Vererbung von Spat - Wie stehen die Züchter und Verbände dazu?

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  • Mahera
    PREMIUM-Mitglied
    • 30.01.2012
    • 168

    Vererbung von Spat - Wie stehen die Züchter und Verbände dazu?

    Hallo Zusammen,

    ich würde hier gerne eine Frage diskutieren und weiss, dass ich damit ein sehr heisses Eisen anfasse.

    Auf dieses Thema bin ich gekommen, als bei meiner Jungstute Spat diagnostiziert wurde und alle Hoffnung auf eine Sportkarriere zerstört wurde.

    Auf der Suche nach Lösungen und Ursachen bin ich auf eine zwigespaltene Gesellschaft gestossen.

    Dieses Erkenntniss habe ich gewonnen: Die Anlage zum Spat ist erblich bedingt!

    Nun hat sich für mich die Frage gestellt Zucht, ja oder nein. Ich habe diesbezüglich mit unterschiedlichen Züchtern und Tierärzten gesprochen.
    Die Antworten waren etwa 2/3 Nein und 1/3 Ja.

    Wie wird das von Euch gesehen? Wie händeln das die Zuchtverbände, wäre Spat nicht ein Ausschlusskriterium und man müsste kontrollieren, dass mit Spat Pferden keine Zucht betrieben wird? Regelmässige Röntgenpflicht wäre dann die logische Folge. In der Schweiz ist beistpielsweise PSSM positiv ein Ausschlussgrund für einen Hengst. Ich finde es schade, dass dies nicht auch für Stuten gilt.

    Ich würde mich über viele Antorten und eine Diskussionsrunde freuen, auch wenn ich alle bitten möchte fair zu bleiben.
    www.sportive-arabians.ch
  • Drenchia
    • 21.12.2012
    • 3678

    #2
    Für mich ist das definitv kein Ausschlußkriterium. Nahezu alle röntgenologischen Veränderungen sind aufzuchtsbedingt. Klar ist dieser Schuh unbequem, aber Tatsache ist, dass extensiv aufgezogene Pferde, wie z.B. Thüringeti-Pferde, um mal in D zu bleiben, fast keine Veränderungen aufweisen. Meiner Erinnerung nach, liegen feststellbare Veränderungen im kleinen einstelligen Bereich und da sind sie noch lange nicht erheblich. Selbst wenn man von erblicher Veranlagung ausgeht, kann das Auftreten durch sachgerechte Aufzucht verhindert werden. Man kann allerdings fragen, ob Spat auch als Folge der Boxenhaltung von Reitpferden entstehen kann. Dazu habe ich aber keine eigenen Erkenntnisse. Ich hatte noch kein Sportpferd mit Spat und ich kenne auch keins aus vernünftiger Haltung.

    Kommentar


    • Kareen
      Kareen kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Das ist definitiv nicht so. Die Erblichkeit röntgenologischer Veränderungen variiert sehr stark. Es sind sogar die Heritabilitäten der OCD und anderer DJD-Syndrome deutlich unterschiedlich und z.B. am Femuropatellargelenk ist OCD deutlich höher erblich (einzelne Arbeiten kommen auf 0.52) als weiter am Gliedmaßenende und es ist somit dringend zu empfehlen, betroffene Tiere nur nach gründlicher Abwägung zur Zucht zuzulassen. Es hat durchaus seinen Grund weshalb Hengste mit OCD im Kniegelenk in Deutschland nicht mehr körfähig sind. Außerdem sind viele erbliche Probleme beim Pferd direkt mit der Größe bzw. Wachstumsgeschwindigkeit korelliert die einer sehr hohen Erblichkeit unterliegt.

    • Mahera
      Mahera kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      @Kareen: Danke für Deine Ausssage, aber ich bin gerade mit OCD und DJD überfordert, bin leider kein Veterinär, kannst Du das kurz übersetzen?

    • kuhstrophobie
      kuhstrophobie kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      @Mahera:
      OCD: Die OCD (Osteochondrose Dissecans) ist eine Knochenerkrankung beim Pferd und wird umgangssprachlich auch oft als Gelenk-Chips oder einfach nur Chips. DJD müsste degenerative joint disease sein, dann frei übersetzt degenerative Gelenkserkrankungen.
  • ganzkleinewolke
    • 28.12.2011
    • 945

    #3
    Ist Deine Erkenntnis denn eine wissenschaftliche oder eine private Erkenntnis?
    Ich denke, es kommt immer auf die Form drauf an, die bei Deiner Stute dann offenbar eine andere ist als bei meiner.
    Damals (vor 15 Jahren) wurde bei meiner Stute auch "Spat" diagnostiziert, die nannten das damals "Babyspat" und würde sich verwachsen (wenn meine Erinnerung stimmt).
    Hat sie Ihr Leben lang nicht gestört, Fohlen hat sie auch bekommen.

    Keiner kontrolliert eine Stute auf Spat wenn sie in die Zucht geht würde ich einmal sagen.
    Mittlerweile sind andere Schreckgespenster in der modernen Pferdezucht hochgekommen - Fesselträgerschaden, zu lange Fesselungen, generell die Haltbarkeit bei den schwungvollen Gängen....

    Aber bin ebenfalls gespannt auf Antworten.

    Kommentar


    • Drenchia
      Drenchia kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Ich sehs ja möglichst pragmatisch und würde, wenn ich den aktuellen Stand wissen müsste bei jemandem nachfragen, dessen Kompetenz gesichert ist. Da fallen mir spontan Dr. H-G. Stihl, Ins, Dr. Nolting, Pferdeklinik Leichlingen, und Pferdeklinik Dr. Cronau, Bochum, ein, aber es gibt bestimmt noch mehr. Interessant wäre nahezu jeder Ta., der im VB-Bereich tätig ist, da die meisten Erkenntnisse von dort kommen.

    • Mahera
      Mahera kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Weisst Du wo Dr. H-G. Stihl aktuell praktiziert?

    • Drenchia
      Drenchia kommentierte
      Kommentar bearbeiten
      Immernoch in Ins, Kontaktdaten bei google.
  • Mahera
    PREMIUM-Mitglied
    • 30.01.2012
    • 168

    #4
    Vielen Dank für die Vielen Kommentare.

    Ich habe meine Erkenntnisse von Aussagen mehrerer Tierärzte und Züchter, also nicht ausgedacht. Bei meiner Stute, sie ist 6, ist der Spat ausschliesslich recht hinten, was mich eher an eine Überbelastung denken läst. Aber wie gesagt, da die Meinungen nahezu 50:50 waren wollte ich mehr erfahren, was ihr denkt.
    www.sportive-arabians.ch

    Kommentar

    • Drenchia
      • 21.12.2012
      • 3678

      #5
      Seit den 80ger Jahren hat sich die Ansicht durch gesetzt, dass Spat nicht erblich ist, sondern lediglich eine erbliche Prädisposition besitzt.

      hier gibts was über Spat und seine Entstehung.
      https://edoc.ub.uni-muenchen.de/4749/1/Urhahne_Petra.pdf

      Kommentar

      • Schimmeltier
        • 15.01.2019
        • 1100

        #6
        Für mich ist ganz klar Spat kein Ausschlusskriterium.

        Die Ursachen für eine Spaterkrankung sind bekanntlich vielfältig ---- selbst wenn in einer Pferdefamilie Spat gehäuft austritt, heißt das noch lange nicht, dass jeder neue Spross der Linie selber an Spat erkranken wird, beziehungsweise "den Spat" auch vererbt.

        Die Züchterschafft braucht prinzipiell keine weitere Deckelung/ Einmischung von "Oben" in der Wahl ihrer Zuchttiere; es gibt genug ( sinnvolle) Beschränkungen in der Zuchtbuch Ordnung, die ein Tier als Zuchttier ausschließen.
        Zuviel Einmischung, was alles zuchtausschließend sein könnte/ sollte, ist m. E. eine Entmündigung des Züchters. Wer will das schon??

        Bei einem Spat- Pferd, das ohne Schmerzen gar nicht mehr laufen kann, erübrigt sich ohnehin die Frage einer (weiteren) Zuchtbenutzung.

        Nachtrag: was dein eigenes Hotti betrifft, da musst du ja nicht heute und auch nicht endgültig entscheiden. Lass euch beiden Zeit; die Entwicklung kann man nicht immer genau voraussagen. Drücke dir und dem Stuti kräftig die Daumen.
        Zuletzt geändert von Schimmeltier; 06.10.2020, 13:14.

        Kommentar


        • Mahera
          Mahera kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Was meine Stute betriff habe ich mit den Tierärzten bezüglich Zucht folgende Antwort bekommen, als Leihstute für einen ET wäre es garkein Problem, züchterisch nutzen würden sie sie wegen der Vererblichkeit nicht. Wobei, wenn es so ein grosses Problem wäre müssten die Zuchtverbände doch reagieren, oder?
      • Carley
        • 25.01.2019
        • 1513

        #7
        Die Antwort ist ein klares Jein.
        Spat kann erblich bedingt sein. Es gibt viele Studien die Belegen, dass Spat und auch OCD erblich bedingt sind. Dazu kommt natürlich die Aufzucht, je weniger Bewegung, desto wahrscheinlicher solche Befunde. Spat kann aber auch nach einem Trauma im Gelenk entstehen. Selbst gehabt bei einem Pferd. Ist auf dem Astphalt gestürzt, Jahre später find es an mit leichter Lahmheit auf unebenen Boden. Dauert dann etwas bis die Diagnose Spat kam. Dies kann man mit Spezial Beschlag und Spritzen unterstützen. Welches Medikament das genau war, weiß ich nicht mehr. Teilweise wird das auch operiert und das Gelenk stillgelegt. Wenn also z.b. beide Sprunggelenke betroffen sind, macht man wohl diese OP und die Pferde können dann wieder laufen, zumindest auch im Springsport. Bei dem von mir betroffenen Pferd, war es nur einseitig, Beschlag und Medikamente hatten keinen wirkliche Effekt. Tierarzt hat geraten viel Bewegung, also Weide und reiten je nach Befinden des Pferdes angepasst. Sprich im Winter bin ich viel und lange Schritt geritten, eben um eine Restbeweglichkeit zu erhalten. Ich habe gute Erfahrungen mit Blutegeln gemacht. Das Pferd konnte dann wieder schmerzfrei barhuf laufen und geritten werden, lahmfrei aber im Galopp war trat es auf einer Hand etwas verkürzt.
        Also Verletzungsbedingt würde ich in die Zucht nehmen, erblich bedingt nicht. Meine lag bei 30% Wahrscheinlichkeit der Vererbung.

        Kommentar


        • Mahera
          Mahera kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Was würdest Du in meinem Fall machen? Es kann durchaus sein, dass es verletzungsbedingt ist, weil auf der Fohlenweide sind die nicht täglich kontrolliert worden, aber eben auch die genetische Variante wäre möglich.

        • Drenchia
          Drenchia kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Carley Ich hätte gerne mal eine Studie, die belegt, dass Spat erblich bedingt ist. Ich kenne eigentlich fast alle seit den 80ger Jahren, dachte ich zumindest, die ausnahmslos das Gegenteil ergeben haben.

        • Carley
          Carley kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Drenchia ein Artikel hab ich mal in der Pferd&Sport gelesen und dann einen Vortrag gehört, veranstaltet übern Verband. Da wurde aber auch auf die Aufzucht bzw Haltungsbedingungen hingewiesen. Darauf bist du ja auch schon eingegangen.
      • Sabine2005
        • 17.06.2005
        • 7791

        #8
        Die Diagnose tut mir Leid für Dich. Das ist echt niederschmetternd. Kann zur Krankheit nichts beitragen.

        Interessant finde ich aber wieder die Thematik, das Jungpferde viel Bewegung brauchen, gilt man nämlich umgekehrt auch schnell als "Tierquäler" und "Kinderarbeit" betitelt, wenn der Jungspund bereits wenige Wochen nach der Geburt zu Minimum 18 Stunde Weide zusätzlich seine 5-10 km mitlaufen muss, wenn Muttern fix wieder antrainiert wird. Und das sogar mehrfach in der Woche.

        Kommentar


        • Pusteblume05
          Pusteblume05 kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          So sehe ich das auch. Mein Fohlen läuft seit es 3 Wochen alt ist auf 24h Weide und geht 1-2 x die Woche mit Muttern ins Gelände als Handpferd.
      • Browny
        • 13.11.2009
        • 2640

        #9
        @ Sabine: mit Muttern mitlaufen ist für mich keine Kinderarbeit... eher, wenn Absetzer 3 mal pro Woche mit Frauchen Bodenarbeit machen dürfen und die restlichen tage alleine mit Mensch im Dorf spazieren gehen, Vorwärts durch den Busch neben der Mutterstute kann nur gut tun!

        Kommentar


        • one
          one kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Wenn ich solche Leute sehe, will ich mir immer an den Kopf fassen. Daraus wird aber immer eine richtige Schelle, leider ins eigene Gesicht.

        • Browny
          Browny kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          ist aber leider immer öfter der Fall

        • Sabine2005
          Sabine2005 kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Das wurde bei meiner aber nach dem Absetzen von der Mutter nicht eingestellt. Ich habe die auch danach aus der Herde am Weidetor abgeholt und mit dem alltäglichen Leben konfrontiert. Schon alleine, weil ich auf den Shows kein Nervenbündel haben wollte, sondern einen entspannten youngster, der in dem Monat dann halt nicht 31 Tage 24 h draußen auf der Wiese war sondern nur an 28 Tagen mit 22 std.
      • Mahera
        PREMIUM-Mitglied
        • 30.01.2012
        • 168

        #10
        Ich habe hier noch einen Link gefunden zu der Vererbbarkeit von Spat:
        https://www.cofichev.ch/de/Fachwisse...e-Spavin.html#
        https://equinephenotypes.org/DivDok/HolJZF2012P_KFSTOCK_Gesundheit_20121201.pdf
        Zuletzt geändert von Mahera; 07.10.2020, 12:09.
        www.sportive-arabians.ch

        Kommentar


        • Drenchia
          Drenchia kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          danach wurden Genetische Effekte und Heritabilitäten geschätzt, Quelle KF Stock, Varianzkomponentenschätzung für die Häufigkeit deformierender Arthropathien in Gliedmaßgelenken hannoverscher Warmblutpferde, wissenschaftlicher Artikel im Journal of Animal Breeding and Genetics, 121(4), 269-288. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/...8.2004.00454.x

          Gesicherte Erkenntnis ist nicht erst seit heute, dass z.B. vererbliche Fehlstellungen und Knorpelentwicklungsstörungen mit denkbarer genetischer Komponente, Spat begünstigen, wobei man dann wieder bei den unzureichenden Aufzuchtsbedingungen ist.... und dass natürlich Überbelastung und Traumata Spat auslösen können.
          Zuletzt geändert von Drenchia; 07.10.2020, 12:23.
      • Kareen
        PREMIUM-Mitglied
        • 06.01.2001
        • 7463

        #11
        Da die Heritabilität von Spat gemeinhin als relativ niedrig bis mittelgradig angesehen wird (je nach Autor Werte zwischen 0.2 und 0.25, sprich nur 20-25% der Erkrankung beruht auf erblichen Faktoren) wäre ich hier nicht überkritisch. Hinzu kommt, dass Spat im Gegensatz zum Podotrochlose-Komplex recht gut behandelbar ist und die Pferde mit den heutigen Mitteln nahezu alle weiter genutzt werden können bzw. die Krankheit ganz unter Kontrolle kommt (evtl. OP).
        Ich hätte darum keine Bedenken, eine Stute mit Spat zur Zucht einzusetzen vorausgesetzt sie hat andere deutlich positive Faktoren die für einen Zuchteinsatz sprechen. Es gibt übrigens auch Pferde die zwar von Jugend an röntgenologisch einen deutlichen 'Spatbefund' haben aber zeitlebens nie eine klinische Symptomatik dazu zeigen, daher wäre ich auch recht zurückhaltend damit, röntgenologische Veränderungen in diesem Sinne als ursächlich einzustufen wenn keine supergenaue Diagnostik dafür spricht.

        Kommentar

        • Carley
          • 25.01.2019
          • 1513

          #12
          Im Endeffekt ist es deine Entscheidung. Lahmt sie denn? Ansonsten würde ich mich der Meinung von Kareen anschließen.

          Kommentar

          • Kareen
            PREMIUM-Mitglied
            • 06.01.2001
            • 7463

            #13
            Den Punkt hatte ich noch vergessen. Wenn wir von einer Stute sprechen die wesentlich in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt ist sprich mittel oder hochgradig lahmt dann verbietet sich natürlich eine Trächtigkeit. Stuten mit chronischen Schmerzen nehmen allerdings auch häufig gar nicht auf insofern regelt die Natur das schon ganz sinnvoll.

            Kommentar

            • Paradox4life
              • 01.09.2008
              • 2468

              #14
              Naja, Spat hat eine relativ geringe Heritabilität und, noch viel wichtiger, ist eigentlich sehr gut zu handlen und auch behandelbar.
              Spat ist (natürlich je nach ausprägung und Art) bei uns kein ausschlusskriterium, weder bei einer Zuchtstute, noch bei einem Ankauf eines zukünftigen Reitpferdes.
              www.schulze-lefert-pfer.de

              Kommentar

              • laconya
                • 22.07.2006
                • 2848

                #15
                Aus eigener Erfahrung, kann ich sagen, dass die Stellung ein wichtiger Punkt ist. Aus meiner damaligen Stute (kein Spat) habe ich zwei Pferde gezogen. Die Ältere von 2008 hat nix, die 2010er hat nun letztes Jahr Spat diagnostiziert bekommen. Aus dieser Stute habe ich noch eine zweijährige, die leider kuhhessig steht. Die soll dieses Jahr mal geröntgt werden für den Status Quo und ich würde mich nicht wundern, wenn da was zu sehen ist (toll ist sie trotzdem ??)

                Gesendet von meinem ANE-LX1 mit Tapatalk

                Kommentar

                • Oppenheim
                  • 27.01.2003
                  • 3240

                  #16
                  Ich denke auch, daß nicht die Anlage zum Spat vererbar ist, sondern die Stellung der Gliedmaßen und sich daraus Spat entwickeln kann.
                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                  Kommentar

                  • Schimmeltier
                    • 15.01.2019
                    • 1100

                    #17
                    Zitat von Oppenheim Beitrag anzeigen
                    Ich denke auch, daß nicht die Anlage zum Spat vererbar ist, sondern die Stellung der Gliedmaßen und sich daraus Spat entwickeln kann.
                    Es gibt genügend "krumme Hunde", die GSD nicht lesen können, dass sie mit ihren verstellten Gliedmaßen eigentlich Spat bekommen müssten; --- aber trotzdem leistungsfähig und "unkaputtbar" auf den Beinen laufen.

                    Aber du hast natürlich recht: kein Züchter ist erfreut über verstellte Gliedmaßen seines Pferdes, und förderlich ist es auch nicht.
                    Fehlstellungen können!, aber müssen nicht zwingend zu gesundheitlichen Problemen führen. Eine erbliche Disposition zum Spat ist sicherlich mit im Spiel, sonst würden manche Pferde mit perfekten Gliedmaßen nicht auch übelst an Spat erkranken.

                    Kommentar


                    • May
                      May kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege, aber ich bin der Meinung mal gelesen zu haben das Spat auch erworben werden kann. Da nützen dann leider auch die perfekten Beine nichts, wenn falsch belastet oder überlastet wird.

                      Aber auch da wird das Risiko mit krummen Beinen höher sein vermute ich mal
                  • Ara
                    • 01.10.2018
                    • 752

                    #18
                    Hier gibt es eine Arbeit der Uni München dazu:

                    Kommentar

                    • Pferdi
                      • 02.04.2019
                      • 490

                      #19
                      Ich kenne Pferde aus dem Umkreis, die als Jungpferd bei AKU komplett kaputt geschrieben wurden aufgrund von (Jungpferde-) Spat. Alle 3 gehen mittlerweile S, einer sogar GP. Es wurde behandelt oder hat sich verwachsen, dass weiss ich nicht so genau. Fakt ist, dass sie trotz gravierender Spatbefunde und damals 4er TÜV erfolgreiche Sportpferde geworden sind. Sie kommen allerdings auch sehr viel raus, vielleicht hilft das ja auch.

                      Kommentar

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