Als Kind habe ich mal miterlebt, wie ein alter, ehemaliger Kavallerist einen notorischen Steiger relativ schmerzfrei "kuriert" hat. Sein Sohn war ländlicher S-Springreiter, und das Pferd ein 1,80 Stm. großer Hanno-Hengst, der außer dem Steigen noch die hässliche Angewohnheit hatte, beim Aufsitzen aus dem Stand loszurasen, sobald der Reiter das rechte Bein vom Boden hatte, also nur mit einem Fuß im Steigbügel hing. Gesundheitliche Probleme hatte der Hengst nicht, er war einfach im Umgang ein notorischer Fiesling, sprang aber Baumhäuser, deshalb wollte man ihn nicht aufgeben.
Das Problem mit dem Steigen haben sie gelöst, indem sich der Reiter einen Plastikbeutel vorn an den Sattel gebunden hat, in dem sich ein großer, triefend nasser Schwamm befand. Sobald der Hengst dann mal wieder zu einem Senkrechtstart ansetzte, griff der Reiter den nassen Schwamm aus dem Beutel und klatschte ihm dem steigenden Pferd direkt zwschen die Ohren. Danach wurde sofort energisch vorwärts geritten, und es war sehr eindrucksvoll, zu sehen, wie es im Hirn des Hengstes rotierte, der mit patschnassem Kopf und hängenden Ohren überlegte, was ihm da widerfahren war.
Er hat sich aber direkt gemerkt, dass nicht alles Gute von oben kommt.
In diesem Fall hat es gewirkt, eine wie gesagt schmerzfreie Methode, bei der lediglich der Überraschungseffekt ausgenutzt wurde. Im Zweifelsfall würde ich aber auch erstmal nach gesundheitlichen Gründen oder psychischen Problemen wie begründeten Angstzuständen suchen.
Das Problem mit dem Steigen haben sie gelöst, indem sich der Reiter einen Plastikbeutel vorn an den Sattel gebunden hat, in dem sich ein großer, triefend nasser Schwamm befand. Sobald der Hengst dann mal wieder zu einem Senkrechtstart ansetzte, griff der Reiter den nassen Schwamm aus dem Beutel und klatschte ihm dem steigenden Pferd direkt zwschen die Ohren. Danach wurde sofort energisch vorwärts geritten, und es war sehr eindrucksvoll, zu sehen, wie es im Hirn des Hengstes rotierte, der mit patschnassem Kopf und hängenden Ohren überlegte, was ihm da widerfahren war.

In diesem Fall hat es gewirkt, eine wie gesagt schmerzfreie Methode, bei der lediglich der Überraschungseffekt ausgenutzt wurde. Im Zweifelsfall würde ich aber auch erstmal nach gesundheitlichen Gründen oder psychischen Problemen wie begründeten Angstzuständen suchen.
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