Rossig trotz fehlender Eierstöcke

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  • samira127
    • 20.07.2005
    • 2670

    Rossig trotz fehlender Eierstöcke

    Hallo,

    Ich brauche mal eine Erklärung für folgendes Problem. Wir haben eine Stute im Stall die letztes Jahr wegen einem Eierstocktumor operiert wurde. Vor der OP konnte nicht hunderprozentig geklärt werden welcher Eierstock betroffen war, deswege sollten dann beide Eierstöcke entfernt werde. Die Stute hatte auch zwei seitliche Bauchschnitte und danach fiel die Stute nicht weiter auf (rosste aber auch nie so mega sichtbar). Aber nun rosst sie deutlich sichtbar und macht die Wallache auch stark an und adoptiert wieder die kleinen ponywallache (dadurch fiel es damals auf, das sie sehr deutlich an einnem ponny klebte und das als ihr fohlen gesehen hatte und auch entsprechend verteidigt hat; die Stute war Zuchtstute vorher, ist nun seit drei jahren reitpferd). Was uns nun wundert, wie kann eine Stute ohne Eierstöcke rossig werden. Irgendwie kann sich das keiner bei uns erklären. Ich habe zwar auch Biologie studiert und kenne die regelkreisläufe beim menschen, aber ohne Eierstöcke ist da auch nicht viel machbar.
  • Lockenkopf
    • 27.03.2015
    • 105

    #2
    Hallo Samira!
    Manchmal gibt es hormonell aktive Tumore, die ggf. ein solches Verhalten auslösen können. Trotzdem klingt das Verhalten der Stute ungewöhnlich. Würde ich unbedingt vom Tierarzt abklären lassen.

    Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk

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    • Paradox4life
      • 01.09.2008
      • 2468

      #3
      Wir hatten eine Stute, die jedes Jahr ihre Fohlenrosse auf dem linken, nicht mehr vorhandenen Eierstock absolvierte. Bedeutet, sie kam ganz normal in Rosse, hatte auf dem rechten Eierstock aber null Follikeltätigkeit, war nach fünf Tagen nicht mehr rossig und kontne lustigerweise ohne vorhandenen Gelbkörper am 20ten Tag angespritzt werden und reagierte sehr gut darauf, dann auf dem vorhandenen Eierstock.
      Warum das so war, kontne uns Zeit hres Lebens niemand erklären, wir haben es als gegeben hingenommen.
      www.schulze-lefert-pfer.de

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      • samira127
        • 20.07.2005
        • 2670

        #4
        Lockenkopf hast du eine idee wo die tumore dann sitzen würden? die befürchtung haben wir auch schon das da noch irgendwas sitzt. zumal ja auch schon damals der tumor nicht sicher festgestellt werden konnte. nur die blutwerte und hormonwerte zeigten den tumor sicher an. Der TA ist benachrichtigt der die op damals gemacht hatte und wir warten auf rückruf. leider ist die klinik da etwas langsam was rückrufen angeht.

        Paradox4life das wäre das schönnste wenn es so einfach wäre. leider ist die stute in den tagen auch recht aggressiv gegen andere menschen und andere pferde und adoptiert dan ponnys (und das sind schulponys wo kinder teils mit umgehen). und das ist sehr ungünstig bei unserer haltung. würde man sicher hinbekommen wenn sicher ist das es nur "schein" ist.

        Kommentar

        • Lockenkopf
          • 27.03.2015
          • 105

          #5
          Hallo Samira!
          Das ist, fürchte ich, angewandte Wahrsagerei. Naheliegend wäre die Gebärmutter. Bei Kleintieren gibt es manchmal "versprengtes " (nicht da wo es eigentlich sein sollte) Ovargewebe im Bauchraum. Ob es das beim Pferd auch gibt, weiß ich nicht. Wie gesagt, aus der Ferne leider eher Brainstorming möglich.

          Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk

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          • anthea7819
            • 17.04.2012
            • 1322

            #6
            Wenn es ein Tumor war, warum die Eierstöcke operiert wurden, dann können das auch Rezidive sein...
            Abklären lassen, alles andere ist pure Spekulation.

            Kommentar

            • Dusty2013
              • 20.03.2017
              • 55

              #7
              Hallo Samira,
              ich habe mich extra registrieren lassen, um auf diese Frage antworten zu können.
              Leider habe ich Erfahrung mit der Kastration von Stuten und beidseitigen Granulosazelltumoren der Eierstöcke.
              Das ist eine längere Geschicht die ich auch nicht weiter ausbreiten werde, es würde sonst viel zu lang.
              Ich habe mich mehr als zwei Jahre intensiv mit dem Problem kastrierter Stuten beschäftigt. Etwas Vorwissen war
              vorhanden, weil ich eine Ausbildung zur tiermedizinischen Fachagestellten habe und zwölf Jahre in dem Beruf gearbeitet
              habe, bevor ich in einen Bürojob gewechselt bin.
              Leider ist es so, dass kastrierte Stuten obwohl ihnen die Eierstöcke fehlen Rosseverhalten zeigen können.
              Die Rosse ist nicht abhängig vom fehlenden Östrogen. Wusste mein Tierarzt leider auch nicht.
              Ist nachzulesen in dem Buch Reproduktionsmedizin beim Pferd von Christine Aurich, oder besser noch in dem Artikel
              "Uterustumor bei einer 14 jährigen Quarterhorse Stute"(einfach mal in eine Suchmaschine eingeben) im Absatz Diskussion.
              Trotzdem würde ich auf jeden Fall einen Hormonstatus machen lassen um eventuelle Rezidive auszuschließen.

              Kommentar

              • samira127
                • 20.07.2005
                • 2670

                #8
                Dusty2013 Danke, artikel habe ich gefunden. werde ich mir mal durchlesen und gucke was da an infos drin steckt. das die TA sich da wenig auskennen merken wir hier auch gerade. und das obwohl der TA der sich damit befasst einner der Ta ist die sich mit Stuten und reproduktion befassen. er macht fast nichts anderes. magst du mir vieleicht mal privat schreiben und deine erfahrungen berichten? mailadresse ist samira127@gmx.net

                Danke auch euch anderen für eure meinungen und ideen. das ein hormonstatus gemacht werden muss haben wir heute auch durchgesprochen. denke darauf wird es hinauslaufen wenn die stute noch mal rosseanzeichenn zeigen sollte. der TA ist informiert worden, kann sich das ganze aber absolut nicht verstehen und meinte auch eher das es nicht sein kann. wenn es noch mal vorkommt werden wir es filmen und ihm schicken. der befund der histologie ist auch negativ. zu wenig probenmaterial bzw in dem was weggeschickt worden ist ist nichts gefunden worden. befürchte nu fast das es gar kein eierstocktumor war sondern ein anderer der wo ganz anderes sitzt und in der op nicht aufgefallen ist und die knapp 3000 euro umsonst angelegt warenn. wir sind nu die stallbesitzer unnd ich kann nur beratend zur seite stehenn. die besitzerin wird nun erst al abwarten, die rossezeichen sind wieder verschwunnden und die stute ist normal ruhig. wenn das ganze noch mal vorkommt dann wird das ganze gefilmt und dann hormonwerte gecheckt wie die aussehen. und dann warscheinlich klinikwechsel.

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                • feuer-fee
                  • 01.06.2015
                  • 2076

                  #9
                  Zur Not in Frankreich anfragen, die sind gut was Tumoren angeht oder direkt Bella Italia, sind Top!!

                  Kommentar

                  • samira127
                    • 20.07.2005
                    • 2670

                    #10
                    naja wir wohnen in niedersachsen, küstennähe. das wird die besitzerin nicht mitmachenn. aber hier sind noch die ein oder andere gute klinik die man definitv fragen könnte und die ich damals auch ganz klar zuerst gefragt hätte nach einer zweitmeinung vor op. aber die besitzerin hatte dem TA da voll vertraut. mal abwarten was da am ende bei rum kommt. an sich eine tolle stute aber ist absolute freizeitreiterin die mit den letztenn kosten schon arg kämpfen musste und noch eine op wird sicher dann so eine sache werden. aber mit den rosseproblemen rumlaufen lassen geht auch nicht und dauerhaft hormone geht auch nicht. bin gespannt wie das ganze weitergeht. falls jemand interesse hat kann ich ja weiter berichten (falls ich den thread dann wiederfinde mit der fehlenden suche )

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                    • feuer-fee
                      • 01.06.2015
                      • 2076

                      #11
                      Das macht nichts, muss doch nicht sofort hinfahren. Ich habe damals noch weiter weg mit meinem Pferd gestanden und erst telefonischen Kontakt gehabt. Aber das war ja nur ein kleiner Tipp.

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                      • Lockenkopf
                        • 27.03.2015
                        • 105

                        #12
                        Wenn ihr in Niedersachsen seid, ist vielleicht die Reproduktionsmedizin der TiHo Hannover ein guter Ansprechpartner.

                        Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk

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                        • feuer-fee
                          • 01.06.2015
                          • 2076

                          #13
                          Genau, die halten eh Rücksprache mit Italien..

                          Kommentar

                          • Dusty2013
                            • 20.03.2017
                            • 55

                            #14
                            Die TiHo Hannover (Prof. Dr.Sieme) ist sicherlich eine gute Wahl.
                            Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass man als Privatperson meist gar nicht mit seinem Anliegen soweit vordringt wie nötig.
                            Meines Erachtens ist es ganz wichtig einen "Haustierarzt" zu haben oder zu finden der 1. einen ernst nimmt und 2. über die
                            Bereitschaft verfügt selbst Informationen einzuholen.
                            Ich hatte das Glück einen Tierarzt zu finden, der auf meinen Wunsch einen Hormonstatus gemacht hat (was soll da sein, ist doch kastriert) und
                            dann sowohl in Hannover wie auch in Wien angerufen hat um Informationen einzuholen.
                            samira127 ich melde mich auf jeden Fall gerne noch mal per Mail.
                            Wird aber wahrscheinlich erst am Wochenende etwas, weil ich einen Sack voll Arbeit habe.

                            Kommentar

                            • samira127
                              • 20.07.2005
                              • 2670

                              #15
                              so einen TA zu finden ist sicher nicht so einfach und bei der TA dicke hier so einne sache. wir werden es auf jeden fall beobachten und unser wald und wiesen TA ist da sicher der beste der da mitmachen würde. die TA in der klinik sind da eher von sich überzeugt und die "pferde" TA hier sind einfach nur überteuert bei der leistung die sie machenn.

                              Dusty, eilt auch nicht. ist ja auch nicht mein pferd, ich versuche nur der besitzerin zu helfen und es interessiert mich auch da ich selber auch viele stuten habe die das vieleicht mal betreffen könnte.

                              Kommentar

                              • Charly
                                • 25.11.2004
                                • 6025

                                #16
                                wenn die stute nur sterilisiert und nciht kastriert ist,, kann die sicherlich noch rosseverhalten zeigen
                                nur eine kastration (incl gebärmutterentfernung) ist da eine sichere methode.
                                ich würde euch als ansprechpartner dr. michael röcken empfehlen. der hat sehr viel erfahrung auf diesem gebiet und ist zusätzlich privatdozent in Gießen an der Uni


                                Kommentar

                                • Dusty2013
                                  • 20.03.2017
                                  • 55

                                  #17
                                  Hallo samira,
                                  was ist eigentlich aus der Stute geworden?
                                  Gibt es etwas Neues?

                                  Kommentar

                                  • samira127
                                    • 20.07.2005
                                    • 2670

                                    #18
                                    diagnostisch wurde nach wie vor nichts gemacht. die stute wird gerade das zweite mal sichtbar rossig aber ist brav. solange sie das bleibt wird es so bleiben und wir versuchen nach wie vor das ganze mal zu filmen. bislang waren alle mit dem handy zu spät. mir gehört das pferd nicht, kann da nur hilfreich zur seite stehen.

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                                    • Dusty2013
                                      • 20.03.2017
                                      • 55

                                      #19
                                      Solange es nur eine "normale Rosse" ohne diverse Verhaltensauffälligkeiten ist, ist es doch ok.
                                      Rosse hat man einer intakten Stute ja auch.

                                      Kommentar

                                      • samira127
                                        • 20.07.2005
                                        • 2670

                                        #20
                                        genau, solange sie normal bleibt und nicht wieder ein ponys oder so adoptiert und dann keinen mehr rann lässt oder sonstwie aggressiv wird schalten wir uns als stallbesitzer wieder ein. die besitzerin ist nur sauer auf den TA das der das immer noch abstreitet das die stute überhaupt rossig werden kann. deswegen versuchen wir es auch zu filmen um es ihm dann zu zeigen. bei der op waren noch mehr sachen und es gibt un auch eine weitere meinung zu den befunden vor der op und deswegen ist da so einiges fraglich langsam.

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