Hallo, bei uns steht dieser Eingriff auch an. Ich will auf jeden Fall laparaskopisch und Standnarkose machen lassen. In welcher Klinik warst du? Wie hoch waren die Kosten?
Ovarektomie - Eierstock entfernen - Zysten, Tumor etc.
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ob labraskopisch möglich ist, hängt ein bißchen von der Größe ab. geht aber auch nur dann, wenn nur Eierstock entfernt werden muß. sobald die gebärmutter auch raus muß, ist auf jedenFall zusätzlich vollnarkose und ablegen notwendig (in Kombination mit Labraskopie und Standsedation)
ich kann für Eingriffe dieser Art Michael Röcken wärmstens empfehlen
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Trächtigkeitswahrscheinlichkeit / Wert nach Laparoskopie
Hallo zusammen,
nachdem meiner Zuchtstute ein Eierstock entfernt wurde, wurde ich heute mit der These konfrontiert, daß dadurch ihre Tauglichkeit als Zuchtstute "in keiner Weise beeinträchtigt" sei. Schön wär's. Trifft das so zu?
Interessiert bin ich einerseits an validen Daten zur Trächtigkeitswahrscheinlichkeit. Gibt es da etwas?
Andererseits frage ich mich, wie sich die OP auf den Marktwert der Stute *als Zuchtstute* auswirkt. Wer kauft eine Zuchtstute in dieser Funktion mit nur einem Eierstock?
Dank vorab und Gruß!
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Trächtigkeitswahrscheinlichkeit / Wert nach Laparoskopie
Hallo zusammen,
nachdem meiner Zuchtstute ein Eierstock entfernt wurde, wurde ich heute mit der These konfrontiert, daß dadurch ihre Tauglichkeit als Zuchtstute "in keiner Weise beeinträchtigt" sei. Schön wär's. Trifft das so zu?
Interessiert bin ich einerseits an validen Daten zur Trächtigkeitswahrscheinlichkeit. Gibt es da etwas?
Andererseits frage ich mich, wie sich die OP auf den Marktwert der Stute *als Zuchtstute* auswirkt. Wer kauft eine Zuchtstute in dieser Funktion mit nur einem Eierstock?
Dank vorab und Gruß!
Zuletzt geändert von Holly; 02.12.2015, 14:51.
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Wir haben die Stute im letzten Frühjahr operieren lassen. Vorgeschichte siehe oben. Sie ist in diesem Jahr nicht mehr belegt worden. Sie zeigt aber eine sehr regelmäßige Rosse so das wir frohen Mutes in die neue Saison starten werden. Mit der Klinik in Bersenbrück waren wir sehr zufrieden. Dr Markus und Dr Börgel und das gesamte Team haben bei unserer Stute sehr gute Arbeit geleistet. Vor allem das Preis Leistungsverhältnis paßte da.
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Danke an alle!
Bei uns war es auch kein Tumor. Die histopathologische Untersuchung zeigte das. Leider erst nachträglich. Ich würde einfach gern wissen, ob es Statistiken dazu gibt, wie es mit der Wahrscheinlichkeit aussieht, tragend zu werden. Toll zu hören, daß Stuten immer noch Jahr für Jahr tragend werden können. Ich hätte vermutet, daß die Wahrscheinlichkeit gesunken ist. Gibt es dazu Studien?
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ich persönlich glaube nicht, dass die Wahrscheinlichkeit tragend zu werden, sinkt. bei Pferden ist die produktion von eizellen und deren befruchtung in der regel nicht das problem, sondern eher das einnisten und das aufrechterhalten der trächtigkeit . dafür ist die gebärmutter und nciht die eierstöcke wichtig. d.h. wenn die gebärmutter ok ist, denke ich , dass es keinerlei einschränkungen gibt. der störfaktor tumor ggf. mit hormonellenm problemen wurde ja beseitigt
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Die Fertilität wird durch sehr viele Faktoren, die auf die gynäkologische Endokrinologie Einfluss haben, determiniert. Tatsächlich ist es so, dass ein fehlendes Ovar nicht bedeuten muss, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine befruchtungsfähige Eizelle heranreift, wenn nur noch ein Ovar vorhanden ist, reduziert sein wird.
Regulär wechseln sich unter der komplexen hormonellen Steuerung auf die zyklische Aktivität und die Durchblutung der Ovarien beide Eierstöcke ab.
Es ist bei 2 vorhandenen Ovarien eines aktiv bzw. aktiver ... und es reifen dann im aktiven Ovar mehrere Follikel heran, wovon aber zuletzt normalerweise durch hormonelle Steuerung nur das dominante Follikel zur Ovulation heranreift.
Die komplexen Hormonkreisläufe sind bekanntlich keine Einbahnstrasse. Die Steuerung der ovariellen Aktiviät erfolgt von zentral aus Hypothalamus und Hypophyse. Wobei diese wiederum Informationen wiederum über die Hormone aus den Ovarien und dem Uterus erhalten. Und so korrespondieren beide Seiten über den Hormonstatus und je nachdem wird "nachgebessert"
Ist nur noch ein Ovar vorhanden, fällt auch der Zyklus in der Regel nicht einfach mal aus, weil ein Ovar fehlt. Das noch vorhandene Ovar übernimmt dauerhaft die Rolle des dominanten Ovars, da es der hormonellen Steuerung aus Hypophyse und Hypothalamus unterliegt.
Insofern brauchst Du Dir nicht allzugroße Sorgen zu machen.
Wenn die Fertilität sinkt, hat das oft auch ganz andere Ursachen, die extrem vielfältig sein können und nicht in erster Linie von den Geschlechtsorganen alleine abhängen.
Was ggf. problematisch sein kann bei gynäkologischen Laparoskopien sind ggf. nach der Laparoskopie entstehende Verklebungen. Dieses Risiko ist patientenabhängig unterschiedlich hoch. Bei Laparoskopien kommt es leider immer auch zu Mikroverletzungen im Bauchraum. Als Reaktion wird im Rahmen der entzündlichen Prozesse bei der Heilung von Bindegwebszellen intraabdominell Fibrin gebildet, das die Ursache für eventuelle Verklebungen ist. Inwiefern solche "postoperativen Adhäsionen im Bauchraum" nach einer Laparoskopie später ein Problem sein werden, kann Dir leider keiner sicher voraussagen.
Aber wenn eine Ovarektomie ohne Alternative ist, dann ist eine Laparoskopie trotzdem die risikoärmere Methode.
Ich würde mir nicht zu große Sorge machen wegen der späteren Fruchtbarkeit.
Das wird schon gut gehen!!!
LG
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könnt ihr mir vieleicht noch mal mehr informationen geben zu der op und den vor und nachuntersuchungen? was habt ihr machen lasse, was sind wichtige untersuchungen, wie läuft die op ab (vorbereitung des pferdes)? und wie sieht es danach aus mit op risiken und nachbehandlung.
eine bekannte von mir hat nun bei ihrer stute die diagnose eierstockstumor bekommen. es liefen ein paar voruntersuchungen und nun soll dienstag die op laufen. die stute darf seit freitag nichts mehr fressen und auch sonst finde ich es teils etwas fraglich wie die klinik das ganze handhabt.
da ich selber eine stute habe wo ich diese diagnose als sehr warscheinlich ansehe und die auch demnächst untersucht werden soll und diese klinik ist die nächste und eigentlich auch die klinik wo ich die meisten sachen machen lasse, aber gerade in dem bereich jetzt finde ich die ganze sache doch etwas komisch, und der TA ist einer der "erfahrendsten gyn TA " hier in der gegend, von dr genn in mühlen mal angesehen. aber die haben leider wenig zu der problemetik gesagt so das die besitzerin in dem bereich verunsichert war und sich nun doch für die kleinere klinik entschieden hat. die op wir in vollnarkose liegend mit medianen bauchschnitt durchgeführt und es werden beide eierstöcke entfernt da nicht genau gesagt werden kann welcher der beiden die hormone produziert (testosteronwerte waren zu hoch).
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schade, keinner mehr hier der erfahrungen mit dieser op hat? die stute wird nun heute operiert. hat die fresspause halbwegs überstanden, aber so etwas würde ich meinen eigenen pferden nicht antun und die klinik würde ich auch definitv nicht nehmen für die op. seit sonntag abend war die stute dann auch noch stark lahm und hat noch ein hufgeschwür dazu bekommen. wenn dann kommt es dicke. hoffe sie übersteht das ganze nun problemlos und kann gut angefüttert werden.
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samira: es ist wirklich normal, dass die pferde die letzten 2-4 tage vor dieser op nur noch wenig zu fressen bekommen, dies dient dazu den darm leer zu machen, damit die sicht auf die eierstöcke gut ist. das war bei meiner stute auch so. und das wirst du in jeder klinik haben, wenn du die OP durchführen läßt.(egal mit welcher methode)
allerdings würde ich dringend davon abraten, die eierstöcke mittels bauchschnitt entfernen zu lassen, das ist die OP Methode mit der höchsten komplikationsrate und folgeproblemen.
ich würde immer die laprakopische methode wählen (sofern dies möglich ist, sind die tumore zu groß, geht es leider nicht, dann ist eine kombination aus lapratoskopie und bauchschnitt die beste Wahl). sofern nur die eierstöcke entfernt werden müssen, geht das in standnarkose.
der doc mit der meisten erfahrung dafür ist Dr. Michael Röcken.
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ich danke dir charly. handelt sich bei der stute nicht um mein pferd. aber da meine stute sehr ähnliche symptome auweist werde ich sie demnächst darauf untersuchen lassen. die stute um die es geht wurde gestern operiert. das vrhalten der klinik fand ich alles andere als besitzerfreundlich. denke deswegen hinterfragen wir die ganze sache auch so. das die stute vorher hunger muss wurde uns am anfang nie gesagt. hatten eigentlich letzte woche donnerstag op termin gehabt. keiner hat was gesagt und als wir dann mittwoch noch mal hin sind um das pferd abzuliefern sollte auch noch mal genau untersucht werden welcher der beiden eierstöcke das problem macht. konnte in dem erst US nicht genau gesagt werden, die eierstöcke sind nämlich kaum vergrößert. naja an dem tag kam dann raus das das US gerät für die untersuchung nicht da war. abgesprochen war dann das am nächsten tag noch mal untersucht wird und dann operiert. dabei fiel dann auf das der TA komplett vergessen hat uns zu sagen das die stute hungern muss. und das sie immer noch nichts agen könnenw elcher der beiden eierstöcke das problem macht. hatten aber mittwochs schon abgesprochen das in dem falle beide eierstöcke entfernt werden sollen. haben die stute dann wieder abgeholt und am montag wieder hingebracht. und gestern morgen ruft die TA wieder an (diesmal die chirugin selber, vorher nur der TA aus der klinik) und fragt noch mal nach wie es nu ablaufen soll. da scheint die eine hand nicht zu wissen was die andere macht. naja ende vom lied ist, stute wurde dann nachmittag operiert mittels schnitte in der "leistengegend" rechts und links jeweils ca 6 cm lange schnitte. gestern ging es der stute soweit ganz gut. hoffe sie packt das alles nun und macht keine probleme beim anfüttern etc. und hoffentlich ist sie am wochenende wieder hier.
das ich mich da nun so reinhänge hängt zum einen daran das meine stute unter umständen das ähnliche blüht und die besitzerin der betroffenens tute eine schülerin von mir ist, wir auch gut befreundet sind und sie bei uns auch einstellerin ist. und deswegen leiden wir alle mit der besitzerin, die ist völlig fertig und total überfordert mit der situation.
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der Ta den du genannt hat kommt für uns eher nicht in frage, kommen aus nds. würde meine wenn es soweit kommen sollte in sottrum oder in mühlen operieren lassen. denke die sind beide auch gut, oder wenn es doch spezieller wird nach hochmoor fahren. was man so gelesen hat sind das auch gute adressen und der TA aus hochmoor hatte hier am anfang ja auch geschrieben.
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Zitat von Charly Beitrag anzeigeneismannberni: wenn du dich für OP entscheidest, achte darauf eine Klinik auszuwählen, die das lapraskopisch und im Stehen (gaaanz wichtig) macht.
2500 EUR halte ich für recht viel, soviel habe ich nicht für eine Kastration (ovarektomie + gebärmutter) bezahlt. und die OP beeinhaltete einen lapraskopischen Teil + Vollnarkose zum Ablegen und rausholen der gebärmutter
soll ich dir eine Mail mit weiteren infos schicken?
@Charly: könntest Du mir vielleicht ein paar Infos geben? Wie geht es Deinem Pferd heute? Wie ist es gelaufen? Wäre für jede Info dankbar
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die Kastration ist inzwischen 7 oder 8 Jahre her und die stute hatte weder beim Heilungsverlauf noch bis heute irgendwelche Probleme.
wende dich mal an Giessen, die haben mich dieses Jahr angerufen, weil sie wohl eine studie machen und dafür die infos von kastrationen nach dieser methode von älteren OPs von Dr. Röcken bei ehemaligen Patientenbesitzern eingeholt haben.
ich denke, die geben gerne auskunft
die OP Methode mit lapraskopischer Abtrennung im stehen hat dn vorteil, dass nicht so stark an den bändern gezogen werden muss und es dadurch weniger schmerzhaft für den Patienten ist und daher deutlich weniger komplkiationen zu erwarten sind.
wenn die stute in vollnarkose auf dem rücken liegt, muß stark an den bänder gezogen werden, um überhaupt an die eierstöcke zu kommen.
nach der im stehen stattfindenen abtrennung der eierstöcke wird das Pferd in vollnarkose gelegt und dann die abgetrennten eierstöcke und gebärmutter entfernt. der bauchschnitt ist deultich kleiner als bei kolik OP oder bei OP in kompletter vollnarkose. auch das senkt das komplikationsrisiko.
man findet wirklich wenig Infos über diese OP, weil die recht selten durchgeführt wird und im Allgemeinen (bei kompletter Vollnarkose) als Risiko OP gilt.
Durch die Methode von Dr. röcken wird das Risiko deutlich herabgesetzt.
sollte ich noch mal so machen lassen müssen, dann immer wieder so.
müssen nur die eierstöcke entfernt werden und es gibt keinen großen tumor, dann kann die OP komplett im stehen stattfinden
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