Durchtrittigkeit-Schmied (orthopädisch) Bielefeld/Herford/Bünde/Melle gesucht!

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  • Alisa
    • 20.02.2003
    • 1069

    Durchtrittigkeit-Schmied (orthopädisch) Bielefeld/Herford/Bünde/Melle gesucht!

    Hallo Ihr Lieben,
    wer kann mir einen guten HUfschmied empfehlen, der Erfahrung mit orthopädischen BEschlägen für durchtrittige Pferde hat (in oben genanntem PLZ-Gebiet)?
    Mein Wallach ist schon immer recht weich gefesselt,und durch den entsprechenden Umgang (Belastung, Boden), war es nie so schlimm, dass es auf den ersten Blick aufgefallen ist. Bis vor kurzer Zeit hat es gereicht, ihn etwas steiler zu stellen.. Inzwichen ist er Neun, und nun hat es sich doch so verändert, dass ein Spezialbeschlag erforderlich ist (HInterhand).
    Nun suche ich, damit er noch lange fit bleibt, und leicht bewegt werden kann, Menschen mit Erfahrungswerten, die mir Tipps BEZÜGLICH EINES SCHMIEDS MIT ERFAHRUNGEN IN DIESEM BEREICH (ich brauche keine Info zu den Haltungs-/Trainingsbedingungen, darüber weiß ich Bescheid ;-)) geben können. Da das Pferd vor Kurzem umgezogen ist, benötigen wir nun sowieso einen neuen Schmied, und ich suche eben einen der für solche Fehlstellungen das richtige Händchen hat. (Ein akuter Schaden liegt nicht vor)
    Am liebsten wäre es mir, wenn ihr selbst Erfahrungen habt, und mir darüber berichten könntet.
    Ich hoffe auf Empfehlungen und Erfahrungswerte!

    Caro
    Avatar: brauner Trakehnerwallach Novalis von Lafayette-Herzruf

    Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht
  • Antonius
    • 24.06.2010
    • 1833

    #2
    Hallo Caro, hatte auch mal ein durchtittiges Pferd und muß leider sagen je älter die werden, umso schlimmer wird es. Da kann auch der beste Schmied auf Dauer nicht helfen. Meißt einhergehend mit steiler Hinterhand und Bärentatzigkeit, wird sich die Durchtrittgkeit immer wieder mit den Jahren durchdrücken, um die fehlende Elastizität auszugleichen. Das Pferd ist leider nicht alt geworden. Das sind meine Erfahrungswerte, vielleicht ist es bei Ihren ja nicht so schlimm. Dennoch alles Gute und viel Erfolg. Gruß MK

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    • Mirabell
      • 21.06.2010
      • 2027

      #3
      Habe bei meinem Wallach (8j. nur noch bedingt reitbar) bessere Erfahrungen barhuf gemacht, da er vermutlich durch das "Mehrgewicht" der Eisen immer Probleme mit den Sehnenscheiden bekommen hat.
      sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

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      • Charly
        • 25.11.2004
        • 6025

        #4
        meine alte stute hatte das auch, begann mit ca. 12 jahren. die hat dann hinten modifizierte eiereisen bekommen, die den fesselkopf unterstützung gaben. es gab immer mal wieder phasen ,wo es durch aktive umbauprozesse (hinterbein wurde noch gerade),entzündungen und lahmheiten auftraten. nachdem der umbau aber komplett abgeschlossen war , das hinterbein fast gerade war, sind die fesselköpfe wieder leicht hochgekommen. die stute ist 23 geworden und die durchtrittigkeit war nicht die todesursache.
        ich würde so früh wie möglich mit den modifizierten eiereisen (so lang wie möglich den löffel machen) beginnen, um möglichst viel unterstützung zu geben.
        die pferde können sich die eisen auch nciht selbst abtreten, einziges problem, andere weidepartner, die sehr nah hinten heran gehen. im winter stollt sich allerdings der schnee recht stark darin, dann ist es evt. notwendig, die pferde dann mal drin zu lassen, grips helfen nicht gegen aufstollen.
        ich würde die prognose nicht zu schwarz sehen.
        ich hatte einen uralten schmied zu der zeit, der das noch aus seiner lehrzeit her kannte und die eisen in absprache mit dem TA angewandt hat, weil sie wenig gewicht , aber viel unterstützung bieten.
        der hat immer ein 2. altes eisen genommen, davon die hälfte pro eisen benutzt und diese dann auch wieder in die form eines eisens gebracht und gegensätzlich an die schenkelenden geschweißt, so dass das eisen wie eine längliche 8 mit kleiner aussparung in der mitte aussah und dickerem bauch als kopf aussah. normale eiereisen bieten nicht genügend unterstützung

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        • Alisa
          • 20.02.2003
          • 1069

          #5
          Danke Charly, das hilft mir ein wenig.
          Wenn sich jetzt noch jemand meldet, der einen Schmied in unserer groben Umgebung kennt, wäre ich sehr dankbar.
          @Antonius :Ich weiß dass auf "Dauer" nicht zu helfen, oder diese Fehlstellung zu heilen ist. Es geht mir darum das PFerd solange wie möglich schmerzfrei zu halten, bzw. so gut es geht einem Schaden vorzubeugen. Da es mir nicht um Sport geht, macht es mir auch nichts aus, wenig oder nicht mehr reiten zu können, es ist mir nur jedes Mittel recht das Pferd etwas länger (als ohne Unterstützung; und natürlich im Sinne des Tierschutzgesetzes) schmerzfrei zu erhalten.
          Es wurde die letzte Zeit anscheinend nicht so auf die äußeren Einflüsse geachtet wie ich mir das gewünscht hätte (ist ein anderes Thema, aber eine mögliche Erklärung). Vorher hatte ich es ja auch soweit im Griff dass es sich nicht verschlimmert hat, da es nie so extrem war, und auch immer gleichbleibend nicht so schlimm, dass es auf den ersten Blick sofort jedem auffiel, sobald er irgendwo gestanden hat. Ich hoffe nun einfach, ihn durch meinen alleinigen Umgang wieder ein wenig stabilisieren zu können (da es ja früher auch geklappt hat), oder es zumindest zu schaffen dass es sich nicht noch mehr verschlimmert (Wenn reiten, dann auch viel Schritt auf hartem Boden, generell wenig bis keinen Trab und Galopp) Und da ist es mir einfach einen Versuch wert. Ich möchte nichts aus dem Grund unversucht lassen da es ja "auf Dauer sowieso nichts hilft". Wenn er zumindest ein paar Jahre länger fit ist, wäre das schon sehr viel wert. Da mir diese Pferdepersönlichkeit einfach sehr viel bedeutet, möchte ich absolut nichts unversucht lassen, was ihm helfen könnte.

          Habt ihr denn nun direkte Schmiedempfehlungen für mich in meiner GEgend, die sich mit orthopädischen beschlägen auskennen?

          Gruß

          Caro
          Avatar: brauner Trakehnerwallach Novalis von Lafayette-Herzruf

          Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht

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          • Nanuk2006
            • 03.11.2009
            • 149

            #6
            Habe früher mal in Bielefeld gewohnt und hatte dort als Schmied Robin Bullermann, ist nach wie vor der beste, den ich ja an einem meiner Pferde hatte. Der ist dann noch eine Weile bis fast nach Melle gekommen, weil wir dort mehrere Pferde für ihn hatten, aber das ist nicht mehr seine normale Arbeitsregion.

            Kommentar

            • kuhstrophobie
              • 24.06.2002
              • 787

              #7
              Guck mal hier: http://www.natural-horsebalance.de/index.html
              Für mich einer der besten - fährt nur leider nicht bis zu mir... :-(
              Rechtschreibfehler wurden absichtlich zur Belustigung hinzugefügt, wer einen findet, darf ihn natürlich behalten...

              Kommentar

              • Alisa
                • 20.02.2003
                • 1069

                #8
                Vielen Dank an Nanuk2006 und kuhstrophobie..

                Ich freue mich natürlich weiterhin über Vorschläge

                Caro
                Avatar: brauner Trakehnerwallach Novalis von Lafayette-Herzruf

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                • Dacil
                  • 03.01.2009
                  • 381

                  #9
                  Alisa, ich hatte auch mal ein hinten leicht durchtrittiges Pferd. So ein Pferd darf man nicht steiler stellen, man muß es flacher stellen. Unseres haben wir damals nach Telgte zur Tierklinik gebracht wo Uwe Lukas beschlägt. Er hat barhuf empfohlen und das Pferd flacher gestellt als alle Schmiede vorher und dadurch wurde es um Klassen besser.
                  Ich denke auch dein Pferd würde bestimmt barhuf viel besser leben als mit Beschlägen, wenn es nicht Leistungssport gehen soll, sondern nur normales Reiten. Wenn für dich auch Barhuf infrage kommt, kann ich dir da weiterhelfen. Gib mir doch mal deine mail-Adresse, dann schreibe ich dir das gern nochmal ausführlicher.
                  www.singer-schabracken.de

                  Kommentar

                  • Meister06
                    • 07.07.2010
                    • 1359

                    #10
                    Kenne das bei Durchtrittigkeit das man hinten die Schenkel einfach länger lässt damit sie das Gelenk nicht so auf den Bodendrücken können.
                    Solche Pferde sind ja meistens Butterweich und haben tolle Gänge..

                    Kommentar

                    • JuleSha
                      • 25.09.2011
                      • 2

                      #11
                      Ich habe nun zu diesem Thema mir gerade von meinem Schmied, jahrelang auch selbst gezüchtet, sagen lassen, dass man weich gefesselte oder zum durchtrittneigende Pferde von Anfang an ordentlich auf festem bis hartem Boden beanspruchensoll. Er kennt einen Fall, da war das Pferd mit 15 von seiner Durchtrittigkeit erholt und normal gestellt. Es ist fleißig Distanzen und Jagden gelaufen. Die Theorie dahinter sei einfach, viel Bewegung auf hartem Boden stählt Sehnen und Gelenke, sowie Muskeln, der Bewegungsapparat würde sich den harten Gegebenheiten anpassen. Schonhaltung macht die Bänder weich und zu flexibel.

                      Kommentar

                      • Super Pony
                        • 05.11.2011
                        • 5012

                        #12
                        Christian Funke aus Bad Salzuflen wenn du wirklich Eisen willst. Besser ist Barhuf Caro Liebner aus Aerzen
                        http://www.super-pony.de

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