Dressur - falscher Knick
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OT on:
@Marquisa: Jetzt danke ICH - für die Videos! Ich kann das, was ich sehe, zwar (bei weitem) nicht so reiten wie ... Dein Mann? ... aber das Visuelle fügt sich gerade ganz hervorragend in das ein, was mir eh gerade im Kopf herumgeht. Wird langsam ein Plan draus.
Merci!
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Korney, als ich deinen Eingangspost gelesen habe, habe ich gedacht, du sprichst über mein 6 jähriges Trakehner Stütchen. Wir haben exakt dasselbe Thema.
ich bin nur eine Amateurreiterin und nicht auf Olympianieveau.
Ach meine neigt dazu, sich zu verkriechen oder eilig zu werden und das oft beides zusammen. So und wenn ich dazu noch einen nicht ganz so tollen Tag habe, dann komme ich aus diesem Kreislauf mit ihr auch nicht raus. An solchen Tagen nehme ich mich zurück, trabe ein wenig leicht galoppiere etwas im leichten Sitz und lass es sein.
Dazu kommt, dass meine schnell gelangweilt ist. Mehr als 2 Runden auf einem Zirkel geht nicht.
meine will gefallen und arbeiten und weiß immer alles besser und genau deshalb, weil sie gerne das Denken übernimmt, ermüdet sie auch schnell geistig. Sie vergisst die Hinterhand und rast sich auf die Hand stützend von dannen.
uns hilft Übergänge aber auch Tempounterschiede in den einzelnen Gangarten in kürzen Reprisen und dann wieder Schrittpause am langen Zügel.
Auf solche Diskussionen, wie du sie hattest, lasse ich mich nicht ein. Dein Pferd steht ganz einfach noch am Anfang der Ausbildung und meiner Meinung nach ist es absolut normal, dass die mal hinter die Senkrechte kommen, sich auf die Hand lümmeln, eilig werden oder was auch immer. Solange man weiß, dass gerade etwas nicht ganz richtig läuft, man Gegenmaßnahmen ergreifen kann oder ggf auch einfach mal abbricht, ist doch alles ok.
Marquisa, deine Videos sind toll. Wo seid ihr eigentlich? Bietet ihr auch Lehrgänge an?
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Meine Stute hat nicht den längsten Hals, aber auch sie hatte mal ne "Knick-Phase". Das war eben eine Phase in der Ausbildung, aufgrund mangelnder Balance u. wohl noch fehlender Kraft hat sie ein paar Monate versucht sich auf diese Art aus der Arbeit rauszumogeln. Also keine Panik, das ist nicht soooo unnormal. Die Tierchen müssen sich eben auch über Jahre hinweg erst "finden". Alles gut, einfach sich bemühen korrekt weiterzureiten u. den Knick wieder rauszureiten. Dann sucht sie sich vermutlich bald den nächsten "Ausweg".
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Zitat von marquisa Beitrag anzeigenIch verstehe immer noch nicht dein Problem: Von irgendwelchen Möchtegern Klassik-Reitweisen Verfechtern würde ich mir doch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen! Es gibt in jeder Reitweise Leute,die reiten können und andere,die es nicht beherrschen und dazu auch oft das Prinzip nicht verstanden haben.Was nutzt Nase vor und Genick oben wenn Rücken weg?
Per se bin ich offen für neues! Und beim Thema falscher Knick hab ich eben gemerkt, dass mein Latein an dieser Stelle begrenzt ist. Und das hat mich verunsichert.
Sehr interessanter Verlauf im jährlichen Rhythmus, danke fürs Einstellen!
Ja ein Video wäre natürlich interessanter. Ich schau dass ich die nächsten Wochen vielleicht eins hinkriege und mich mal mit Youtube beschäftige.
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Zitat von marquisa Beitrag anzeigen
Kannst du für mich nochmal das oben gesagte spezifizieren?
Was hat "an die Wäsche" gehen mit "Nase im Wind" zu tun. Und wie muss es aussehen, damit dann der Rücken dicht ist.
Ich glaube, ich weiß, wie und was du meinst, aber nur zur Sicherheit für mich.
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Peabody: Mit an die Wäsche gehen meine ich eine vermehrte Forderung des Pferdes bzgl seines Engagements, Kadenz zu entwickeln. Das Ganze aber nicht in Knebel- Würz Manier mittels Engmachen des Halses, sondern von hinten. Das ist mit Nase im Wind gemeint.
Für so ein junges Pferd sind solche Reprisen unglaublich anstrengend und man muss höllisch aufpassen, dass man die Rückentätigkeit erhält und sich keinen Spannrückengänger erzieht.Man sieht das bei Schoko sehr deutlich an der kurzen Seite: Der Ausdruck steigert sich, es wird ihm aber einen Ticken zuviel eigene "positive" Spannung abverlangt und er hebt sich etwas raus.
Wirkt man an diesem Punkt zu stark mit der Hand ein, um das Pferd wieder in Haltung zu bringen, ohne die Ursache, nämlich den Kräfteverlust zu berücksichtigen, hat man das Pferd ruckzuck zum Schenkelgänger gemacht.
Eine Auflösung wie hier über die Wahl eines anschließenden freien Tempos im Sinne einer Verstärkung kann helfen, Verspannungen aufzulösen.
Schlecht durchgeführt, nämlich mit richtig Gegenhalten bewirkt dies aber genau das Gegenteil des Gewünschten: Das Pferd wird noch strammer!
Schoko ist jetzt fünf, zum Erlernen einer korrekt durchgezogenen Verstärkung und ausdrucksvollen Traversalen, sowie eines kadenzierten Grundtrabes wird er noch ca. zwei Jahre benötigen.
Das sind halt die Anfänge.Zuletzt geändert von marquisa; 01.10.2014, 10:48.
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Danke Marquisa für die super Erklärung.
Genauso und absolut pferdegerecht.
Leider ist das Erkennen der von dir beschriebenen "schmalen Grade" nicht einfach, zumindest nicht, wenn man nicht jahrelange Erfahrung mit der Ausbildung von Jungpferden hat.
Ich muss an dieser Stelle mal sagen, dass ich mir wirklich sehnlichst ein "Ausbildungstagebuch" von euch wünsche.
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Peabody,vielen Dank,das ehrt uns sehr,aber leider fehlt dazu die Zeit :-(
Aber hier noch mal ein aktuelles Video von Schoko,also drei Monate nach den gezeigten aufgenommen.
Schoko ist jetzt fünf Jahre und vier Monate alt.Inzwischen kann man auch schon ein wenig mehr anpacken und diese Reprisen etwas verlängern.Hier sieht man,dass das Pferd auch jetzt noch gerne etwas abtaucht,ein Zeichen von erhöhter Kraftanstrengung.Ich finde dies zu diesem Zeitpunkt nicht kritisch,die Anlehnung kann noch nicht so stabil sein,wie bei einem Pferd,welches Selbsthaltung schon verinnerlicht hat.Das hat m.M.n. auch nichts mit falschem Knick zu tun.Die Rückentätigkeit muss immer als vorherrschendes Moment im Kopf sein.
Die Galoppade von Schoko ist recht groß,ich denke,wir werden noch ein gutes Jahr brauchen,um sie kleiner zu bekommen,sprich zu versammeln,ohne das Pferd dabei auszubremsen.
Deshalb auch vorherrschend das frische Vorwärts,um den Durchsprung zu erhalten und dabei immer wieder mal mit rückführenden Reprisen innerhalb der GGA arbeiten.
Natürlich werden auch Schritt-Galopp-Schritt geübt,habe ich aber leider nicht gefilmt.Zuletzt geändert von marquisa; 06.10.2014, 14:43.
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Klar!
Bodenricks, Cavalettiarbeit, auch Geländereiten, klettern,etc.
Abwechslung bieten und ruhig auch mal einige Tage oder auch Wochen nur Weidegang, wenn sie sich mal gerade wieder zurechtwachsen.
Wenn in irgendeiner Sache mal komplett der Wurm drin steckt was anders angehen.
Manchmal steht uns der eigene Ergeiz im Weg.
Ich bin da etwas gelassener geworden, mir ist es total schnuppe, ob unsere jetzt In Aufbauprüfungen brillieren. Es kommt ja auch noch etwas danach....
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