Sieht so das zukünftige Dressurpferd aus?!

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  • Korney
    • 05.03.2009
    • 3514

    Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
    Leitspruch war: "Das beste Fohlen ist nur so viel wert, wie das schlechteste Bein"
    Toller Satz!!
    Zitat von **Holly** Beitrag anzeigen
    Diese Pferde rund und übern Rücken zu arbeiten ist doch viel schöner als einen das Traben erstmal beizubringen!

    Da magst du nicht ganz Unrecht haben. Aber Dressurpferde fangen an wirklich interessant zu traben, wenn man ihnen beibringt, den Rücken zu benutzen.
    Solange der Rücken nur semioptimal mitmacht, bleibt es ein Strampeln. Und dieses Strampeln taktmäßig zu kontrollieren ist richtig schwer.
    Da reite ich lieber einen toll über den Rücken schwingenden und tragenden Trab aus einem normalen Ablauf heraus, als mir dieses "Beine in die Höh" unterm Sattel anzutun.

    Kommentar

    • Greta
      • 30.06.2009
      • 3921

      Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
      Das ist nicht überzogen - es ist ein absolutes MUSS. Ich kenne noch die Auswahlmechanismen von Ausbildern, die vor 20-30 Jahren Fohlen für die REITPFERDEaufzucht rekrutiert haben. Macht heute ja keiner mehr - aber die würden viele von den heute teuer bezahlten Stramplern für eine Reitpferdeaufzucht nicht mit der Kneifzange anfassen.
      Man kann an den Fohlen und ihren Bewegungsabläufen durchaus ablesen, welche reiterlichen Probleme sich auftun können und der da oben mit seinem festgehaltenen Buckel ist ein super Beispiel, wie es nicht sein soll.
      Auch Rückschlüsse vom Gebäudemerkmalen auf die Haltbarkeit waren damals gang und gäbe. Mein Schwiegervater hat NIE ein Fohlen angefasst, was lang gefesselt war oder Fehlstellungen hatte. Leitspruch war: "Das beste Fohlen ist nur so viel wert, wie das schlechteste Bein"

      Der Fohlenmarkt wird heute von falschen Idealen bestimmt, die bei Reitpferden eher kontraproduktiv sind.
      Wie schon richtig erkannt "Pferdezucht entwickelt sich weiter...." - aber in der ersten Stufe in die falsche Richtung.
      Vor ein paar Jahren hatte man den Eindruck die Einschienung der Hinterbeine bei den Sandro Hits ist das Ende der Welt... es kommen immer wieder neue Trends.
      Langfristig werden sich wie schon immer bestimmte Hengste durchsetzen auf Grund von was für Eigenschaften auch immer. Ich finde es gut das jeder Züchter machen kann was er will....

      Wer wirklich recht hat kann man jetzt noch gar nicht wissen, oder hast du eine Glaskugel??

      Ich hab eigentlich immer die Philosophie von H.J Köhler gut gefunden.
      Allegra von Flake aus der Amica

      Kommentar

      • chilii
        • 08.02.2011
        • 8116

        Danke Korney!!!

        Kommentar

        • Greta
          • 30.06.2009
          • 3921

          Zitat von Korney Beitrag anzeigen
          Toller Satz!!



          Da magst du nicht ganz Unrecht haben. Aber Dressurpferde fangen an wirklich interessant zu traben, wenn man ihnen beibringt, den Rücken zu benutzen.
          Solange der Rücken nur semioptimal mitmacht, bleibt es ein Strampeln. Und dieses Strampeln taktmäßig zu kontrollieren ist richtig schwer.
          Da reite ich lieber einen toll über den Rücken schwingenden und tragenden Trab aus einem normalen Ablauf heraus, als mir dieses "Beine in die Höh" unterm Sattel anzutun.
          also Ich mag das ja falsch sehen, aber seitdem Ich reite hat Es Pferde gegeben die Von Natur aus ueber den Ruecken gehen Welche Denen man Es beibringen kann und Welche wo nicht viel Geht.... Und Ich glaube auch die perfekteste Zuchtauswahl kann das nicht aendern. Und dann gibt Es noch Reiter die Pferde ueber den Ruecken reiten und Welche wo die Pferde nur strampeln... Und dann muessen noch die richtigen Reiter und Pferde zusammenfinden.
          Und um Zum Thema zurueckzukommen, Ich denke man muss einfach sehen was die Zeit bringt.
          Allegra von Flake aus der Amica

          Kommentar


          • Zitat von Greta Beitrag anzeigen
            Ich hab eigentlich immer die Philosophie von H.J Köhler gut gefunden.
            Der hatte aber mal so gar nichts mit der heutigen Dressur und dem heute zunehmend von Züchtern und HH angestrebten Dressurpferd zu tun.

            Wenn es E.G vormacht, klatschen die Dressurpferde bald mit den Vorderbeinen über den Ohren.

            Wenn du dir die Entwicklung der scheinbaren "Bewegungsqualtität" ansiehst, wo soll das hinführen? Wenn sich bald alle Pferde so bewegen, wer reitet diese brettharten Laufmäuse über Jahre, oder gibt es beim Kauf des Pferdes gleich einen gratis Gutschein für eine Bandscheiben-OP für den Reiter. Wer will und kann das sitzen und richtig reiten? Und bitte fangt nicht mit den hoch begabten 10 Prozent der Reiter an. Der große Teil der Reiter reitet bis L maximal M. Die wollen doch nicht jeden Tag kämpfen und schmerzverzogen vom Pferd steigen.
            Zuletzt geändert von Gast; 18.04.2016, 14:52.

            Kommentar

            • **Holly**
              • 08.10.2014
              • 197

              Sorry, aber nur weil die Pferde von ihrer angezüchteten Mechanik die Füße aus dem Sand kriegen, heißt das doch noch lange nicht das man sie nicht sitzen kann!
              Schwingen diese Pferde durch den Körper, kann sie jeder sitzen!
              Ich hab schon den ein oder anderen Kartoffelstampfer geritten, der einen jedesmal so einen untern Rücken gehauen hat, Bewegung gleich null.


              Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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              • Greta
                • 30.06.2009
                • 3921

                Zitat von Ara Beitrag anzeigen
                Der hatte aber mal so gar nichts mit der heutigen Dressur und dem heute zunehmend von Züchtern und HH angestrebten Dressurpferd zu tun.

                Wenn es E.G vormacht, klatschen die Dressurpferde bald mit den Vorderbeinen über den Ohren.

                Wenn du dir die Entwicklung der scheinbaren "Bewegungsqualtität" ansiehst, wo soll das hinführen? Wenn sich bald alle Pferde so bewegen, wer reitet diese brettharten Laufmäuse über Jahre, oder gibt es beim Kauf des Pferdes gleich einen gratis Gutschein für eine Bandscheiben-OP für den Reiter. Wer will und kann das sitzen und richtig reiten? Und bitte fangt nicht mit den hoch begabten 10 Prozent der Reiter an. Der große Teil der Reiter reitet bis L maximal M. Die wollen doch nicht jeden Tag kämpfen und schmerzverzogen vom Pferd steigen.
                Hm...was hat die Bandscheiben OP mit dem Pferd zu tun?? Ich hab jede Menge bekannter Reiter gekannt die Rückenprobleme hatten und zwar mit den Dressurpferden vergangener Zeiten.

                Vielleicht hab ich ja keine Ahnung aber ich z.B. liebe Pferde mit schoenen schwungvollen Bewegungen und wenn man die korrekt reitet dann fühlt sich das supertoll an. Klar wenn man gegen die Bewegung sitzt dann ist es schrecklich... Und ich bin eine ältliche Hobbyreiterin, die bislang nur bis L erfolgreich war. Obwohl ich mir jetzt ernstliche Hoffnungen mache, mit meinen beiden Sandro Hits nun auch in M erfolgreich mitzureiten.....

                Wie gesagt, ich finde es unglaublich schwer zu beurteilen ob die Dressurpferdezucht den Abhang runtergeht.....

                Bislang sieht man in der Spitze immer noch sehr schoene und vorallem auch sehr gut gerittene Pferde. Und E.G. ist einfach ein Ausnahmereiter. Egal welche Richtung Reiterei er verfolgt, er hat einfach ein supertolles Talent. Ist so und kann man doch akzeptieren und das was er aus den Pferden rauskitzelt hat nichts mit irgenteiner Zuchtrichtung zu tun sondern mit seiner Art der Reiterei....
                Hast du dir mal seine Videos angesehen wo er eine Masterclass gibt?? Einmal in London mit Sister de Jeu und einmal glaube ich in Daenemark bei einer Hengstkoerung..... Tue das mal. Da kann man genau sehen wie er die Pferde trainiert. Er ist meiner Ansicht nach ein totaler Kontrollfreak und mit seinem Talent schafft er das auch perfekt. Ich finde es unglaublich beeindruckend wie er es macht und zwar eigentlich mit ganz einfachen Mitteln, die alle anwenden. Er hat nichts mit einer Entwicklung der Zucht zu tun sondern er ist einfach eine Ausnahmeerscheinung....

                Wie gesagt, ich mag vollkommen daneben liegen aber ich beobachte die Zucht schon so lange und hab mir schon so lange angehört was alles schiefgeht..... Irgentwie ist immer alles weitergegangen und irgentwie bleiben Pferde auch Pferde......
                Allegra von Flake aus der Amica

                Kommentar

                • Greta
                  • 30.06.2009
                  • 3921

                  Zitat von **Holly** Beitrag anzeigen
                  Sorry, aber nur weil die Pferde von ihrer angezüchteten Mechanik die Füße aus dem Sand kriegen, heißt das doch noch lange nicht das man sie nicht sitzen kann!
                  Schwingen diese Pferde durch den Körper, kann sie jeder sitzen!
                  Ich hab schon den ein oder anderen Kartoffelstampfer geritten, der einen jedesmal so einen untern Rücken gehauen hat, Bewegung gleich null.


                  Gesendet von iPhone mit Tapatalk

                  Danke, sehe ich genauso!!
                  Allegra von Flake aus der Amica

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                  • Mondnacht
                    • 01.12.2009
                    • 2470

                    Aber das die extrem schwungvollen Pferde häufig SEHR schwer zu sitzen sind , darüber sind wir uns doch einig, oder?
                    Mein Wallach hat einen Grundschwung, da kann ich meine 10 jährige Tochter im Trab nicht draufsetzten, das ist mir zu gefährlich, weil sie einfach den Takt nicht mitgehen kann.

                    Ja, natürlich muss er auch locker über den Rücken und von hinten nach vorne geritten werden, aber richtig einfach wird das nie. Am besten geht es im Trab tatsächlich mit Rahmenerweiterung, aber dann komme ich bei seiner Übersetzun nicht mehr um die Ecken. Nein, es liegt auch nicht nur an meinen dürftigen Reitkünsten, auch bessere Reiter als ich haben da Probleme.

                    Für mich ist es jedenfalls kein Ziel, weiterhin Pferde mit so viel Schwung zu reiten, etwas weniger Übersetzung ist auch deutlich leichter zu versammeln. Rückenfreundlicher finde ich es allemal...

                    Kommentar


                    • Danke Mondnacht..., so war es gemeint. Zudem gibt es noch einen Unterschied zwischen schwungvollen Gängen, bei denen der Rücken beteiligt ist und denen mit bretthartem und steifen Rücken mit strampelnder Vorderhand.

                      Kommentar

                      • marquisa
                        • 08.02.2006
                        • 3410

                        Zitat von Ara Beitrag anzeigen
                        Danke Mondnacht..., so war es gemeint. Zudem gibt es noch einen Unterschied zwischen schwungvollen Gängen, bei denen der Rücken beteiligt ist und denen mit bretthartem und steifen Rücken mit strampelnder Vorderhand.
                        genau!

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                        • Paradox4life
                          • 01.09.2008
                          • 2468

                          Das Hauptproblem mit den extrem hebeligen Bewegungen sehe ich tatsächlich nicht in Komfort für den Reiter oder reit- und bedienbarkeit. Reiten kann man alle, man muss bloß wissen wie.
                          Die letzten JAhre zeigen immer deutlciher, dass die von Natur aus hypermobilen PFerde dazu neigen, sich selber "kaputt" zu traben. Der große Gang sieht toll aus und gibt uns als Reiter das Gefühl, da weniger 'basteln' zu müssen, aber gerade diese Kandidaten laborieren oft in ganz jungen Jahren an den berühmten Fesselträgern, Ursprüngen, Hufgelenksseitenbändern und und und...
                          Ein 'normaler' der mit der richtigen Mechanik ausgestattet ist (gutes aktives HB, 'rundes' Knie) und, ganz wichtig, einen starken Puckel hat, der trabt am Anfang gelenkschonend und Energiesparend. Und genau den kann man dahin ausbilden, dass er nachher auf Knopfsruck den großen Gang einlegt.

                          Den anderen das große Traben abzugewöhnen ist dagegen eine Herkulesaufgabe und ist wenn erfolgreich leider oft auch nachhaltig, das heisst, es geht nur noch 'klein'
                          Die Dressurpferde für die dicke Piste sucht man erstens nach Galopp und praktischem, geregeltem Schritt und zweitens nach einem ebenfalls praktischen Trab aus, den man groß UND klein machen kann. Siebenmeilenstiefel bringen auf der Schlusslinie nicht weiter, ohne Piaffe gewinnst du keinen GP.

                          Perfektes Beispiel hier Sandro Hit. Dessen typischer großer Hebel und Hinterfuß in Verbindung mit den oft typischen Puppenfüßen sorgt vielfach dafür, dass die einfach nicht halten. Auf jeden Fall gehört da immer eine Mutter dazu, weniger Hebel auf zartem Fundament geht gut, viel Hebel auf mehr Fundament kann auch gut gehen. Aber ich kenne eine ganze Masse, die sich vor dem Erreichen des siebenten Lebensjahres den ewigen gelben Schein abgeholt haben, weil sie schlichtweg ihre eigene Qualität nicht aushalten. Wenn sie halten, sind sie oft grandios, wenn aber nicht, ist halt blöd.

                          Ich wüde auf das Fohlen auf dem Video auch keinen Fahrkilometer verwenden und zwar deswegen, weil der in der Bewegung den Puckel hängen lässt und seinen Gang gegen den Unterhals abwickelt. Da hilft mir auch kein durch tief angesetztes Sprunggelenk stets winkelig gebrauchter Hinterfuß und auch keine enorme Schulterfreiheit. Kann sich alles ändern und kann später unter dem Reiter trotzdem funktionieren, die Gefahr einer Baustelle, sowohl gesundheitlich als auch reiterlich wäre mir persönlich aber einfach zu groß. Das basiert aber auf rein persönlichen Erfahrungswerten und soll keinesfalls einen Allgemeingültigkeitsanspruch beinhalten.

                          Tatsächlich findet man den starken Rücken aber auch heutzutage noch in reinen Dressurlinien (wobei ein guter Schuss Springblut auch weiterhilft) Hier genannt sei z.B. Dimaggio, der so aktuell ist wie nie, eben weil er 'Rücken' macht und seine Kinder in beeindruckend hoher Zahl oben ankommen.

                          Auch einige modernere Vertreter der 'F' Linie oder London... oder auch andere Ds haben mMn durchaus das Potential, den Rücken zu stärken.

                          ICh würde aber niemals sagen: Die XYs sind alle scheiße, weil...
                          Zu jedem Fohlen gehört eine Mutter und passend angepaart kann auch die Hypermobilität absolut Sinn machen!
                          Franklin würde ich übrigens nciht anpaaren, nicht aufgrund seiner Bewegungen oder der Berittmachung oder sogar der Korrektheit (Wobei ich da schon beide Augen zudrücken müsste) sondern schlicht aufgrund der Schaltzentrale zwischen den Ohren. Bedienungskomfort geht eindeutig anders und das kann ich mir auf meinen Stuten mit Zuchtziel Muttitransporter schlicht nicht leisten. Außerdem brauche ich nicht noch mehr Winkel im Hinterfuß als ich ohnehin schon habe. Wie gesagt, ich sage nicht: Den braucht man nicht, sodern, den brauche ich nciht für miene Stuten, für mein Zuchtziel.
                          www.schulze-lefert-pfer.de

                          Kommentar

                          • Irislucia
                            • 22.11.2008
                            • 2519

                            So sieht es dann aus, wenn Show komplett auf Kosten der Pferde veranstaltet wird und davon sind wir gottlob noch ein Stück weit entfernt: https://www.youtube.com/watch?v=gxVlxT_x-f0

                            (Deutsche Version: https://www.youtube.com/watch?v=mJK5rbBHOSs)
                            www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

                            Kommentar

                            • Greta
                              • 30.06.2009
                              • 3921

                              Zitat von Paradox4life Beitrag anzeigen
                              Das Hauptproblem mit den extrem hebeligen Bewegungen sehe ich tatsächlich nicht in Komfort für den Reiter oder reit- und bedienbarkeit. Reiten kann man alle, man muss bloß wissen wie.
                              Die letzten JAhre zeigen immer deutlciher, dass die von Natur aus hypermobilen PFerde dazu neigen, sich selber "kaputt" zu traben. Der große Gang sieht toll aus und gibt uns als Reiter das Gefühl, da weniger 'basteln' zu müssen, aber gerade diese Kandidaten laborieren oft in ganz jungen Jahren an den berühmten Fesselträgern, Ursprüngen, Hufgelenksseitenbändern und und und...
                              Ein 'normaler' der mit der richtigen Mechanik ausgestattet ist (gutes aktives HB, 'rundes' Knie) und, ganz wichtig, einen starken Puckel hat, der trabt am Anfang gelenkschonend und Energiesparend. Und genau den kann man dahin ausbilden, dass er nachher auf Knopfsruck den großen Gang einlegt.

                              Den anderen das große Traben abzugewöhnen ist dagegen eine Herkulesaufgabe und ist wenn erfolgreich leider oft auch nachhaltig, das heisst, es geht nur noch 'klein'
                              Die Dressurpferde für die dicke Piste sucht man erstens nach Galopp und praktischem, geregeltem Schritt und zweitens nach einem ebenfalls praktischen Trab aus, den man groß UND klein machen kann. Siebenmeilenstiefel bringen auf der Schlusslinie nicht weiter, ohne Piaffe gewinnst du keinen GP.

                              Perfektes Beispiel hier Sandro Hit. Dessen typischer großer Hebel und Hinterfuß in Verbindung mit den oft typischen Puppenfüßen sorgt vielfach dafür, dass die einfach nicht halten. Auf jeden Fall gehört da immer eine Mutter dazu, weniger Hebel auf zartem Fundament geht gut, viel Hebel auf mehr Fundament kann auch gut gehen. Aber ich kenne eine ganze Masse, die sich vor dem Erreichen des siebenten Lebensjahres den ewigen gelben Schein abgeholt haben, weil sie schlichtweg ihre eigene Qualität nicht aushalten. Wenn sie halten, sind sie oft grandios, wenn aber nicht, ist halt blöd.

                              Ich wüde auf das Fohlen auf dem Video auch keinen Fahrkilometer verwenden und zwar deswegen, weil der in der Bewegung den Puckel hängen lässt und seinen Gang gegen den Unterhals abwickelt. Da hilft mir auch kein durch tief angesetztes Sprunggelenk stets winkelig gebrauchter Hinterfuß und auch keine enorme Schulterfreiheit. Kann sich alles ändern und kann später unter dem Reiter trotzdem funktionieren, die Gefahr einer Baustelle, sowohl gesundheitlich als auch reiterlich wäre mir persönlich aber einfach zu groß. Das basiert aber auf rein persönlichen Erfahrungswerten und soll keinesfalls einen Allgemeingültigkeitsanspruch beinhalten.

                              Tatsächlich findet man den starken Rücken aber auch heutzutage noch in reinen Dressurlinien (wobei ein guter Schuss Springblut auch weiterhilft) Hier genannt sei z.B. Dimaggio, der so aktuell ist wie nie, eben weil er 'Rücken' macht und seine Kinder in beeindruckend hoher Zahl oben ankommen.

                              Auch einige modernere Vertreter der 'F' Linie oder London... oder auch andere Ds haben mMn durchaus das Potential, den Rücken zu stärken.

                              ICh würde aber niemals sagen: Die XYs sind alle scheiße, weil...
                              Zu jedem Fohlen gehört eine Mutter und passend angepaart kann auch die Hypermobilität absolut Sinn machen!
                              Franklin würde ich übrigens nciht anpaaren, nicht aufgrund seiner Bewegungen oder der Berittmachung oder sogar der Korrektheit (Wobei ich da schon beide Augen zudrücken müsste) sondern schlicht aufgrund der Schaltzentrale zwischen den Ohren. Bedienungskomfort geht eindeutig anders und das kann ich mir auf meinen Stuten mit Zuchtziel Muttitransporter schlicht nicht leisten. Außerdem brauche ich nicht noch mehr Winkel im Hinterfuß als ich ohnehin schon habe. Wie gesagt, ich sage nicht: Den braucht man nicht, sodern, den brauche ich nciht für miene Stuten, für mein Zuchtziel.
                              Da stimme ich uneingeschränkt zu
                              Allegra von Flake aus der Amica

                              Kommentar

                              • wilabi
                                • 21.05.2008
                                • 2338

                                Sooo sieht das Dressurpferd der Zukunft aus

                                Kommentar

                                • **Holly**
                                  • 08.10.2014
                                  • 197

                                  Ich meinte auch nur den Bewegungsablauf!
                                  Ein aktives gut hebelndes Hinterbein, mit einem mit viel Schulterfreiheit und übers "Knie" getragenen Trab.
                                  Gemeint war nicht, das die mit 5 Tritten durch die Bahn gescheppert sind.
                                  Ein aufwendiger Ablauf bedeutet ja nicht zwangsläufig, das die Übersetzung riesen groß ist.
                                  Ich möchte die Tritte auch klein und schnell machen können.


                                  Gesendet von iPhone mit Tapatalk

                                  Kommentar

                                  • Hobbyzucht
                                    • 29.03.2014
                                    • 653

                                    Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
                                    So sieht es dann aus, wenn Show komplett auf Kosten der Pferde veranstaltet wird und davon sind wir gottlob noch ein Stück weit entfernt: https://www.youtube.com/watch?v=gxVlxT_x-f0

                                    (Deutsche Version: https://www.youtube.com/watch?v=mJK5rbBHOSs)
                                    Das ist ja grauenhaft, das treibt einem ja die Tränen in die Augen....

                                    Kommentar

                                    • **Holly**
                                      • 08.10.2014
                                      • 197

                                      Für mich sieht ein Pferd mit einem ziemlich perfekten Ablauf, so aus wie Fürst William! 3 GGA, die ich mir genauso wünschen würde.
                                      Für mich das perfekte Dressurpferd!


                                      Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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                                      • Tanja22
                                        • 19.08.2004
                                        • 2360

                                        Zitat von wilabi Beitrag anzeigen
                                        Sooo sieht das Dressurpferd der Zukunft aus
                                        https://www.youtube.com/watch?v=LiVaIsfQxj0
                                        Sehr genial, der kleine Springer!!

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                                        • Korney
                                          • 05.03.2009
                                          • 3514

                                          Zitat von **Holly** Beitrag anzeigen
                                          Schwingen diese Pferde durch den Körper, kann sie jeder sitzen!
                                          k
                                          Ganz genau!!
                                          Aber das tun sie ja eben nicht. Und ihnen das beizubringen, ist wegen des Ablaufs schwerer als ohne.

                                          Paradox4life, super Beitrag!!

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