine STUDIE muss mann folgende Generationen ebenfalls TESTEN...dann wäre es eine BESTÄTIGUNG... Solche Dinge aber als ZUFALL zu sehen wäre und ist mir generell zu locker gestrickt als das ich sowas Akzeptieren kann...

    ZUFALL in im SINNE von ZU - FALL(en) sehe ich das er in die WB Zucht gekommen ist und die WBZ das Glücl hatte in Nutzen zu dürfen!!!
    Noble Roi und Narew
    Zuletzt geändert von Gast; 21.01.2010, 17:33.

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    • Ich habe bei meinem letzten Beitrag Einiges dazu gefuegt!

      Ich gehe auch soweit,dass wenn ein Hengst,der Sprinter ist, nicht wie ein typischer Sprinter (ueberbaut) vererbt,wie man es ja eindeutig an LC sieht,dass weder bei ihm noch bei seinem Vater WELSH PAGEANT das "Sprinter-typische" durchkommt,dann habe ich auch kein Problem einen SPRINTER einzusetzen.

      Es geht mir mehr darum,in welchem Genpool zu suchen,und besonders,wenn es sich um Amerikaner dreht und man nichts ueber die Vorfahren weiss.
      Noch einfacher wird es aber,wenn wir einfach in GER schauen,wieviele der "alten" z.B. ALCHIMIST,ARJAMAN,ABENDFRIEDEN usw.,usw.betrachten und erkennen,wieviele mehr Individuen geeignet waren fuer SPZucht als heute.
      Wenn man die alten Buecher ,die jaehrlich in GB erschienen von 1900 bis Neuzeit durchforstet,faellt sogar einem Blinden auf,dass das Gebaeude sich gegen SPZ entwickelt hat,im gleichen Mass,wie die Distanzen kuerzer wurden.
      Extrem Beispiel wiederum USA !!

      Und zur Gesundheit : wiederum USA ! Welches waren die "ungesunden" Pferden immer wieder weitaus oefters die Sprinter.
      Und warum glaubst Du,dass langsam sogar die USA-Zuechter wieder nach gesuenderen Pferde rufen und diese auf laengeren Distanzen in Laendern wie Suedamerika und auch in GER suchen,siehe CURLIN's Owner Jess Jackson,der ein ganzes Interview im Wallstreet Journal ueber seine Suche nach diesen Pferden in den genannten Laendern nannte!
      Zuletzt geändert von Gast; 21.01.2010, 17:56.

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      • WELSH PAGEANT's Gebaeude:

        a

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        • Und hier ein typischer amerikanischer Sprinter:

          a

          aSPEIGHTSTOWN (USA) ch. H, 1998 DP = 11-7-12-0-0 (30) DI = 4.00 CD = 0.97 - GSV = 73.07 - 16 Starts, 10 Wins, 2 Places, 2 Shows Career Earnings: $1,258,256
          Owner: Eugene and Laura Melnyk
          Breeder: Aaron U. Jones & Marie Jones
          State Bred: KY
          Winnings: 16 Starts: 10 - 2 - 2, $1,258,256

          At 3:
          2nd Amsterdam S. (G2)
          At 5:
          2nd Jaipur H. At 6:
          Won Breeders' Cup Sprint (G1), Churchill Downs H. (G2), True North Breeders' Cup H. (G2), Alfred G. Vanderbilt H. (G2), Artax H.
          3rd Vosburgh S. (G1)

          Eclipse Champion Sprinter, 2004.

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          • Zitat von carlo Beitrag anzeigen

            Es geht mir mehr darum,in welchem Genpool zu suchen,und besonders,wenn es sich um Amerikaner dreht und man nichts ueber die Vorfahren weiss.
            Noch einfacher wird es aber,wenn wir einfach in GER schauen,wieviele der "alten" z.B. ALCHIMIST,ARJAMAN,ABENDFRIEDEN usw.,usw.betrachten und erkennen,wieviele mehr Individuen geeignet waren fuer SPZucht als heute.
            Wenn man die alten Buecher ,die jaehrlich in GB erschienen von 1900 bis Neuzeit durchforstet,faellt sogar einem Blinden auf,dass das Gebaeude sich gegen SPZ entwickelt hat,im gleichen Mass,wie die Distanzen kuerzer wurden.
            Extrem Beispiel wiederum USA !!

            Und zur Gesundheit : wiederum USA ! Welches waren die "ungesunden" Pferden immer wieder weitaus oefters die Sprinter.
            Und warum glaubst Du,dass langsam sogar die USA-Zuechter wieder nach gesuenderen Pferde rufen und diese auf laengeren Distanzen in Laendern wie Suedamerika und auch in GER suchen,siehe CURLIN's Owner Jess Jackson,der ein ganzes Interview im Wallstreet Journal ueber seine Suche nach diesen Pferden in den genannten Laendern nannte!
            Carlo, den Beitrag könnte auch ich schreiben...Unterschrieben

            Namen zu nennen, ist glaube ich hier nicht so Angebracht...Ein Naheliegender Züchter und sehr erfolgreicher Reiter u.a. mehrfach Teiln. an BCH und HOLSTEINER Züchter sagte zu mir diese Tage das es so nicht weiter gehen kann..."DIE" müssen was machen...Er rügte den Mangel an das, das Gebäude der Pferde nur speziel betrachtet wird und Eigenschaften die ÄUßERST Wichtig sind nicht wirklich beachtet werden. Er war auch von der Körung in Holst. 2009 sehr überrascht - negativ!!!. Das ein Exterieur nicht wichtig ist bzw. deren Vorteile und Nachteile bzw. Ausgleiche dies jenes Verhindern darüber haben wir lange geredet...war wirklich super!!!. Was mich überraschte das er immer die Fehler im Rücken, Einschienung, Schulter, GGA ansprach...Und er diese aber als Enorm WICHTIG sah.. Ich ahbe sehr gerne zugehört denn in sehr sehr vielen Teilen konnte ich ja nur JA sagen...

            Wer das GEBÄUDE/Exterieur eines Pferdes NICHT die nötige WICHTIGKEIT zu schiebt kann nicht nur mit GEIST SIEGEN...AUßNAHMEN sind NUN MAL NICHT die REGEL!!!
            Ich wiederhole mich: wollen und können und können und wollen hängt so Dicht zusammen.. Die Psychologie des Pferdes Analysiert am besten der reiter und zugleich der Züchter der evt. damit weiter züchtet um sich Schwerpunkte zu bilden.

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            • SPEIGHTSTOWN's father: GONE WEST by MR. PROSPECTOR war ein Miler und war mir oefters positiv mit seinen Soehnen aufgefallen,so dass ich richtig ueberrascht war ihn als Vater von SPEIGHTSTOWN zu sehen,die QUARTE-HORSE-CONFIRMATION wird wohl ueber die Mutter kommen,die von STORM CAT stammt.

              Zeigt wieder einmal,dass man ins Detail,sprich den individuellen Hengst gehen muss,Nachkommen - deren Muetter -,Bewegung,Charakter,Gebaeude - PEDIGREE,falls Informationen vorliegen.


              Das groesste Problem sind die STUTEN,da man ueber dies so selten Infos bekommt!

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              • monti
                • 13.10.2003
                • 11758

                dazu kann ich nur sagen:
                in meiner Lehrzeit kannte ich einen seeehr gut ausgebildeten Vollblüter....unten tief angesetzter Hals - oben Schwanenhals, abgeschlagene Kruppe.....kein Körperteil hat zum anderen gepaßt....ein selten häßliches Tier.....der ist St. Georg gelaufen....heute würde dieses Pferd noch nicht mal jemand als Spazierreitpferd kaufen um damit ins Gelände zu reiten !!!

                heute kommen solche Pferde zum Schlachter....Pferde müssen "schön" sein und die richtige Farbe haben und "brav" sein und auf dem Turnier "funktionieren".....

                ich kann euer Theoretisieren bald nicht mehr ertragen...ihr lebt nicht in einer realen Welt....
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                • Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                  .
                  Das groesste Problem sind die STUTEN,da man ueber dies so selten Infos bekommt!
                  Das sehe ich auch so...leider...denn da liegt die Würze der Suppe!!

                  War jetzt wieder "unterwegs" ...so langsam Carlo bekomme ich ein Bild..ist ja noch sehr sehr klein...aber immerhin...und die Stuten sind enorm WICHTIG. FÜR mich mache ich Bilder dieser Persönlichkeiten-Mütter großer Stars ggf. auch die der Großeltern falls sie noch leben.

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                  • Zitat von monti Beitrag anzeigen
                    dazu kann ich nur sagen:
                    in meiner Lehrzeit kannte ich einen seeehr gut ausgebildeten Vollblüter....unten tief angesetzter Hals - oben Schwanenhals, abgeschlagene Kruppe.....kein Körperteil hat zum anderen gepaßt....ein selten häßliches Tier.....der ist St. Georg gelaufen....heute würde dieses Pferd noch nicht mal jemand als Spazierreitpferd kaufen um damit ins Gelände zu reiten !!!

                    heute kommen solche Pferde zum Schlachter....Pferde müssen "schön" sein und die richtige Farbe haben und "brav" sein und auf dem Turnier "funktionieren".....

                    ich kann euer Theoretisieren bald nicht mehr ertragen...ihr lebt nicht in einer realen Welt....
                    Außnahmen sind leider nicht die Regel, das weist auch du Monti... Ich finds Klasse das der Blüter St. georg gegangen ist...Schön ist ja Definierbar... Aber immerhin hatte er ein Interieur das dazu passte um diese schwer Aufgabe meistern zu können und sicherlich musste gerade mit diesem "Gebäude" ein Enormer Wille da sein..(kenne ja das Pferd nicht..leider). Ob jemand das IDEAL Pferd züchtet sei dahin gestellt, das man mit Ausgleichen arbeite, das machst doch sicherlich auch du???..Und die natur Arbeitet mit Ausgleichen und die sollte man zumindest verstehen..

                    Und der letzte Satz finde ich sehr hart...ich bin Diplomatisch, ich glaube wenn es einer real schildert, und es aus nicht nur aus einer Sicht schildert, es andere "Personen" auch so sehen...sind die dann auch NICHT IN EINER REALEN WELT???...sorry..jetzt sag ich das mal etwas undiplomatischer..das ist peinlich. Ich würde es Dir anbieten wenn du das möchtest das wir einmal Ställe besuchen..mach ich sehr gerne (Turnierställe,Amateur/Profi..wie du willst)

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                    • Alfons
                      • 03.01.2009
                      • 2586

                      Carlo, so gerne ich mit dir diskutiere, aber ich glaube, wir müssen es stecken, denn es geht hier gerade am Thema vorbei.
                      Außerdem reden wir auch aneinander vorbei.
                      Ich rede über Typus und Eigenleistung der Sprinter/Meiler Hengste im Pedigree von LC und du über deren Nachkommen, die sich auf Steherdistanzen bestens bewährt haben.
                      Überall auf der Welt werden die “schnellen Jungs“ für Steher-Damen gesucht, um bessere Steher zu züchten, solche mit Stamina und Speed. Es ist also kein Wunder, dass man viel und gute Stehernachkommenschaft bei Sprinter/Meiler Hengsten vorfindet. Da gehen die Leute auch das Risiko ein, dass das Produkt mal überbaut ist – muss ja aber nicht sein, und den Motor hinten kann man schon gebrauchen. Auch DB ist in natura etwas überbaut.
                      (Hier gab’s doch mal ein Topic “Sind überbaute Pferde die besseren Springpferde“ – insofern sind wir dann doch wieder in der Nähe des threads).

                      Das Überbaute ist aber auch kein amerikanisches Patent. Der Vater von Welsh Pageant, Tudor Melody, und dessen Vater, Tudor Minstrel, hatten das auch, und die hatten keinen Tropfen Ami-Blut. Ich hänge mal Bilder an.

                      Man hat in den USA nun mal eine riesige, hochentwickelte Sprinter-Rennkultur, und somit sieht man auch viel häufiger Pferde mit dem Typus dort.
                      Die Gesundheitsproblematik zieht sich übrigens durch den gesamten amerikanischen Rennsport, hat sehr viel mit den Rennsport-Interna des Landes zu tun, und wird ja auch heiss genug diskutiert, zumindest wenn sich ein Derby-Sieger, wie Barbaro ein Bein bricht.

                      ...und nun wüsste ich doch noch gerne, ob du Toylsome für eine Steherstute benutzt hat.



                      Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                      WELSH PAGEANT's Gebaeude:

                      a
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                      • Alfons
                        • 03.01.2009
                        • 2586

                        Kaka

                        da der Name gerade aufgetaucht ist - den könnte ich mir sehr gut als Vollblüter für die Springpferdezucht vorstellen. Nicht gekört - und was macht man nun, wenn man diesen Sprinter gerne für die Warmblutzucht hätte????

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                        • No Limit
                          • 23.12.2009
                          • 1499

                          zur körung vorstellen.wie es alle anderen auch leider tun müßen.

                          Kommentar

                          • Alfons
                            • 03.01.2009
                            • 2586

                            ...nur wenige Vollbluhengsthalter werden den Nerv dafür aufbringen.

                            Kommentar

                            • No Limit
                              • 23.12.2009
                              • 1499

                              mir mußt du das nicht sagen muß mich oft genug damit beschäftigen

                              Kommentar


                              • Zitat von Alfons Beitrag anzeigen
                                Find’s nicht mehr und komme hier mit den Suchfunktionen nicht hin – erinnere mich aber an deine Antwort, über die ich so erstaunt “erstaunt“ war, das es mir die Sprache für’s Antworten verschlagen hatte....

                                Nachdem ich Meiler/Sprinter im Pedigree aufgelistete hatte, war die Antwort – und ich glaube, ich erinnere mich wörtlich – “ein Hengst ist das, was er vererbt“.
                                Also...ein Hengst wird schon über seine Eigenleistung definiert...man würde einen Springhengst, der gute Dressurpferde macht, auch nicht als Dressurhengst bezeichnen...
                                Nein - aber einen Dressur-Vererber,wenn er wirklich Dressur-Pferde anstatt Springpferde macht!

                                Du willst mir doch bestimmt nicht erzaehlen,dass - wenn Du Springpferde-Zuechter bist - Du dann einen "Springhengst" einsetzen wuerdest,der zwar selbst bis S gewonnen und gute Manier und Vermoegen hatte,dies aber nachgewiesenermassen nicht an seine Nachzucht weitergab?

                                Die Reihenfolge muss doch immer sein:

                                "An ihren Fruechten sollt ihr sie erkennen " Also zuerst zaehlt die Nachzucht,wenn sie in einer gewissen Zahl schon vorhanden ist.

                                Kein XX-Zuechter hat sich doch mehr darum gekuemmert ,nachdem super Nachkommen vorhanden waren,dass DANZIG nur 3 Rennen gelaufen war und diese 3 gewonnenen nur Allownce Races ,also kleine Rennen waren .

                                Oder dass MR.PROSPECTOR nicht ein einziges Gruppe-Rennen gewinnen konnte,bevor er seine Rennlaufbahn abbrechen musste.

                                Oder die zwei laecherlichen Rennen,die RED RANSOM gewonnen hatte,fragte da noch ein Zuechter danach,und nicht erst als seine Nachkommen $46 Millionen gewonnen und es auf 65 Stakes winner gebracht hatte.

                                Ein Hengst gilt als das,was seine Nachzucht beweist !


                                An 2. Stelle kommt die Eigenleistung des Hengstes, wenn keine oder nicht genuegend Nachkommen da sind,oder unter Umstaenden eine nicht passende Stutengrundlage Anlass zum Zweifel gibt.

                                Dann die direkten Eltern.

                                Dann die weiter Familie,entweder Voll- oder dann Halbgeschwister.

                                Schliesslich die hinteren Generationen im Pedigree.

                                Um das zu verdeutlichen,wenn ich weiss,dass eine grosse Zahl Nachkommen eines Hengstes top sind,dann interessieren mich die Eltern des Hengstes nicht mehr,solange ich einfach ein gutes Reit/Rennpferd ziehen will.
                                Habe ich die Weiterzucht im Auge und der Hengst ist bereits wieder ein guter SIRE OF SIRES oder DAM SIRE interessieren mich die Eltern ebenfalls nicht; besser waere vielleicht gesagt: dann mache ich mir um die Eltern keine Sorgen.

                                Sollte sich aber seine Nachzucht noch nicht selbst in der Zucht bewiesen haben,dann wuerde ich wohl die Eltern unter die Lupe nehmen.

                                Genau den gleichen Prozess wuerde ich mit den naechsten Generationen verfolgen,habe ich genuegend klare Informationen ueber die Vererbung der Eltern - positiv oder negativ - dann interessieren mich die Grosseltern nicht mehr viel usw.


                                Dies fuehrt nun aber genau zu dem Problem,wenn ich XX fuer SPZ einsetze,dass ich diese Informationen meistens nicht habe,oder nur ungenau,also bleibt mir dann nur uebrig zu nutzen,was ich ueber die hinteren Generationen weiss - und dies ist natuerlich weitaus weniger aussagekraeftig als die Eltern-Tiere z.B.

                                Vielleicht fuehren diese Erklaerungen fuer einige hier zum besseren Verstaendnis,warum ich auf die hinteren Generationen hinweise: eben meistens nur,weil uns fast allen die Infos "vorne" fehlen.Ich bilde mir aber nie ein,dass mit der Analyse "hinten" auch nur eine annaehernd sichere Aussage gemacht werden kann,genausowenig wie durch die ZWS eine sichere Aussage gemacht werden kann,ich benutze sie aber dennoch !

                                Und dieses MOSAIK von Informationen fuehrt dann zu dem beruehmten Bauch-Gefuehl oder wie immer man es nennen will,das wohl fast jeder erfolgreiche Zuechter hat. Dies schliesst aber wiederum Informationen nicht aus,wie einige hier wohl meinen.
                                Zuletzt geändert von Gast; 22.01.2010, 03:10.

                                Kommentar

                                • Alfons
                                  • 03.01.2009
                                  • 2586

                                  Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                                  Nein - aber einen Dressur-Vererber,wenn er wirklich Dressur-Pferde anstatt Springpferde macht!

                                  Du willst mir doch bestimmt nicht erzaehlen,dass - wenn Du Springpferde-Zuechter bist - Du dann einen "Springhengst" einsetzen wuerdest,der zwar selbst bis S gewonnen und gute Manier und Vermoegen hatte,dies aber nachgewiesenermassen nicht an seine Nachzucht weitergab?

                                  Die Reihenfolge muss doch immer sein:

                                  "An ihren Fruechten sollt ihr sie erkennen " Also zuerst zaehlt die Nachzucht,wenn sie in einer gewissen Zahl schon vorhanden ist.

                                  Kein XX-Zuechter hat sich doch mehr darum gekuemmert ,nachdem super Nachkommen vorhanden waren,dass DANZIG nur 3 Rennen gelaufen war und diese 3 gewonnenen nur Allownce Races ,also kleine Rennen waren .

                                  Oder dass MR.PROSPECTOR nicht ein einziges Gruppe-Rennen gewinnen konnte,bevor er seine Rennlaufbahn abbrechen musste.

                                  Oder die zwei laecherlichen Rennen,die RED RANSOM gewonnen hatte,fragte da noch ein Zuechter danach,und nicht erst als seine Nachkommen $46 Millionen gewonnen und es auf 65 Stakes winner gebracht hatte.

                                  Ein Hengst gilt als das,was seine Nachzucht beweist !


                                  An 2. Stelle kommt die Eigenleistung des Hengstes, wenn keine oder nicht genuegend Nachkommen da sind,oder unter Umstaenden eine nicht passende Stutengrundlage Anlass zum Zweifel gibt.

                                  Dann die direkten Eltern.

                                  Dann die weiter Familie,entweder Voll- oder dann Halbgeschwister.

                                  Schliesslich die hinteren Generationen im Pedigree.

                                  Um das zu verdeutlichen,wenn ich weiss,dass eine grosse Zahl Nachkommen eines Hengstes top sind,dann interessieren mich die Eltern des Hengstes nicht mehr,solange ich einfach ein gutes Reit/Rennpferd ziehen will.
                                  Habe ich die Weiterzucht im Auge und der Hengst ist bereits wieder ein guter SIRE OF SIRES oder DAM SIRE interessieren mich die Eltern ebenfalls nicht; besser waere vielleicht gesagt: dann mache ich mir um die Eltern keine Sorgen.

                                  Sollte sich aber seine Nachzucht noch nicht selbst in der Zucht bewiesen haben,dann wuerde ich wohl die Eltern unter die Lupe nehmen.

                                  Genau den gleichen Prozess wuerde ich mit den naechsten Generationen verfolgen,habe ich genuegend klare Informationen ueber die Vererbung der Eltern - positiv oder negativ - dann interessieren mich die Grosseltern nicht mehr viel usw.


                                  Dies fuehrt nun aber genau zu dem Problem,wenn ich XX fuer SPZ einsetze,dass ich diese Informationen meistens nicht habe,oder nur ungenau,also bleibt mir dann nur uebrig zu nutzen,was ich ueber die hinteren Generationen weiss - und dies ist natuerlich weitaus weniger aussagekraeftig als die Eltern-Tiere z.B.

                                  Vielleicht fuehren diese Erklaerungen fuer einige hier zum besseren Verstaendnis,warum ich auf die hinteren Generationen hinweise: eben meistens nur,weil uns fast allen die Infos "vorne" fehlen.Ich bilde mir aber nie ein,dass mit der Analyse "hinten" auch nur eine annaehernd sichere Aussage gemacht werden kann,genausowenig wie durch die ZWS eine sichere Aussage gemacht werden kann,ich benutze sie aber dennoch !

                                  Und dieses MOSAIK von Informationen fuehrt dann zu dem beruehmten Bauch-Gefuehl oder wie immer man es nennen will,das wohl fast jeder erfolgreiche Zuechter hat. Dies schliesst aber wiederum Informationen nicht aus,wie einige hier wohl meinen.
                                  Glaube, dass man sich hier nicht streiten muss. ,,,,und natürlich gibt es in allen Disziplinen Hochleistungstypen, die in ihrer F1 enttäuschen, bzw den Erwartungen nicht gerecht werden, und umgekehrt Pferde, die nur mit wenig Leistung öffentlich geworden sind, aber in ihrer Blutführung züchterisch mega interessant sind.

                                  “An seinen Früchten“ erkennt man einen Vollbluthengst in der WBZ angesichts der Bedeckungszahlen leider eben erst, wenn’s zu spät ist.

                                  Was mich aber bei den extrem überbauten Typen bei den Sprintern interessieren würde, ist, inwieweit so ein Phänotyp auch “hausgemacht“ ist. Es gibt Trainer, die ein überbautes Jungpferd im Wachstum noch nicht wirklich “anfassen“ und andere, die es tun. Wenn die Wirbelsäule gut ist und flexibel ist, hält sie das Training aus, aber das Pferd verfestigt das Überbaute im weiteren Wachstum. Dass damit dann später Probleme entstehen können, ist nicht besonders verwunderlich.

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                                  • Alfons, da kann ich nur beipflichten... hatte ja auch schon mal gesagt das Wachstum nicht nur GENTECHNISCH abhänig ist...Aufzucht,Haltung,Fütterung,Einwirkung(Sport z.b.) usw. haben extremen Einfluss auf die Entwicklung des Gebäudes.

                                    Schönes Beispiel, jeder kennt ihn...Ladykiller..

                                    Mal ein Bild von beginn seiner "karriere"...den hätte man eigentlich NIE nutzen dürfen von diesem Exterieur her. dazu muss man auch sagen das die Stuten damals STABILER konstruiert waren...denke da an den Ausgleich des RÜCKENS!!! der immer stabil sein sollte...(Von wegen das das Exterieur nicht Wichtig ist...)



                                    Und nun ein Bild später, nach ein "wenig" arbeit und Führung unter WB Gestüter..



                                    Ich denke das da ein GEWALLTIGER unterschied besteht...von der BEURTEILUNG her...das ERKENNEN,BEURTEILEN und schluss endlich NUTZEN solcher HENGSTE auf die PASSENDEN STUTEN ist die KUNST des züchtens!!!..
                                    Zuletzt geändert von Gast; 22.01.2010, 12:54.

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                                    • Ein weiterer Vergleich z.b. mit Waidmannsdank vor dem WB Einsatz



                                      und während des WB Einsatzes



                                      Das beurteilen des Exterieur (auch des Interieurs) ist sicherlich nicht jedem seine Sache...bzw. das vorher sehen seiner Ebtwicklung und schluss endlich seiner Nutzung ggf. seiner Belastbarkeit!!!

                                      Kommentar

                                      • monti
                                        • 13.10.2003
                                        • 11758

                                        OH Gloria
                                        ...ich bin immer wieder erstaunt WIE ungünstig Pferde fotografiert werden können....schau mal in allbreedpedigree nach Ladykiller - ein herrlicher Reitpferdetyp - der sich auch noch so vererbt hat - was sehr selten ist bei einem xx - da diese Rasse in keiner Weise auf Exterieur durchgezüchtet wurde ....diesen Vollblüter würde ich heute sofort und mit Handkuss wieder nehmen....
                                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                        • Nicht nur du Monti...


                                          Ein Pferd welches so konstruiert ist wie ein WB, kann nicht so Galoppieren wie ein VB Pferd...der markel ist aber immer zu beobachten mit diesem " Senkrücken" wenn man das so sagen kann..

                                          Meine ja dabei, das man Pferde "richtig" beurteilen sollte bevor man ein Urteil sichtet. überbaut ist überbaut...ist aber der der Widerrist un Kruppe gleich, der Rücken "durch" würde ich mir nicht wirklich Gedanken machen...evt. nur das der Rücken "meiner" Stute sehr stabil sein sollte..u.a.

                                          Noroit, Monti...wie würdest du ihn beurteilen???
                                          (Sind halt Bilder...tut mir leid...wenn wir zusammen vor dem lebendig stehen würden wäre es sicherlich manchmal anders..sorry Monti)



                                          Zuletzt geändert von Gast; 22.01.2010, 13:21.

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