Ein Puzzle zum RL Sitz

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  • Roullier
    • 31.05.2009
    • 1146

    #41
    nein

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    • silas
      • 13.01.2011
      • 4018

      #42
      Carlo kannst Du mir erklären, wie Entspannung ohne vorherige Anspannung funktioniert?

      So lange sie ihre Körperkraft am Boden mit ihrem Fitnesstrainer auslebt, gehe ich davon aus, sie könnte gelöst, im Sinne von warmer und geschmeidiger Muskulatur aufs Pferd steigen und entsprechend reiten (was sie definitiv nicht macht.., aber das ist etwas anderes). In dem praktischen Teil des reitens fehlt ihr die Empathie das andere Lebewesen wahrzunehmen.

      Diese Gymnastikballübung (kniend im Gleichgewicht) mache ich übrigens mehrmals wöchentlich sogar im Büro, speziell nach besonders anstrengenden Mandantengesprächen - mir hilft es, auch mein inneres Gleichgewicht beizubehalten, welches ich durch den Hörsturz seinerzeit, fühlbar zu meinem Mittelpunkt mache.

      Medizinisch scheinen wir ähnliche Erfahrungen zu machen: die Schulmedizin konnte mir beim Hörsturz überhaupt nicht helfen - erst ein einfühlsamer x-ter Arzt schlug Akkupunktur, Atemtherapie in Kombination mit Physiotherapie vor, von dem Moment an, durfte ich ein zweites Mal in mein Leben gehen. - Die Schulmedizin zeichnete mir einen Weg als lebenslanger Tablettenjunkie ....
      Zuletzt geändert von silas; 02.11.2012, 13:27.
      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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      • dissens
        • 01.11.2010
        • 4060

        #43
        Nee, immer noch nicht. Ich habe das Gefühl, dass speziell u-tube besonders Gema-hörig st.

        Aber ich hab mir ein paar der Fotos angeschaut (die gibt es ja auch in anderen Medien zu sehen). Und abgesehen davon, dass ich nicht jonglieren kann und mir auf MEIN Kreuz keine anderen Leute lege oder stelle (wie bescheuert ist DAS denn?!), ist bei den Übungen nix dabei, was nicht auch ich alte Schachtel nachmachen könnte.
        Was für einen Sinn es jedoch fürs REITEN haben soll, von der Fusspitze bis zum Pferdeschwanz zum Brett zu erstarren, erschließt sich mir nicht.
        Gut, ich reite aber auch nur zum Spaß und freizeitmäßig und versuche im Sitz/Becken LOCKER zu sein. Und genau DAS ist Frau Cornelissen meiner Ansicht nach auch auf dem Pferd nicht ...

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        • #44
          Geht es so ?

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          • #45
            Wie immer - ich sehe schon die 2 Seiten !

            Um locker auf dem Pferd zu sitzen muss man entweder Western Pleasure reiten - also fast keine bewegung - oder der Koerper muss so fit sein ,dass das aktive Mitschwingen des Beckens fuer viele als passiv gesehen wird.

            Genau da liegt in der ganzen Diskussion das Problem : in den Definitionen - deshalb interessiert mich auch was Thepianist zu sagen hat.

            Denn ,wenn er/sie das Richtige meint ,es aber nur anders (falsch ? ich kann auch die falsche definition haben !!) ausdrueckt,dann moechte ich mich doch damit befassen.

            Ich moechte mal die Behauptung aufstellen - und laege ich falsch ,wuerde ich vieles zuruecknehmen,ohne Problem - dass weder Adelinde noch ihr Coach im Video in der Lage waeren zu Zero zu gehen!

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            • #46
              Zitat von silas Beitrag anzeigen
              Carlo kannst Du mir erklären, wie Entspannung ohne vorherige Anspannung funktioniert?

              ....
              Wo soll da das Problem sein ? Nicht gespannt ist der Normal -Zustand nur fuer uns kranke moderne Menschen ist Spannung normal.

              Schau Dir jede Katze,jedes kleine Kind an - jeden Eingeborenen.

              Die sind in dem Muskelton,der der Augenblick erfordert.

              Vielleicht verstehe ich aber auch deine Frage falsch !

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              • #47
                Habe gerade gemerkt,dass wir in Thepianist's Thread sind !

                Sorry !

                Wollte - und werde im anderen : Kraft -statt Gefuehl - weitermachen.

                Auch wenn sich hier natuerlich sehr vieles ueberschneidet .

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                • silas
                  • 13.01.2011
                  • 4018

                  #48
                  Nein, Du hast meine Frage richtig verstanden - unsere Definition von Anspannung und Entspannung ist unterschiedlich!

                  Danke für Deine Erklärung - gerade den Fingerzeig auf Kinder empfinde ich in dieser Thematik sehr interessant, sie sind viel verbundener mit ihrem Körper, unsere erwachsene Kopflastigkeit fehlt ihnen.
                  Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                  • #49
                    Gerade zu Deiner Frage noch im anderen Thread etwas geschrieben,was es wohl deutlich erklaeren sollte !

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                    • silas
                      • 13.01.2011
                      • 4018

                      #50
                      Schon gelesen, dankeschön. Deine Worte tragen erheblich zu meinem Verständnis bei !
                      Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                      • Neuzüchter
                        • 09.04.2003
                        • 2149

                        #51
                        @thepianist

                        Wenn ich mehr in den Brustraum atme wird meine Haltung und Aufrichtung besser. Allerdings läßt meine Losgelassenheit nach. Trotzdem geht mein Pferd besser geradeaus als zuvor und schreitet besser aus.

                        Zweiteres kann aber auch an der Sache mit der Hüfte liegen. Wenn ich die Beine nicht beachte sinke ich tiefer in den Sattel und merke die Hüfknochen besser und spühre Asymetrie leichter. Ich gebe aber auch zu trotzdem mit Bügeln geritten zu sein.

                        Im Galopp blockiert mein Pferd wenn ich in den Brustraum atme.

                        Ich finde es gut sich in verschiedenen Bildern an die Haltung ranzutasten. Dies und das muß so oder so sein kann ich auch im Buch lesen und auch dannist es zu komplex um es als ganzes umzusetzen.

                        Nicht jedes Bild ist für jeden umsetzbar und hilfreich. Aber auf einem Wortlaut rumzuhacken - niemand der nicht gelähmt war kann sich ersthaft in einen gelähmten Rollstuhlfahrer versetzen - finde ich auch ein bißchen kleinkariert.

                        Schade das das Thema trotz ausdrücklicher gegenteiliger Bitte zugemüllt wird - unhöflich
                        Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                        • gut-stavenow
                          • 09.12.2008
                          • 359

                          #52
                          sorry, aber zugemüllt sieht wohl anders aus. es ist bisher ein sehr interessanter gedankenaustausch geworden.
                          stute von don crusador x matcho

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                          • thepianist
                            • 11.06.2012
                            • 94

                            #53
                            Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                            @thepianist

                            Wenn ich mehr in den Brustraum atme wird meine Haltung und Aufrichtung besser. Allerdings läßt meine Losgelassenheit nach. Trotzdem geht mein Pferd besser geradeaus als zuvor und schreitet besser aus.

                            Zweiteres kann aber auch an der Sache mit der Hüfte liegen. Wenn ich die Beine nicht beachte sinke ich tiefer in den Sattel und merke die Hüfknochen besser und spühre Asymetrie leichter. Ich gebe aber auch zu trotzdem mit Bügeln geritten zu sein.

                            Im Galopp blockiert mein Pferd wenn ich in den Brustraum atme.

                            Ich finde es gut sich in verschiedenen Bildern an die Haltung ranzutasten. Dies und das muß so oder so sein kann ich auch im Buch lesen und auch dannist es zu komplex um es als ganzes umzusetzen.

                            Nicht jedes Bild ist für jeden umsetzbar und hilfreich. Aber auf einem Wortlaut rumzuhacken - niemand der nicht gelähmt war kann sich ersthaft in einen gelähmten Rollstuhlfahrer versetzen - finde ich auch ein bißchen kleinkariert.

                            Schade das das Thema trotz ausdrücklicher gegenteiliger Bitte zugemüllt wird - unhöflich
                            Wenn wir anfangen Teilnehmer zu finden die diese Übung etwa nachmachen können, wird es immer hilfreich sein, weil der neue wird sicher andere Vorstellungs-Bilder haben die weiterhelfen könnten.
                            ---Galopp: lasse dich keinesfalls in den Sattel fallen in Galopp. Im Gegenteil: strecke dich nach oben soviel du kannst, von Taille aufwärts, und mache den Invaliden Sitz von Taille nach unten. Dein Pferd wird wie eine Kanone gehen und dabei kräftig abschnauben. ----

                            --jemand hat geschrieben "Ich konnte meine Gesäßknochen NICHT spüren". Da ist sicher etwas falsch gelaufen. Gerade beim Invalidensitz spürt man die Sitzknochen unglaublich stark. Also: du muss DEIN OBERKöRPER nach oben strecken wenn du die Übung machst. Schaue mit deinem Kopf kurz nach rechts und links: so wirst du überprüfen ob du gerade sitzt. Mache die Übung zu Hause auf einem harten Holzsthl: hier wirds du deine Sitzknochen besser spüren wenn du gerade sitzt.

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                            • Korney
                              • 05.03.2009
                              • 3512

                              #54
                              Zitat von thepianist Beitrag anzeigen
                              @gut-stavenow: das schwierigste ist losgelassen (nicht locker) am Pferd zu sitzen. Ich erreiche diese Losgelassenheit ERST wenn ich von Taille nach unten keine, absolut keine Muskelarbeit tätige. Versuche ich aktiv etwas mit den Becken zu machen, oder mit den Beinen aktiv und ständig zu treiben, wird das Pferd immer fauler und irgendwann total unsensibel am Bein. Wenn man sich vorstellt dass man von Taille nach unten gelähmt ist, kann man die gesamte Muskeltätigkeit des Beckens und Beine total abschalten. Die Beine fallen automatisch in der richtigen Position, lang und locker nach unten.
                              Da möchte ich widersprechen.
                              Das Pferd wird doch gefördert/ausgebildet, indem es, in von uns konditionierter Art und Weise, auf unsere Hilfen reagiert. Sind wir soweit noch einer Meinung?
                              Du sagst, dass Isabell Werth nach den Prinzipien deiner Reitlehrerin reitet.. würde doch bedeuten, dass du der Meinung bist, dass IW von der Taille abwärts keine Muskeln beim Reiten anspannt!? hab ich das richtig verstanden?

                              Genau da möchte ich dir widersprechen. Hab sie vor ein paar Jahren mal mit 2 Pferden ein paar Tage beim Abreiten beobachtet. Ich stand direkt an der Bande. IW wirkte gerade im versammelten Trab stark mit ihrem Sitz und ihren Oberschenkeln ein.. immer soweit, bis sich das Pferd unter ihr "hinsetzt", dann wird die Muskulatur wieder entspannt, was sozusagen einem negativen Verstärker gleicht. Ihre Pferde merken also "Ok, wenn ich reagiere und das in gewünschter Art und Weise, nämlich Versammlung, werde ich dadurch belohnt, dass der Druck an Sitz und Oberschenkel weniger wird"
                              Deswegen kannst du nicht sagen, dass Isabell Werth von ihrer Taille abwärts ihre Muskulatur nicht anspannt.

                              Zumindest habe ich deine Ausführungen so verstanden, wobei mir gleich die Alarmglocken im Kopf angegangen sind. Falls ich dich nicht richtig verstanden habe, bitte ich um Korrektur!

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                              • Korney
                                • 05.03.2009
                                • 3512

                                #55
                                Nochmal zum Thema, dass Pferde immer fauler und unsensibler auf permanentes Treiben reagieren.
                                Hast du schon mal was von "Durchkommen" im Reitunterricht gehört? Ist ein schreckliches Wort, man denkt sofort daran, etwas zu durchbrechen oder zu durchbohren.. dass dabei etwas zu Bruch geht. Ist letztenendes aber nichts anderes als eine angemessenes Reaktion des Pferdes auf eine Reiterhilfe.
                                Je öfter ich mit meiner Hilfe vom Pferderücken oder auch vom Boden aus "durchkomme" desto weniger intensiv muss ich diese Hilfe beim nächsten Mal anwenden, um gewünschte Reaktion beim Pferd hervorzurufen.

                                Ähnliches Beispiel: Schau dir eine Herde auf der Koppel an. Die Chefin braucht nicht wirklich viel Körpersprache aufzuwenden, um ihren Kollegen und Kolleginnen mitzuteilen, was sie gut oder schlecht findet, ob es sicher genug ist, zu rasten oder ob es zu gefährlich ist und eine Flucht sinnvoll ist.
                                Denn ihre im übertragenen Sinne "Hilfen"(Körpersprache, Signale) werden durch sichere Führung immer weniger aufwendig.

                                Hat sie erst seit kurzem den Herdenchefinnenposten übernommen, muss sie an der Futterstelle wohl noch mit angelegten Ohren auf die anderen Pferd zugehen und sie verjagen, um ans Futter zu kommen. Ist sie jedoch seit längerer Zeit als Chefin etabliert, reicht ein leichtes Ohrenanlegen und in die richtige Richtung schauen bereits aus, und die anderen traben davon.

                                was ich sagen will ist, dass ein Pferd ein reaktives Wesen ist, das es bis in die Gegenwart geschafft hat, weil es gelernt hat auf überlebensichernde Art und Weise zu reagieren. Wenn es die Situation als gefahrfrei einschätzt, reagiert es mit Entspannung und Fressverhalten. Wenn es die Situation als gefährlich einschätzt, reagiert es mit Flucht.

                                Genau diese Eigenschaft machen wir Reiter uns zum Vorteil, indem wir Hilfen geben und für gewünschte Reaktionen loben.
                                Mir erschließt sich definitiv noch nicht, was du mit "von der Taille abwärts ohne Muskelanspannung" meinst und wozu es gut sein soll.

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                                • #56
                                  Wieder stimme ich in diesem Punkt Thepianist vollkommen zu: das dauernde falsch verstandene Treiben ist das Schlimmste ,was es im deutschen System gibt.

                                  Leichte Schenkel-Hilfe - keine -oder zu wenig Reaktion - sofortige Strafe !

                                  Leichte Hilfe - gute Reaktion - sofort Lob -und Teil des Lobes ist das Aufhoeren mit der Hilfe.


                                  Damit faengt alles an,dass dann spaeter,wenn das Pferd gut reagiert fuer mehr spezifische Dinge oefters Hilfen gegeben werden,weil ich mehr Biegung ,mehr Versammlung ,die Hinterhand am seitlichen Ausfallen verhindern will,das ist eine ganz andere Sache.

                                  Ich kenne keinen Top-Reiter,der dauernd treiben wuerde,wenn das Pferd nicht auf eine leichte Hilfe reagiert.

                                  Die Bestrafung ist aber so frueh,so schnell,dass sie deshalb von den meisten Betrachtern ueberhaupt nicht gesehen wird.

                                  Davon abgesehen spuert ein Pferd natuerlich in den ersten Sekunden was fuer einen reiter es auf seinem Ruecken hat und an der Hand des Reiters ebenfalls.

                                  Und auf das will wohl Thepianist hinaus,dass erst das Bein "aushaengt" bevor es schon etwas tut,von dem der landlaeufige Reiter gar nichts merkt,weil es ihm schon so zur Gewohnheit wurde.

                                  Die Gewichtshilfe/Kreuz fuehlt sich ebenfalls von einem wirklich guten Reiter vollkommen anders fuer ein Pferd an,auch das meint wohl Thepianist - nur glaube ich, dass er da etwas verwechselt - soll er aber erst weiter ausfuehren.

                                  Und als Letztes ist natuerlich auch die Hand in den ersten Sekunden vollkommen anders fuer ein Pferd,ob der Reiter ein Meister ist,oder ein ganz ordentlicher Reiter - von schlechten mal abgesehen.

                                  Und das bedeutet nicht ,dass die Hand immer leicht ist !

                                  Auch hier wird zum richtigen Zeitpunkt der erfahrene Reiter : " NEIN" sagen mit der Hand ! Aber "lobend" passiv dran-sein im naechsten Moment.

                                  Das heisst also,dass am Ende eine schnelle Antwort auf's Bein,nicht nur vom Bein abhaengt - das ist etwa so ,wie wenn ein Mensch sofort durch Autoritaet respektiert wird,das liegt nicht nur an dem,was seine Worte sind oder wie seine Stimme klingt,sondern seine Haltung sein Blick ,sein Minenspiel,seine Koerpersprache - und wie er sofort reagieren wird,wenn seine Autoritaet getestet wird.
                                  Zuletzt geändert von Gast; 03.11.2012, 00:20.

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                                  • #57
                                    Das "DURCHKOMMEN" wird ,wenn der Begriff korrekt gebraucht wird,in einem vollkommen andern Zusammenhang benutzt.

                                    Und da liegt genau das Problem im deutsche Unterrichten !

                                    Von Durchkommen oder Nicht-Durchkommen, spricht man,wenn das Pferd eigentlich schon fuer/bei einfachen Uebungen an den Hilfen steht und dann komme ich vielleicht bei der Biegung nicht mit der treibenden Hilfe durch .

                                    Es wird also zu einem spaeteren Zeitpunkt benutzt - nachdem das Pferd zuerst auf den Schenkel allein gehorsam gemacht wurde.

                                    Und dafuer ist es eben notwendig,dass man dem Pferd nichts durchgehen laesst.

                                    Will ich aus dem Halten im Schritt anreiten ,komme ich nicht erst mit einer feinen Hilfe ,dann einer starkeren und dann mit einer noch-staerkeren - sondern nach der feinen Hilfe komme ich sofort mit einer Strafe - wenn einem Strafe ( heute darf ja nichts mehr klar ausgedrueckt werden ) zu stark ist,kann man auch " TADELN" sagen - die Aktion ist die gleiche: das Bein kommt stossend - oder der Sporn,oder zusaetzlich die Gerte,wenn der Reiter sofort spuert oder weiss,dass das Pferd richtig faul ist.

                                    Und wie gesagt,da faengt eben das ganze Problem an,dass Reitlehrer meistens nicht genau auf diesen Sachverhalt hinweisen,die reden einfach nur von : Der muss mehr vorwaerts gehen! Du musst mehr treiben!

                                    Nein - Du musst ihn erst auf den Schenkel einstellen,bevor eine komplexe Situation eintritt,wie das Pferd am Zuegel - besser : An den Hilfen zu haben.

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                                    • thepianist
                                      • 11.06.2012
                                      • 94

                                      #58
                                      Nööööö.. lass die Strafen Carlo, das Pferd versteht dich nur nicht, oder er kann in diesem Stadium nicht machen was du von ihm verlangst. Einfach ignorieren und wiederholen. Geht nach 3 x noch nicht, einfach lassen und was anderes machen, am n#chsten Tag probieren. Weil:
                                      Ist die Anlehnung perfekt, -was sehr lange dauert bis es passiert- kommt der Reiter mit alle Hilfen, ausnahmslos mit allen durch, ohne den geringsten Wiederstand des Pferdes.

                                      Schaue was ich zufällig gefunden habe. Tolles Facelifting hat sich der Rudi Z. verpasst , und seine Haare gefärbt! hahaha.



                                      jetzt zu seiner Reiterei: ich verstehe jetzt warum er sich so früh aus dem Sport verabschiedet hat. Er hat zwar sein Bauch rein, aber er lässt sich dermaß im Sattel fallen dass er die Verbindung zu Hinterhand des Pferdes vollkommen verliert. Seine Piaffen gehen ohne Gerte überhaupt nicht zum Beispiel. Die Anlehnung -durch den ganzen Körper des Pferdes- wird durch seine fast Rückenlage gestört. Rudi bitte!! streck dich nach obeeeeeeen !!!

                                      ---gut reiten kann nur der, der durch seinem Sitz die ganze Zeit die Hinterhand mitnehmen kann---
                                      Zuletzt geändert von thepianist; 03.11.2012, 06:40.

                                      Kommentar


                                      • #59
                                        Du wirfst schon wieder alles durcheinander Thepianist !

                                        Und liest wohl auch nicht genau,

                                        Wovon ich spreche ,die Reaktion auf's Bein ,kommt lange ,lange bevor es ueberhaupt nur um Kontakt mit dem Pferdemaul geht - und laengst nicht um Anlehnung!

                                        Und wenn Du meinst,dass ich nicht recht habe,dann sagst Du automatisch,dass Isabell Werth nicht recht hat,denn das ist genau ,was Du bei ihr siehst.

                                        Wenn ein Pferd das Bein - ich rede wirklich von den ersten Minuten - ignoriert,dann kommt kein erfahrener Reiter mehrmals und macht etwas anderes ,wenn es nicht gelingt.

                                        Auf einen so einfachen Reiz braucht der Trainer eine Antwort und wenn diese Antwort nicht gegeben wird,dann mache ich das dem Pferd in einer Minute klar - oft sogar in einer Sekunde - indem ich so mit der Reizverstaerkung komme,dass das Pferd - wie ein Reflex - die Antwort gibt.

                                        Wie stark diese "Strafe" kommt,haengt natuerlich sowohl von der Einstellung des Pferdes zur Arbeit - oder ob es vollkommen gruen ist.

                                        Aber Du kannst mir ja mal den Top Trainer nennen,von dem Du meinst,dass er/sie etwas anderes tut ,wenn das Pferd einfach das Bein ignoriert.

                                        Und das wir uns vollkommen richtig verstehen,ich rede noch am langen oder sogar hingegebenen Zuegel !


                                        PS. Wenn Du mir geschrieben hast nicht auf Schultheis einzugehen - dann lass auch Zeilinger weg; denn Du wirst Dich dann aufregen ,wenn ich auf Deine absolut laecherlichen und unqualifizierten Komentare eingehen wuerde.

                                        Denn da hast Du Dich selbst zur Witzfigur gemacht - wenn Du vor einigen Wochen den Mund voll nahmst,Du kannst heute einen Reiter sofort erkennen - und jetzt von einem Bild (Schultheis) kannst Du wiederum erkennen ,dass Du falsch lagst !

                                        Denk mal darueber nach ! Denn Du hast vielleicht etwas zu sagen - so wird Dir das aber keiner abnehmen,der etwas Ahnung hat !

                                        Gruss,

                                        carlo

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                                        • Neuzüchter
                                          • 09.04.2003
                                          • 2149

                                          #60
                                          Das treiben praktisch, das heißt im Unterricht, zu erklären gelingt schon nur selten darüber zu schreiben ist deshalb zum scheitern verurteilt.

                                          nur eine kurze Beobachtung.

                                          Der Reiter treibt.
                                          er spannt Muskeln an, evtl. welche an der Wade
                                          er Stupst mit dem Absatz
                                          oder er benutzt Sporen

                                          Ergebnis A das Pferd läuft ordnungsgemäß voran.

                                          Ergebnis B das Pferd klemmt oder ignoriert die Weisung

                                          Nun kommt Carlos Strafe

                                          ABER

                                          das Pferd kann auch längst darauf konditioniert sein dass

                                          der Reiter sein Gleichgewicht verlieren wird und damit auch das Pferd in seiner Balance stört

                                          der Druck sowieso nicht weg geht

                                          der Schub nach vorne in weniger al einem Schritt/Tritt/Sprung am Zügel wieder abgefangen wird

                                          Strafen darf meiner Meinung nach nur der der sicher ist, das er selbst kenen fehler gemacht hat und dass die Strafe auch punktuell verstanden werden kann das heißt dem Pferd die Chance gegeben wird durch konsequentes weiterverfolgen demnächst einer Strafe zu entgehen.

                                          Noch schlimmer ist es mit dem Treiben zum aktivieren der Hinterhand. Das Pferd kann die Hinterhand nämlich nur tragend unter einen schwingenden Rücken setzen. Und mit Anticken vorne festhalten und Rückenlage fällt nahezu jedem Pferd ein dahingehende Konditionierung schwer.

                                          Und das ist was ich beobachte. Reitlehrer die nach "Tick ihn mal an" und "der MUSS reagieren" schreien und Pferde, die kaum noch auf ein anticken reagieren.

                                          Mein Pferd muss gar nicht außer Pferd sein.

                                          Vor allem müssen Pferde besser beobachtet werden.
                                          Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                          Kommentar

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