Es gibt einige andere Hengste die Größe vererben z.B. Scolari. Allerdings hat mir mal ein Milchviehzüchter gesagt, dass man nie extreme miteinander paaren sollte. Ich finde das passt genau so in der Pferdezucht, es wird höchstwahrscheinlich eins der extreme durch kommen. Daher würde ich lieber keinen Riesen einsetzen.
Hengstvorschlag für nervige hann. Vorbuchstute
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bei der Trakehner Fohlenschau in Marbach waren die auffalend mit viel innerer Ruhe ausgestattet die Nachkommen von :
Herbstkönig:
Icare d' Olympe:
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Also ich sehe es ja so:
Jeder kann von mir aus zu Hause Perserkatzen mit Windhunden vermehren. Ist mir echt egal.
Aber wer in einem Züchterforum nach Tipps für eine Hengstwahl fragt, der muss damit leben, dass er darauf hingewiesen wird, dass die eigene Stute Zuchtstuteneigenschaften eben nicht besitzt.
Das hat nichts mit bevormunden zu tun, aber es gibt Leute, die stecken viel Zeit und Arbeit in die Pflege Ihrer Stutenstämme. Da kann man echt nicht erwarten für eine Vorbuchstute mit massiven Exertieurproblemen eine ernsthafte Hengstempfehlung zu erhalten.
Es sind eher die Leute, die hier ernste Hengsttipps geben, die der Threaderstellerin keinen Gefallen tun, denn es ist am Ende des Tages egal welchen Hengst sie nimmt. Und das kann man ruhig auch mal so deutlich sagen.
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@ Fio, eine wunderbare Antwort.
Es kann doch nicht sein, dass man als ernsthafter Züchter hier nicht Bedenken anmelden darf, ohne als bevormundender "Experte" betitelt zu werden.
Zu den Fakten:
Vorbuchstute - ergo keine zuchttaugliche Abstammung,
zu kurz, zu klein, kurze Beine und kurzer Hals - ergo grobe Exterieurmängel,
nervig - schlechter Interieurwerte,
vermeintlich positive Eigenschaft -gute Arbeitseinstellung - bewiesen durch? Sportliche Erfolge?
Argument für die Zucht mit einer nicht zuchttauglichen Stute- nur Eigengebrauch!
Aus dieser Zucht würde ein Pferd entstehen, dass zu 99 Prozent an das Wohl des "Züchters" gebunden ist, denn welcher vernünftige und solvente Reiter wäre bereit solch ein Pferd zu kaufen. Wir wissen alle, wie es im Leben gehen kann, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Umzug, Kinder u.ä.
Notfalls- als Beisteller!
Wer das Leben und den weiteren Werdegang von 99 Prozent der sogenannten Beisteller kennt, möchte dies für sein Pferd nicht. Ich persönlich gebe ein altes oder krankes Pferd lieber zum Abdecker, als das ich es als Beisteller weggebe.
Es gibt auch tolle Weideunfälle!
Mit Sicherheit, die gibt es. Nur gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen "Unfall" (Natur hat sich ihren Weg gesucht) und Zuchtplanung (Ich schaffe bewusst neues Leben, für das ich die Verantwortung tragen muss).
Thema Konkurrenz am Markt:
Natürlich muss grundsätzlich niemand bei seinen Wünschen, auf die Belange anderer Rücksicht nehmen. Aber! Es gibt unzählige Züchter mit gepflegten Stutenstämmen, die ihre guten und leistungserprobten Zuchtprodukte nicht kostendeckend verkaufen können. Zuchtbetriebe werden aufgelöst und zwangsversteigert.
Alle schreien auf , wenn aufgrund mangelnder Erwerbsmöglichkeiten Pferde zum Tierschutzfall werden. Eine Ursache dafür ist auch, dass Züchter die vernünftig aufziehen und ausbilden, eben nicht mehr kostendeckend verkaufen können, weil der Markt vollgestopft ist mit mittelmäßigen Pferden und der Käufer den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Überall wartet das vermeintliche Schnäppchen.
Den "Fohlenzüchter" interessiert das natürlich wenig, er steht auch nicht in Konkurrenz mit diesen "Züchtern". Er verkauft seine Fohlen nach gehypter Abstammung. Er verkauft i.d.R. keine ausgebildeten Reitpferde, die ständig in Konkurrenz mit diesen Billigprodukten stehen.Zuletzt geändert von Gast; 12.06.2016, 10:38.
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Erstmal stellt sich die Frage, ob das Fohlen aus dieser Stute überhaupt die Mängel der Mutter erbt. Es werden ja gerade in letzter Zeit im Springpferde Bereich Hengste eingesetzt die erstens selber starke Exterieuermängel aufweisen und zweitens für den Hobbyreiter nicht bedienbar sind. Das ist dann wiederum in Ordnung, weil es ja der Profi macht und der so genau weiß was dabei rum kommt.
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Der kommerzielle Pferdezüchter, der mit fünf bis zehn Stuten züchtet(oder eben noch deutlich mehr), wird sicherlich auch jedes Jahr mindestens ein Pferd am Markt vorbei produzieren. Der würde dann eine Stute in dieser Größe einfach beim Ponyhengst lassen....
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Zitat von Ara Beitrag anzeigenMit der beste Satz aus dieses Thread. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich mich kaputtlachen.
Unterm Sattel als Reitpferd dann durchaus Hingucker im Sinne von Funktionalität.Schöne Grüße
Sallycat
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Sorry OT, aber das was ich von Henne 83 lese treibt mich in einen Schreibzwang.
Wenn ich als Springpferdezüchter (ich hasse Verallgemeinerungen) einen Hengst mit Exterieurmängel für meine Stute wähle, dann weil er anderweitige Vorzüge hat - meist geballte Leistung - UND weil ich als erfahrener Züchter die Vererbungskraft meiner Stuten sicher kenne. Eben dieses Wissen und die Erfahrung unterscheidet einen Züchter von jemandem, der eben mal ein Fohlen aus seiner Stute ziehen will. Was ohne Frage jeder gern tun darf, der bereit ist das Risiko zu tragen.
Die Aussage, dass kommerzielle Züchter zu 10 bis 20 % "am Markt vorbei" züchtet ist gewagt, denn DEN Markt gibt es nicht. Wenn es allerdings "nicht vermarktungsfähig" bedeuten soll, dann wäre es ruinös und ist schlicht weg falsch.
By the way, wir züchten aus Leidenschaft und ohne Gewinnabsicht, wie so viele die versuchen gesunde, leistungsbereite, kopfklare Pferde züchten um sie auf "den Markt" zu werfen, in der Hoffnung dass einige Pferdemenschen und Reiter lange Jahre Spaß an ihrem Pferd und an ihrem Hobby haben.
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Pferdezucht ist auch immer in gewisser Weise Lotto spielen. Wenn mir jemand vorher sagen will, dass aus seiner großvererbenden Stute und einem kleinen Hengst zu 100% ein normales bis großes Pferd raus kommt, dann ist das Müll. Und jeder Züchter der schon ein paar Jahre Züchtet wird eines Tages überrascht vor einem seiner Pferde stehen und einen Mangel feststellen und sei es nur das ein Huf oder ein Ohr kleiner als das andere ist. Insofern bin ich mir mit meinen 10 % schon mehr als sicher. Bei den großen Züchtern kommt dann einmal im Jahr der Pferdehändler vorbei und darf mal ordentlich aufladen. Aber da will natürlich keiner drüber sprechen...
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Um aber auf das eigentliche Thema zurück zu kommen, wenn sich ein Hobbyreiter entschieden hat, sein Haflingerstute von einem Tinker decken zulassen, dann hat mich das nicht zu interessieren. Wenn die Qualität des geplanten Zuchtproduktes wirklich so schlecht wird, wie es hier einfach vorausgesetzt wird, dann kann es mich als Züchter von qualitativ hochwertigen Reitpferden doch gar nicht interessieren.
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Zitat von Monemondenkind Beitrag anzeigenHmmm bevor ich von groben Exterieurmängeln und nicht zuchttauglich spreche würde ich doch wirklich gerne mal Fotos sowie komplette Abstammung sehen.
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Zitat von Browny Beitrag anzeigenguck dir mal Dormello an..
ansonsten ist es wirklich so, dass die Aufzucht recht teuer ist - sollte man sich überlegen!Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !
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Zitat von carolinen Beitrag anzeigenWo gibt es den denn ?
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Zitat von Sallycat Beitrag anzeigenHingucker im Sinne eines hochbeinigen Bewegungswunders im holländischen Look😉.
Unterm Sattel als Reitpferd dann durchaus Hingucker im Sinne von Funktionalität.
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Zitat von Henne83 Beitrag anzeigenErstmal stellt sich die Frage, ob das Fohlen aus dieser Stute überhaupt die Mängel der Mutter erbt. Es werden ja gerade in letzter Zeit im Springpferde Bereich Hengste eingesetzt die erstens selber starke Exterieuermängel aufweisen und zweitens für den Hobbyreiter nicht bedienbar sind. Das ist dann wiederum in Ordnung, weil es ja der Profi macht und der so genau weiß was dabei rum kommt.
Wozu eigentlich Hengste kören und gute Stutenstämme pflegen, reicht doch und ist anscheinend besser irgendwelche Stuten mit irgendwelchen Hengste zu paaren. Zu dieser Diskussion fällt einem nicbts mehr ein und Tschüss.....
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Ich bin bei diesem Thema jetzt auch raus, aber das was Ara gerade erwähnt hat spricht eigentlich für sich. Da meint jemand er hätte das Wissen und vertraut selber auf die Selektion der Zuchtverbandes. Welcher Verband will denn feststellen können, ob ein dreijähriger wirklich später Rittigkeit vererbt. Anstelle jetzt jemanden hier in seine Entscheidung rein zu quatschen, würde ich dann lieber meine eigene Zuchtpolitik überlegen....
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