Hallo Leute!
Ich hatte vorgestern eine hitzige Debatte zum Thema Dressurreiten. Es ging speziell ums Vorwärts-Abwärts-Reiten. Diskutiert wurde mit Verfechtern der klassisch-barocken Reitweise.
Ich bin der Meinung, dass ich V/A reite, um den Rücken aufzuwölben, indem das Pferd MIT DER ZEIT lernt aus aktivem Hinterbein über den schwingenden Rücken an das Gebiss zu treten. Da es sich IMMER an das Gebiss dehnen soll, kann ich mit der Zügellänge (und natürlich meinem Bein) beeinflussen, wo die Nase ist (und somit auch das Genick).. so viel zur Theorie und zum langfristigen Ziel.
Der konkrete Fall: Meine 6-jährige Stute! Sie gehört zur Sorte, wenn es ihr zu anstrengend wird oder sie keine Lust hat, hält sie den Kopf hin (oder verkriecht sich hinterm ZÜgel), macht den Hals fest und wird eilig.
Das ist schon um einiges besser geworden, kein Vergleich zu letztem Jahr.
Ich bin der Meinung, dass meine Stute sich schon richtig gut anfühlt, wurde mir auch von anderen Leuten bestätigt, die mal draufsaßen.
Sprich, diese Stute strengt sich an, um ihren Rücken zu benutzen und sich ans Gebiss zu dehnen.
In meiner Reiterei brauche ich ein fleißiges Hinterbein, um die Bewegung durchs Pferd gehen lassen zu können.
Das war Kritikpunkt 1: Das Pferd sei viel zu schnell!
Glaubt mir einfach: die Stute war nicht eilig, sondern fleißig!
Kritikpunkt 2: Der Knick am 2.-3. Halswirbel, Genick nicht höchster PUnkt, sondern dieser Knick.
Und da weiß ich selbst nicht weiter! Ich finde diesen Knick auch sehr sehr doof und weiß nicht, wie ich das ändern kann.
Man muss unterscheiden zwischen einem runden Hals, der bei Anstrengung sowieso gewölbt ist und dem falschen Knick.
Meine Stute hat eine solche Halswölbung, auch ohne falschen Knick ist manchmal nicht das Genick der höchste Punkt.
Jedoch zeigt sie auch manchmal den falschen Knick, grade beim V/A wenn sie nicht gut ans Gebiss drückt, sondern richtung "Ich hab keine Lust, ich will mich nicht anstrengen" unterwegs ist und sich fest macht.
Ich bin der Meinung, das Dressurpferd muss den Hals jederzeit fallen lassen können. Egal was es mit dem Kopf macht oder anbietet, sobald der Hals fest ist, kann die Bewegung nicht durchs Genick gehen.
Dementsprechend versuche ich das Pferd zum Hals-Fallen-Lassen zu animieren, damit es sich lösen kann.
Wie auch immer, es war wie gesagt eine hitzige Debatte zum Thema V/A, falscher Knick, Tempo, Nackenband, Rückentätigkeit ..
Ich empfand das als sehr spannend, aber beim Thema falscher Knick bin ich sehr emotional, weil mir das selber auch nicht gefällt.
Kennt ihr solche Diskussionen?
Ich reite seit Jahren englisch nach FN, habe aber auch schon Barockseminare besucht (ohne Pferd), mir Tricks aus dem Parellilager geben lassen und halte persönlich nicht wenig von Monty Roberts. Sprich ich schau gern über den Tellerrand und lass mich überzeugen.
Ich steh hinter meiner Reitweise, aber ich hab das Gefühl, beim Thema "falscher Knick" gibt es einen schwarzen dunklen Punkt, den ich gerne beleuchten würde.
Ich hatte vorgestern eine hitzige Debatte zum Thema Dressurreiten. Es ging speziell ums Vorwärts-Abwärts-Reiten. Diskutiert wurde mit Verfechtern der klassisch-barocken Reitweise.
Ich bin der Meinung, dass ich V/A reite, um den Rücken aufzuwölben, indem das Pferd MIT DER ZEIT lernt aus aktivem Hinterbein über den schwingenden Rücken an das Gebiss zu treten. Da es sich IMMER an das Gebiss dehnen soll, kann ich mit der Zügellänge (und natürlich meinem Bein) beeinflussen, wo die Nase ist (und somit auch das Genick).. so viel zur Theorie und zum langfristigen Ziel.
Der konkrete Fall: Meine 6-jährige Stute! Sie gehört zur Sorte, wenn es ihr zu anstrengend wird oder sie keine Lust hat, hält sie den Kopf hin (oder verkriecht sich hinterm ZÜgel), macht den Hals fest und wird eilig.
Das ist schon um einiges besser geworden, kein Vergleich zu letztem Jahr.
Ich bin der Meinung, dass meine Stute sich schon richtig gut anfühlt, wurde mir auch von anderen Leuten bestätigt, die mal draufsaßen.
Sprich, diese Stute strengt sich an, um ihren Rücken zu benutzen und sich ans Gebiss zu dehnen.
In meiner Reiterei brauche ich ein fleißiges Hinterbein, um die Bewegung durchs Pferd gehen lassen zu können.
Das war Kritikpunkt 1: Das Pferd sei viel zu schnell!
Glaubt mir einfach: die Stute war nicht eilig, sondern fleißig!
Kritikpunkt 2: Der Knick am 2.-3. Halswirbel, Genick nicht höchster PUnkt, sondern dieser Knick.
Und da weiß ich selbst nicht weiter! Ich finde diesen Knick auch sehr sehr doof und weiß nicht, wie ich das ändern kann.
Man muss unterscheiden zwischen einem runden Hals, der bei Anstrengung sowieso gewölbt ist und dem falschen Knick.
Meine Stute hat eine solche Halswölbung, auch ohne falschen Knick ist manchmal nicht das Genick der höchste Punkt.
Jedoch zeigt sie auch manchmal den falschen Knick, grade beim V/A wenn sie nicht gut ans Gebiss drückt, sondern richtung "Ich hab keine Lust, ich will mich nicht anstrengen" unterwegs ist und sich fest macht.
Ich bin der Meinung, das Dressurpferd muss den Hals jederzeit fallen lassen können. Egal was es mit dem Kopf macht oder anbietet, sobald der Hals fest ist, kann die Bewegung nicht durchs Genick gehen.
Dementsprechend versuche ich das Pferd zum Hals-Fallen-Lassen zu animieren, damit es sich lösen kann.
Wie auch immer, es war wie gesagt eine hitzige Debatte zum Thema V/A, falscher Knick, Tempo, Nackenband, Rückentätigkeit ..
Ich empfand das als sehr spannend, aber beim Thema falscher Knick bin ich sehr emotional, weil mir das selber auch nicht gefällt.
Kennt ihr solche Diskussionen?
Ich reite seit Jahren englisch nach FN, habe aber auch schon Barockseminare besucht (ohne Pferd), mir Tricks aus dem Parellilager geben lassen und halte persönlich nicht wenig von Monty Roberts. Sprich ich schau gern über den Tellerrand und lass mich überzeugen.
Ich steh hinter meiner Reitweise, aber ich hab das Gefühl, beim Thema "falscher Knick" gibt es einen schwarzen dunklen Punkt, den ich gerne beleuchten würde.
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